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Myrabelle
Auf diesen drei Stufen wird mir jedes Mal blümerant. Der Herzschlag gerät aus dem Takt, Schwindelgefühl verunsichert mich. Dann stoße ich die Tür auf und bekomme zu wenig Luft. Doch das ist nur körperlich.
Wichtiger ist die seelische Seite. Da regnet es gleich Lakritz und Sahnetoffees. Sie eilt mir entgegen. Es ist schon vorgekommen, dass sie eine Fasanenbrust auf Champagnerkraut – statt sie zum wartenden Gast zu bringen – achtlos absetzt, um mich zu begrüßen. Bin ich ein Vorzugsgast?
Aber was. In keiner Weise. Sie behandelt mich nur so. Um wirklich bevorzugt bedient zu werden, müsste ich viel öfter kommen.
Vielleicht auch sündteuren Wein trinken? Ach nein, das glaube ich nicht. Sie scheint mich wirklich zu mögen. So wie ich sie? Mögen? Ich bin rettungslos verknallt in sie!
Sie reicht mir die Karte. Sie weiß, dass ich mit der holländischen zurechtkäme, doch der Schalk gibt mir die deutsche.
Mein Herz wummert wie eine Dampframme. Nicht aus patriotischen Gründen, sondern ihretwegen.
„Eine große Flasche Wasser – am besten jetzt gleich, bitte seien Sie so freundlich.“
Der Kloß im Hals wird beängstigend größer, eine Art Grießknödel. Mir bricht der Schweiß aus, richtig unwohl wird mir. Ich muss die oberen Knöpfe öffnen.
Sie gießt mir ein, ich trinke auf ex. Woah!
„Zurück aus der Wüste Gobi?“, flaxt sie.
„Taklamakan“, antworte ich heiser und trinke ein zweites Glas.
Auch heute könnte ich blind auf die Karte tippen, weil ich doch nicht registriere, was ich esse. Denn nicht nur meine Augen, nein – all meine Sinne sind nur bei ihr. Mir entgeht keine ihrer Bewegungen, kein Blick, kein Schritt.
Seit drei Jahren geht das so.
Sie bringt mich noch zur Tür und sagt etwas Nettes zum Abschied.
Auch ich sage etwas Nettes zum Abschied und sie schließt die Tür.
Ich muss mir kräftig gegen die Stirn schlagen. Was hat sie gesagt? Und was hab’ ich da wieder für einen Blödsinn geantwortet?
Ich lausche gespannt dem Echo ihrer Stimme. Bei aller Vergesslichkeit speichere ich alles akribisch, was mit ihr zu tun hat. Sie freut sich sehr – sehr! – auf meinen nächsten Besuch. Das hat sie gesagt! Und es echot noch: Hoffentlich bald! Ich fühle mich federleicht.
Über mir klimpert es zart und metallisch. Das kenn’ ich schon; ein Kupferoval tänzelt an seinen Kettchen im Wind und wirbt für das gastliche Haus „Myrabelle – Bistrot & Smokers Lounge“.
Das schöne Schild mit diesem schönen Wort hängt – nein, nicht an einem schönen Haus, sondern an einem alten Haus, von 1636. Hätte dieses Haus das Glück, neben anderen in einer Reihe stehen zu dürfen, wie man das eben so kennt, so dass sich alle gegenseitig stützen könnten, so hochbejahrt sie sind, stünde es gerade.
Es ist jedoch ein Eckhaus. Das ist so mit das Härteste, was einem Haus widerfahren kann. Es findet keinen rechten Halt. Die eine Reihe schiebt, und die andere Reihe schiebt. Hätte es wenigstens festen Boden unter den Füßen! Aber nein – hier steht alles auf vierhundert Jahre alten Eichenpfählen im Morast der Amstel.
Die ‚Myrabelle’ quittiert diesen seit den Jugendtagen Amsterdams bestehenden Missstand mit grämlichem Backsteingesicht, unbeugsamer Sturheit und deutlich vornüber geneigter Fassade.
Das geplagte Haus liegt quasi an zwei Straßen, ist aber keiner so richtig zugehörig. Eine wirkliche Nachbarschaft hat es nie erfahren, denn es gehört ja nur zur Hälfte zur elitären Koningin Julianastraat, zur anderen Hälfte zur Swaantjes Laan, wo die Mädchen stehen.
Mein erster Besuch ist mir noch in guter Erinnerung. Ich bringe meine geschäftlichen Angelegenheiten in der Julianastraat erst am späten Abend zum Abschluss. Natürlich kenne ich auch die Swaantjes Laan, doch ich wüsste nicht, was ich dort verloren hätte. Jedenfalls verspüre ich einen mächtigen Hunger. Die außen angeschlagene Speisekarte mit all den französischen Köstlichkeiten saugt mich förmlich ins Lokal.
Wie ich in der Tür stehe, werde ich unsicher, denn der Laden ist gerammelt voll.
Offensichtlich wird hier authentischer gekocht und stärker geraucht als im Mutterland des Bistrots - gewaltige Knoblauchfahnen verquirlen sich mit Tabakschwaden und nehmen mir die Sicht.
Mit einem Mal teilen sich die Nebel und eine herrliche Frau steht vor mir.
„Bonsoir – Goedenavond. Sie sind allein?“
„Leider ja. Ich würde gern etwas essen.“
„Ah, das bekommen wir schon hin, auch wenn im Moment alle Tische besetzt sind.“
Das ist ein Wort! Eine schlanke Frau, erdnah und praktisch, mit einer enormen Ausstrahlung. Sind das ihre Augen? Ja, aber nicht nur. Ihre Haltung, ihre sympathische Stimme - diese Frau finde ich umwerfend!
„Wenn Sie vielleicht einen Moment an der Theke warten – gleich wird ein Tisch frei. Wir hätten auch noch unseren ‚Katzentisch’“, dabei weist sie auf einen kümmerlichen Nierentisch in der Nähe der Toilettentüren, den ich selbst einer Katze nicht zumuten würde.
Sie deutet mein Gesicht richtig und sagt: „ Nein, nein, es dauert nicht lange. Ich mach’ Ihnen gleich einen schönen Tisch zurecht. Und wenn Sie erlauben, geht das erste Glas aufs Haus.“
Ich erlaube.
Sie geleitet mich an die Theke, reicht mir einen schönen Roten aus der Gegend um Gigondas und stellt mir was zum Knabbern hin. Sie hat wunderbare Hände. Und ich sitze strategisch richtig, um sie nicht aus den Augen zu verlieren.
Üppiges schwarzes Haar trägt sie in der Mitte gescheitelt, mit einem unruhigen Pferdeschwanz.
An den Schläfen kringeln sich witzige Löckchen, die ihrem Gesicht einen vieldeutigen Ausdruck geben. Sehr feminin und apart, aber auch kumpelhaft und lustig. Sie macht einen gewaltigen Eindruck auf mich.
Meine Gefühle sitzen in einer Achterbahn mit Achselschweiß und Glücksmomenten, denn eine solche Frau ist wie ein Wunder.
Was ich getrunken und gegessen habe, kann ich nur vermuten. Ich glaube, es war irgendein Fleisch – egal, vielleicht war es auch Fisch. Ich bin ausschließlich damit beschäftigt, sie im Blick zu haben und mir dabei nicht anmerken zu lassen, dass ich mich hoffnungslos in sie verguckt habe.
Doch nach dem Hauptgang rührt mich der Schlag. Das Bistrot wird scheinbar von zwei befreundeten Paaren betrieben.
Das heißt, dass sie in festen Händen ist. Ich bestelle einen Marc zwischendurch. Aber ich werde mich deswegen nicht wie ein Jammerlappen in ihrem Beisein besaufen, sondern dieses Bedürfnis mannhaft bis nach dem Dessert zurückdrängen.
Das kann doch nicht sein, dass ich endlich einer Frau begegne, die meine verwegensten Träume um ein Vielfaches übertrifft, dass ich mit ihr rede, dass wir uns anschauen – und sie trotzdem unerreichbar ist!
Vermutlich werde ich den Rest der Nacht trinkend und sinnierend am Nussbaumtresen des ‚Nootenboom’ verbringen - einnickend, wieder hochfahrend, niedergeschlagen bis todunglücklich.
Am nächsten Nachmittag erfahre ich, dass es sich genau so zugetragen hat.
Die folgenden Tage fühle ich mich wie in Glaswolle verpackt. Nichts erreicht mich, und ich sende nicht. Mein Elend hängt mir quer über den Schultern und wiegt viele Zentner.
Säuerlich lächelnd gehe ich in Gedanken einige Möglichkeiten durch, die mir gestatten, ohne verrückt zu werden mit dieser Problematik weiterzuleben. Oder zu sterben? Von der Brücke, gegen den Brückenpfeiler, unter der Brücke mit der Wermutflasche. Oder ins Kloster, zurück aufs Schiff, in die Fremdenlegion?
Ich gehe auf die Bahamas. Als Koch, nicht als Multimillionär. Ich brauche Distanz, und Arbeit ist Ablenkung.
Doch bald bin ich wieder in Europa. In Amsterdam. Ich muss ständig an sie denken.
Alles ist wie vorher. Wochen und Monate kenne ich nicht mehr, mein Leben erhält seinen Takt durch die Besuche in der ‚Myrabelle’.
Das ist nicht mein ‚normales’ Begehren einer attraktiven Frau, denn das klingt irgendwann wieder ab – unabhängig, ob ich Erfolg habe oder nicht.
Das ist viel stärker, wie ein, eine – mir fehlen einfach die Worte.
Dabei kenne ich sie gar nicht, weiß nichts von ihr. Oder nur, dass sie gebunden ist.
Ich muss verrückt sein.
Sie heißt Yanna. Das hab ich herausgehört, wenn die Betreiber der ‚Myrabelle’ sich alles Mögliche zurufen, wenn das Haus aus allen Nähten platzt, wenn die großen Menüs serviert werden, aber der passende Wein fehlt. Yanna hier, Yanna da.
Und Yanna bei mir! Sie ist immer bei mir.
Sie begleitet mich, sie frühstückt mit mir, sitzt mit mir in den Cafés, berät mich beim Einkaufen, assistiert beim Pfannkuchenbacken, schläft mit mir ein und wird mit mir wach - ich will das jetzt nicht alles aufzählen, aber es gibt keine Minute, in der ich nicht ihr Gesicht vor mir sehe.
Es ist noch nicht einmal ein unglücklicher Zustand, schließlich habe ich meine große Liebe gefunden. Mir macht nur die Unveränderlichkeit der jetzigen Situation zu schaffen, denn was würde oder könnte sich ändern? Sie ist in einer festen Beziehung. Soll ich für den Rest meines Lebens diesen unbefriedigenden Zustand ertragen, sie nur anhimmeln?
Nein! Ich muss das beenden.
Ich muss wieder raus aus Amsterdam! Denn hier, vielleicht auf den drei Stufen der ‚Myrabelle’, gehe ich zugrunde, vor ihren Füßen. Sie kann dann eine frisch gestärkte, exakt gebügelte Tischdecke als Leichentuch über mir ausbreiten. Nie, nie mehr sollte ich Gast in der ‚Myrabelle’ sein!
Nur ein letztes Mal muss ich sie noch sehen. Heute Abend nehme ich Abschied. Das Ticket für Australien besorge ich mir morgen.
Gebeutelt von all diesem inneren Wirrwarr stehe ich letztendlich vor ‚meinem’ Bistrot.
Und stehe. Ich kann sie nicht sehen. Ein Kerl, der überall seine Duftmarken gesetzt, Gott weiß wie oft richtig Scheiße gebaut hat – der steht jetzt bangen Herzens mit der Zuckertüte wie zur Einschulung vor der Schultür?
Maar verdomme, ja!
Die ‚Myrabelle’-Chefs geben wieder ihr Bestes – das kann ich durch die Fenster sehen. Weshalb tue ich mir das immer wieder an? Ich bin unentschlossen, warum sollte ich unnötig leiden? Essen kann ich überall.
„Na, Mijnheer, wollen Sie gar nicht hineingehen?“, höre ich hinter mir ihre Samtstimme. Yanna! Sie ist es! Ihre Stimme geht mir durch und durch. Ich bin ihr verfallen, ganz und gar. Jetzt, hier, und auch, wenn ich auf der anderen Seite der Erdkugel sein werde.
„Nein“, sage ich. „Ich konnte Sie nicht sehen. Ich wollte es morgen wieder versuchen.“
„Oh Gott, das ist jammerschade – auch morgen könnte ich Sie nicht mehr bedienen. Gestern war mein letzter Arbeitstag. Ich will nur noch ein paar Papiere abholen. Ich hab das Gefühl, dass ich etwas in meinem Leben verändern sollte.“
Sie redet leise, ganz ohne ihren gewohnten Esprit, so bleibt mir der Jubelschrei im Halse stecken.
Dabei hätte ich tausend Gründe zum Jubeln. Sie kann weggehen, frei sein - ist niemandem verpflichtet!
„Oh!“, sage ich und ärgere mich in der gleichen Sekunde über diesen schwachsinnigen Laut.
Doch zu mehr bin ich nicht imstande. Mir dreht sich alles.
Ich muss mich zusammenreißen: „ Ehm, ich dachte ... ich meine, Sie sind ...?“
Sie fällt mir ins Wort: „Sie dachten, dass ich liiert bin? Vielleicht mit Maarten? Aber nein – der ist mit unserem Küchenchef verheiratet. Nico und Trixie sind ein festes Paar – die sind ja auch die Chefs.“
Ich sage schon wieder: „Oh!“ Die besten Nachrichten meines Lebens an einer zugigen Amsterdamer Ecke! Einfach so. Ich suche Halt.
Ich umfasse ihre Hände, sie erwidert meinen Druck.
Dann höre ich mich sagen: „Sie gehen mir schon seit Jahren nicht aus dem Kopf.“ Und, als ob es dadurch besser würde: „Ich bin total verliebt in Sie.“
Mich erschreckt meine Kühnheit, ich frage zweifelnd: „Das hätte ich wohl nicht sagen sollen?“
Doch sie scheint begeistert: „Ist das wirklich wahr?“ Sie hat ihr Temperament wiedergefunden.
„Ja.“
„Das macht mich verlegen.“ Etwas leiser fügt sie hinzu: „Und auch glücklich.“
Dabei strahlt sie wie die liebe Sonne und ich fühle herrliche Strahlen, von denen mich jeder einzelne voll trifft - und Gott sei Dank aktiviert.
Ferngesteuert von mir unbekannten Mächten oder dem Universum, für mich selbst unbegreiflich, umfasse ich sie, drücke sie an mich und sie gibt nach. Wir sind so dicht zusammen wie Form und Guss. Ein feiner Duft verwirrt mich, ihre Onyxaugen bannen mich, unsere Wangen streifen sich. Ich phantasiere, heiß und kalt überschüttet mich das Glück.
Fieber bricht aus, eine große Nervosität überkommt uns, wir müssen uns haben, wir müssen und haben keine Wahl. Der erste Kuss drängt, aber wir Unglücklichen im Glück stehen vor der ‚Myrabelle’ - und haben beide einen grässlichen Hunger.
Diese Welt ist ein Schrotthaufen, Gier und Dummheit überdecken Erhabenheit, Schund verdrängt das Edle und – in unserem Fall – profaner Hunger, Heißhunger nach irgendwas, aber noch in der Vorstufe zum Kannibalismus, walzt das Feine nieder, das Erotische, Verlangende.
Essen, Fressen – statt Lieben, Kosen und Versinken in den unendlichen Tiefen und Wonnen der Leidenschaft. Der Mensch als Tier oder umgekehrt.
Folgerichtig gesteht sie mir ihre abartigen Essgewohnheiten, die aus der Sicht eines echten Amsterdamers allerdings völlig okay sind.
Dabei zieht sie mich durch die Swaantjes Laan, vorbei an Barbiepuppen und exotischen Schönheiten, direkt hinein ins „Lucifer's“.
Essen aus der Wand.
Das ist wie Krieg und Frieden. Im Frieden würde ich das als abscheulich empfinden, mich auf diese entwürdigende Weise zu ernähren.
Ich aber habe Hunger. Ich bin im Krieg! Was irgendwelche Spinner und Ethik-Fritzen von diesem Fabrikessen halten, interessiert mich nicht. Ich will essen!
Wie in einem Tresorraum mit Tausenden Schließfächern stehe ich vor einer Spiegelwand mit Edelstahl- und Glasfächern, mit Münzschlitzen und gut gemeinten Schildern, die ich nur teilweise verstehe.
Yanna ist eine patente Frau. Bevor ich mich für den Inhalt eines der unzähligen Minitresore entscheiden kann, hat sie schon alles geregelt.
Wir erklimmen die hohen Stühle an noch höheren Tischen und raffen einige Servietten an uns. Sie hat ein exquisites Menü zusammengestellt - eine Komposition für zwei Erwachsene, die sich vor Hunger kaum noch auf den Beinen halten können. Doch die Optik der einzelnen Kreationen kann auch das gierigste Auge nicht überzeugen.
So erlebe ich den Tag wüstester innerer Verrenkungen - Liebe und Leid, Resignation und Wiederauferstehung - mit holländischer Frikandel aus Sägemehl und Bahmie-Krokett mit Frituresmaak. Yanna setzt dem noch die Krone auf und haut Erdnusssauce und Mayo großzügig über diese ganzen Merkwürdigkeiten, und verfeinert mit Sambal, Soyasaus und Ketchup.
So dinieren Underdogs. Fast widerwillig beiße ich in eine der Scheußlichkeiten – der Hunger treibt’s rein, wie man so sagt. Zumindest gleitet jeder Bissen mit viel Sauce aus irgendwelchen Spendern und Plastikflaschen den Schlund hinunter.
Gleichzeitig scheine ich mit jedem Happen mehr und mehr auf den Geschmack zu kommen. Einfach kräftig reinhauen mit den Fang- und Schneidezähnen, dass es nach allen Seiten spritzt.
Dann lässt der Heißhunger nach. Fastfood ist gar nicht so schlecht.
Mit Bitterballen und vegetarischer Frühlingsrolle gehen wir ins Finale. Yanna holt noch mal Pindasaus und zwei Bier und schnippt mir einen Krokettenrest dorthin, wo eigentlich meine Krawatte sitzen müsste. Ich finde wie sie Gefallen an dieser unsäglichen Art, schnell und unkompliziert satt zu werden. Jetzt zankt sie sich mit mir um die letzten Bissen.
Doch sie ist Pazifistin und faltet aus ihrer Serviette die Friedenstaube. Dann schminkt sie mir einen Ketchup-Moustache. Ich setze ihr einen krokett-fetten Kuss auf die Lippen, versuche, meine Zuneigung mit der Zungenspitze zu verdeutlichen, doch es gelingt mir nicht. Ersatzweise ziehe ich ihr einen im Neonlicht silbern schimmernden Mayostreifen durchs Haar.
Wir garnieren uns noch mit Tupfen von Erdnusssauce und werden immer schöner. Zuletzt schmecken wir beide ganz himmlisch und wunderbar.
Wir brauchen dringend ein Taxi, ein Fast-Taxi.