Was ist neu

Nachtaktiv

Mitglied
Beitritt
21.10.2015
Beiträge
12
Zuletzt von einem Teammitglied bearbeitet:

Nachtaktiv

Isabelle schreckte auf. Sie schaltete die Nachttischlampe ein und rüttelte an Hendriks Schulter. »Hey, wach' doch mal auf!«
Ein Knurren. Mit einem Auge blinzelte er auf den Radiowecker.
»Weißt du eigentlich, wie spät es ist?«
»Pssssst. Hörst du das?«
»Was?«
»Da ist irgendetwas im Wohnzimmer.«
Hendrik lauschte.
»Da ist nichts. Schlaf weiter!«
Isabelles Stimme zitterte, ihre Augen waren weit aufgerissen. »Ich schwöre dir, ich habe etwas gehört.«
Er setzte sich auf und hielt einen Zeigefinger vor seinen Mund. Stille. »Ich hör' nur eins: nämlich nichts! Und jetzt penn' weiter!«
»Bitte schau mal nach!«
»Wieso soll ich … DU hast doch etwas gehört!« Hendrik kannte Isabelle lange genug und wusste, dass sich das Gespräch nun im Kreis drehen würde. »Aber okay, ich schau mal nach.« Genervt schob er die Bettdecke zur Seite, gähnte und zog sich eine Jogginghose an. »Wenn ich in zehn Minuten nicht zurück bin, rufst du die Polizei!«
»Ich finde es nicht witzig!«, fauchte Isabelle.

Im Flur konnte Hendrik nichts Außergewöhnliches erkennen. Auch im Badezimmer war alles in Ordnung. Das Licht im Wohnzimmer funktionierte nicht. Vor zwei Tagen war die Birne durchgebrannt und bis jetzt hatte er noch keine neue eingesetzt. Stattdessen spendete eine alte Stehlampe die nötige Beleuchtung. Seine Blicke scannten den Raum. Links von ihm befand sich die offene Küche, ihm gegenüber stand der hölzerne Esstisch, rechts war eine Ecke mit Sofa, Fernsehecke und Wandschrank.
Hendrik wollte gerade wieder ins Bett, als ihm Papierschnipsel vor dem Bücherregal auffielen. Direkt darüber stand die alte Fotochronik seiner Familie. Der lederne Rücken des Einbands war zerfranst. Er holte das Album aus dem Regal. Er hatte es von seiner Großmutter kurz vor deren Tod vermacht bekommen. Darin befanden sich unter anderem die einzigen Fotos seiner Urgroßeltern. Als er sah, dass Fotos angenagt waren, stockte ihm der Atem. Das kann doch nicht wahr sein!, dachte er und Wut kochte in ihm hoch.

Zornig kehrte Hendrik zurück ins Schlafzimmer. »Wir haben ein Nagetier in der Wohnung. Ich schätze mal, eine gottverdammte Maus. Sie hat die alte Familienchronik angefressen.« Er zog die Jogginghose aus und schmiss sie in die Ecke.
Isabelle saß auf der Bettkante, starrte Richtung Tür. Auf ihrer Stirn bildeten sich Schweißperlchen. Plötzlich wurde sie hysterisch. »Du weißt, wie sehr ich Mäuse hasse. Mittlerweile ist mir auch klar, warum dieses Haus bei der Immobilienauktion so günstig unter den Hammer kam: Die alten Wasserrohre, die chaotische Verlegung der elektrischen Leitungen, der Stromzähler von 1966 … und wir sind dem Verkäufer auch noch auf den Leim gegangen!« Tränen flossen über ihr Gesicht.
»Hey, jetzt komm mal bitte wieder runter! Mich kotzt es auch an, dass wir offensichtlich Besuch haben, der uns … nicht besonders wohlgesonnen ist. Ich kümmere mich später um das Mistvieh.« Er hatte im Wohnzimmer die Stehlampe brennen gelassen, in der Hoffnung, dass dies die Maus von weiteren Aktivitäten abhielt.

Nach Feierabend besorgte Hendrik im Baumarkt eine klassische Mausefalle aus Holz mit Metallbügel. Zurück in der Wohnung belegte er sie mit Käse, platzierte sie vor dem Bücherregal und spannte den Drahtbügel.
Als Isabelle von der Arbeit heimkehrte, war er gerade dabei, das Abendessen herzurichten. »Ich sehe, du hast eine Falle aufgestellt.«
»Ja. Und ich habe die Räume nach weiteren Schäden untersucht.« Er hatte einen gereizten Unterton in der Stimme.
»Und?«
»Das Kabel der Lampe ist bis auf das Kupfer angenagt. Zum Glück kam es nicht zu einem Kurzschluss. Der hätte einen Brand auslösen können. Außerdem wurden einige der alten Langspielplatten im Regal angefressen!«, schnaubte Hendrik.
Mit starrem Blick und offenem Mund stand Isabelle nur da und schaute in den Wohnbereich. »Was? Meine LP's? Das sind Erbstücke aus den Sechzigern und Siebzigern. Absolute Raritäten!«
»Ich darf nur mal erwähnen, dass die Fotochronik meiner Familie noch älter ist und ein Unikat.«
Isabelle seufzte. »Ja ja, ich weiß. Die wertvolle Ahnenforschung deiner Familie!«
»Ja, ist gut jetzt! Ich hab' eine Falle aufgestellt, heute Nacht ist die Sache erledigt. Komm, lass uns was essen.«

»Wo ist der Käse?«, rief er, als er am nächsten Morgen ins Wohnzimmer schaute.
Isabelle stolperte herein. »Der Käse ist weg und der Drahtbügel ist noch gespannt?« Sie atmete heftig, schaute Hendrik nervös an und lief wieder hinaus.
»Ich besorge eine neue Falle. Das Teil hier hat einen Produktionsfehler.« Er bückte sich danach. Das Geräusch der zuschnappenden Falle vermischte sich mit einem noch nie erlebten furchtbaren Schmerz, der durch seinen Körper fuhr. Sein Schrei ließ die Wände erzittern. Es ging schnell, sehr schnell. Er taumelte in die Fernsehecke und ließ sich auf das Sofa fallen. Der Schmerz wurde immer stärker. Er versuchte Isabelle zu rufen, doch es kam nur leises Krächzen aus seinem Mund.
Sie kam wieder ins Wohnzimmer. »Ich habe heute übrigens meine Urlaubsanfrage für Weihnachten bestätigt bekommen …« Erst jetzt sah sie Hendrik auf der Couch. »Was hast du denn gemacht?«
Er war blass, atmete schnell. Sie griff vorsichtig nach der Falle, um den Bügel zu öffnen und seinen Zeigefinger wieder zu befreien. Tränen flossen ihm aus den Augen.
»Stell' dich nicht so an! Du bist doch kein kleines Kind!
Nachdem sie ihn verarztet hatte, rief sie in ihrer Firma an und gab Bescheid, dass sie etwas später kommt. »Hendrik, ich muss los! Bis heute Abend.«
»Ich habe noch etwas Zeit. Bis dann.« Mit einem Lächeln über das ganze Gesicht verabschiedete er sich. Kaum hatte Isabelle die Tür hinter sich geschlossen, änderte sich sein Mimik schlagartig. Er hatte nur noch ein Ziel: Die Maus zu töten.

Nach seinem Feierabend hatte Hendrik zwei weitere Fallen gekauft.
»Na warte, du kleine Ratte. Du frisst dich satt und mir tut noch immer der Finger weh.« Hasserfüllt nagelte er Speck auf die kleine Holzplatte. Er stellte sie vor die Schrankwand und unter den Tisch. Mit äußerster Vorsicht versuchte er die Drahtbügel zu spannen. Aufgrund des schmerzenden Zeigefingers stellte dies eine Herausforderung dar. »Geschafft!«

»Meine Kolleginnen sind alle der Meinung, dass man heutzutage keine Tötungsfallen mehr einsetzen sollte. Es gebe zahlreiche Möglichkeiten, die Tiere lebend zu fangen«, erzählte Isabelle abends.
»Und dann?«
»Im Wald oder auf einer Wiese aussetzen.«
»Das ist Einstellungssache. Unsere Nachbarin könnte zum Beispiel auch keiner Fliege etwas zu Leide tun.«
»Ist mir egal. Hauptsache diese Maus ist weg. Ich habe immer Angst, dass irgendetwas Neues angenagt wird.«

Am nächsten Morgen spielte die Wecker-App auf Hendriks Smartphone die Titelmelodie von Die Sendung mit der Maus.
»Aufstehen. Fallenkontrolle.«
Was er im Wohnzimmer sah, überraschte ihn. »Das kann doch nicht wahr sein!«
»Was ist denn passiert?«, rief Isabelle aus dem Schlafzimmer. Sie wollte es nicht sehen. Ihr Kopfkino und die schlechten Träume in den vergangenen Tagen genügten ihr.
»Mit Speck fängt man Mäuse … von wegen! Entweder wir haben es mit einem sehr schlauen Tier zu tun oder es hat einfach nur Glück«, schnauzte Hendrik, der sich zu Isabelle in die Tür gestellt hatte.
Sie runzelte die Stirn, war verwirrt.
»Der Speck ist weg, die Fallen sind noch gespannt und von der Maus keine Spur.«
»Das ist nicht dein Ernst.«
»Und wenn ich dir sage, dass unser Mitbewohner im Wohnzimmer sein Geschäft erledigt hat, dann ist das auch kein Scherz.«
»Oh ...«
Hendrik kratzte sich am Kopf. »Heute Abend geh ich auf Großangriff!«

Als Hendrik nach Feierabend nach Hause kam, öffnete er alle Fenster. Ein äußerst unangenehmer Geruch lag in der Luft. Dem Gestank nach hatte das Tier wieder Urin ausgeschieden und es mit dem Gerenne durch das Zimmer verteilt. Anhand der Striemen auf dem Parkettboden konnte er nun den Weg zum Unterschlupf des Tiers nachvollziehen: Ein kleiner Spalt in der Bodenleiste unter einer Kommode. Während er den Boden putzte, kochte Aggression in ihm herauf, die ihn für eine neue Fallentaktik motivierte.

»Vier Fallen in unserem kleinen Wohnzimmer«, bilanzierte Isabelle, als sie abends auf einmal niedergeschlagen im Zimmer stand. Ihr Gesicht war blass und sie hatte Rötungen um die Augen. Der schlechte Schlaf in den letzten Nächten hatte ihr deutlich zugesetzt. »Mal ganz ehrlich: Ich finde es etwas übertrieben. Eigentlich hätte nur EINE Falle von vornherein ausreichen müssen.«
»Du hast doch selbst mitbekommen, wie es gelaufen ist: Der Käse … einfach weg. Der Speck … auch weg. Und beide Male schnappte die Falle nicht zu. Wenn wir das jemandem erzählen … das glaubt uns keine Sau!« Er schüttelte den Kopf.
»Ja, aber ...«
»Nichts aber! Dass bereits die erste Falle sehr sensibel war spüre ich immer noch an meinem Finger.« Hendrik zeigte auf die vier Fallen im Raum. »Wie du siehst, habe ich dem Mistvieh mal etwas ganz anderes serviert. Es kann natürlich sein, dass ich dann das Zimmer putzen muss ...«

»Puh, ist das ein Scheißwetter!«, bäffte Hendrik, als er und Isabelle nach einer Geburtstagsfeier heimkehrten. Es war kurz nach ein Uhr morgens und es schüttete wie aus Kübeln. Die beiden waren klitschnass und durchgefroren. Isabelle sprang direkt unter die Dusche.
»Dann schauen wir doch mal, ob der Großangriff erfolgreich war«, grummelte Hendrik als er die Tür zum Wohnzimmer öffnete, um die Fallen zu kontrollieren. Doch diese waren nicht angetastet worden. Er fuhr sich mit der Hand durch seine nassen Haare, schloss die Tür und ging ins Bett.
»Ich glaube wir haben sie!«, rief Hendrik während er die Nachttischlampe einschaltete. Mittlerweile war es halb drei Uhr morgens
»Meinst du dieses Geräusch eben war eine der Fallen?«
»Ich schau mal nach. Wollen wir noch wetten? Mehl oder Nutella? Ich setze auf Nutella.«
»Mehl«, konterte Isabelle.
Hendrik ging ins Wohnzimmer.
»Und? Erfolgreich?«, wollte Isabelle wissen.
»Naja ...«, stakste Hendrik. »Ich sollte nicht wetten. Mehl hat gewonnen.« Vor dem Bücherregal sah es aus, als ob es geschneit hatte.
»Und was ist mit der Maus? Das interessiert mich viel mehr.« Isabelle stand plötzlich neben ihm. Die beiden starrten zu dem Bücherregal. Isabelle hob langsam ihren Arm und zeigte zitternd auf die Falle. »Sie ist zugeschnappt. Aber die Maus liegt daneben.«
»Ich bin doch nicht blind«, grunzte Hendrik.
»Die liegt da zusammengekauert und zittert. Mensch, ist die putzig. Voll winzig. Kaum zu glauben, dass die dieses Chaos angerichtet hat.« Isabelle empfand auf einmal etwas Mitleid.
»Moment mal! Bis vor kurzem war die für dich noch das absolute Mistvieh, das unsere Einrichtung zerstört. Und jetzt findest du sie putzig.« Hendrik schüttelte den Kopf.
»Ich weiß, was du meinst, aber ...«
»Hätte ich statt der Fallen besser einen Käfig mit Laufrad besorgen sollen? Typisch Frau! Wir bringen das jetzt hinter uns. Kurzer Prozess.«
Isabelle schaute ihn geschockt an. »Du willst doch nicht etwa …?«
Hendrik war im Haushaltsraum verschwunden und polterte zwischen Werkzeug und Kartons herum. »Zieh' dir was an, draußen ist es kalt und es regnet immer noch.«

Zehn Minuten später fuhren die beiden Richtung Waldrand. Die Scheibenwischer quietschten. Isabelle hielt auf ihrem Schoß einen Schuhkarton, in dem sich die Maus befand. Auf einem Feldweg stiegen sie bei strömendem Regen aus. Isabelle stellte die Pappschachtel auf den matschigen Boden und hob vorsichtig den Deckel.
»Hopp, nimm Abschied! Ich friere.« Hendrik stand zusammengekauert neben ihr.
Sie kippte den Karton, die Maus rutschte heraus, schnupperte verwirrt und verschwand in der Dunkelheit. Isabelle und Hendrik sprangen wieder in den Wagen.
»Gib mir bitte mal ein Tuch aus dem Handschuhfach, damit ich die Brille trocknen kann ...«
Isabelle reagierte nicht, sondern schaute mit zufriedenem Lächeln durch die Windschutzscheibe in das Dunkel der Nacht.
»Du schaust der Maus hinterher.« Der Regen prasselte laut auf das Dach und strömte die Scheiben hinunter. Er beugte sich zu ihr. »Weißt du was: Es ist vorbei! Wir sind das Mistvieh los.«

Während Hendrik sich wieder unter die Bettdecke kuschelte, wollte Isabelle noch etwas zu trinken holen. Ein Klirren riss ihn sofort wieder hoch. »Isabelle?« Er hörte sie weinen und rannte in die Küche.
Barfuß und nur mit einem weißen T-Shirt saß sie zusammengekauert auf dem Boden. In einer Pfütze lag vor ihr das zersplitterte Glas. Sie schüttelte den Kopf. »Es war noch nicht vorbei.«
Auf einmal verstand er, was passiert war. Eine der Nutella-Fallen war zugeschnappt. Diese Maus hatte es jedoch nicht überlebt. Der Schlag des Bügels hatte ihr das Genick gebrochen.

 

Springfield schrieb:

========================================================


Hallo,

diese Geschichte »Nachtaktiv« ist die stark überarbeitete Version meiner Kurzgeschichte »Mäuschen – Feind und Freund«.

Grüße
Springfield


Solche Sachen bitte immer in einen zusätzlichen Beitrag unter den Text schreiben!

 

Hallo Springfield!

Jetzt kommt ein total subjektiver Kommentar. Bitte fühl dich nicht angegriffen.
So, diese Worte als Einführung brauchte ich, weil mich der Anfang deines Textes geärgert hat: Das schwache, verängstigte, hyterische Weibchen weckt den Mann, den Helden, damit er sie rettet. Dafür möchte dich meine feministische Ader (vollkommen selbstständig) erwürgen.
(Ich hab dann geguckt, was für Kommentare unter deinem Mäuschen stehen, ob den Punkt noch keiner angesprochen hat. Nein, hat keiner. Sind allerdings in der Mehrzahl Kommentare von männlichen Wesen. Oh, übrigens, du hast den letzten Komm dort noch nicht beantwortet.)

"bis jetzt hatte er noch keine neue eingesetzt"
=> Himmel, der Text geht so weiter! Das Frauchen kann keine Glühbirne wechseln!

"Plötzlich wurde sie hysterisch. »Du weißt, wie sehr ich Mäuse hasse." , "Tränen flossen über ihr Gesicht."
=> Also, wenn du auch Frauen als Leser möchtest, solltest du dringend umdenken.

"Er hatte nur noch ein Ziel: Die Maus zu töten."
=> Okay, wenigstens bleibst du nicht bei Frauen-Klischees, du bedienst auch Männer-Klischees. Allerdings wäre ein Text ganz ohne Klischees lesenswerter. Mit Figuren, die keine Abziehbilder sind. Versuch's mal.

Grüße,
Chris

 

Hallo Springfield,

ich habe diesen Text eigentlich ganz gerne gelesen.

Klar grenzt die Darstellungsweise an leicht klischeeträchtigen Rollenbildern. Aber ich muss mal gestehen: Wenn ich nachts aus dem Schlaf hochschrecke, dann falle ich auch aus allen Wolken und würde gerne jemanden wachrütteln (wenn denn jemand da wäre). Ich ziehe dann nicht mit dem (nicht vorhandenen) Baseballschläger los. Vielmehr verfalle ich in Schockstarre, horche wie blöde und warte ab. Insofern ist mir diese Panik, welche die Protagonistin verspürt, durchaus verständlich.

Vom Lesefluss fand ich die Geschichte angenehm. Bin gut durchgerutscht. Warum setzt Du die direkte Rede nicht in Anführungsstriche? Das hat mich etwas irritiert, allerdings auch nicht so krass, als dass ich deshalb ins Stolpern gekommen wäre.

Mich stört ein wenig die inhaltliche Entwicklung. Erst will der Typ das Mäuschen wie ein Berserker killen. Dann doch nicht mehr, weil sie gemeinschaftlich beschließen, doch lieber human vorzugehen. Dann setze sie die eine Maus im Wald aus, während die verbliebene Partner-Maus nachts übelst in die Genickbruch-Falle latscht? Aua. Ist das dann die Tragik des Zufalls? Oder soll das bedeuten, dass die eine Maus nun verloren in der Pampa rumkreucht, während die Partner-Maus tot in der Falle liegt? Oder steht vielmehr hinter dem Ganzen, dass das Übel noch längst nicht zu Ende ist, dass tatsächlich noch viiiel mehr Mäuse in den Ritzen stecken und nun womöglich auf Rache getrimmt sind? - Na ja, so geht mein Denkapparat zum Schluss eben an. So ganz eindeutig werde ich eben nicht schlau aus der Geschichte. Die Frage ist aber auch: Muss ich das?

So, ich wünsche Dir frohe Ostern! :)

LG

 

Hallo Chris,

danke für den Klischee-Tipp!

Du hast auch die Ursprungsversion »Mäuschen – Feind und Freund« gelesen?
Darin besteht zwischen Hendrik und Isabell ein harmonisches Verhältnis.
In Nachtaktiv ist es angespannt.

Ganz spontan: Was sagt dir mehr zu? Mäuschen oder Nachtaktiv?

Grüße
Springfield

 

Hallo Alltagsschleife,

ich hoffe du hattest ein schönes Osterfest.

Danke für deinen Kommentar.

Du möchtest wissen, warum ich im Dialog als Anführungszeichen Chevrons verwende: Weil es mir besser gefällt! (Die normalen Anführungszeichen erinnern mich so arg meine Schulzeit … hüstl ;-)

Die Basis der Geschichte ist wirklich passiert. Da ich die Story ganz interessant fand, dachte ich mir, daraus könnte man eine Kurzgeschichte machen.

Hast du die Ursprungsversion »Mäuschen – Feind und Freund« gelesen? Denn eigentlich war in meiner Geschichte das Verhältnis zwischen Isabelle und Hendrik harmonisch.
In einem Gruppenlektorat in einer Schreibwerkstatt wurde dann kritisiert, dass zu wenig Konflikt in der Geschichte ist bzw. sie sei zu harmonisch. Daraufhin habe ich die Geschichte stark umgeschrieben und ihr auch ein Ende mit Überraschungsmoment gegeben.
D.h. die tote Maus am Schluss ist ein reines Stilmittel.

Ganz spontan: Was sagt dir mehr zu? Mäuschen oder Nachtaktiv?

Grüße
Springfield

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom