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Motorrad

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11.09.2018
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Wieder bastelte er dran. Sie sah ihn aus dem Fester in der Küche. Während sie Geschirr spülte. Die Sonne schien. Er lag auf einer Matte unter der Maschine, zog mit einem Werkzeug Schrauben fest, Fluchte von Zeit zu Zeit, war dreckig.

Sie spülte immer zuerst die Gläser. Das war klar. Dann wusste sie schon nicht mehr. Kam dann erst das Besteck? Die Becher oder Teller? Sie entschied mal so, mal so. Das Ergebnis war immer das gleiche: sauberes Geschirr. Das Spülwasser dampfte und roch nach Pfirsich. Sie schloss die Augen und atmete diesen Geruch ein. Einatmen, ausatmen, einatmen, ausatmen. Gerne wäre sie für immer in diesem Zustand geblieben. Aber sie öffnete die Augen und sah wieder ihn unter der Maschine. Er arbeitete konzentriert, ließ sich von ihren Blicken nicht ablenken. Wenn diese Maschine auf ihn drauffallen würde, täte es ihr nicht leid, dachte sie. Und dann überkam sie kurz dieses Gefühl der Maschine beim Fall nachhelfen zu wollen.

Sie spülte die Kaffeebecher vom Frühstück. Er hatte nicht ausgetrunken und sie wusste wie jeden Tag nicht wohin mit dem Kaffeerest. Das Waschbecken war voll mit Spülwasser. Manchmal brachte sie es in die Toilette, manchmal kippte sie es aus dem Fenster oder goss es in den Blumentopf der Zimmerpflanze. Heute wusste sie nicht, wohin damit. In ihrem Kopf war kein Platz für einen Gedanken in dieser Richtung. Solange nicht, wie er draußen demonstrativ an der Maschine frickelte.

Scheißachter, dachte er. Dir werde ich es zeigen. Er drehte den Schraubenschlüssel fester. Bis zum Anschlag und drüber. Mistding, schnaubte er. Sein Oberarmmuskel war hart. Er drehte mit aller Kraft bis es knackte und der Schraubenkopf auf den Beton fiel. Mit voller Wucht schmiss er den Schraubenschlüssel hinterher. Noch von unter dem Motorrad fiel sein Blick ins Küchenfenster. Er wusste, dass sie die ganze Zeit rausguckte. Die Sonne spiegelte sich im Küchenfenster. Er konnte nix erkennen. Bestimmt freute sie sich jetzt. Genau das hatte sie gewollt. Sie beobachtete ihn so lange missgünstig, bis er einen Fehler machte. Dann freute sie sich und fühlte sich bestätigt, dachte er.

Seit er arbeitsunfähig war, war seine Welt klein. Er stand auf. An guten Tagen wusch er sich, an schlechten nicht. Appetit hatte er keinen. Er konnte sich nicht mehr daran erinnern, wann er das letzte Mal mit Genuss gegessen hatte. Alles war fad. Nichts machte mehr Sinn. Wenn er in die Zukunft blickte, sah er nichts. Er war als wäre er jetzt schon Tod, bloß halt noch auf der Erde. Als wäre er gestorben, aber man hätte vergessen seinen Körper mitzunehmen.

Seit er allerdings versuchte, dieses Motorrad wieder fahrtüchtig zu machen, gab es diesen Grund zu leben wieder. In den letzten Monaten war er wieder richtig aufgeblüht. Das Essen schmeckte ihm am Abend wieder. Er schlief gut ein, weil er ausgelastet war. Er hatte wieder Gedanken in seinem Kopf. Jetzt dachte er an das Motorrad, wie er dies oder jenes Problem beheben könnte. Und Probleme gab es viele. Er freute sich, wenn es voranging. Vor allem aber fieberte er dem Moment entgegen, an dem er auf die Maschine steigen würde und mit kräftigem Motorgeräusch und einer dicken Qualmwolke losdüsen würde. Im Rückspiegel würde er seine Frau beobachten, die am Straßenrand stände und ihm hinterherstarren würde. Ihre Lippen würden ganz leicht zucken. Sie würde doppelt so oft blinzeln wie sonst. Ihre Damen würde sie unter den restlichen Fingern vergraben. Und er? Er würde den Anblick genießen zu sehen, wie sie im Spiegel immer kleiner und kleiner werden würde.

Sie verstand ihn nicht, verstand nicht, warum ihm diese Maschine so wichtig war. Sie hasste sie, machte das Motorrad zum Teufel. Das Motorrad war kein Teufel. Es war auch keine Person, die an irgendetwas Schuld haben konnte. Die Maschine war eine Maschine und eine Maschine ist zum Fahren da. Das ist ihr Sinn und Zweck. Er fand seinen Sinn in der Reparatur der Maschine und das tat ihm gut. Aus. Punkt. Aber Frauen konnten das nicht so klar differenziert sehen, dachte er. Bei Frauen spielte sich immer alles auf der emotionalen Ebene ab. Nie war alles einfach und klar, immer musste man reden. Gefühle hier, Befindlichkeiten da. Er konnte das alles nicht mehr hören. Dieser Tonfall. Allein diese Schwäche in der Stimme machte ihn wahnsinnig. Diese subtilen Botschaften, die nicht versteckten Appelle. Sich mal zusammenreißen, am Riemen packen. Er hatte es auch geschafft. Mithilfe des Motorrads. Warum gönnte sie es ihm nicht? Das Motorrad hatte ihren Sohn nicht umgebracht. Es waren die Umstände.

Er hatte es erfahren als er gerade auf dem Weg zu seiner Mutter war. Einmal monatlich besuchte er sie im Altenheim. Der Besuch an dem Tag war außerordentlich. Die Pflegedienstleitung hatte ihn angerufen und ihm mitgeteilt, dass es seiner Mutter sehr schlecht gehe. Man hätte sie mit einer Lungenentzündung ins Krankenhaus bringen lassen.

Für sowas hatte er eigentlich keine Zeit. Im Job stand er sehr unter Druck. Die Zahlen passen nicht. Er hatte einen kleinen Handwerksbetrieb mit drei Angestellten. Er trug für sie die Verantwortung, verdammt nochmal. Das schien hier keiner zu kapieren, dachte er und gab Gas.

Als er jung war, liebte er das Klettern. Nach dem Abitur reiste er mit einem alten Mercedes durch Südamerika und bestieg Berge. Sein Leben hätte auch anders laufen können. Weniger Arbeit, mehr Privatleben, Hobbies, Freunde, Dosenbier am Lagerfeuer… Das war es aber nicht und es würde nichts bringen zu hadern. Das hatte er eines Tages beschlossen und seine Erinnerungen mit den Fotoalben von der Amerikareise im Schrank hinter den Kisten mit der Weihnachtsdeko verstaut.

Die Enge in seinem Brustkorb kannte er und er wusste, wie er sie wegkriegen würde. Heute Abend mit einer guten Flasche Rotwein. Das half immer und wenn das nicht halt, kam noch der ein oder andere Schnaps dazu.

Er hatte gerade das Fenster hinuntergefahren und sich eine Zigarette angezündet als sein Handy klingelte. Auf dem Display sah er das strahlende Lächeln seiner Frau. Sie trug ein braunes Sommerkleid mit weißen Punkten und stand vor einer blühenden Zierkirsche. Sie war der Mensch, für den es sich lohnte, hart zu arbeiten. Für sie würde er auch noch zwanzig Stunden die Woche mehr arbeiten.

„Was, gibt’s Schatz? Bin noch ´ne Stunde von Muttern entfernt…“ Das Fenster war offen und er hörte sie nicht gut. Ihre Stimme war so leise. Sein Magen krampfe trotzdem zusammen.

„Was ist los?“ fragte er und fuhr das Fenster wieder hoch.

„Fahr ran“, sagte sie. Nichts weiter. Er tat, was ihm gesagt wurde. Die nächste Haltebucht war seine. Bis er den Wagen zum Stillstand gebracht hatte, schwiegen sie.

„Was ist los?“, wiederholte er.

„Unser Sohn ist Tod“, antwortete sie.

Er starrte sie von unter der Maschine an. Den Schraubenkopf hatte sie auf den Asphalt aufkommen gehört und wie er zur Seite kullerte. Er hatte sie aus ihren Gedanken gerissen. Nun erwiderte sie seinen Blick und hielt ihn. Hielt ihn aus. Es fiel ihr schwer, ihn anzuschauen. Sie verstand ihn nicht mehr. Warum tat er das? Wie konnte er? Dieses Motorrad war der Grund, warum ihr Sohn sein Leben verloren hatte und er reparierte diese Todesmaschine wieder.

Als der Anruf vor einigen Monaten kam, dass die Untersuchungen zum Unfall abgeschlossen seien und das Motorrad freigegeben, bedankte sie sich bei dem Beamten und legte auf. Eine Formalität, dachte sie. Sie ging ihren gewohnten Tätigkeiten nach. Putzen, im Garten die Beete machen, mit dem Hund rausgehen. Sie erzählte ihrem Mann von einem Fleck auf den Badezimmerfliesen, den sie nicht mehr wegbekam und der sie störte, von den Primeln, die sie im Angebot im Baumarkt gekauft hatte und, dass ihre Hündin sich eine wilde Verfolgungsjagt mit einem Riesenfeldhasen geliefert hatte.

Als der Beamte das zweite Mal anrief, war ihr Mann am Telefon. Sie stand gerade in der Küche und spülte das Frühstücksgeschirr ab. Der Geschirrspüler war vor einigen Monaten kaputt gegangen. Seitdem spülte sie mit der Hand.

Sie beobachtete ihn, während er mit dem Beamten sprach. Sein Gesicht zeigte Züge, die sie nicht kannte oder an die sie sich nicht mehr erinnerte. Sie konnte nicht deuten, was in ihm vorging. Zuerst wusste sie nicht, worum es ging. Sie stellte das Wasser aus, um zu hören, was er da sagte, aber da hatte er schon aufgelegt. Sie ließ einen Becher fallen, auf dem Linoleum würde er nicht kaputt gehen, das wusste sie. Es knallte trotzdem. Der Kaffee spritzte in der ganzen Küche herum. Er blickte zum Becher, dann zu ihr.

„Das Motorrad ist freigegeben. Ich werde es am Donnerstag mit dem Hänger abholen“, sagte er und ging raus.

„Warum?“ rief sie ihm hinterher, nachdem die Haustür ins Schloss gefallen war.

Als sie sich kennengelernt haben, hatte er lange Haare und trug eine Lederjacke und zerrissene Jeans. Er kannte sich im politischen Geschehen aus. Das hatte sie beeindruckt. Sie konnte ihm stundenlang zuhören und nicken, während er sich über das Massaker von Srebrenica erzählte oder irgendwas anderes. Es war egal, was er sagte, es kam darauf an, wie sein Gesicht die Inhalte ausdrückte, wie sein Kinn bebte, wenn er wütend war, wie er seine Augen zusammenkniff, wenn er versöhnlicher Worte sprach.

Er kroch unter dem Motorrad hervor. Schüttelte sich den Dreck von der Kleidung, räumte das herumfliegende Werkzeug in die Kiste. Immer wieder blickte er zum Küchenfester. Sicher stand sie da mit der Zigarette in der Hand und glotze ihn an. Mit einem Satz sprang er zum Fenster. Von dicht davor konnte er die Spiegelung überwinden. Er schaute ihr direkt in die Augen. Sie hatte keine Zigarette in der Hand, sondern beide Hände im Spülwasser.

Als ihr Sohn damals zur Welt kam, blieb er zu Hause. Er wollte keine Hausfrau, hatte er damals gesagt. Dabei hatte er den besser bezahlten Job und mochte ihn auch lieber als sie ihre Arbeit in der Qualitätssicherung. Die Zeiten damals waren andere und als er zurückkehren wollte nach seiner Auszeit, machte ein anderer seine Arbeit. Bei einem kleinen Verlag, müsse man flexibel sein, man hätte seine Arbeit sehr geschätzt, aber die Situation ließ ihnen keine andere Option zu, hatte sein Chef damals gesagt. Bei einem Vier-Mann-Betrieb gab es keinerlei rechtliche Grundlage, auf die er sich hätte berufen können. Er fügte sich den Umständen in der Hoffnung, bald einen adäquaten Ersatz zu finden. Nach mehrjähriger Arbeitssuche übernahm er den Handwerksbetrieb seines Vaters, tauschte seine Lederjacke gegen einen Blaumann, den Philosophierjoint gegen das Feierabendbier und seinen Rebellionstrieb gegen beruflichen Ehrgeiz.

Er starrte sie mit zusammengekniffenen Augen an. Die Zornesfalte zeigte sich von ihrer imposantesten Seite. Sie begann verhäuft zu blinzeln und ihre Lippen zitterten. Nur das Fester trennte sie. Es war auf Kipp. Sie hörte ihn schnaufen, atmete selber mäuseleise in sich hinein. Der erste, der jetzt was sagen würde, würde die Waffe zücken. Die Argumente, die Anschuldigungen würden wie Schüsse den anderen treffen. Wer besser trifft, der gewinnt.

Nicht einmal, nicht zweimal, nicht dreimal hatten sie sich dieses Duell geboten. Zur Folge hatte es tagelange Funkstille. Sie redeten ja ohnehin schon wenig. Zu zweit in diesem Haus ohne miteinander sprechen zu können, um den auf anderem Weg fortgeführten Kampf nicht wieder zu verlieren, schien ihr unerträglich. Wie es in ihm aussah, wusste sie nicht.

Sie starrten sich an. Ihren Daumen hatte sie tief unter den restlichen Fingern vergraben. Sie hob die rechte Hand aus dem Spülbecken und löste die Spannung in der Hand. Tropfend führe sie sie zum Fester und schloss es.

 

Hallo Effa, das ist eine ziemlich gute Geschichte, die Spannung, die sich zwischen den beiden Eheleuten zu einem bestimmten Zeitpunkt aufbaut und dann schließlich doch nicht entlädt, das hast du plausibel dargestellt. Man spürt die Hoffnungs- und Ausweglosigkeit sehr gut. Man hat das Gefühl, es wird immer so weitergehen, es gibt nur eine nonverbale Kommunikation, nur nonverbale Duelle, die nie zu einem Verständnis des anderen führen. Als Leser weiß man mehr und kann beide Positionen nachvollziehen. Sie hat noch keine Möglichkeit gefunden, mit dem Tod des Sohnes umzugehen, sie funktioniert als Hausfrau (finde ich gut, dass sie immer Geschirr spült, eine so sinnlose Tätigkeit, die man immer wieder machen muss), er hat wieder eine sinnvolle, befriedigende Beschäftigung gefunden, vielleicht ist es das, was sie ihm eigentlich vorwirft und nicht so sehr die Tatsache, dass er das Motorrad, mit dem der Sohn in den Tod fuhr, repariert.

Da sind allerdings sehr viele Fehler drinnen, Flüchtigkeitsfehler (du schreibst oft "Fester" statt Fenster, einmal "Damen" statt Daumen), viele Beistrichfehler, einige Formulierungen sind ungelenk bis grammatikalisch falsch. Und ja, es müsste hier immer "tot" statt "Tod" heißen.

Ansonsten guter Einstand und willkommen hier. Ich kann dir später auch noch einzelne falsche Formulierungen aufzeigen.

Gruß
Andrea

 

Vielen herzlichen Dank, liebe Andrea.
Ein positives erstes Feedback geht natürlich runter wie Öl :) Ich finde deine Interpretation von dem, was sie ihm vorwirft, sehr interessant.
Sorry, für die Fehler...man überliest sie immer wieder...ich freue mich über Formulierungstipps und Hinweise zu Fehlern aller Art!
Danke nochmal und Gruß Effa

 
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Hallo @effa,

herzlich willkommen bei uns!

Andrea hat dich ja bereits auf ein paar Fehler hingewiesen, am besten entfernst du diese so schnell wie möglich, indem du die Geschichte bearbeitest. Dann stolpern weitere Leser nicht mehr darüber. Auch den doppelten Titel kannst du entfernen.

Außerdem wäre es super, wenn du Tags vergeben würdest, damit die Leser wissen, was sie ungefähr erwartet. Dafür einfach auf den kleinen Stift unter dem Titel klicken.

Manchmal liest sich der Text etwas merkwürdig. Lies ihn dir am besten mal laut vor, dann hört man schon das meiste. Zum Beispiel:

Sie spülte immer zuerst die Gläser. Das war klar. Dann wusste sie schon nicht mehr.
Der dritte Satz ist schief. Ich finde etwas wie „Doch wie ging es dann weiter?“ würde sich flüssiger lesen lassen.

Kamen dann erst das Besteck, die Becher oder Teller?
Schwierig denn eigentlich müsste es heißen: Kommt dann erst das Besteck? Also Einzahl. Becher und Teller sind dann Mehrzahl und passen nicht mehr zum Verb. Den Satz müsstest du also anders aufbauen, damit er passt.

Einatmen, ausatmen, einatmen, ausatmen.

Gerne wäre sie für immer in diesem Zustand geblieben.

Du setzt manchmal zu viele Leerzeilen. Hier finde ich sie überflüssig, wir sind im gleichen Moment und immer noch bei der Frau. Ein Absatz reicht vollkommen. Eine Leerzeile würde ich nur machen, wenn die Perspektive zwischen Mann und Frau wechselt oder sich der Zeitpunkt verändert.

Den Gegensatz zwischen den beiden stellst du schon ganz gut dar, aber ich denke die Geschichte würde davon profitieren, wenn du diese noch einmal oder mehrmals intensiv durcharbeiten würdest.

Viel Erfolg und viel Spaß hier.


Liebe Grüße,
Nichtgeburtstagskind

 

Nichtgeburtstagskind
Vielen Dank für deinen Kommentar! Habs jetzt auch geschaffe, den Text zu bearbeiten :) Bin gar nicht so forenerfahren und muss mich echt erstmal hier zurechtfinden. Zwei Anregungen habe ich gleich mal umgesetzt. Ja, der Text muss unbedingt nochmal überarbeitet werden!

Der dritte Satz ist schief. Ich finde etwas wie „Doch wie ging es dann weiter?“ würde sich flüssiger lesen lassen.
Den Satz würde ich erstmal so lassen, außer er stört viele Leser. Die Sprache entspricht insgesamt nicht immer den grammatikalischen Regeln. Das ist beabsichtigt, z.B Hauptsatz und Nebensatz durch einen Punkt trennen...

Viele Grüße
effa

 

Hi @effa,

Und herzlich Willkommen. Ich verplemper mal keine Zeit und stürze mich gleich in deine Geschichte.

Sie sah ihn aus dem Fester in der Küche. Während sie Geschirr spülte.

Warum zwei Sätze? Du bezweckst sicher etwas damit, mir erschließt sich das nicht und es liest sich für mich nur abgehackt. Komma?

zog mit einem Werkzeug Schrauben fest,

Ich denke, dem Leser ist klar, dass er nicht mit den Händen an den Schrauben dreht. Ich würde entweder das Werkzeug spezifizieren oder weglassen ("zog Schrauben fest")

Sie spülte immer zuerst die Gläser. Das war klar. Dann wusste sie schon nicht mehr.

Das wirkt ja so, als gäbe es eine feste Reihenfolge, in der man Abspülen muss? Wenn es die gibt, dann habe ich es wohl mein Leben falsch gemacht ... Oder aber du nutzt das, um ihren Charakter und ihre Art zu denken zu beschreiben. Andernfalls würde ich das kicken.

Aber sie öffnete die Augen und sah wieder ihn unter der Maschine.

unter der Maschine liegend? Wie er unter der Maschine lag? Vielleicht liegt's an mir, für mich klingt das nicht gut. Genau so wie hier:

Noch von unter dem Motorrad fiel sein Blick ins Küchenfenster.

Er konnte nix erkennen.

nichts
Als wäre er gestorben, aber man hätte vergessen seinen Körper mitzunehmen.

Nach "vergessen" fehlt hier ein Komma, genau so wie an mehreren anderen Stellen im Text. Lies dir einfach deinen Text nochmal durch und achte nur auf Kommafehler, sicher fällt dir selbst einiges auf.

Ihre Damen würde sie unter den restlichen Fingern vergraben.

Daumen

Die Zahlen passen nicht.

passten

Das schien hier keiner zu kapieren,

scheint

Das war es aber nicht und es würde nichts bringen zu hadern.

Wie wärs mit: ... und Hadern bringe nichts. ?

Er hatte gerade das Fenster hinuntergefahren und sich eine Zigarette angezündet als sein Handy klingelte.

Uff, langsam wird's schwirig, den Handlungssträngen zu folgen. Gleichzeitig verstaut er die Bilder von Südamerika im Schrank, fährt zu seiner kranken Mutter und repariert sein Motorrad. Wie wär's, die erzählte Zeit (wie er das Motorrad repariert) ins Präsens zu nehmen, damit die Zeitfolge deutlicher wird?

Er hatte gerade das Fenster hinuntergefahren und sich eine Zigarette angezündet als sein Handy klingelte. Auf dem Display sah er das strahlende Lächeln seiner Frau. Sie trug ein braunes Sommerkleid mit weißen Punkten und stand vor einer blühenden Zierkirsche. Sie war der Mensch, für den es sich lohnte, hart zu arbeiten. Für sie würde er auch noch zwanzig Stunden die Woche mehr arbeiten.

„Was, gibt’s Schatz? Bin noch ´ne Stunde von Muttern entfernt…“ Das Fenster war offen und er hörte sie nicht gut. Ihre Stimme war so leise. Sein Magen krampfe trotzdem zusammen.

„Was ist los?“ fragte er und fuhr das Fenster wieder hoch.

„Fahr ran“, sagte sie. Nichts weiter. Er tat, was ihm gesagt wurde. Die nächste Haltebucht war seine. Bis er den Wagen zum Stillstand gebracht hatte, schwiegen sie.

„Was ist los?“, wiederholte er.

„Unser Sohn ist Tod“, antwortete sie.


Warum machst du Leerzeilen? Das passiert doch hintereinander. Ich denke immer, die Zeit wechselt wieder, ich komme gar nicht richtig mit. Dabei ist das doch die Stelle, bei der mir das Herz stehen bleiben soll.
Mir gefällt aber sehr gut, wie knapp der Dialog ist. Sofort spürt man die Beklommenheit, jedes Wort ein Paukenschlag. Super!

Er starrte sie von unter der Maschine an.

Hatten wir schon, bin wieder drübergestolpert.

tauschte seine Lederjacke gegen einen Blaumann, den Philosophierjoint gegen das Feierabendbier und seinen Rebellionstrieb gegen beruflichen Ehrgeiz.

Gut geschrieben!

Sie begann verhäuft zu blinzeln und ihre Lippen zitterten.

verhäuft? Gibt's das? Kenne ich nicht.

und löste die Spannung in der Hand.

Sie löst die Spannung in der Hand. Das verstehe ich nicht. Abgesehen davon finde ich das Ende sehr gut gelungen. Ich hab noch auf versöhnliche Worte gehofft, wir schaffen das, Happy End. Aber Nein, Fenster zu, alles gesagt. Fand ich gut!

Aber halt stop, wo wird er eigentlich arbeitsunfähig, wie es weiter oben im Text fällt? Das greifst du danach ja nicht wirklich auf. Vermutlich wegen dem plötzlichen Tod des Sohnes? Das musst du mir aber bitte erzählen.

Letztendlich hat mir deine Geschichte gut gefallen. Die bedrückende Atmosphäre habe ich gespürt.
Allerdings bist du mir zu viel zwischen den Zeiten hin und her gesprungen, da bin ich nicht immer mitgekommen. Wie gesagt, probier's doch mal mit Präsens! Dann und wann haben sich Kommafehler eingeschlichen, für meinen Geschmack machst du zu viele Leerzeilen. Wirkt abgehackt.

Viel Spaß im Forum, bin gespannt, was ich von dir noch lesen darf!

Viele Grüße,
@Salomon

 
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das ist eine ziemlich gute Geschichte,
sagt Andrea, und was das Inhaltliche betrifft, schließe ich mich ihr weitgehend an. Da ist dir ein durchaus packendes Psychogramm einer Ehe(hölle) gelungen, effa.
Aber die handwerkliche Umsetzung? Na ja …
Zu allererst fällt natürlich die einigermaßen bizarre Formatierung auf. Diese grob geschätzt zweitausendsiebenhundert Leerzeilen hat ja schon Nichtgeburtstagskind beanstandet. Aber weil du sie sogar innerhalb eines Dialoges hast:
„Was, gibt’s Schatz? Bin noch ´ne Stunde von Muttern entfernt…“ Das Fenster war offen und er hörte sie nicht gut. Ihre Stimme war so leise. Sein Magen krampfe trotzdem zusammen.

„Was ist los?“ fragte er und fuhr das Fenster wieder hoch.

„Fahr ran“, sagte sie. Nichts weiter. Er tat, was ihm gesagt wurde. Die nächste Haltebucht war seine. Bis er den Wagen zum Stillstand gebracht hatte, schwiegen sie.

„Was ist los?“, wiederholte er.

„Unser Sohn ist Tod“, antwortete sie.

… vermute ich jetzt einfach mal, dass du sie nicht bewusst setzt, sondern dass sie quasi einer Eigenmächtigkeit deines Schreibprogramms entspringen, besser gesagt, dessen Seitenlayout-Einstellungen.
(Diese Einstellungen kannst du aber ändern. Brauchst nur „Zeilenabstand nach Absatz“ auf null setzen. Dann bist du bei einem gewollten Zeilenumbruch durch Drücken der Enter-Taste automatisch in der nächsten Zeile. Solltest du doch einmal eine Leerzeile brauchen, musst du halt zweimal die Enter-Taste drücken.)
Und dann überkam sie kurz dieses Gefühl[,] der Maschine beim Fall nachhelfen zu wollen.
sie wusste wie jeden Tag nicht wohin mit dem Kaffeerest. Das Waschbecken war voll mit Spülwasser. Manchmal brachte sie es in die Toilette, …
Die einzigen Satzobjekte, auf die sich das sächliche Pronomen beziehen könnte sind: das Waschbecken und das Spülwasser. Da ich nun nicht annehme, dass die Frau täglich das Waschbecken in die Toilette schleppt, und ich mir eben jene Schlepperei mit dem Spülwasser auch recht umständlich vorstelle, gehe ich jetzt einfach mal davon aus, dass du dich schlicht vertippt hast und in Wahrheit „er“ (für den Kaffeerest“) schreiben wolltest.
Nichts machte mehr Sinn.
Also es ist nicht so, dass ich prinzipiell alles, was nach modischem Denglish klingt, verteufle. Aber in diesem speziellen Fall, wo das englische „make sense“ eingedeutscht mit dem
- im Vergleich zum Verb ergeben - doch ausgesprochen schwach klingenden Verb machen das Auslangen zu finden meint, stellt’s mir halt doch regelmäßig die Haare auf, wenn ich’s lese.
Er war[,] als wäre er jetzt schon Tod,
Da sag ich jetzt nix dazu. :Pfeif:
Er würde den Anblick genießen[,] zu sehen, wie …
Das klingt aber schon arg umständlich, um nicht zu sagen, arg repetitiv.
zu sehen kannst ersatzlos streichen, ohne dass der Satz an Aussage verliert.
Er hatte es erfahren[,] als er gerade auf dem Weg zu seiner Mutter war.
Hobbies
Pony, Baby, Party, Lady, Story, Teddy, usw. – Alles längst eingedeutschte Begriffe, und sie alle eint, dass ihre Pluralform mit einem schlichten angehängten -s gebildet wird: Ponys, Babys, usw.
Also: Hobbys, denn die Pluralendung -ies gibt es nur im Englischen.
Das half immer und wenn das nicht halt [half]
Verfolgungsjagt
Siehste selber, oder?
“Fahr ran“, sagte sie. Nichts weiter. Er tat, was ihm gesagt wurde. Die nächste Haltebucht war seine. Bis er den Wagen zum Stillstand gebracht hatte, schwiegen sie.
Ich kann mir vorstellen, dass du hier ursprünglich die Formulierung „Er tat, wie ihm geheißen“ im Kopf hattest, sie aber verworfen hast, weil sie dir ein wenig zu altmodisch erschienen ist.
Die jetzige Variante hat allerdings den Nachteil, dass sich ein Tempusfehler drin versteckt. Sowohl Haupt- als auch Nebensatz stehen im Präteritum, was natürlich eine Gleichzeitigkeit suggeriert. In Wahrheit ist diese Gleichzeitigkeit aber nicht der Fall, weil der Typ ja erst ranfährt, nachdem seine Frau die zwei Wörter gesagt hat. (Und nachdem er die nächste Haltebucht erreicht hat.)
Strenggenommen müsstest du also schreiben: Er tat, was ihm gesagt worden war. Das wiederum klingt noch holpriger als deine Version. Was also liegt näher, als den Satz überhaupt rauszuschmeißen? Und bei der Gelegenheit auch gleich den nächsten: Die nächste Haltebucht war seine. (Weil der sowieso unangemessen umgangssprachlich klingt.)
Bleibt das über:
„Fahr ran“, sagte sie. Nichts weiter. Bis er den Wagen zum Stillstand gebracht hatte, schwiegen sie.
Und das liest sich doch allemal besser, oder?
Warum ich mich überhaupt so ausführlich einer scheinbaren Kleinigkeit widme? Natürlich gibt es ausgewählte Genies, die einen Text so einfach aus dem Handgelenk schütteln, die, ohne sich groß den Kopf drüber zerbrechen zu müssen, brillante Sätze aufs Papier bringen, die, egal was sie schreiben, stilistisch großartig schreiben. Wir Normalsterblichen allerdings, denen diese Gabe nicht gegeben ist, müssen das durch harte Arbeit wettmachen. Und das heißt unter anderem: Jeden Satz, jedes Wort - und ich meine wirklich jedes - nicht nur auf die reine Aussage hin zu hinterfragen, sondern auch in Bezug auf Rhythmik und Wohlklang; nicht die erstbeste Formulierung zu verwenden, sondern nach der besten zu suchen, usw. (Mein persönliches Mantra beim Schreiben lautet: „Für nahezu jedes Wort gibt es eines, das eine klitzekleine Spur besser ist.“)
Was ich sagen will: Eine gute Idee für eine Story zu haben, ist das eine. Diese Idee dann aber auch sprachlich adäquat umzusetzen, ist ein ganz anderes Paar Schuhe. Also nicht, dass ich dir unterstellen wollte, du hättest da wenig Arbeit reingesteckt, effa, das nicht, aber ein bisschen zu wenig für mein Gefühl halt schon.

Und apropos Tempusfehler:

Als sie sich kennengelernt haben, hatte er lange Haare und …
Was hat das Perfekt hier zu suchen?
… während er sich über das Massaker von Srebrenica erzählte oder irgendwas anderes.
Was hat das Reflexivpronomen hier zu suchen?
Mit einem Satz sprang er zum Fenster. Von dicht davor konnte er die Spiegelung überwinden.
Was hat die Präposition hier zu suchen? Okay, ich versteh natürlich, was du meinst, aber, mal ehrlich: von dicht davor … also so eine Formulierung kann man meinetwegen in einem saloppen Gespräch verwenden, aber in einem literarischen Text? Genau, da sollte man sich einfach Zeit nehmen, um eine stilistisch saubere Formulierung zu finden.
Bei einem kleinen Verlag, müsse man flexibel sein …
Was hat das Komma hier zu suchen?
… die Situation ließ ihnen keine andere Option zu
Entweder schmeißt du ihnen raus, oder zu.
Beides zusammen geht nicht.
Sie begann verhäuft zu blinzeln
Was hat verhäuft hier … verdammt, was zum Teufel heißt verhäuft überhaupt?
Tropfend führe sie sie zum Fester und schloss es.
Sag ich auch nix dazu. (Höchstens: "Du sprechen komisch so warum?" :Pfeif:)

Und jetzt doch noch was Inhaltliches:

Er lag auf einer Matte unter der Maschine, zog mit einem Werkzeug Schrauben fest, Fluchte [fluchte] von Zeit zu Zeit, war dreckig.
[…] Scheißachter, dachte er. Dir werde ich es zeigen. Er drehte den Schraubenschlüssel fester. Bis zum Anschlag und drüber. Mistding, schnaubte er. Sein Oberarmmuskel war hart. Er drehte mit aller Kraft bis es knackte und der Schraubenkopf auf den Beton fiel.
Also warum der Typ unter dem Motorrad liegt, wenn er einen Achter beheben will, muss er mir erst mal erklären. Und von welcher Schraube man beim Beheben eines Achters den Kopf abreißen kann, muss er mir auch erklären. Wie überhaupt es mir ehrlich gesagt schleierhaft ist, wie man unter einem Motorrad liegen kann.
Was ich sagen will:
Weil doch gerade der Akt des Motorradreparierens ein wesentliches Element deiner Geschichte ist, sollte er auch möglichst stimmig und glaubwürdig dargestellt sein. Was er momentan leider überhaupt nicht ist.
Wenn du selber null Ahnung davon hast, ist das natürlich nicht weiter schlimm, also für dein wirkliches Leben, aber dem Text sollte man das halt nicht anmerken dürfen. Fehlendes Fachwissen
müsstest du halt durch Recherche wettmachen oder dich anderweitig schlau machen.

Trotzallem, effa, das ist ein durchaus beachtliches Debüt.
Willkommen hier.

offshore

 
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Offshore, nur kurz weil vom Handy weil der Computer seit ewig updatet...Du bist ein Genie! Du hast einfach mit jedem Wort recht! Ich werde mich in Ruhe durcharbeiten müssen, aber es ist unglaublich, wie du es auf den Punkt bringst.
Ich Stimme dir in allem zu, außer was die Formatierung angeht. Es ist ein Band aus 14-17 Geschichten zum Thema Schuld und Scham.Ich möchte zu jeder Geschichte eine Illustration gezeichnet bekommen, alles in A4. Die Formatierung dient der Lesbarkeit. Über einzelne Absätze lasse ich mit mir rede :)
Bist du Lektor? Woher kannst du das so verdammt gut?
Ich hab mir wirklich Mühe gegeben, aber du hast völlig Recht, nicht genug!
Ich danke dir vielmals und entschuldige die Fehler in meiner Antwort...mit dem Handy ist echt doof.
Beste Grüße effa

 
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Vielen herzlichen Dank für deine Auseinandersetzung mit meinem Text! Es sind viele gute Anregungen dabei!

Warum zwei Sätze? Du bezweckst sicher etwas damit, mir erschließt sich das nicht und es liest sich für mich nur abgehackt. Komma?
Das würde ich als meinen Schreibstil beschreiben. Die beiden Tätigkeiten stehen gleichrangig nebeneinander. Beide sollen eine gesonderte Aufmerksamkeit des Lesers erhalten.

Ich denke, dem Leser ist klar, dass er nicht mit den Händen an den Schrauben dreht. Ich würde entweder das Werkzeug spezifizieren oder weglassen ("zog Schrauben fest")
Gut, das ist meine große Baustellte, völlig richtig. Hat @ernst offshore in seinem Kommentar bestens erklärt...

Das wirkt ja so, als gäbe es eine feste Reihenfolge, in der man Abspülen muss? Wenn es die gibt, dann habe ich es wohl mein Leben falsch gemacht ... Oder aber du nutzt das, um ihren Charakter und ihre Art zu denken zu beschreiben. Andernfalls würde ich das kicken.
Es soll ihre etwas verwirrte, z.T. abwesende Verfassung darstellen. Ich werde noch einmal genauer draufschauen. Mein Kollege hat mich auch schon darauf hingewiesen... ("Hör auf mich schon wieder zu stalken...":)

unter der Maschine liegend? Wie er unter der Maschine lag? Vielleicht liegt's an mir, für mich klingt das nicht gut. Genau so wie hier:
Geben ich dir recht.

Uff, langsam wird's schwirig, den Handlungssträngen zu folgen. Gleichzeitig verstaut er die Bilder von Südamerika im Schrank, fährt zu seiner kranken Mutter und repariert sein Motorrad. Wie wär's, die erzählte Zeit (wie er das Motorrad repariert) ins Präsens zu nehmen, damit die Zeitfolge deutlicher wird?
Probiere ich aus!

Warum machst du Leerzeilen? Das passiert doch hintereinander. Ich denke immer, die Zeit wechselt wieder, ich komme gar nicht richtig mit. Dabei ist das doch die Stelle, bei der mir das Herz stehen bleiben soll.
Ich merk schon, dass ihr alle Schwierigkeiten mit der Formatierung habt :)

Aber halt stop, wo wird er eigentlich arbeitsunfähig, wie es weiter oben im Text fällt? Das greifst du danach ja nicht wirklich auf. Vermutlich wegen dem plötzlichen Tod des Sohnes? Das musst du mir aber bitte erzählen.
...dabei hast du es so schön selber erkannt!

Vielen Dank noch einmal! Ich werde Zeit brauchen, um all diese spannenden Kritiken und Hinweise einzuarbeiten...
Gruß Eva

 

Liebe Eva,

Freut mich, wenn du mit meiner Kritik etwas anfangen konntest. Ich freue mich darauf zu sehen, was noch mit dem Text passiert. Viel Erfolg!

@Salomon

 

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