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Mit seinem schwarzen Zylinder

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08.11.2001
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Mit seinem schwarzen Zylinder

Mit seinem schwarzem Zylinder

Ich weiß nicht, wie ich es dir erklären soll. Es ist schon so lange her, dass es begann. Schon Jahre. Er trat in mein Leben, als alles gut war. Normal und gut. Und dann kam er. Mit seinem schwarzen Zylinder.
Er stand einfach da, regungslos und ich habe mich erschrocken. Ich habe damals etwas ganz Banales getan. Ich weiß nicht einmal mehr, was.
Vielleicht habe ich im Garten Wäsche aufgehängt. Er stand dort, mitten auf der Straße, in seiner Jacke aus bunten Stoffflicken und sah mich unverwandt an. Mit einem Blick, wie ich ihn niemals wieder erlebt habe. Ich glaube, ich wollte das Laken fallen lassen, das ich über die Leine hängte und wollte ihm folgen. Ich wollte die Klammern fallen lassen und mit ihm gehen.
Die Wagen brausten an ihm vorüber, als wäre er nicht da. Als könnte er nicht jeden Augenblick von ihnen erfasst werden. Ich wollte bei ihm sein, mit ihm gehen, sofort, aber dann habe ich den Bann gebrochen und zu Boden gesehen und er hatte keine Macht mehr über mich.
Oder ich habe gerade telefoniert. Über alltägliche Dinge. Und er hat mich angesehen, den Zylinder tief in die Stirn geschoben, als wolle er lustig sein. Aber natürlich war er auch da ernsthaft. Und ich habe weiter telefoniert. Und ihn erst einmal wieder vergessen.
Oder vielleicht habe ich ein Buch gelesen. Seine Anwesenheit im Zimmer war wie mit Händen zu greifen. Als ich ihn wahrnahm, stand er regungslos im Türrahmen und seine stummen Blicke baten mich, mitzukommen. Ich habe weitergelesen und er hat mich weiter beobachtet.
Ich habe geschlafen und er saß am Fußende meines Bettes. Ich habe mich an ihn gewöhnt. Seine Blicke wurden vertraut. Die Berührungen, die ausblieben, intensiv. Ich fühlte mich von ihm abhängig. Wusste, dass er mich bat, mit ihm zu gehen. Wusste, dass ich es tun würde. Und war doch nicht bereit.
Er hat niemals die Geduld verloren. Mit dieser unbegreiflichen Ruhe kann er warten. Und wenn ich ans Fenster trete, sehe ich seine bunte Jacke im Garten, den Zylinder neben einem Baum, seine Augen zwischen den Rosen. Und er bittet mich. Ich bin bald bereit, ihm zu folgen.
Dann, nach Jahren, habe ich ihm zugesehen, wie er durch eine Tür in mein Leben trat. Ich bin ihm gefolgt, durch diese Tür. Und habe mein Leben betrachtet. Durch seine Augen. Habe mich umgesehen und intensiver erlebt. Von diesem Tag an war alles heller, bunter, lebendiger. Hinter dieser Tür. Seine Augen waren um so vieles intensiver als meine. Hielten mich in seinem Bann.

Bis ihr gekommen seid. Habt ihn entdeckt. Zu verjagen versucht. Habt mir gesagt, ich dürfe ihm nicht folgen. Aber ihr seid zu spät gekommen. Er und ich sind unzertrennlich geworden, über diese Jahre. Und ich habe keine Angst vor ihm. Nicht mehr. Stattdessen habe ich meinen Frieden mit ihm geschlossen. Werde ihm folgen.
Versteh doch, du nennst es Sterben und du sagst Krebs. Aber für mich ist er es. Mit seinem schwarzen Zylinder. Gekommen zu mir und ich gehe mit ihm fort.

 

Hallo arc!

Deine Geschichte war ganz angenehm zu lesen, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich sie richtig verstanden habe: Der Tod ist es, der einen schwarzen Zylinder auf und buntes Gewand an hat? :shy: Und er begleitet die Protagonistin (das „-in“ schließe ich natürlich aus dem Wäscheaufhängen :D) ständig, bei allem, was sie tut, und deshalb ist er ihr so vertraut, sodaß sie ihn nicht fürchtet und bereit ist, mit ihm zu gehen?
Kann man sich jemals an den Tod gewöhnen, sich – ganz ehrlich – nicht vor ihm fürchten? Ich beneide solche Menschen, die das wirklich können…

Drei kleine Anmerkungen hab ich noch:

»Es ist schon so lange her, das es begann.«
– dass

»Oder ich habe gerade telefoniert. Über alltägliche Dinge.«
– würde schreiben „Über alltägliche Dinge geredet/gesprochen/geplaudert“, da „telefoniert“ nicht dazu passen würde

»Hielten mich in seinem Bann.«
– in ihrem Bann

Liebe Grüße,
Susi :)

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi,

auch mir hat der Stil Deiner Geschichte gefallen. Wie auch in Deinen anderen Geschichten merkt man, dass Du gerne und gut mit Worten und Sätzen umgehen magst. Da gibt es nichts zu mäkeln.

Der Inhalt ist - durch Deine nicht eindeutige Art, Dinge darzustellen (nicht negativ gemeint) - verschieden zu deuten. Wie auch Susi meint, kann man sich an den Tod gewöhnen? Diese Prot. kann und ich bin glücklich, nie die Gewissheit gehabt zu haben, um mir darüber konkret Gedanken zu machen.
Zwei Hauptpunkte habe ich entdeckt:

Habt ihn entdeckt. Zu verjagen versucht. Habt mir gesagt, ich dürfe ihm nicht folgen. Aber ihr seid zu spät gekommen.
Weiß nicht, aber es klingt wie Kritik an der heutigen Medizin. Am Leben erhalten, so lange es geht. Ist das nötig? Ist es richtig, dazu zu 'zwingen'?
Vor allem in Betracht auf folgenden zweiten Punkt, den ich gefunden habe, ist das eine wichtige Frage:
Und habe mein Leben betrachtet. Durch seine Augen. Habe mich umgesehen und intensiver erlebt. Von diesem Tag an war alles heller, bunter, lebendiger.
Wenn man sich des eigenen Todes gewiss ist, gewinnt man gerade dadurch neue Energie, um sein Leben, das schon gelebte (sprich, die Erfolge und schönen Situationen im Resumée zu sehen) und das momentane (jedem Moment das Schöne abzugewinnen) positiv zu betrachten. Warum dann nicht den Moment selber bestimmen, in dem man abschließt?

Wenn diese Betrachtung konform mit Deinen Ideen geht, bleibt mir als einziger Kritikpunkt, dass Krebs irgenwann das Leben zur Qual werden lässt (aus Hörensagen bekannt). Deswegen würde der Tod sicher ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr der ruhige Begleiter sein, sondern eher jemand, der Dir in aller Ruhe Deine Haut Stück für Stück abzieht.

Eine Anmerkung:

Und er hat mich angesehen, mit dem Zylinder tief in die Stirn geschoben
Besser: Und er hat mich angesehen, den Zylinder tief in die Stirn geschoben.

Gruß, baddax

 

hi arc en ciel,

bin wahnsinnig beeindruckt von deiner Geschicht. Einzelne Sätze, aus denen soviele Gedanken gesponnen werden können. zb.

"Klammern fallen lassen und mit ihm gehen"

Sehr fein gemacht!

lg sonah

 

Hallo Arc en ciel,

auch mir hat Deine Geschichte gut gefallen. Beim Schlusssatz habe ich eine Gänsehaut bekommen. Ich musste an meine Freundin denken, die auch dem Mann mit dem schwarzen Zylinder letztes Jahr begegnet ist. Nur sind die "anderen" bei ihr hoffentlich nicht zu spät gekommen.
Eine bewegende Geschichte in wortgewandtem Schreibstil.

LG
Blanca

 

Hallo arc en ciel,

Also, für mich war von Anfang an klar, was dieser geheimnisvolle "Er" mit seinem schwarzen Zylinder für eine Bedeutung hat. Liegt, finde ich, auch klar auf der Hand, vor allem am Ende sagst Du es ja, bzw. deutest in diese Richtung. Er ist das Sterben, der Tod und er begleitet sie bei allem, was sie tut (ob sie nun Wäsche aufhängt oder ein Buch liest). Er ist immer da, ähnlich einem Schatten. Und er ist angenehm, nicht unangenehm. Du hast also das Sterben und den Verlauf der Krebskrankheit anders geschildert, von einer völlig anderen Seite; von einer eher positiven. Deine Protagonistin weiß, mit der Krankheit umzugehen. Und der mit dem schwarzen Zylinder hilft ihr dabei.

Dein Stil hat mir wieder mal sehr gut gefallen. :)

Grüßle,
stephy

 

hallo, Ihr Lieben!

@Häferl:

Protagonistin (das „-in“ schließe ich natürlich aus dem Wäscheaufhängen :D )
ja, schließ mal ruhig ;)
Ich weiß nicht, ob man sich wirklich auf den Tod freuen kann... ich habe nur versucht, eine Person darzustellen, die das geschafft hat. Aus welchen Gründen auch immer. Schön wäre es, wenn man wirklich letztendlich so damit umgehen kann.

Danke für die Fehlersuche.
Das mit dem Über alltägl. Dinge, laß ich vorerst mal stehen. Ich wollte den Kontrast da. ;)

und klar: die Augen --> in ihrem Bann.
aber seine Augen halten sie in SEINEM Bann. Also er bannt sie durch den Blick.

Ganz allgemein ist der Mann mit dem schwarzen Zylinder für mich nicht der Tod gewesen, sondern der Krebs. Der letztendlich zum Tode führt.
Deshalb kommt er zu ihr, als sie ganz alltägliche Dinge tut.

@baddax:
lieben Dank auch für Deine Kritik.
Ich wollte eigentlich gar nicht die Medizi kritisieren. Mir ging es mehr darum, daß Krankheiten - gerade Krebs - oft zu spät erkannt werden. Wir spüren die Anzeichen vielleicht, aber wir reagieren nicht. Prüfen nicht, bis es zu spät ist.
Aber ihrer Einstellung nach, stört es die Prot nicht mal.

Sie hat ihr Leben durch seine Augen gesehen. Hat festgestellt, daß es ein gutes Leben war und hat es intensiver erlebt. Und das war ihr genug.
Im Grunde ist es doch auch eine Art von Selbstbestimmung, sich nicht zur Wehr zu setzen.

Du hast ganz sicher Recht mit der Kritik, daß Krebs das Leben zur Hölle machen kann / wird. Aber das hier ist eine - nicht unkritische - Momentaufnahme. Und jetzt, zu diesem Punkt hat sie mit allem abgeschlossen.

Außerdem glaube ich nicht wirklich, daß es notwendigerweise weniger schmerzhaft ist, alle Therapien noch durchzuziehen, wenn es ohnehin zu spät ist, noch eine Heilung zu erwirken.
Nich falsch verstehen: ich persönlich würde wohl um jede Stunde meines Lebens kämpfen. Aber das muß ja nicht für jeden gelten.


Ich hab übrigens Deine Stelle "mit dem Zylinder" geändert.
@ sonah:

lieben Dank auch für Dein Lob. Schön, wenn der Text jemanden erreicht.

@blanca:

lieben Dank auch Dir. Viel lieber kommen doch alle anderen zur richtigen Zeit und diese ganze Geschichte ist überflüssig. Vielleicht kann sie auch ein wenig als Warnung dienen?

@stephy:

Ganz lieben Dank auch dir. Ja, ich wollte einen gnaz anderen Umgang mit dem Thema Sterben / Krebs darstellen. Und vor allem bei solchen eher schleichenden Krankheiten, wie den meisten Arten von Krebs, habe ich das Gefühl, dass sie den Menschen begleiten. Daß sie warten, bis ihr Tag gekommen ist. Und dann schlagen sie doch zu. Aber vielleicht kann man dem tatsächlich etwas gutes abgewinnen: man kann sich damit / mit dem Gedanken anfreunden.

Ganz lieben Dank an Euch alle!

Frauke

 

Hi Frauke!

Wunderschön formulierte Geschichte die unter die Haut geht. Allerdings war für mich ziemlich bald klar, wer der Kerl mit dem schwarzen Zylinder ist. Aber trotzdem hast du es geschafft mit einem ernsten Thema sehr einfühlsam umzugehen. Respekt! Ich glaube Menschen, die wirklich so mit dem Tod umgehen können, ist es möglich, viel intensiver zu leben als der Rest.

Mfg, Dreamcatcher

 

hi dreamcatcher!

naja, ich hab ja auch nicht wirklich verschleiern wollen, wer der Mann mit dem Zylinder ist. Sonst hätte ich sie sicher mit ihm Kaffeetrinken und Kleiderkaufen geschickt, ihnen ein romantisches Verhältnis angedichtet ... :p

ich wollte schon durchblicken lassen, daß er mehr ist, als ein Mann, der mal vorbeiläuft. :D

Und ja, mich hat einfach die Idee gereizt, über diese Art von Umgang mit dem Tod zu schreiben. War ein Schnellschuß, letzte Nacht, hat sich offenbar gelohnt, wenn man Eure Kommentare so liest.

Lieben Dank,

Frauke

 

Hallo Frauke,

ja also mir hat die Geschichte relativ gut gefallen. ich wusste nicht wer der Mann mit dem schwarzen Zylinder ist. Zuerst dachte ich, es ist jemand der gestorben ist, und den die Protagonistin noch in Erinnerung hat. Nach dem Ende dachte ich dann daran, dass es der Krebs selbst ist. Was mir aber sehr makaber erschien, weil er ja bunte Gewänder trägt. Kann man sich den wirklich mit dem Krebs anfreunden sozusagen. ich habe von Leuten gehört, die in Krankheiten wie Magersucht oder Bulemie eine(n) Freund(in) gefunden haben, aber in Krebs? Schwere Vorstellung. Vor allem, weil sie sich ja dagegen wehrt, dass andere Leute, also etwa die Ärzte, ihn vertreiben wollen. Das weist ja drauf hin, dass es sich hier um diese Art Protagonistin handelt, die keine Chemotherapie oder was auch immer macht, sondern einfach normal und vor allem intensiver weiterlebt.

Du sagst ja selbst, dass du eher den Krebs als den Tod meinst. Und du beschreibst ihn dann so klangvoll und positiv und stellst diese Beziehung zwischen Protagonistin und Krankheit auch gar nicht in Frage. Naja, also vielleicht kann vom Tod für manchen eine solche Faszination ausgehen, aber von Krebs?

Ich hätte mir irgendwie eine andere Tendenz gewünscht.

 

hi Thomas!

danke für die ausführliche Kritik.
also, ich denke nicht, daß sie den Krebs als eine Art Freund begreift, den sie mag und über den sie sich freut, den sie ständig bei sich haben will, oder so.
Aber er ist immer bei ihr, also hat sie sich an ihn gewöhnt. Es macht ihr nichts aus, daß er da ist.
Sie wehrt sich doch auch gar nicht gegen eine Behandlung, nur ist es eben dafür zu spät. ( Weil zu lange die Anzeichen ignoriert und nicht untersucht ... sie wird ja schon länger von ihm begleietet .... )

Die unte Jacke war symbolisch gemeint.... eine bunte Flicken-Jacke wie ein Vagabund, aber gleichzeitig auch: "er kommt in vielen Gewändern" ...

Du hast gesagt, ich stelle die Beziehung zwischen der Protagonistin und dem Krebs nicht in Frage.
Nee, die Protagonistin stellt diese Beziehung nicht in frage. Ich stelle sie doch schon dadurch zur Diskussion, daß ich so darüber schreibe :D

Ganz lieben Gruß,

Frauke

 

Na ohne, dass du darüber schreibst würde sie ja vielleicht gar nicht existieren. ich finde man könnte das verhalten der frau ja so beschreiben, dass es irgendwie widersprüchlich wirkt. so sieht für mich alles so stimmig aus irgendwie.

nun jut. auch ganz liebe grüße,

Thomas

 

hi thomas!

danke für das feedback.
Ich dachte, es wäre ein funktionierender Effekt, wenn ich SIE als nicht widersprüchlich einfach eine Meinung haben und darstellen lasse, die eigentlich fast niemand beim Lesen teilen kann. Das hatte ich für widersprüchlich genug gehalten.

Funktioniert das nicht? dann muß ich wohl die Saat des Zweifels noch sähen.. :shy:

Wär lieb, wenn Du mir da weiterhilfst.

Lieben Gruß,

Frauke

 

Uih. Du vertraust wohl auf meine Meinung, was? *freu*

Na bis relativ zum Ende kann ich Deiner Meinung folgen. Dieser Satz hier ist mir dann aber zu stark positiv:

Seine Augen waren um so vieles intensiver als meine. Hielten mich in seinem Bann.
Sie scheint ja geradezu fasziniert von ihrer Krankheit zu sein?
Und dann kommt das:
Bis ihr gekommen seid. Habt ihn entdeckt.
Hat sie denn davor nicht gewusst, dass sie Krebs hat? Dann macht die Geschichte ja keinen Sinn mehr? Fällt mir erst jetzt auf?

Also ich bin nicht so ganz sicher, ob Du die Geschichte hinsichtlich meiner ersten Kritik noch verändern sollst. Das sie sich mit ihrer Krankheit abfindet, sich daran gewöhnt, intensiver lebt und zu sterben bereit ist, das alles ist ok. Eigentlich stören mich nur wenige Worte, wie hell, bunt (auch die Jacke), lebendiger. Da macht es stellenweise den Eindruck, als wäre Krebs was tolles. Und das kann sie ja wohl nicht denken.

Oki, vielleicht kannst du damit was anfangen.

Liiiiiieeebe Grüße, Thomas

 

hi Thomas!

ja, damit kann ich was anfangen.
bis jetzt hab ich doch von Dir immer gute = brauchbare Kritiken bekommen. Und auch hier haben wir doch einen guten Draht. Außerdem mag ich auch Deine KGs bisher immer.
Ok, genug geschleimt. Zurück zur Arbeit :D

Hat sie denn davor nicht gewusst, dass sie Krebs hat? Dann macht die Geschichte ja keinen Sinn mehr? Fällt mir erst jetzt auf?

so hatte ich das eigentlich nicht gesehen. Sie hat ihn vorher gekannt. Seit all dieser "Begebenheiten" eben. Aber die anderen hatte ihn nicht entdeckt. Und das haben sie dann.
Und dann nannten sie ihn "Krebs" ... so hat sie ihn ja nicht gesehen / genannt. Für sie war es eine Veränderung, die sie eben begleitet hat ( und der sie sich schon irgendwie bewußt war ). Nur hat sie sie nicht qualifiziert.

Seine Augen waren um so vieles intensiver als meine. Hielten mich in seinem Bann.
ich hatte gedacht, sie sieht ihr eigenes Leben intensiver, weil sie es durch die Brille der Veränderung sieht.
Weil sie vielleicht schon spürt, daß ihr nicht ewig viel Zeit bleibt. Und viele berichten dann eben, daß allein durch die Vorahnung schon intensiver leben. Bewußter erleben...

Insgesamt ist er aber eben nicht "bedeutungslos", sondern vermittelt schon einen "bedohlichen" Eindruck.
Dieser "seltsame Zeitgenosse" trägt immerhin sehr unkonventionelle Kleidung und einen schwarzen Zylinder! und das kann ja auch recht bedrohlich wirken, oder?

Die bunte Jacke ist für mich der Ausdruck einer extrovertierten, seltsamen und unkonvetionellen Persönlichkeit.

Ich denke über Veränderungen nach, aber bis jetzt bin ich noch nicht zu einem zufriedenstellenden Ergebnis für mic gekommen.

Lieben Gruß,

Frauke

 

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