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Mimi - Nie wieder wird es so sein, wie jetzt

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21.03.2016
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Mimi - Nie wieder wird es so sein, wie jetzt

...

 
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Hallo Julie Meister,

fehlt da noch Text?
Würdest du den bitte noch hinzufügen?

So ist es weder eine richtige KG, noch ein Teil einer Serie (Serie = jeweils in sich abgeschlossene Geschichten).
Ich verschiebe den Text zunächst zu den Kurzgeschichten.

VG, GoMusic

 
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Hallo Julie, mit Interesse habe ich deinen Text gelesen. Eine Kurzgeschichte ist es nicht, doch ist dir eine hervorragende Beschreibung einer Figur gelungen. Deine Mimi nimmt Gestalt an, wird lebendig, ihre Hoffnungen, ihre Träume, das ganze Paket. Wirklich gut. Die von dir gewählte Sprache liest sich locker, fantasievoll, unterhaltsam. In seinem Buch: "Wie man einen verdammt guten Roman schreibt", James Frey, beginnt das erste Kapitel mit der Entwicklung einer Figur." Wunderbar abgerundete Figuren erschaffen", oder "eine Figur lebendig machen". Ich denke, das ist dir gelungen. Jetzt brauchst du nur noch eine Handlung, einen Konflikt, damit die Kurzgeschichte funktioniert, oder ist das der Anfang eines Romans? Das könnte passen.

Ich freue mich auf deine nächste Geschichte!
Frohes Schaffen!
Amelie

 
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GoMusic Der Text ist so ansich fertig. Gibt es eine Kategorie in der diese Art von Texten besser reinpasst oder sind sie hier fehl am Platz?


AmelieS Dankeschön! Ich weiß noch nicht, wohin sich das entwickeln wird. Im Moment schreibe ich eher Arten von Momentaufnahmen, vielleicht setzen sie sich irgenwann zu einem Roman zusammen.
Liebe Grüße,
Julie

 
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Hola Julie Meister (klasse Nick),

ich habe das untrügliche:) Gefühl, dass es mit der Meisterschaft etwas wird, etwas Gescheites. Das fällt an manchen Stellen fast aus den Zeilen!
Macht richtig Spaß, Deinen Text zu lesen.
Wie anderswo auch gibt’s schwache Stellen, aber wieso nicht?
Ich empfinde Deinen Start als vielversprechend. Ich werde beim Lesen wach, und ein Text, der mich anstippt, gefällt mir. Immer mehr schöne Sachen entdecke ich.

Schade, dass Dein Profil so unergiebig ist. Zumindest meine ich, dem Text entnehmen zu können, dass Du eine junge Frau bist. Egal – dieser Text lässt auf einen talentierten Autoren schließen – ganz ohne Frage. Du bringst Inhalt statt Schmu, verzichtest (überwiegend) auf Unnötiges.
Es liest sich gut, keine nennenswerten Fehler. Grips ist dabei, tiefere Gedanken, gegen Ende Humor – Leserherz, was willst Du mehr?

Genug gelobt! Es gäbe jede Menge zu tun, aber das kann nach diesem Start nur das reine Vergnügen sein. Nimm’s nicht übel – ich bin kein Schriftgelehrter. Wenn Dir meine Anmerkungen helfen würden, zum Beispiel bei der nächsten Kurzgeschichte, dann wär’s doch schon etwas.

Ihr Küchenfenster ist weit offen, eine Topfpflanze sorgt dafür, dass das auch so bleibt.
Eine Fliege versucht seit ca. neun Minuten aus dem offenen Fenster wieder nach draußen zu gelangen, ohne Erfolg.
Seit nun mehr 'ner viertel Stunde versucht Fred aus ihrem Fenster zu fliegen, prallt immer wieder gegen dieselbe Stelle der Scheibe.

Julie, neben dem Jux, die einzelnen Pointen aneinanderzureihen, muss man auch den Gesamtrahmen im Auge behalten. Widersprüchlichkeiten kommen beim Leser schlecht an.

Bei der KG soll man reduzieren, wo immer es auch geht. Ob es ca. neun oder dreizehneinhalb Minuten dauert, bis ... interessiert den Leser herzlich wenig. Kürzen, streichen, radikal!

Eine Fliege versucht seit ca. neun Minuten aus dem offenen Fenster wieder nach draußen zu gelangen, ohne Erfolg.
Der Leser kommt hier nicht mit. Wieso ist diese Fliege zu blöd, um abzuhauen?
Ich bin auch blöd, Fliegen waren immer die Schlaueren. Fred hingegen? Und wieso heißt sie/er so?
Zumindest müsstest Du sagen, Du habest beschlossen, dass diese Fliege so heißen soll. Oder dass Du sie mit Erdbeerlikör so getauft hast.
... aus dem offenen Fenster ...
Klingt komisch. Ich kenne: Durch das offene Fenster.

Sie sitzt auf den Fliesen ihres (wessen) Küchenbodens, angelehnt an den Küchenschrank K das Küchenfenster im Visier.
Zweimalige Wiederholungen sind in Ordnung – wenn`s was bringt. Dreimal ist zu viel.

... und dicht an ihrem Oberkörper gezogen.
Akkusativ.


Sie kaut an ihrer Unterlippe, so wie jedes Mal, wenn sie mit ihren Gedanken beschäftigt oder nicht weiß, was zu sagen ist, beißt sie mit sanftem Druck auf die linke untere Seite und lässt sie mehrmal langsam durch ihre Zähne gleiten.
mehrmals
„An der Unterlippe kauen“ fand ich nicht einleuchtend.
Trotzdem: ich hab’s selbst probiert – und es hat funktioniert. Nur `durch die Zähne gleiten’ geht nicht. Immerhin: Julie Meister hat gut beobachtet.

... gleichen bald dem rot ihrer Zimmerpflanze.
Dem Rot.

Diese rosige Farbe ...
Der Autor hat die Wahl: Soll ‚rosig’ als rosa verstanden werden oder als (kräftiges) Rosenrot.
Wie soll’s der Leser sehen?

Eine dunkelblonde Haarsträhne fällt ihr ins Gesicht, im Sonnenschein, bekommt diese einen goldenen Schimmer.
Kein Komma nach Sonnenschein.
Vielleicht: Eine dunkelblonde Haarsträhne fällt ihr ins Gesicht; im Sonnenschein bekommt diese einen goldenen Schimmer.

Sie trägt einen weißen BH mit schwarzen Punkten und billiger schwarzer Spitze, dazu den passenden Slip. Im Zweierpack für 9,95 € bei dem Discounter ihres Vertrauens, Nord oder Süd ist egal.

Kritische junge Leute können über diesen Konsumscheiß nur müde lächeln. Doppelpack! Bei ‚Takko’ treffe ich sie dann wieder. Allerdings: für eine KG zuviel Geschwätzigkeit.

Sie steht direkt vor dem Fenster. Die Nachbarn im dritten Stock des gegenüberliegenden Wohnblocks können sie sehen. Es stört sie nicht, wie überhaupt gar nichts sie stört.

Ich bemühe mich um aufmerksames Lesen. Wieso nur die im dritten Stock? Aber vielleicht ist das Architektur, die ich mir nicht vorstellen kann. Den Rest kann ich auch nicht glauben.
Sie weiß sehr wohl, dass ...
Belügt sie sich selbst, ist sie ein bisschen doof (auch wegen Fred)?
Es stört sie nicht? Eher könnten die Nachbarn sagen, dass es sie stört, dass da eine Verrückte etc. pp.
Liebe Julie Meister, je mehr ich Deinen Text auf die Goldwaage lege, desto mehr, ...
Aber das macht nix!
Ich bin überzeugt: Du hast es drauf! Die Welt wird von Dir hören.
Und vergiss Deinen alten José nicht, der dann nicht mehr sein wird, doch von Anfang an felsenfest an Dich geglaubt hat. Schluchz.
Lass uns zum Ende kommen.
und tanz
Das mit dem ‚t’ sag ich nur, damit es nicht so aussieht, als ob ich’s nicht gesehen hätte.
Dann bleibt sie stehen, öffnet die Augen. Ohne Antworten auf die Welt losgelassen eine junge Generation auf ewig im Topfschlagen gefangen.
Ein schrecklicher Satz, voller Fehler – und wunderbar zugleich. So sollen Leute Deines Alters schreiben und denken! Gottverdammt, gebt Stoff, gebt Schmackes und Butter bei die Fische. Wenn nicht Ihr – wer zum Teufel dann?
Ja, ich habe eine aufrührerische Neigung. Pardon, oder Gott sei Dank. Aber wenn Julie Meister reinhaut, im Rest des Jahrhunderts, denn sie hat die Energie, den Letzten auf der Welt zu erreichen, um die Welt zu verbessern, zumindest nicht weiter abgleiten zu lassen – dann kann ich beruhigt die Augen schließen.
So viel zu den großen Dingen.
Ein paar Korinthen gäbe es noch, die aber bitte ich Dich so zu verstehen, dass sie nur unbedeutende Anmerkungen sind:
Darauf Prost
Kenne ich nur im Zusammenhang mit alkoholischen Getränken. Doch jetzt fällt bei mir der Groschen: Prost mit Mineralwasser kann viel bedeuten. Zumindest, dass jemand beginnt, zu denken.

Am 18. Geburtstag steht man da und stellt fest, dass sich nichts verändert hat.

Klasse. Ich bin übrigens auch nicht an meinem dreiundsiebzigsten tot umgekippt.

Auf eine neue Frage-Antwort-Runde, mit den Kategorien, Sexualpartner, Heiratspläne, Kinderwunsch und Berufsvorstellungen, kann sie verzichten.
Anderswo fehlende Kommas sollte man nicht anderswo einstreuen. Schau mal selbst.

Währe es ihre Familie, ...
Wäre ...
... warum sie den (3 mal) nicht aufmachen würde
denn (tut mit leid, es ist nur so, dass eine Kritik möglichst alle erkennbaren Fehler aufzeigen sollte. Bei gründlichem Korrekturlesen wäre es Dir selbst aufgefallen.
Ich tue es der Vollständigkeit wegen, nicht um Dir die gute Laune zu verderben.
(Aber da müsste ich schon ein merkwürdiger Zausel sein, um das zu erreichen, denn Du klingst sehr optimistisch).

... ein weiteres klingeln hört.
Großes K. Das Klingeln.
Schulmeister, Arschloch – ich kann Gedanken lesen. Ein kleines Alibi gönne ich mir: Meine Erbsenzählerei könnte vermeiden, dass Du allzu schnell abhebst, denn Kerosin hast Du genug im Tank.

Für Deine (schriftstellerische) Zukunft muss ich nicht im Kaffeesatz lesen, und ich bin auch nicht sonderlich gespannt, weil ich weiß: Du packst es! Toller Einstand.

José

 

Hallo Julie,

Der Text ist so ansich fertig. Gibt es eine Kategorie in der diese Art von Texten besser reinpasst oder sind sie hier fehl am Platz?
Nein, es gibt keine anderen Kategorien, und deshalb lassen wir ihn nun auch hier. ;)

Gerade wollte ich dir noch ein paar Fehler heraussuchen, doch da war Josè schneller.
Darüber hinaus würde ich, wie in literarischen Werken üblich, noch folg. Änderungen vorschlagen:
„ca.“ – zirka
„€“ – Euro(s)
Liest sich einfach schöner als so Abkürzungen.

Ein Problem habe ich noch mit der Erzählperspektive. Das fängt schon ganz vorne an mit dem Zitat (ja, ist es überhaupt ein Zitat oder eine allwissende Stimme?):

Nie wieder wird es so sein, wie jetzt. Sieh es als Chance oder geh.
Danach wechselt du die Perspektive wieder.

Ich hatte ja bereits gefragt, ob da am Ende was fehlt. Also mir persönlich gefällt es mir so nicht. Da fehlt noch etwas Feintuning. So wirkt das so abrupt, bei mir wirkt das Ende nicht, bzw. nicht stark genug.
Vielleicht hast du ja noch eine Idee für ein Ende, das mich packt. :Pfeif:

Überhaupt wirkt der letzte Satz für mich grammatikalisch falsch:

Vor ihr steht der Ungewollte und steht, auf ihre Unterwäsche starrend.
Verkürzt steht da ja nichts anderes als: „Er steht vor ihr, steht und starrt.“ Einmal stehen könnte raus.

Viel Spaß noch.

Liebe Grüße,
GoMusic

 

Hej Julie Meister,

dieser Blick auf deine junge Frau hat's mir echt angetan. Deine Sprache und dein Stil gefallen mir. Auch der feine Humor und ihre Übermütigkeit sind clever ausgedrückt, "Süd oder Nord", der Tanz in Unterwäsche. Feinfein.

Ich sehe sie, fühle mit ihr. Aber den Zusatz im ersten Satz: " ... oder geh." check' ich nicht so ganz.
Und natürlich :D "gefällt" mir auch der Schluss nicht . Wer isses denn nun? Sag' nicht der Prinz plus Pferd.

Ich finde auch, viel mehr Texte sollten sich mit "dieser" Generation befassen und gerne würde ich Mimi weiter begleiten. ;)

Schöner Einblick, vielen Dank. Freundlicher Gruß, Kanji

 
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josefelipe Vielen Dank für Dein Lob und deine Kritik. Deine Worte helfen mir jetzt schon wirklich weiter, danke.
Ja, ich müsste mein Profil mal überarbeiten, aber es stimmt schon, was Du vermutest hast, ich bin 23 Jahre alt.
Liebe Grüße,
Julie

GoMusic Ich verstehe, ja der Feinschliff fehlt noch.
Liebe Grüße,
Julie


Kanji Hallo und vielen Dank für Deine Worte. Ja, der erste Satz ist eigentlich nicht so wichtig. Er gefiel mir einfach beim Schreiben. Ich werd auf jeden Fall mehr solcher Texte schreiben, ich hoffe sie werden Dir gefallen.
Liebe Grüße,
Julie

 

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