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Mimi - Der Schlafzimmernachbar

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21.03.2016
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Mimi - Der Schlafzimmernachbar

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Hola Julie Meister,

Sie lässt ihren Kopf kreisen, lockert ihre Schultern, die Gelenke knacken. Sie müsste mehr Sport machen, gesünder leben oder einfach aufhören ihren Kopf kreisen zu lassen und ihre Schultern zu lockern.
Diese Art von Humor kommt gut an bei mir. Habe eben meinen Komm zu Deiner letzten Geschichte überflogen – und tatsächlich, da hat mich Deine Art zu schreiben auch sehr für Deinen Text eingenommen.
Allerdings kam dann noch ein Endlos-Rattenschwanz von Kritikpunkten. Doch nichtsdestotrotz war ich der Meinung, dass Du das Zeug hast „für mehr“.

Das Lesen Deiner neuen „Mimi“ verunsichert mich leider.
Ich kann nicht erkennen, dass Du Dein Talent gefordert hast – eher selbstgefällig erscheint mir dieser Text, ein wenig überfliegerhaft. Diese meine private Meinung hat keine Bedeutung, und sie zielt auf Deinen Text und nicht auf Dich als Person.
Es ist gut, das wieder und wieder zu betonen: Der Kommentator möchte dem Autoren nicht zu nahe treten, doch muss er in einer Schreibwerkstatt seine ehrliche Meinung sagen dürfen.

Dass ich mir die Wohnsituation nicht wirklich vorstellen konnte, muss nicht am Text liegen. Vielleicht fehlt mir Vorstellungskraft. Andere Kommentatoren werden damit vielleicht keine Schwierigkeiten haben.

Ich schreibe hier während des zweiten Lesens, deshalb etwas unrund:

Er wohnte hier bereist
Das ist ein Tippfehler, kein Problem. Doch ich habe (als Meister, ohne Julie) früher Lehrlinge ausgebildet, und dieser „No-Problem-Fehler“ hat eine Aussage: Mit etwas Sorgfalt hättest Du das selbst gesehen.
Anderes Beispiel: Im letzten Komm rügte ich ‚währe’ statt ‚wäre’. In der aktuellen KG schreibst Du ‚wäre’, einige Absätze danach ‚währe’. Das ist Schlamperei, ohne Smiley.

Der Text scrollt sich selbst, ganz langsam. Nichts, was eine Erwähnung wert wä(h:mad:)re.

... , wie die aufgerissenen Kondomverpackungen in seinem Mülleimer.
Heia, selten so etwas Witziges zu lesen bekommen.
Der Gipfel:
Jener Teil der weiblichen Bevölkerung, der sich in sein Bett verirrt, erhält weniger Aufmerksamkeit, es sei den, die betreffende Person liegt nackt vor ihm.
Och nee! Aus meiner Sicht ist das gar nichts. Dein Text ist kurz, aber ich hab jetzt schon keine Lust mehr, ihn zu Ende zu lesen – wiewohl er wegen der Kürze extraprima sein sollte. Die Überfliegerin scheint es nicht so richtig nötig zu haben, geschriebene Sätze zu überdenken, abzuwägen, zu verbessern, ruhen zu lassen, erneut auf die Goldwaage zu legen. Sie macht das eher so aus dem Handgelenk.
An anderer Stelle schriebst Du, dass Du so eine Art Momentaufnahmen fabrizierst. Keine schlechte Idee, dafür aber muss man richtig gut sein. Auf die Schnelle wird das nichts.

Eines von ihnen flog davon auf die Straße vor den Füßen eines jungen Mannes.
... vor die Füße ...

zu klein K um ihn Balkon nennen zu können, ...
Immer Komma mit Infinitivkonstruktion.

... zu groß für einen richtigen Franzosen.
Ich versteh das nicht. Wer oder was ist ein richtiger Franzose?

Manchmal sitz sie ...
Korrekturlesen!

... Metallgitterelementen ...
Geländer vielleicht?
... der Straße bei ihren alltäglichen Leben ...
bei ihrem

nach untern starrend.
Jetzt mach ich mich selbst zum Narren. Wieso übernehme ich Deinen Job?

... mit einer schwingenden Handbewegung K diesmal ohne Höschen K wussten ...

Ihr Höschen hat sie nie wieder gesehen, will sie mittlerweile auch nicht mehr. Und noch viel weniger will sie wissen, was er damit angestellt hat.
Und das bietest Du dem Leser als Finale an? Nee, meine Dame – so scheint mir das nichts zu werden mit der Julie-Meisterschaft. Talent hatten schon viele, aber diejenigen, die oben angekommen sind, haben geochst wie die Berserker. Natürlich könntest Du auch aus Spaß an der Freud’ schreiben, einfach so –wie ich leider auch diese KG empfand: keine Vorwärtsentwicklung, keine Qualitätssteigerung.
Je mehr ich mich mit diesem Text beschäftige, desto klarer erkenne ich eine heitere Sorglosigkeit und Gottvertrauen, dass es auch dieses Mal gut gehen wird.
Aber ich empfinde ihn als ziemlich dahingeschludert. Gefallen hat er mir nicht.

José

 

Lange, gute, stichhaltige Kommentare zu allen deinen Texten. Deine Antworten: einsilbig. Auf einige Kommentare hast du gar nicht geantwortet. Warum sollte ich hier aktiv werden?

 

Hej Julie Meister,

da issie wieder, die Mimi.
Aber wo ist der unverwechselbare Übermut hin? Hat sie resigniert? Ist sie erwachsen und angepasst? Ich habe Mimi in dieser Darstellung vermißt. Naja, vielleicht hat sie ein kleines Formtief, eine Depri-Phase.

Trotzdem war es schön, sie wiederzutreffen. ;)

Freundlicher Gruß, Kanji

 

Hallo Julie Meister,

deinen Text habe ich gerne gelesen und das, obwohl ich ihn erst gar nicht ganz verstanden habe. Von meinen Vorrednern ist schon viel gesagt worden, da muss ich nichts wiederholen. Nur dass der Stil wirklich gut ist.

Viele Grüße,
Sebahoma

 

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