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Nebelfeen

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08.01.2004
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Nebelfeen

Nebelfeen

Yancy saß auf dem feuchten Strandsand, ihren Blick hinaus aufs Meer gerichtet.
Sie wartete auf die Nebelfeen. Würden sie diesmal kommen und ihren Kummer mitnehmen? Wie der Großvater es ihr vor Jahren erzählt hatte. Über ihr kreischten Möwen, sie hob den Kopf, sah ihrem Spiel zu. Vor den grauen Wolken, die sich am Himmel zusammen zogen, wirkten sie wie Silberperlen, die von einer zerrissenen Schnur glitten. Feiner Nieselregen fiel und bedeckte fast zärtlich Yancys Gesicht, der Wind strich kalt über ihre Wagen, sie träumte sich zurück...

In eine Zeit, als sie ein Kind war und ihr der Großvater von den Nebelfeen erzählte. Es war an einem Novemberabend, Yancy saß am Fenster und schaute hinaus, sie wartete auf den Großvater. Nebel lag über dem Meer, wie eine bedrohliche Macht schob er sich auf den kleinen Küstenort zu, kroch unaufhaltsam durch die Straßen, hüllte alles mit seinem undurchdringlichen Schleier ein. Endlich hörte sie wie sich die Haustür öffnete;
„Opa“, rief sie und rannte so schnell ihre kleinen Beinchen sie trugen die Treppe hinab, stürzte sich in seine Arme.
„Ich dachte schon der Nebel hat dich verschluckt.“
Erleichtert drückte sie sich an ihn. Der Großvater strich ihr zärtlich über den Kopf.
„Nein“, lächelte er, „der Nebel verschluckt einen nicht. Was du siehst sind die Nebelfeen...“
„Feen“, unterbrach sie ihn neugierig, „wie die Waldfeen, die einem aus dem Wald helfen, wenn man sich verlaufen hat?“
„Ja, wie die Waldfeen“, bestätigte er.
„Und wo helfen die Nebelfeen einen raus?“, wollte sie nun wissen.
„Aus deinem Kummer, aber das erzählt ich dir nachher beim Essen.“

Yancy erinnerte sich an einen schönen Abend voller Geschichten und Lachen. Ein sehnsuchtsvolles Lächeln zog über ihr Gesicht, wie lange hatte sie sich nicht mehr so wohlgefühlt.
Der Wind zerrte an ihren Haaren, sie fröstelte leicht, deshalb stand sie auf und ging ein Stück am Strand entlang, immer wieder suchte ihr Blick den Horizont, achtete sie nicht darauf, wo sie hintrat, bis sie an eine Muschel stieß, eine schöne weiße, wohl geformte Muschel. Eine warme Woge der Erinnerung ergriff ihr Herz, als sie die Muschel an ihr Ohr hielt, wie oft hatte sie dies mit ihrem Großvater getan. Plötzlich hatte sie eine Idee.

Gedankenverloren schlenderte Malte durch die kleinen Wege, Richtung Ausgang, warf hin und wieder einen Blick auf die rechts und links stehenden Steine. Manchmal las er einen Namen oder auch nur eine Jahreszahl.
Da entdeckte er sie, eine zierliche Gestalt, deren rotbraunen Haare wie roter Wüstensand über ihren Rücken fluteten. Sie kniete mit dem Rücken zu ihm, plötzlich beugte sie sich nach vorn, es hatte den Anschein, als wolle sie sich auf den Boden werfen und den kleinen Hügel umarmen.
„Was tun Sie da?“
Die fremde Stimme riss Yancy aus ihren Gedanken, sie zuckte zusammen, drehte den Kopf und hielt instinktiv abwehrend die Hand vor sich.
„Oh, ich wollte Sie nicht erschrecken“, entschuldigte sich der junge Mann schnell.
„Wer sind Sie?“
Yancy wusste nicht warum, aber sie fühlte sich, als hätte der Fremde sie bei irgendetwas Verbotenen ertappt, spürte wie ihr allmählich die Röte ins Gesicht stieg, sie zitterte leicht.
„Ich bin Malte.“
Lächelnd streckte er ihr die Hand entgegen und trat einen Schritt auf sie zu.
„Yancy“,stellte sie sich vor während er ihr hoch half. Er war größer als sie, so dass sie immer noch nach oben sah, für den Hauch eines Augenblicks verdeckte sein Kopf die Sonne, so dass sein Gesicht von einem hellen Kranz umgeben war, sie blinzelte, sah dann in meergrüne Augen, deren warmes Strahlen, wie eine Welle über sie glitt. Er drückte sanft ihre Hand, einen kurzen Moment ruhte sein Blick auf ihr, herrschte Stille zwischen ihnen, dann sah Malte an ihr vorbei.
„Ein Verwandter?“, wollte er wissen und wies mit dem Kopf zu dem schlichten Grabstein.
„Ja“, hauchte sie nur, mehr konnte sie nicht sagen, drehte sich zu dem Grab.
„Ihr Vater?“
Wie einen vertrauten Windhauch nahm sie seine Stimme wahr, schüttelte den Kopf.
„Mein Großvater“, erklärte sie, „ aber eigentlich war er wie ein Vater, denn meinen Vater habe ich nie kennen gelernt, er starb, bevor ich geboren wurde“, fügte sie leise hinzu.
Yancy schluckte, um den Tränenkloß, der plötzlich in ihrem Hals steckte, loszuwerden.
„Besuchen Sie auch jemanden?“, fragte sie, sah ihn dabei aus den Augenwinkeln an. Er nickte.
„Was haben Sie gemacht?“, wollte er nochmal wissen. Als sie mit einer Antwort zögerte, setzte er ein „ vorhin“, hinzu, als wüsste sie nicht um welchen Augenblick es ging. Sie zuckte mit den Achseln.
„Nichts Besonderes... “
Wollte sie abwehren, aber dann stockte sie, stieß die Luft hörbar aus, konnte sich nicht erklären, warum ihr Herz so pochte, dann... sagte sie unvermittelt, „ich brachte ihm das Meeresrauschen.“ Als müsste sie es sich selbst bestätigen, nickte sie.
„Das Meeresrauschen?“, fragte Malte während er seinen Kopf zur Seite neigte.
„Ja“, bestätigte Yancy nochmal, „mein Großvater liebte das Meer über alles. Dort fand er seine Antworten, wie er immer sagte.“
Sie bückte sich und hob die Muschel auf.
„Wenn man sie ans Ohr hält...“
„Kann man das Meer hören“, fiel er ihr mit einem wissenden Lächeln ins Wort.
„Andere Menschen bringen Blumen mit“, versuchte sie zu erklären, „ ich wollte ihm das Meer bringen.“
Er lächelte leise in sich hinein.
„Aber, als ich vorhin kam, da...“
„Ich hab in die Muschel gepustet.“
Ein wenig verlegen kamen die Worte über ihre Lippen, ein Hauch vergessener Kindheit legte sich über ihre Gesichtszüge. Verwirrt zog Malte seine Stirn in Falten und schüttelte den Kopf.
„Als ich noch ein Kind war, sagte mein Großvater zu mir, wenn er mal nicht bei mir sein kann, dann bräuchte ich nur in eine Muschel pusten und er würde mich hören.“
Malte nahm ihr die Muschel aus der Hand, hielt sie an sein Ohr und lauschte. Yancy sah ihm dabei zu, auf seltsame Weise kam ihr dieser doch eigentlich fremde Mann vertraut vor, seine blonden vom Wind leicht zerzausten Locken, seine sonnengebräunte Haut, die über den Wangen eine zarte Röte aufwies, diese geheimnisvollen und doch so anziehenden, meergrünen Augen.
Er schenkte ihr ein Lächeln, das in sie flutete wie der erste Sonnenstrahl an einem warmen Sommertag. Sie glaubte tief einatmen zu müssen, um einem Gefühl in ihr Platz zu machen, dessen Namen sie sich scheute auszusprechen.
Malte nahm ihre Hand und legte die Muschel wieder hinein.
„Das ist schön“, meinte er und fügte dann fast traurig, „ich hatte Blumen dabei“, hinzu.
Yancy kniete sich nieder um die Muschel zurück zu legen.
„Was ist da drin?“
Er wies mit dem Kopf auf einen Behälter zu ihren Füssen.
„Das Meer“, sagte sie, setzte sich auf den Boden, nahm das Gefäß in ihre Hand, öffnete den Deckel, ein salziger Geruch stieg ihr in die Nase.
„Ich hab eine Idee“, verkündete Malte, „geben Sie her.“ Mit einer Handbewegung forderte er das Gefäß. Ohne zu überlegen reichte sie es ihm.
„Nun“, sagte er, „Sie wollten ihm das Meer bringen, die Muschel ist da, das Wasser auch, fehlt nur ein wenig Wind. Außerdem müssen wir aufpassen, die Blumen vertragen kein Salzwasser.“ Er trat einen Schritt zurück, tauchte seine Hand in den Behälter, formte sie wie eine Kelle und schöpfte einwenig Wasser hervor.
„Kommen Sie“, forderte er sie auf, „pusten Sie!“
Yancy erhob sich, führte seine Hand an ihren Mund und pustet hinein, so dass das Wasser herausspritzte und in kleinen Tropfen auf die Erde fiel.
„Ja, weiter, nochmal“, spornte er sie an. Wie in einem Kinderspiel tanzten sie um das Grab, immer wieder glitt seine Hand in den Behälter, holte das Meer hervor, bis er leer war und Malte ihr die letzten Tropfen lächelnd ins Gesicht spritzte. Yancy lachte seit langem zum ersten Mal wieder, doch genauso plötzlich wie dies Lachen erklang, verstummte es.
„Darf man auf Friedhöfen so glücklich sein?“, fragte sie betroffen und sah ihn hilfesuchend an. Zärtlich wischte Malte einen Wassertropfen von ihrer Nasenspitze.
„Glauben Sie nicht auch, dass ihn Ihr Lachen mehr erfreut als Ihre Traurigkeit?“
Sie zuckte die Achseln, ging zu der kleinen Bank, die ein paar Meter von der Grabstelle entfernt stand, setzte sich.
„Kennen Sie die Nebelfeen?“, wollte sie wissen.
Er bückte sich hob den Deckel auf, schüttelte den Kopf, schraubte den Behälter zu während er auf sie zu kam.
„Er hat mir erzählt, wenn man einen Menschen verliert und die Traurigkeit so groß ist, dass sie einem aus dem Herzen purzelt und die ganze Seele überschwemmt, dann kommen die Nebelfeen. Umhüllen dich zärtlich, halten dich fest, dringen tief in dich ein, nehmen die Traurigkeit in sich auf, damit du dein eigenes Leuchten wieder erkennst.“
Tränen liefen über ihre Wangen, die sie mit dem Handrücken fortwischte.
„Die Nebelfeen kamen, im Herbst vor zwei Jahren, als er starb, aber nicht zu mir...“
Ohne etwas zu sagen, legte er seinen Arm um sie, streichelte sanft ihr Haar.
„Manche Menschen verschließen aus Angst vor der Trauer ihr Herz, dann können die Feen ihren Weg nicht finden.“
Wie das leise Murmeln des Windes, der zärtlich durch die Blätter rauscht, drangen die Worte an ihr Ohr.
„Keine Angst, sie werden ihm nur seinen Platz in deinem Herzen geben.“
Yancy schloss die Augen, atmete tief und gleichmäßig, nur der Mann, der sie im Arm hielt, konnte die Nebelfeen sehen, die ihren Körper verließen...

 

hi angela,

ich habe die geschichte noch nicht ganz durch, kritisiere also beim lesen. deshalb eine inhaltliche kritik am ende.

„Yancy.“
Stellte sie sich vor während er ihr hoch half.
"Yancy", stellte...

Mein Großvater“, erklärte sie, „ aber eigentlich war er wie ein Vater, denn meinen Vater habe ich nie kennen gelernt, er starb, bevor ich geboren wurde“, fügte sie leise hinzu.
zwei mal wörtliche redeerkläung in einem satz... mag ich nicht so

Yancy schluckte um den Tränenkloß, der plötzlich in ihrem Hals steckte, loszuwerden.
schluckte, um

„Besuchen Sie auch Jemanden?“,
jemanden klein

Kann man das Meer hören“, fiel er ihr einwenig ungeduldig ins Wort.
ein wenig auseinander

Er schenkte ihr ein Lächeln, dass in sie flutete wie der erste Sonnenstrahl an einem warmen Sommertag.
das mit einem s hier

„Glauben Sie nicht auch, dass ihn Ihr Lachen mehr erfreut, als Ihre Traurigkeit?“
vor dem als das komma weg

„Manche Menschen, verschließen aus Angst vor der Trauer, ihr Herz, dann können die Feen ihren Weg nicht finden.“
das komma nach menschen weg und nach der trauer auch

die geschichte an sich finde ich ziemlich gut. du neigst ein bisschen zu kettensätzen, endlos langen sätzen mit einer menge kommata, aber das ist nicht so schlimm. passt zur geschichte.
die idee ist nicht neu (welche idee wäre das schon) aber auch nicht ausgelutscht, und du hast sie schön umgesetzt

glg, cherry

edit: @jörg: BÄHBÄH!

 

Hallo Vita,
danke fürs Lesen und Kommentieren.
Die mir aufgezeigten Fehler habe ich berichtigt.
Ja, du hast recht ich neige wirklich zu Kettensätzen, auch wenn ich mich bemühe sie zu vermeinden, gelingt es mir nicht immer, werde aber daran arbeiten.
Freue mich aber, dass dir meine Geschichte an sich gut gefallen hat.
LG
Angela

 

Hallo Angela,

stimme vita-kirsche zu, du hast die Geschichte schön und stimmungsvoll umgesetzt, und die Kettensätze stören nicht wirklich.

Nur eines hat mich ein wenig verwirrt:
Die Beschreibungen von Malte haben sich für mich so angehört, als würde sich da eine Liebesgeschichte zwischen den beiden anbahnen. War das beabsichtigt? Kann auch sein, daß ich in der Beziehung ein bißchen paranoid bin... :)

LG, Oile

 

Hallo Oile,
erstmal vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren.

Ich musste schon ein bisschen lächeln, als ich deine Frage in Bezug auf Malte las, weil mich jemand, der die Geschichte vorab gelesen hatte schon mal damit konfrontierte, aber meinte es sei ihm nicht so ganz klar, was die Sache jedoch auch interessant macht. Zwischen Malte und Yancy entsteht schon etwas aber keine Liebesbeziehung.
Lieben Gruß
Angela

 

Hi Angela,

so ganz kann ich mich da Vita und Oile nicht anschließen.

Die Story plätschert so dahin, und ich habe eigentlich darauf gewartet, dass noch irgendwas passiert. Ich denke aus den Nebelelfen könntest Du noch etwas mehr machen. Auch in der Beziehung zwischen Yancy und Malte
stecken noch eine Menge Möglichkeiten die Story interessanter zu gestalten. So fand ich die Handlung etwas oberflächlich.

Dein Schreibstil hat mir dagegen recht gut gefallen, auch wenn mich die Kettensätze schon ein bischen stören.

@ Vita

:mad:


Gruß
Jörg

 

Hallo Jörg,
tja meine Kettensätze, wie ich vorhin schon mal gesagt habe, ich arbeite daran, auch wenn es mir nicht immer gelingt, vielleicht, weil ich sie eben mag. Ansonsten freue ich mich, dass dir mein Stil recht gut gefallen hat.
Du schreibst du hättest darauf gewartet, dass noch irgendetwas passiert, nun es passiert etwas. Ich weiß es ist nicht besonders dramatisch und daher vielleicht nicht gleich für jeden erkennbar bzw. befriedigend, aber es ist da.
Die Beziehung zwischen Yancy und Malte habe ich absichtlich nicht weiter vertieft, um dem Leser Spielraum für eigene Gedanken zu geben, und dass diese unterschiedlich sind merkt man an den Kommentaren.

Lieben Gruß
Angela

 

Hi nochmal,

ich habe ja nicht gemeint, dass gar nichts passiert, sondern, dass ich mir mehr Dramatik gewünscht hätte.

Ich finde die Story auch gar nicht schlecht und habe schon viele gelesen die deutlich schwächer waren. Aber für eine wirklich gute Story, die man dann auch gerne weiter empfiehlt, fehlt halt noch das gewisse etwas.

Gruß
Jörg

 

Hi Jörg,
ok, das Empfinden der Leser ist immer anders, der eine steht auf Dramatik, der andere zieht weiche, zarte Wellen vor.
Das ist auch völlig ok, ebenso, dass du meine Geschichte ins Mittelmaß stufst. Geht mir ja auch oft so, ich lese hier auch nicht nur Geschichten, die ich empfehlen möchte, ist nun mal so.
Trotzdem danke fürs Lesen

Lieben Gruß
Angela

 

Hi Angela!
Ich kann mich nicht so richtig entscheiden, wie ich nun deine Geschichte finde.
Einerseits gefällt sie mir ganz gut ... ich mag ruhige Geschichten, die nicht auf Tempo aus sind.
Andererseits gefällt sie mir nicht so gut, weil sie mir etwas zu sehr vor sich hin plätschert. Ich habe deine Geschichte angefangen zu lesen und hatte immer das Gefühl, dass du auf etwas hinarbeitest. Etwas, was aus dieser Stille etwas hervorsticht. Aber so etwas kam nicht.
Deswegen dachte ich am Ende der Geschichte: Hm, und nu?
Es passiert ja schon was, aber ich denke, es besteht eventuell die Gefahr, dass dieses „etwas“ in der ganzen Ruhe und Langsamkeit untergeht. Dass der Leser es überliest, weil es so ohne merkbaren Übergang in den Rest der langsam vor sich hinplätschernden Handlung versteckt ist.
Verstehst du, wo ich ein mögliches Problem sehe?

Allerdings hat mir dein Schreibstil gut gefallen, mir sind keine Holpersteine aufgefallen, es las sich angenehm und flüssig.
Er lädt durchaus dazu ein, die Geschichte auf jeden Fall weiterzulesen. Es gab zumindest für mich keine Stelle, an der ich dachte „wann ist die Geschichte denn endlich zu ende?“

tschüß

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo moonshadow,
auch wenn meine KG unter Fantasy und Märchen steht geht es hier um Trauerarbeit, und die findet nun mal in den meisten Fällen leise und ohne all zu große Dramatik statt.
Yancy verschließt sich der Trauer, sie wünscht sich, dass ihr der Kummer ihr genommen wird, aber sie hat Angst vor dem Erkennen ein Leben ohne ihren Großvater leben zu müssen. Indem sie ihm das Meer bringt baut sie für sich eine Brücke zu ihm, so ist dann die Verbindung da. Dann ist da jemand, der sie versteht und sie kann über diese Brücke gehen.

Freue mich aber, dass dir mein Stil gefallen hat,vielleicht schaff ich es ja beim nächsten Mal, den Kern der Geschichte deutlicher darzustellen.

Lieben Gruß
Angela

 

Hallo illu,
danke fürs Lesen und für dein Lob.
Freue mich sehr, dass e sdir bis auf ein paar Kleinigkeiten gefallen hat.

Die mir aufgezeigten Fehler habe ich berichtigt.
auch deine Anregung hinsichltich folgender Zeile habe ich übernommen
--------------------------------------------------------------------------------
„Kann man das Meer hören“, fiel er ihr ein wenig ungeduldig ins Wort.
Denn manchmal passiert es, dass man etwas ausdrücken möchte und nicht die richtigen Worte findet, also danke für deine Hilfe.

Was meine übrigen Schachetsätze betrifft, möchte ich die jedoch genauso beibehalten. Der eine mag sie der andere nicht.

Zu deiner Frage hinsichtlich folgender Aussage.
Keine Angst, sie werden ihm nur seinen Platz in deinem Herzen geben.
Natürlich den des Großvaters, denn um ihn ging es ja.

Lieben Gruß
Angela

 

Hi Angela,

also, ich finde, das ist eine typische Angela-Geschichte. Weich, gefühlvoll, Seelentiefe.
Ich mag deine Art zu schreiben, deine Gedankengänge.

Bei dieser Kg, finde ich, dass es nicht wichtig ist mehr Handlung rein zu bringen.
Es geht um die Trauer deines Plot. Wie sie versucht ihrem Großvater nahe zu sein.
Sie wartet auf die Hilfe der Feen.
Ich denke, dass sie deinem Plot schon mit dem Mann, der plötzlich auftaucht, geholfen haben.
Auch ist es mE nicht wichtig, ob aus den Beiden ein Paar wird.
Es könnte genau so gut eine einmalige Begegnung bleiben, die nur ihren Zweck erfüllen sollte.

Wenn eine Liebesbeziehung entstehen sollte, währe das sicher eine schöne Sache. Doch ich denke, das ist dann eine andere Geschichte.(eine Neue)

glg, coleratio

 

Liebe coleratio,
vielen lieben Dank für deinen Kommentar und das kleine Kompliment. Es war einfach schön zu lesen, das ist eine typische Angela-Geschichte, zeigt es mir doch, dass meine Geschichten eine Wirkung haben und im Gedächtnis bleiben.

Ich freue mich, dass du genau erkannt hast worum es in dieser Geschichte geht. Trauer zu verarbeiten ist schwer, besonders wenn man Angst hat sich ihr zu stellen, weil man dann zu gibt, dass ein Lebensabschnitt vorbei ist.
Ja, es waren die Nebelfeen, die den jungen Mann zu ihr schickten und deshalb konnte auch keine Liebesgeschichte entstehen.

Aber für die Anregung einer neuen Geschichte bin ich dir dankbar.

Glg
Angela

 

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