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Niels der Mörder

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08.04.2016
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Niels der Mörder

Niels ist zufrieden, heute Nacht verlief alles nach Plan. Genauso hatte er es sich vorgenommen. Einbruch ins Haus um exakt 3 Uhr, 5 Minuten später war er wie immer im Schlafzimmer seines Opfers. Dann erstach er den alten Mann, bevor das Opfer überhaupt merkte, wie ihm geschah. Niels hat mittlerweile echt Routine damit. 15 Minuten nach dem Einbruch verschwand er wieder in der Dunkelheit der Nacht. Er fühlt ein angenehm warmes Gefühl in seinem Bauch. Dieses Glücksgefühl wird in der Regel noch rund 7 Tage anhalten, bevor er mit der Planung des nächsten Mordes anfangen muss. Exakt 4 Wochen nach der Tat muss er beim nächsten Opfer im Schlafzimmer stehen. Das ist seine Routine, so macht er es jetzt seit über 2 Jahren.

Niels arbeitet auf dem Bau, er arbeitet hart. Jeden Tag ist er pünktlich da, und erledigt was ihm aufgetragen wird. Doch als er vor 3 Jahren von der sogenannten "Demografischen Herausforderung" hörte, wurde er wütend. Er wollte nicht noch 30 Jahre arbeiten und den alten Mitmenschen somit ihre Rente finanzieren, um dann selbst einmal nichts mehr davon zu haben. Niels wurde richtig wütend. Also beschloss er, das Problem selbst in die Hand zu nehmen, und jeden Monat einen alten Menschen umzubringen. Er dachte, damit könne er sich selbst die Pension sichern.

Heute war ein schöner und sonniger Tag auf der Baustelle, es war angenehm zum Arbeiten. So sollte es immer sein. Nach der Arbeit geht er wie immer, es ist schliesslich Montag, in den Supermarkt einkaufen. Als er wie immer seine 10 Bio-Karotten auf die Gemüsewage legt, fällt er auf einmal Tod um und kann nicht mehr wiederbelebt werden.

 
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Äh.... Hallo dann mal!

Also sorry, wenn ich dir jetzt zu nahe treten sollte - aber ich frage mich so langsam, ob es/du hier immer ein und dieselbe Person (b)ist, die uns mit irgendwelchen Texten zum Narren halten will?

Ich erkläre dir gerne, was ich meine, anhand deiner "Geschichte". Zunächst mal deine Tags: "Alltag" und "Humor"! Humor?! Hast du vielleicht eher an "Horror" gedacht? Was soll an einem serien-killenden Bauarbeiter, der offenbar Pensionäre im Schlaf ermordet, denn bitte "humorvoll" sein? Ich werd es dir verraten - GAR NIX!
Falls dein Text als "Satire" gemeint gewesen sein soll, merkt man davon wirklich nicht viel!

Dann überleg dir doch mal, dass dein Mörder seit zwei Jahren jeden Monat einen Menschen nach exakt demselben Muster immer zur gleichen Zeit mit der gleichen Vorgehensweise ermordet. Das wäre über 24 Opfer - immer auf dieselbe Art und Weise!! Schon mal was von einer Institution namens "Polizei" gehört?

Nun zu deinem Erzählstil. Das ist keine Geschichte, sondern ein Bericht. Du "erzählst" nicht, sondern beschreibst lediglich etwas. Geschichten müssen ja nicht unbedingt Dialoge enthalten, aber du reihst hier einfach Gegebenheiten und Fakten aneinander. So erzählt man aber nicht! Ließ dir mal einfach ein paar Stories hier durch und vergleich sie mit deiner Erzählung, dann wirst du merken, was ich meine.

In stilistischer Hinsicht solltest du dich vielleicht auf eine Erzählzeit festlegen. Deine Hasensprünge zwischen Präsens und Imperfekt sind stellenweise falsch und lesen sich darüber hinaus ausgesprochen holprig. Auch verwendest du häufig wiederholende und eintönige Formulierungen.

Dein Einleitungstext mit deinen Erklärungen solltest du übrigens separat in einem neuen Post hinter deine Geschichte schreiben, und nicht in deinen Erzähltext.

So, und abschließend die Erklärung, wieso mir das hier schon etwas "merkwürdig" vorkommt. In letzter Zeit haben wir -gerade bei Neulingen mit ihrer ersten Veröffentlichung - irgendwelche komischen Texte präsentiert bekommen, die entweder absichtlich provokant, oder bewusst absurd und obskur waren und wohl nur dem Zweck dienten, die Mitglieder hier zu veräppeln oder sich über sie lustig zu machen.
Sei es, dass hier mit fehlerhaftem Deutsch, total bescheuerten Handlungen, absichtlich mit derben Obszönitäten oder sonst was geschrieben wurde, oder dass im Anschluss die Kritiker hier dann auch noch blöd angemacht oder beleidigt wurden.
Was hat das mit dir und deiner Geschichte zu tun? Nun, also spätestens im letzten Abschnitt frage ich mich, ob du das ernst meinst. Plötzlich fällt er beim Karottenkauf "Tod" um und kann nicht wiederbelebt werden? Also erstens einmal hat das der "Tot" so an sich - wenn man tot ist, ist der Tod eingetreten. Und zum anderen: was soll denn das bitte für ein skurriles Ende sein? Ich meine, das hat doch mit deiner Geschichte, ihrer Handlung und allen Elementen nicht das Geringste zu tun! Da hättest du genauso gut schreiben können, dass plötzlich ein Meteor die Erde trifft. Also echt - wie kommst du denn auf so ein a-typisches Ende?

So, Kjetil - du wolltest eine ehrliche Rückmeldung, und die hast du von mir gekriegt. Ich bin mir wie gesagt immer noch nicht sicher, ob du einfach ein Foren-Troll bist oder dich tatsächlich eher "nur" mit dem Erzählen von Geschichten noch schwer tust.
In (hoffentlich) letzterem Fall heiße ich dich hier trotz meiner harschen Kritik dennoch recht herzlich willkommen und wünsche dir viel Spaß und vor allem weiterhin viel Motivation beim Schreiben - das ist nämlich nicht nur eine Talentfrage, sondern auch zu einem großen Teil Übungssache.

Ach so - und falls du ein Troll bist, dann kannst du dich gern bei ner Flasche Bier darüber freuen, dass ich dir geantwortet und dabei nicht "gemerkt" habe, dass du mich verarscht hast! In dem Fall - Ha Ha Ha! Auch wenn ich mich dann allerdings frage, was daran denn bitte witzig sein soll?

In diesem Sinne
der Eisenmann

 

Der Autor schrieb zu seiner Geschichte:

Hallo zusammen. Ich bin neu hier und habe noch nicht viel Erfahrung mit dem Schreiben. Ich habe diesen Text vor einigen Monaten geschrieben. Habe ihn heute per Zufall auf meinem PC gefunden und nach kurzer Überarbeitung dachte ich mir, ich stelle ihn einfach mal ins Netz. Wie gesagt, ich habe bisher sehr wenig geschrieben, aber ich habe grosses Interesse daran und möchte mich auch verbessern. Bitte gebt mir eine ehrliche Rückmeldung, so hart sie auch sein mag.
So etwas bitte immer unter die Geschichte.

Hallo Kjetil,
Kann dir leider nicht viel schreiben, da ich deinen Anspruch nicht kenne. Unterhalten hat mich dieses Stück nicht. Was soll daran humorvoll sein? Vielleicht eine Art zynische Satire. Obwohl das einfach überhaupt zu wenig ist. Die Motivation hinter den Morden ist viel zu dünn und wirkt an den Haaren herbeigezogen.
Frag dich selber mal, was die Intention deines Textes sein soll. Vielleicht bringt schon das dich weiter.

LG

 
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Also sorry, wenn ich dir jetzt zu nahe treten sollte - aber ich frage mich so langsam, ob es/du hier immer ein und dieselbe Person (b)ist, die uns mit irgendwelchen Texten zum Narren halten will?
Nein, habe bisher hier noch nie etwas geschrieben.

Danke für den Hinweis mit dem Erzählstil, werde versuchen in Zukunft lebhafter zu erzählen.

Zum etwas sonderbaren Ende: Ich habe mehrere Kurzgeschichten von Niels geschrieben. Einmal ist er (wie in dieser Geschichte) Bauarbeiter und Serienkiller, ein anderes Mal ist er Lehrer oder Pfarrer oder sonst irgendwas. Was über alle Geschichten hinweg gleich blieb war sein Name und der plötzliche Tod am Ende. Das mag durchaus sehr skurril erscheinen, das war auch mein Ziel. Das geht natürlich jetzt total verloren, da ihr nur eine einzige kurze Geschichte von Niels gelesen habt. Tut mir leid für die Verwirrung dadurch.

Zu deiner Anmerkung mit den eintönigen Formulierungen. Hast du da ein Beispiel, damit ich das bewusst verbessern kann.

Ich danke dir für deine Kritik. Ich bin kein Forentroll, sondern nur ein blutiger Anfänger der dankbar für jeden noch so kleinen Tipp ist. Zum Glück ist das Schreiben Übungssache, sonst hätte ich wohl keine grosse Motivation mehr.

Kann dir leider nicht viel schreiben, da ich deinen Anspruch nicht kenne. Unterhalten hat mich dieses Stück nicht. Was soll daran humorvoll sein? Vielleicht eine Art zynische Satire. Obwohl das einfach überhaupt zu wenig ist. Die Motivation hinter den Morden ist viel zu dünn und wirkt an den Haaren herbeigezogen.
Frag dich selber mal, was die Intention deines Textes sein soll. Vielleicht bringt schon das dich weiter.

Mein Anspruch beschränkt sich momentan darauf, besser zu werden.
Dieser Text sollte wirklich etwas zynisch sein. Allerdings habe ich mir nicht grosse Gedanken über meine Absicht gemacht. Ich denke das merkt man auch. In Zukunft werde ich mir das vor dem Schreiben überlegen.

Vielen Dank für den Hinweis.

 

Hallo Kjetil,

da hat Eisenmann scheinbar einen schlechten Tag erwischt, eigentlich ist er hart aber herzlich. ;)

Dennoch muss ich mich seiner Kritik anschließen. Deine "Geschichte" wirkt zu sehr wie ein Bericht und dadurch, dass du öfters mal mit den falschen Zeiten spielst, liest es sich auch ein wenig holprig.

Der Humor fehlt schlichtweg komplett, vielleicht solltest du dieses Stichwort einfach streichen oder stattdessen "seltsam" oder "sonstiges" verwenden, um Verwirrungen zu vermeiden.

Letztendlich noch etwas inhaltliches: Mit dem Verhaltensmuster, das Niels zeigt, würde die Polizei definitiv stutzig werden und recherchieren. Hier vielleicht noch mal überdenken.

Viele Grüße
Tom

 

Hallo Tom Tender

Auch dir danke ich für deine Kritik. Ich gebe dir recht, das Ganze geht wohl etwas zu einfach für Niels und ist deshalb sehr unrealistisch.

Du sagst ja auch es wirkt wie ein Bericht. Sollte ich (für ein nächstes Mal) die Erzählperspektive ändern um es lebhafter und interessanter zu machen? Oder Dialoge einbauen, anstatt nur Gedankengänge?

Das Stichwort Humor habe ich jetzt gestrichen.

 

Ich glaube, es kann dir eigentlich niemand wirklich sagen, wie du schreiben sollst. Wenn du deinen Stil finden willst, gibt es eigentlich nur einen Weg: du musst dir über deine Motivation klar werden, warum du genau das schreiben willst, was du schreibst. Und wenn du da etwas gefunden hast, musst du dir das immer wieder vor Augen halten und dann siehst du irgendwann, was "stimmt" oder "nicht stimmt" bzw. "gehen könnte" oder "nicht gehen könnte".
Bis dahin ist es auch hilfreich, sich ein Vorbild zu suchen, einen Autor, von dem man denkt, dass er so schreibt, wie man selber schreiben möchte, und sich daran zu orientieren. Durch Nachahmung kann man eine ganze Menge lernen!

Grüße

solarysir

 

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