Hallo Murmeltier,
der Rahmen ist sehr gut,er ist knapp, folgerichtig, eine Beschreibung der Fakten. Ich war in meiner Kindheit auch mondsüchtig und bin immer bei Vollmond aus dem Haus, durch den Garten und dann durch den Wald an den See gewandert. etwa 2 km. Dort saß ich unter meiner Trauerweide und sprach mit meinem Engel Gabriel, der mithilfe der Träume meiner Mutter, nach vielen Unglücksfällen, ihr endlich mitteilte, wie sie sich verhalten müsste.
Also, alle Türen auflassen, nichts in den Weg stellen und niemals erschrecken, gar nicht aufwecken, weil genau dadurch die "Abstürze" entstehen.
Meine Mutter erzählte mir die Träume und ich sprach
dann in den Mondnächten mit Gabriel darüber. Ich bin die Treppe runtergefallen, aus dem Fenster (es war nicht sehr hoch), rannte auf die Hauptstrasse, weil
ich immer "gestört" wurde. In "Träumen wandeln" ist jedoch keineswegs unsicher, man darf nur nicht mit Gewalt oder aus Angst in der "süchtigen Phase" unterbrochen werden.
Als Kind wußte ich das natürlich nicht und meine Mutter leider auch nicht, deswegen erschien der Schutzengel meiner Mutter, die große Angst um mich hatte, in ihren Träumen, um mir und meiner Mutter zu helfen. (Übrigens, dieser Schutzengel hat mich immer
begleitet und ich spreche fast jeden Tag mit ihm.
Ich bin jetzt 68 Jahre alt und werde niemals vergessen, wie gut er geholfen hat.)
Ich bin sicher, hinter diesen mitgeteilten Fakten ist noch wesentlich mehr zu finden. Man sagt nicht umsonst: "Kurzgeschichten sind nichts für emotionale Feiglinge". Dazu gehörst Du sicher nicht, sonst hättest Du diese Geschichte und andere nicht erzählt.
Es könnte auch sein, dass Deiner Mutter im Krankenhaus
ein Arzt gesagt hat, Du müsstest jetzt die Geschichte
immer erzählen, damit Du wieder wie ein Murmeltier
durchschlafen kannst und die Gefahr des Schlafwandelns
in den Vollmondnächten schwindet. Das ist der Versuch,
nur mit dem Kopf diese ungeheure Kraft des Mondes
zu kontrollieren.
Auch diese Version wäre eine gute Kurzgeschichte, wenn der Arzt am Krankenbett darüber mit der Mutter spricht.
LG Levin (noch völlig hier)
Gruß
Levin