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Thema des Monats Nächtliche Malstunde

Seniors
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02.02.2005
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Nächtliche Malstunde

Im Kinderzimmer war es dunkel. Nur durch einen schmalen Schlitz zwischen den schweren Vorhängen schickte der Mond einige helle Strahlen in den Raum. Sie trafen genau auf den Schreibtisch.
Dort herrschte ein heilloses Durcheinander. Kreuz und quer lagen die Buntstifte zwischen Papierbögen und Schulbüchern und langweilten sich.
„Kann mir jemand sagen, warum wir hier noch auf dem Tisch herumliegen?“, fragte der kleine Rotstift, der unter einem Bogen Papier herausschaute. Dann blies er so kräftig, dass das Blatt sich hob und langsam auf den Fußboden segelte.
„Sandra hätte wirklich aufräumen können, bevor sie ins Bett gegangen ist. Jetzt schaut sie euch an, wie friedlich sie schläft“, brummte Braun, der am Rand des Schreibtisches lag und freie Sicht auf das schlummernde Mädchen hatte.
„Sie wollte doch das Bild mit dem Regenbogen fertig malen, dann kam aber ihre Mutter herein und hat sie schleunigst ins Bett geschickt.“ Der gelbe Buntstift sprach mit sehr undeutlicher Stimme, denn ein schweres Buch lag quer über ihm, so dass er kaum Luft bekam. Mit einem Ruck befreite er sich aus dieser Lage und stellte sich auf seine Spitze.
„Was haltet ihr davon, wenn wir das Bild selbst malen?“ Grünstift, der auf der einen Seite schon etwas angenagt war, hüpfte über den Tisch und stellte sich auf den Bogen Papier, auf dem schon ein paar Bleistiftstriche zu sehen waren. „Und wie es aussieht, stehe ich hier an der richtigen Stelle, denn da sollte wohl ein Rasen entstehen.“
„Bist du dir da sicher?“, fragte Dunkelblau, der etwas verschlafen hinter der Tischlampe hervorschaute. „Es könnte doch auch Wasser sein, das Sandra hier malen wollte.“
„Nein, auf gar keinen Fall! Das wird Gras und Gras ist nun mal grün, so wie ich!“ Stolz reckte sich der Farbstift in die Höhe und begann sofort, lauter klitzekleine Strichelchen auf das Blatt zu zeichnen.
„Aber … aber“, stotterte Gelb, „da wollte ich doch ein winziges Küken mit gelben, weichen Federn zeichnen, das auf dem Wasser schwimmt. Jetzt geht es nicht mehr.“ Trotzig zog er sich auf die andere Seite des Tisches zurück.
„Du kannst die Kleinen auch auf die Wiese setzen“, bestimmte der braune Farbstift und begann einen braunen Weg quer durch die Wiese zu zeichnen. „Hier auf dem Weg zum Beispiel ist genug Platz für eine ganze Entenfamilie.“
„Aber sie sollten auf dem blauen Wasser schwimmen.“ Gelbstift hielt beharrlich an seiner Meinung fest.
„Jetzt sei nicht beleidigt, Gelbling“, beruhigte ihn Grün. „Ich lasse am Rand ein bisschen Platz, da kann unser lieblicher Bläuling seine Farbe setzen.“

Die nächste Zeit herrschte Ruhe auf dem Schreibtisch. Lediglich das Kratzen der Buntstifte war zu hören.
Hin und wieder huschte der kleine Rote über die grüne Wiese und setzte hier und da ein paar rote Farbtupfer hinein, die Mohnblumen sehr ähnlich sahen.
Am oberen Rand des Bildes wuchs nach und nach ein riesiger Baumstamm in den Himmel, den der dunkelbraune Farbstift zeichnete. Nachdem Grün die Wiese vollendet hatte, hüpfte er hinüber zu dem dicken Baum und gab ihm lauter kleine Blätter, die an den vielen Ästen hingen.
Als der gelbe und der rote Farbstift begannen, bunte Äpfel an die Zweige zu malen, protestierte Braun.
„Um Gottes Willen, hört auf! Das soll kein Apfelbaum werden, sondern eine alte Eiche. Schluss mit dem Malen!“
Gelb und Rot sahen den Braunstift erschrocken an.
„Aber das sieht doch viel schöner aus, wenn ein paar rotgelbe Kleckse in den Ästen sitzen.“
„Nein, ich will das aber nicht!“ Wütend stampfte Braun mit der Spitze auf dem Tisch auf, so fest, dass sie abbrach. „Oh nein, auch das noch! Bleibt mir denn heute gar nichts erspart?“ Weinend sah der Buntstift auf seine stumpfe braune Spitze.
„Jetzt weine nicht“, versuchte Blau seinen braunen Kollegen zu beruhigen. „Wir nehmen den Radiergummi und im Nu ist alles wieder weg.“ Wütend sah der Blaustift auf Gelb und Rot, die schleunigst stiften gingen.
„Ich habe schon überall auf dem Tisch nachgesehen“, keuchte der Bleistift, der durch das laute Gezeter wach geworden war. „Ich kann den Radiergummi nirgends finden.“
Da kam Bewegung in die Buntstifte. Alle rannten hin und her, hoben Papierbögen an, stemmten Schulbücher und sahen darunter. Doch der Radiergummi war nicht zu sehen.
Plötzlich rief der Bleistift: „Ruhe! Seid mal alle leise! Ich glaube, ich habe etwas gehört.“
Im nächsten Augenblick herrschte eine unheimliche Stille im Kinderzimmer. Nur ein gleichmäßiges, sägendes Geräusch war zu hören. Lautlos schlichen die Buntstifte an den Rand des Schreibtisches und beugten sich hinab. Gerade erfasste der schmale Streifen des Mondlichtes einen länglichen Gegenstand, der mutterseelenallein auf dem Teppichboden lag.
„Da, da ist der Radiergummi“, rief Rot erfreut. Doch wie sollten die Buntstifte den schlafenden Radiergummi aufwecken?
Da hatte Grün eine glänzende Idee. Alle Stifte stellten sich in einer Reihe auf und trommelten mit ihren Spitzen so laut auf die Tischplatte, dass der Radiergummi hochschreckte.
„Was … was ist denn los?“, fragte er schlaftrunken. „Warum macht ihr so einen Krach. Da kann man ja nicht schlafen.“
„Du sollst auch nicht schlafen, sondern zu uns nach oben kommen und die Äpfel aus dem Baum entfernen“, antwortete der Bleistift.
„Ich soll mitten in der Nacht Äpfel pflücken. Seid ihr noch ganz bei Trost?“
„Frag nicht so viel und komm rauf. Da wirst du sehen, was du tun sollst.“ Der Bleistift wurde langsam ungeduldig und trippelte nervös auf seiner Spitze herum.
„Wehe, wenn es nichts Wichtiges ist, dann radiere ich euch alle miteinander aus und dann habe ich wenigstens meine Ruhe. Immer müsst ihr Blödsinn malen oder schreiben und ich muss die Fehler dann wieder wegradieren“, brummte der Radiergummi, während er bedächtig am Schreibtisch hinaufkrabbelte. Als er endlich oben angekommen war, gähnte er und streckte sich ausgiebig. Dann fragte er: „So, wo werden meine Dienste gebraucht?“
Braun führte ihn zum Baum, der jetzt noch ein Apfelbaum war, und befahl: „Die Äpfel müssen da weg. Es soll eine alte Eiche sein, die hat nun mal keine Früchte.“
„Aber die Farbtupfer sehen doch sehr schön aus zwischen dem Grün.“
„Die sollen aber weg!“, schrie Braun ärgerlich. „Jetzt fang du nicht auch noch an zu meckern!“
„Ist schon gut, ich mache es weg.“
Und - Schwuppdiwupp – waren die Äpfel verschwunden. „Ist nun alles wieder in Ordnung? Kann ich jetzt weiterschlafen?“
Als Braun nickte, rollte der Radiergummi an die Kante des Schreibtisches, ließ sich nach unten fallen und während er noch ein paar Mal aufdopte, war er schon wieder eingeschlafen.
Es dauerte nicht mehr lange und das Bild war vollendet. Jeder Farbstift hatte mitgemalt. Und nun spannte sich ein schöner Regenbogen über eine bunte Landschaft.

 

Hallo bambu,
als Anfängerin, kann ich dich nur bewerten, so wie ich es gemacht hätte.
So schau halt, ob du mit den Tipps etwas anfangen kannst. Die Geschichte finde ich super schön!!!
Gruß Gidon.

"Sie wollte doch das Bild mit dem Regenbogen noch (würde ich raus nehmen) fertig malen,...

schweres Buch lag quer über ihm und (ich würde -sodass- schreiben)
er kaum Luft...

was haltet ihr davon, wenn wir bis morgen früh (ich würde das raus nehmen) das Bild...

statt Daunen, würde ich Federn schreiben. Verstehen Kinder vielleicht
besser! ...

Federkräuele ?? ...

Bundstifte war zu vernehmen (ich würde hören schreiben)...

Bleibt mir den??? (denn) heute...

Es soll eine alte Eiche sein und (würde ich raus nehmen), die hat
ja (würde ich raus nehmen)nun mal keine...

Ist ja schon gut, Ich mache es ja weg. (Ja, würde ich nicht schreiben. Nach dem Komma klein weiter...

wieder in Ordnung und (würde ich raus nehmen) kann ich jetzt...

gesam(m)te Bild...

Hoffentlich verstehst du mich auch, wie ich es meine.

 

Hallo Bambu, das ist sehr gelungen!
Hier greifst du wieder diese Idee auf, dass die Dinge sich verselbststaendigen und unabhaengig von den Kindern ein naechtliches Eigenleben fuehren. Das ist bei Kindern auesserst beliebt ( siehe Toystory usw.)
Hier musste ich schmunzeln:

Der gelbe Buntstift sprach mit sehr undeutlicher Stimme, denn ein schweres Buch lag quer über ihm und er bekam kaum Luft

Witzig, wie sie sich so streiten!
Einzig den letzten Satz wuerde ich weglassen, oder aber ihre reaktion am naechsten Morgen beschreiben.

Viele Gruesse, sammamish

 

Hallo Bambu,

das ist eine superschöne Geschichte, die ich gern gelesen habe. Du schreibst so anschaulich, dass ich mitten in der Szene war und immer wieder lachen musste über deine herrlichen Bilder.

Die Geschichte wird ganz sicher bei den Kindern gut ankommen. Ich würde aber auch den letzten Satz weglassen.

Viele Grüße
GinaM

 

Hallo bambu,

eine schöne, witzige Geschichte, hat du da geschrieben. Ich habe sie gerne gelesen und habe nichts zu kritisieren, nur zwei Anmerkungen:

Mich stört der letzte Satz beim Lesen auch. Ich fände die Geschichte ohne ihn "runder".

während er noch ein paar Mal aufdopte, war er schon wieder eingeschlafen
aufdopte? Das Wort habe ich noch nie gehört / gelesen. Aber da meine Vorschreiber das Wort nicht bemängeln, wird das wohl eine Wissenslücke meinerseits sein :).

Mein Favorit in der Geschichte ist definitiv der störrische Radiergummie. :D
Ist ja auch nervig, wenn man ständig die Fehler der anderen korrigieren muss und nichts Kreatives zum Bild beitragen kann.

Liebe Grüße

bluebird

 

Hallo zusammen,

na, da hat sich ja eine Menge angesammelt.
Vielen Dank an euch für euer Lob. Um ehrlich zu sein, mit dem letzten Satz war ich auch nicht so zufrieden. Er hat mich letztendlich auch gestört, wollte halt einen Abschluss für die Geschichte bekommen.
Aber ihr habt recht. Ich werden ihn gleich rausnehmen. Ist ja auch ohne ihn eine runde Sache.

@ gidon
Werde mir deine Anmerkung gleich näher vornehmen. Wie ich gesehen habe, sind sie berechtigt. Und von wegen Anfänger. An deiner Kritik sieht man schon, dass du vom Formulieren etwas verstehst.

@ sammamish und GinaM
Mir macht es immer Spaß, toten Sachen Leben einzuhauchen. Da kann man die Fantasie so schön spielen lassen. Und wenn es mir dann auch noch gelingt, den Leser zum Schmunzeln und Lachen zu bringen, dann freut es mich umso mehr.

@ Bluebird
"aufdopen" (vielleicht ist es auch falsch geschrieben) damit meine ich, dass der Radiergummi auf- und niederhüpft. Dazu sagen wir hier "aufdopen". Freut mich, dass dir trotz des unbekannten Ausdrucks der Radiergummi so gut gefallen hat. Irgendwie musste ich ihm eine Rolle in der Geschichte geben, denn ohne dieses nützliche Ding geht es beim Malen bestimmt nicht ab.

Zum Schluss noch einmal allen ein herzliches Dankeschön.

Viele Grüße
bambu

 

Hallo bambu,

auch ich kann Dir nur bestätigen, dass Du eine wunderschöne Geschichte geschrieben hast, die mir sehr gefallen hat.

Eine witzige Idee, die Buntstifte lebendig werden zu lassen, um das angefangene Bild für Sandra fertig zu malen.

Was ist auch sehr schön finde ist, dass Du jedem Buntstift eine eigene Sprache und irgendwie auch einen eigenen Charakter gegeben hast.

Mein Favorit ist der Gelbling, der seine Entenfamilie unbedingt auf Wasser und nicht auf Gras malen möchte.

Das Wort aufdopen kenne ich zwar auch nicht, wußte aber sofort, was Du damit meinst. Wir haben als Kinder immer dazu "auftitschen" gesagt, wenn wir mit unseren Flummis (Flummi-Bälle / sind Gummi-Bälle) gespielt haben.

Eines ist mir aufgefallen, was ich vielleicht ändern würde:

„Sie wollte doch das Bild mit dem Regenbogen fertig malen, dann kam aber ihre Mutter herein und hat sie schleunigst ins Bett geschickt.“

„Was haltet ihr davon, wenn wir das Bild selbst malen?“

Ich weiss nicht, ich würde hier schreiben: Sie wollte doch das Bild mit dem Regenbogen malen, dann kam aber .....
Was halte ihr davon, wenn wir es fertig malen?
Hier würde ich tauschen, denn letztendlich malen die Buntstifte ja auch das Bild für Sandra fertig:)

Nur so eine Überlegung, Entscheidung liegt bei Dir, ausserdem bin ich auch erst eine Anfängerin;)

Also, wie gesagt, habe Deine Geschichte gerne gelesen.

Gruss
sari

 

Hallo sari,

fein, dass dir die Geschichte ebenfalls gefallen hat.
Dass die Farbstifte verschiedene Charaktere haben, das ist mir gar nicht so bewusst geworden, jedenfalls habe ich das während des Schreibens nicht beachtet.
Deine Anmerkung werde ich noch in die Geschichte einarbeiten. Wenn du auch Anfängerin bist, so lass dir gesagt sein, dass ich auch mit einem Beitrag angefangen habe und durch Anmerkungen, egal ob von Anfängern oder Profis, immer noch dazulerne.

Vielen Dank für deine Anmerkungen, das Lob und vor allem fürs Lesen.

Viele Grüße
bambu

 

Hallo bambu,

der Gedanke der belebten und eigensinnigen Buntstifte ist sehr sympathisch und schön, gefällt mir wie meinen Vorkritikern sehr, sehr gut.
Die Identifikation der Farben mit den gemalten Bildern und ihre menschlichen Schwächen wie Ungeduld und Eitelkeit gefallen mir sehr, die Stimmung im nächtlichen Kinderzimmer wird dadurch sehr lebendig.

Stilistisch finde ich jedoch Ansätze der Verbesserung. Ich weiß ja, das Kinder Wiederholungen durchaus lieben, dennoch finde ich die Verwendung des Wortes "Stift" _zu_ häufig. Du könntest kosequenter die Stifte auf ihre Farbe zurücknehmen, so daß aus dem - gerade in der Wiederholung mich störendem - "Grünstift", "Gelbstift", "Braunstift" usw. einfach "das Grün", "das Gelb", "das Braun" usw. machen könntest, auch artikelfrei gut einzusetzen.

Und am Ende finde ich den letzten Halbsatz redundant :

Es dauerte nicht mehr lange und das Bild war vollendet. Am Himmel spannte sich ein schöner Regenbogen über das gesamte Bild, in dem die Buntstifte noch einmal ihre ganze Farbenpracht entfalten konnten.
besser fände ich einen Ausklang wie z.B. : Es dauerte nicht mehr lange und das Bild war vollendet. Jeder Stift hatte mitgemalt und nun spannte sich am Himmel ein schöner Regenbogen über das gesamte Bild.

Hat mir gut gefallen, besonders das verschlafe, brummige Radiergummi finde ich niedlich.

Wütend sah der Blaustift auf Gelb und Rot, die sich schleunigst verkrümelten.
würde das verkrümeln ja besser zum Radiergummi passen,
während Gelb und Rot vielleicht stiften gehen *g*

Grüße
C. Seltsem

 

Hallo Seltsem,

auch dir ein Dankeschön für dein Lob und die Anmerkungen.
Ich werde sie mir zu Herzen nehmen und das mit den "Stift-Wiederholungen" noch einmal durchgehen.
Der Vorschlag mit "stiften gehen" finde ich echt gut. Den werde ich auf alle Fälle übernehmen.

Vielen Dank und viele Grüße
bambu

 

Hallo bambu,

auch mir hat deine "bunte" Geschichte gut gefallen. Wer möchte nicht solche vorwitzigen Buntstifte zuhause haben? Ich könnte da auch ein paar Kugelschreiber und Füllfederhalter mit Eigenleben gebrauchen, die nachts meine Uni-Notizen ins Reine schreiben ... :lol:

Was mich verwirrt hat - ich weiß nicht, ob es schon angemerkt wurde: Mir tat der arme braune Stift so leid, als ihm die Spitze abgebrochen ist. Da hätte ich mit dem Einsatz des Anspitzers gerechnet. Aber vielleicht würde die Geschichte dadurch zu lang werden. Der krabbelnde Radiergummi ist klasse. :)

Mal wieder gern gelesen,

liebe Grüße
ciao
Malinche

 

Hallo Malinche,

ich freue mich immer wieder, wenn euch die Geschichten gefallen. Und während der Nacht kann ja so einiges in einem Kinderzimmer passieren.
Dass mein mürrischer Radiergummi so gut ankommt, das freut mich besonders.

Auch dir vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren.

Viele Grüße
bambu

 

Hallo zusammen,

ich habe noch einige kleine Änderungen in Bezug auf "Stift" vorgenommen und auch den Schlusssatz geändert.

Viele Grüße
bambu

 

Hallo Bambu,

Eine sehr schöne Geschichte, doch mir fehlt etwas zwischen letztem und vorletztem Satz. Vorher waren die Farbstifte ja nicht so harmonisch und dann ist innerhalb eines einzigen Satzes ein Regenbogen entstanden. Da würde zumindest noch ein Hinweis gut sein, das der Streit durch eine neue Idee beigelegt wurde

etzt schaut sie euch an, wie friedlich sie schläft“, brummte Braun
Die Formulierung finde ich umständlich.
Schaut, wie friedlich sie schläft, gefällt mir besser
wenn ein paar rotgelbe Kleckse in den Ästen sitzen.
Kleckse klingt für mich abwertend, sicher reden die beiden besser über ihre Werke

lg
Bernhard

 

Hallo Bernhard,

freue mich, dass dir die Geschichte gefallen hat.

Deine Anregungen werde ich mir durch den Kopf gehen lassen. Vielen Dank dafür.

Viele Grüße
bambu

 

Hallo bambu

Soeben habe ich deine Geschichte dem Zielpublikum vorgelesen. Meine Kids (4 und 8 Jahre alt) fanden die Geschichte schön.
Vor allem der Kleine langweilt sich schnell, wenn eine Geschichte nicht fesselt, oder zu kompliziert geschrieben ist. Aber er war bis am Schluss mucksmäuschen still und konzentriert.
Meine Tochter geriet ins Schwärmen: "Ich kann mir das Bild so gut vorstellen. Ich möchte das auch so malen!"
Allerdings musste ich, für den Kleinen, die Geschichte in Schweizerdeutsch übersetzen. Und das Wort "aufdopen" kannte weder ich noch die Kids. Habe es also einfach so gesagt, wie's dastand. Es kam keine Frage, die wussten genau, was gemeint war :-)

Also, Kompliment

Liebe Grüsse

Juddl

 

Hallo Juddl,

das freut mich, dass deinen Kindern die Malstunde gefallen hat.
Das Wort "aufdopen" haben nicht mal die Kritiker auf deutsch verstanden. Kinder sind halt schlauer als wir Erwachsenen, nehmen manche Worte einfach hin und denken sich die Bedeutung. Was ja oftmals auch nichts das Falscheste ist.
Würde meine Geschichte gerne mal in Schweizerdeutsch hören.

Vielen Dank für dein Lob und auch ein Dankeschön an deine Kids.

Viele Grüße
bambu

 

ok, wenn du's wirklich willst, dann übersetz ich es für dich... Musst nur sagen.

 

Hallo Juddl,

Vielleicht einen kleinen Absatz.
Natürlich nicht den ganzen Text.
Nur mal so eine kleine Kostprobe, wäre schon.

Viele Grüße
bambu

 

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