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05.05.2008
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Die Tür fiel hinter Gerrit ins Schloss. Noch etwas orientierungslos blickte er durch den Flur. In knappen fünfzehn Minuten war er mit seinem Hausarzt verabredet und ... er stutzte, in seiner Hand hielt er einen rostigen Eisenring, an dem gut zwanzig Schlüssel klimperten. Über seine Schultern war ein schwerer, nasser Lodenmantel geworfen und um seine Füße bildete sich eine langsam wachsende Wasserpfütze. Außerdem war es zu dunkel. Mit der Linken tastete er vorsichtig nach dem Schatten am oberen Rand seines Blickfeldes und erkannte verwundert einen durchnässten Schlapphut.
"Was zum ...", entfuhr es ihm.
Aus dem Wohnzimmer erklang ein unterdrücktes Lachen.
"Ach, ich hätte es wissen müssen," murmelte Gerrit und warf die Klamotten ungeachtet ihrer Nässe über die Garderobe, "ich darf ihn einfach nicht unbeaufsichtigt an meiner Wohnung programmieren lassen." Aber das war einfacher gesagt als getan, allein dass Daniel schon wieder in seinem Wohnzimmer wartete und sich einen Teufel um die Sicherheitsmaßnahmen gekümmert hatte - und dabei wusste, dass Gerrit ihm nicht böse sein konnte.
Außerdem ist er der Einzige, der mir in der Wohnung hilft.

Noch immer mit dem Schlüsselbund in der Hand, ging er zum Kalender und sah nach, ob der ihm neue Termine vorschlagen würde. Doch keiner seiner Bekannten hatte etwas Neues eingetragen. Gut, sehr gut, dachte Gerrit, er würde eh ein paar Tage für sich selbst benötigen. Hinter ihm klapperte der Briefschlitz und ein Bündel Werbesendungen fiel auf das Parkett. Die erste Sendung öffnete sich automatisch und eine Blondine mit überlangen Beinen und aberwitzig übertriebenen Brüsten sprang ihm in einem transparenten Badeanzug entgegen, ein filigranes Tribalmuster verdeckte gerade so eben ihre intimsten Stellen.
"Hey Süßer, probier aus unser virtuell Swimmingpools und Sexy Strands," plapperte die Blondine los. Bevor Gerrit sich entschließen konnte, wie er den ungebetenen Gast aus seinem Flur schmeißen konnte, explodierte im Stapel eine Spammine. Abertausende Flyer schossen durch die Blondine und tauchten sie in eine Wolke aggressiver Werbebotschaften. Gerrit konnte gerade noch die Arme vor sein Gesicht reißen, bevor auch er eingehüllt wurde. Zwischen seinen Hemdsärmeln hindurch beobachtete er, wie sich die Flyer langsam an Wänden und Einrichtungsgegenständen niederließen und die Gestaltung ihrer Umgebung imitierten. Fassungslos verfolgte er, wie sie sich in unzählige Bilderrahmen, Farbfotos und Notizzettel verwandelten, die nun in seinem Flur verteilt waren. Es würde Stunden dauern sie alle wiederzufinden und zu entsorgen.
"Hunderte nettes Mädchen erwartet dich. Schau dir an mit kostenlosem eintages Probezugang."
Frustriert schmiss Gerrit das Schlüsselbund durch die Blondine an die Haustür.
Draußen hätte ich den Wurf nicht mehr geschafft.

Gerrit trat ins Wohnzimmer, wo ihn sein ältester Urenkel grinsend erwartete. Er hatte beschlossen, das Chaos im Flur erst einmal zu ignorieren.
"Moin Paps, willkommen in der Gegenwart," Daniel blickte sich im Wohnzimmer um und ließ seinen Blick über den Holztisch, das Bücherregal und die indirekt beleuchtete Glasvitrine wandern, "oder besser der aktuellsten anachronistischen Darstellung einer verklärten Vergangenheit."
"Rede keinen Unsinn, Daniel, ich finde es hier gemütlich und es erinnert mich an unsere alte Wohnung. Warum siehst du eigentlich wie ein besoffener Troll aus? Das ist grässlich."
Sein Urenkel betrachtete kurz seine gut zwei Meter große Statur, die quer über das Ledersofa ausgestreckt war und sich aus unzähligen rostigen Rüstungsteilen, wenigen vermoderten Lederstücken und ein paar durchscheinenden grünen Hautfetzen zusammensetzte. Lässig spielte er mit zwei abgeschlagenen Zwergenköpfen an seinem Gürtel.
"Orkkrieger, kein Troll. Wo ich doch die Waffen extra draußen gelassen habe," maulte er, "und vergiss nicht, immerhin hat eure Generation 'Die ewige Schlacht' erfunden, das spielen mehr als eine Milliarde aktive Charaktere."
"Ich habe ja auch nie den Fehler gemacht zu behaupten, damals sei alles gut gewesen, Daniel."
"Nicht Daniel, Ogh-Arkn-Tsa in diesem Skin, Hordenführer der 132ten Stufe."
"Dann herzlichen Glückwunsch großer Krieger," Gerrit lächelte schmal, "hast du in der wirklichen Realität eigentlich die einsfünfzig schon geschafft?"
"Du bist böse Paps. Meine chaosgeweihten Waffen werden meine Ehre fürchterlich rächen. Übrigens, die Blondine hättest du auch gerne mit reinbringen können, Ogh-Arkn-Tsa ist immer auf der Suche nach fetter Beute."
"Silikon, kein Fett, beziehungsweise Pixel, kein Silikon, aber für diese Diskussion bist du eindeutig noch zu jung," Gerrit blickte über seine Schulter in den Flur, "hast du zufällig ein Programm, mit dem ich den Mist aufräumen und den Posteingang versiegeln kann?"
Wie kann ich es ihm wohl erklären?

Daniel starrte abwesend ins Leere.
"Daniel?", Gerrit winkte mit der Hand vor Daniels Augen, "Hey Daniel!"
Der Orkkrieger schreckte auf. "Oh, entschuldige bitte, ja kann ich mich mal drum kümmern. Aber die WorldNet Games beginnen gleich, ein Kumpel hat einen Kontrollkanal des öffentlich rechtlichen Product Placement Departments geknackt, leider nur eine statische Kamera, aber immerhin live dabei."
"WorldNet Games?"
"SoccerPro, die haben in der letzten Saison neue Tricks entwickelt, einfach spektakulär. Hier, schau!" Daniel öffnete ein dreidimensionales Fenster. Kurz konnte Gerrit einen Blick auf seine Workbench erhaschen, hunderte von Displays und Monitoren hingen schwerelos in einem weit geschwungenem Halbkreis, dann schoss ein Bildschirm in den Vordergrund und sie blickten auf einen saftig grünen Fußballplatz. Zwei Orchester spielten gerade die Erkennungsmelodien der Teamsponsoren. Im Hintergrund spielten sich die Clans warm. Thomas sah Saltos und Überschläge, unmögliche Sprung-Doppelpässe und Torschüsse.
"Echte Pro!", kommentierte Daniel.
"Professionals?"
"Programmer. Die Matchengine und die Spielphysik dürfen sie natürlich nicht ändern, aber die gescripteten Special Moves und Defense Actions - einfach Weltklasse."
"Das soll also Fußball sein?"
Daniel sah ihn entrüstet an, "Paps, dass sind WorldNet Games, deine alte Firlefanz Fifa ist tot. Aber ich muss jetzt los, meine Kumpels warten."
"Gut, aber warte noch kurz, ich ... "
"Tut mir Leid, aber ich muss wirklich weg, ich besuche dich wieder."
"Gut, Daniel," doch der Junge war schon längst verschwunden.
Er saß alleine in seinem Wohnzimmer.
Hätte er es verstanden, wenn ich es ihm erzählt hätte?

Gerrit hatte angefangen im Flur aufzuräumen als es an der Haustür läutete. Er drückte sich möglichst weit an der Blondine vorbei, der er zumindest den Ton hatte abdrehen können und blickte durch den Türspion. Draußen stand sein Hausarzt in lockerer NetGolf-Freizeitmontur, Gerrit öffnete die Tür.
"Guten Tag Dr. Schmidt, treten Sie ein," begrüßte Gerrit den knapp fünfzig Jahre jungen Mann, der in der Realität wie Anfang dreißig wirkte und sich hier im Netz als knappe zwanzig ausgab.
"Moin Gerrit, es geht Ihnen wieder besser, oder wie soll ich die Dame und den 'paperdoll.world-Button' verstehen?"
"Den was?", Gerrit blickte an seinem Hemd hinunter, "ach so, verflixt, das Zeug ist aber auch überall." Er riss den Button ab und schmiss ihn in den Mülleimer. Mit einem scharfen Zischen löste sich die Werbung auf.
"Und die Dame werde ich leider gerade nicht los, sie passt einfach nicht in den Mülleimer. Der Formen wegen, ach, ignorieren Sie sie bitte."
"Schon gut Gerrit, so eine Spamattacke trifft jeden von uns. Ich wollte eh nur eine Sekunde reinschauen, ich muss gleich weiter, der Club eröffnet ein neues Paar 68 Loch."
"Äh, ja, Sie haben den neuen Bericht des Heimarztes erhalten?"
"Ja, ja, machen Sie sich keine Sorgen Gerrit," der Doktor klopfte ihm beruhigend auf die Schulter, "der üblich Kram, keine nennenswerten Abweichungen. Ich gehe da bei Gelegenheit noch einmal im Detail durch, aber, wie gesagt, machen Sie sich keine Sorgen."
"Ja, aber ... "
"Schon gut, mein Bester, ich muss wieder los. Wir sehen uns nächsten Monat in der Sprechstunde?"
Der Doktor gab ihm einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter, drehte sich um und ging aus der Tür. Auf dem Rücken seiner Freizeitjacke meinte Gerrit kurz den Äskulapstab als Logo erkennen, in Form einer Schlange, die sich mehrmals um einen Golfschläger wand. Die Haustür schloss sich und er stand wieder alleine im Flur.
Ich habe den Bericht gelesen, ich weiß seit gestern, dass ich Krebs habe.

Etwas unschlüssig ging Gerrit zurück ins Wohnzimmer, er fühlte, wie der Schock der Diagnose wieder spürbar wurde. Er setzte sich auf das Sofa, nahm das Telefon und ließ nachdenklich die Adressen durchlaufen. Schließlich gab er sich einen Ruck und wählte die Nummer seines Sohns. Die Verbindung wurde lautlos hergestellt und ein Standardfenster öffnete sich über dem Tisch. Wehmütig erkannte Gerrit die Terrasse über dem Meer und die Sonnenliegen an der hölzernen Brüstung. Die Kamera zoomte bis auf eine Armlänge an die vorderste Liege heran, sein Sohn lag darauf in der Nachmittagssonne. Ein leises Klingeln wies ihn auf die wartende Verbindung hin.
"Ach, hallo Paps." Er drehte sich auf seinen Ellenbogen und lächelte strahlend in die Kamera.
"Hallo Sohn, schön dass ich dich erreiche, ich ..."
"Leider bin ich gerade nicht erreichbar. Hinterlasse doch einfach kurz eine Video-Nachricht und ich melde mich dann sofort, wenn die Arbeit es zulässt." Sein Sohn, besser, die Aufnahme seines Sohnes starrte erwartungsfroh in die Kamera.
"Ähm, ja. Hallo. Ich wollte," Gerrit stockte, "ich wollte nur mal so hören, wie es euch geht. Ich melde mich dann später noch einmal. Tschüss."
"Tschüss Gerrit, vielen Dank für deinen Anruf. Ich erwische dich schon."
Und damit war die Verbindung unterbrochen.
Wirst du dich wirklich melden?

Gerrit saß auf dem Sofa und dachte kurz nach. Aber es fiel ihm nichts weiter ein, was ihn hier noch halten würde. Mit dem Gefühl der Enttäuschung im Magen erhob er sich und ging durch den Flur. Er zog die Haustür hinter sich zu und schloss die Tür mit dem klappernden Schlüsselbund ab. Danach dreht er sich langsam um und blickte in die endlosen Weiten des Netzes - und loggte sich aus. Vorsichtig richtete Gerrit sich im Datensessel auf, seine Hüfte schmerzte und die Hände zitterten noch stärker als sonst. Er brauchte einen Moment, um die Umgebung zu erkennen. Lange betrachtete er das Anschluss-Set, den Sessel und die klinisch weiß gestrichenen Wände. Er fühlte sich müde.
Und leer.

 

Hi snord.

Deine Geschichte hat mir gut gefallen. Zum Anfang war sie sehr bunt und lustig. Besonders die Spammine fand ich witzig. Am Ende war sie immer noch bunt, aber nicht mehr so lustig. Und der Wechsel zwischen lustig und nicht mehr lustig ist dir sehr gut gelungen.
Es hat einige Zeit gebraucht, bis ich begriffen habe, dass die Geschichte in einem virtuellen Raum spielt. Keine Ahunung ob ich doof bin oder das von dir so beabsichtigt war (ich hoffe letzteres). Die Idee mit dem kursiven Satz am Ende jedes Absatzes ist gut. Die von dir dargestellte Welt ist ziemlich turbulent, und unter anderen Umständen hätte die Gefahr von Oberflächlichkeit oder Abheben bestanden. Aber durch die Kursivsätze stellst du von Anfang an die kreischend bunte Internetwelt den düsteren Gedanken von Gerrit gegenüber, wodurch die ganze Sache eine gewisse Bodenständigkeit erhält. Außerdem ist dadurch von Anfang an klar, dass da noch etwas anderes kommt, also die Geschichte auf irgendein Ziel zusteuert, das sich, teils durch die Kursivsätze, später dann auch durch die Handlung, wie zum Beispiel dem Arzt, langsam entfaltet.
Der bereits erwähnte Wechsel zwischen lustig und weniger lustig, also der Krebserkrankung und Einsamkeit von Gerrit, ist langsam und schleichend, am Anfang nicht absehbar und hat mich voll erwischt. Das war mit Sicherheit deine Absicht und ist dir auch gelungen.
Alles in allem ein dickes Lob.
Aber ich habe nicht nur Lob. Ich habe auch Kritik. Jaaa, auch daran kommt man auf dieser Seite nicht vorbei.
Ein paar Stellen fand ich übertrieben, z. B.

Aber die WorldNet Games beginnen gleich, ein Kumpel hat einen Kontrollkanal des öffentlich rechtlichen Product Placement Departments geknackt, leider nur eine statische Kamera
und
Die Matchengine und die Spielphysik dürfen sie natürlich nicht ändern, aber die gescripteten Special Moves und Defense Actions
Zu viele seltsame Wörter für meinen Geschmack. Das verwirrt mich. Stört den Lesefluss.
Und ganz am Ende fehlt noch irgend etwas. Ich bin nicht sicher, aber vom Gefühl her bricht die Geschichte eine Winzigkeit zu schnell ab. Vielleicht solltest du die Leere der Wohnung, die du mit den klinisch weiß gestrichenen Wänden angedeutet hast, noch mit ein, zwei Sätzen mehr betonen. Staub auf den Möbeln, eine Backsteinmauer vorm Fenster oder so, wobei das aber auch übertrieben und klischeehaft sein könnte. Oder vielleicht ist es auch der letzte Kursivsatz, der irgendwie nicht passt. Wie gesagt, ich bin mir nicht sicher.
Kommen wir also zu den Rechtschreibfehlern
Aber das war einfacher gesagt als getan, allein das Daniel schon wieder in seinem Wohnzimmer wartete und sich einen Teufel um die Sicherheitsmaßnahmen gekümmert hatte
Doppel s.
Außerdem ist er der einzige, der mir in der Wohnung hilft.
Der Einzige groß.
Gut, sehr gut dachte Gerrit
Komma zwischen gut und dachte.
plabberte die Blondine los.
pp
"Ähm, ja. Hallo. Ich wollte," Gerrit stockte, "ich sollte nur mal so hören, wie es euch geht.
Tippfehler w.
Das wars auch schon. Freu mich auf deine nächste Geschichte.

lg ichwersonst

 

Danke für die erste Rückmeldung! Die Rechtschreibfehler habe ich gleich korrigiert, über die 'Fachwörter' denke ich selbst noch nach.

Grüße, snord

 

Hallo snord,

ich habe die Geschichte schon vor zwei Tagen gelesen, aber noch nicht kommentiert. Das liegt daran, dass sie mir zwar gefällt, aber ich habe das Gefühl, dass irgendwas fehlt, und ich konnte nicht sagen, woran es liegt, und so eine Kritik ist ziemlich unkonstruktiv. Jetzt habe ich drüber nachgedacht und glaube, sagen zu können, woran es liegt.

Aber zuerst das Positive: Du kannst wirklich schreiben. Es liest sich einfach gut. Und du hast viele sehr hübsche Ideen eingearbeitet (über die Spam-Mine musste ich echt lachen)!

Das Problem, was ich damit habe: Das plätschert so dahin. Der Alltag eines alten Mannes in einer digital aufgemotzten Wohnung wird vorgestellt. Dieser Mann hat grade eine wirklich schlimme Neuigkeit erfahren ... und sobald wir als Leser davon wissen, ist die Geschichte schon fast wieder vorbei, er schafft es nicht einmal, sich einem anderen Menschen mitzuteilen. Es ist auf jeden Fall ein kleiner Schock, nachdem witzigen Auftakt mit dem Spam und dem Urenkel zu erfahren, dass Gerrit todkrank ist, und du hast es auch geschafft, Mitgefühl mit deinem Protagonisten zu wecken. Aber es wäre doch interessant gewesen, zu sehen, wie andere Menschen auf diese Neuigkeit reagieren, weil man daran mehr als an der Spam-Mine sehen könnte, wie sich die Gesellschaft in deiner Zukunftsvision verändert hat. Ich finde es irgendwie schade, dass es dazu nicht kommt, und ein bisschen bleibt dadurch der Eindruck, die Geschichte hätte kein richtiges Ende.
Vielleicht geht es aber auch nur mir so, warte mal noch ein paar andere Kritiken ab :). Und wie gesagt, habe ich die Geschichte trotzdem sehr gern gelesen.

Grüße von Perdita

 

Ich habe die Geschichte hier reingestellt, weil ich a) in den Urlaub aufbrechen wollte und b) selbst das Gefühl hatte, dass noch etwas fehlen könnte, ohne zu wissen, was ...

Wobei es schon die Intention war, ein lebendiges Netzleben zu beschreiben, dass dennoch in vielen Situationen zu oberflächlich bleibt und Leere hintelässt. Es kann sein, dass der Kontrast zu stark ist.

Aber noch habe ich ein paar Tage Urlaub. :D

snord

 

Hi snord,

Wobei es schon die Intention war, ein lebendiges Netzleben zu beschreiben, dass dennoch in vielen Situationen zu oberflächlich bleibt und Leere hintelässt.

Ist auch nicht so, dass das gar nicht ankommt. Aber man könnte das glaube ich noch besser zeigen, wenn er wirklich mal mit jemandem über seine Krankheit sprechen würde (die Szene mit dem Arzt gefällt mir schon gut, aber das kann man ja unter "Einzelfall" verbuchen, manche Ärzte sind halt seltsam drauf, auch in der Gegenwart :)). Dass er bei seinem Sohn nur den Anrufbeantworter erreicht, hat ja nicht unbedingt was mit Oberflächlichkeit zu tun, manchmal sind Leute halt gerade nicht erreichbar. Wenn wirklich ein Gespräch mit dem Sohn zustande käme - oder wenn du noch zeigst, dass der eben nicht zurückruft, würde diese Leere und Oberflächlichkeit vielleicht stärker deutlich werden.

Wegen der Frage zu deiner anderen Geschichte zwecks Änderung des Titels: Selbst kann man das nicht, du musst einem Moderator eine PM schreiben, der macht das dann.

Schönen Urlaub noch!

Grüße von Perdita

 

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