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17.10.2024
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Menschen

Eine außerirdische Lebensform schlüpft in das Bewusstsein eines Menschen und beobachtet dessen friedlichen Alltag – eine Familie, ein Garten, zwei Katzen.
Doch während die Welt von Krisen und Veränderungen erschüttert wird, bleibt der Wirt ruhig und fest verwurzelt in seiner kleinen Welt.
Was treibt die Menschheit an? Können Liebe und Verantwortung ihr Überleben sichern? Durch die Augen des stillen Beobachters entfaltet sich eine tiefgründige Geschichte über die Stärke und Widersprüche der Menschheit.
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-Menschen-


Kapitel 1: Ein starkes Fundament

„Ich bin hier.
Eingeschlossen im Bewusstsein eines Menschen, der seine Welt scheinbar mit Klarheit und Überzeugung lebt.

Doch diese Welt, die er so selbstverständlich bewohnt, ist das Produkt einer unvorstellbar langen und komplexen Geschichte.

Vor über 4,5 Milliarden Jahren begann die Erde, sich aus Staub und Gas zu formen. Leben entstand, wuchs und entwickelte sich über Jahrmillionen.
Vor etwa 66 Millionen Jahren endete die Herrschaft der Dinosaurier abrupt, vermutlich ausgelöscht durch den Einschlag eines gewaltigen Asteroiden – ein Ereignis, das den Weg für die Entwicklung der heutigen Welt ebnete.

„Ich bin hier.
Eingeschlossen im Bewusstsein eines Menschen.

Es gibt keinen Zweifel, keinen inneren Konflikt. Der Wirt, wie ich ihn nenne, ist ein Mann, der weiß, was er will.
Durch seine Augen sehe ich, wie er seine Tage strukturiert – in Ruhe, in Beständigkeit, und mit einem tiefen Gefühl der Zufriedenheit.

Er lebt mit seiner Frau und seiner Tochter in einem Haus mit Garten, in einer kleinen Stadt.
Die Tage folgen einem festen Rhythmus.
Es gibt keine Unruhe, keine großen Dramen. Er kümmert sich um seine Familie, arbeitet im Garten, und die beiden Katzen, die im Haus herumlaufen, sind für ihn mehr als nur Tiere – sie sind Teil des Systems, das sie geschaffen haben, ein System des Gleichgewichts.

Was mir an ihnen am meisten auffällt, ist ihre bewusste Entscheidung, wie sie leben.
Er und seine Familie haben beschlossen, keine Tiere zu essen was nicht auf diesem Planeten selbstverständlich ist.
Es ist eine klare, moralische Entscheidung.
Er spricht nicht viel darüber, aber ich spüre, dass es für ihn keine Frage mehr ist.
Es ist einfach so, wie es sein muss.

Die Fürsorge, die er den Tieren in seinem Haus entgegenbringt, zeigt sich auch in dieser Wahl.
Sie betrachten das Leben mit Respekt – sowohl das ihrer Familie als auch das der Lebewesen, die sie umgeben.

Dieser Wirt ist kein Mensch, der von Unsicherheiten geplagt wird.
Er hat eine ruhige Stärke.
Auch wenn er vor einigen Herausforderungen steht.

– er ist derzeit ohne Arbeit – scheint ihn das nicht zu belasten?
Er ist sich sicher, dass er Lösungen finden wird, dass er für seine Familie sorgen kann. Es gibt keine Panik, keine übertriebene Angst.
Nur Vertrauen in seine Fähigkeiten und in das Leben, das er mit seiner Frau aufgebaut hat.

In den stillen Momenten, wenn er mit seiner Tochter im Garten spielt oder mit seiner Frau über den Tag spricht, kann ich die tiefe Verbindung spüren, die er zu ihnen hat.
Es ist diese Liebe, die ihn antreibt, die ihn erfüllt.

Die Menschen, die ihm am nächsten stehen, sind nicht nur Teil seines Alltags – sie sind sein Anker, sein Grund, jeden Tag weiterzumachen.
Und er weiß das.
Er lebt nicht einfach nur, er entscheidet sich aktiv dafür, dieses Leben zu leben.

Ich bin hier, um zu verstehen.
Und was ich in ihm sehe, ist nicht das Bild eines Menschen, der sich im Leben verliert, sondern das eines Menschen, der sich in seiner Rolle als Ehemann und Vater gefestigt hat.
Er weiß, was für ihn wichtig ist.

Es gibt keinen Raum für Zweifel.
Vielleicht ist das eine der größten Stärken dieser Spezies – die Fähigkeit, trotz der Unvorhersehbarkeit des Lebens Frieden zu finden.

Dieser Mann hat sich entschieden, das Beste aus seiner Situation zu machen.
Er lebt nicht in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit, sondern ganz in der Gegenwart.
In dieser Hinsicht gibt es viel, das ich von ihm lernen kann.

Für den Moment werde ich weiterhin beobachten, um mehr zu verstehen.
Es scheint, als könnte diese Spezies durch ihre Liebe und ihren Willen, Verantwortung zu übernehmen, etwas wirklich Besonderes sein.

Kapitel 2: Die Welt im Wandel

Die Welt um ihn herum scheint sich in einem ständigen Zustand des Wandels zu befinden, doch der Wirt bleibt gefestigt.

Ich sehe die Nachrichten, höre die Diskussionen über die Krisen, die diese Spezies umtreiben – den Klimawandel, wirtschaftliche Unsicherheiten, geopolitische Spannungen.
Die Menschen reden viel darüber, doch in seinem Alltag scheint es wenig Einfluss zu haben.
Er lebt in einer Welt, die oft von Angst und Chaos beherrscht wird, aber seine eigene kleine Welt bleibt stabil.

Der Klimawandel ist ein allgegenwärtiges Thema.
In den Nachrichten wird über extreme Wetterereignisse gesprochen – Überschwemmungen in einem Land, Dürren in einem anderen.

Es gibt viele Menschen, die sich darum sorgen, wie ihre Zukunft aussehen wird.
Und doch, hier in diesem Haus, bleibt alles ruhig.

Er hat Vorkehrungen getroffen, die für ihn Sinn ergeben: Ein kleines Auto, eine bewusste Lebensweise, ein Garten, der nicht nur zur Zierde da ist, sondern auch dazu dient, etwas Eigenes zu schaffen.

Für ihn ist der Klimawandel kein abstraktes Problem, das irgendwo weit weg stattfindet, sondern ein Teil der Realität, die er schon lange angenommen hat.
Seine Einstellung dazu ist pragmatisch.

Er handelt im Kleinen, ohne große Worte zu machen.
Er baut Gemüse an, er achtet auf den Wasserverbrauch, und er hat gelernt, mit weniger auszukommen, ohne dabei das Gefühl zu haben, auf etwas verzichten zu müssen.

Es gibt Menschen, die sich von der Angst überwältigen lassen, aber der Wirt ist nicht einer von ihnen.
Für ihn ist das Leben, das er führt, eine bewusste Antwort auf die Herausforderungen der Zeit.

In den Nachrichten wird auch über politische Konflikte gesprochen.
Die Welt ist ein unruhiger Ort im Jahr 2024. Kriege und Spannungen breiten sich aus, Demokratien geraten ins schwanken und viele Menschen sind auf der Flucht.

Der Wirt verfolgt diese Entwicklungen mit Aufmerksamkeit, aber sie dringen nicht tief in sein Inneres vor.

Er empfindet Mitgefühl, aber es gibt keine Macht in seinen Händen, die großen Probleme zu lösen.

Er tut das, was er tun kann – er sorgt für seine Familie, er lebt verantwortungsvoll, und er zeigt durch sein eigenes Handeln, dass er Teil einer Lösung sein will, nicht eines Problems.

Ich beobachte, wie er und seine Frau oft über diese Themen sprechen.
Sie diskutieren über die Zukunft ihrer Tochter in einer Welt, die sich ständig verändert. Aber auch hier gibt es keine Angst, keine übermäßige Sorge.

Sie sind sich bewusst, dass die Welt unsicher ist, aber sie sind entschlossen, ihrer Tochter ein sicheres und liebevolles Zuhause zu bieten, ein Ort, an dem sie sich entfalten kann, egal was draußen passiert.

Diese Spezies ist voller Widersprüche.

Auf der einen Seite gibt es die großen, globalen Probleme, die sie selbst geschaffen haben – durch ihre Gier, ihren Egoismus, ihre Unfähigkeit, langfristig zu denken.

Und auf der anderen Seite gibt es Menschen wie den Wirt und seine Familie, die im Kleinen etwas verändern wollen.

Die Hoffnung liegt nicht in den großen politischen Entscheidungen, die so oft versagen, sondern in den stillen, unbemerkten Handlungen derer, die in ihrem täglichen Leben bewusste Entscheidungen treffen.

Es ist diese Art von Pragmatismus, der mich fasziniert.
Der Wirt verschwendet keine Zeit mit Schuldzuweisungen.
Er erkennt die Probleme an, aber er lässt sie nicht sein Leben bestimmen.
Er handelt einfach.

Wenn ich durch seine Augen sehe, begreife ich, dass dies vielleicht die wahre Stärke der Menschheit ist – ihre Fähigkeit, selbst in Zeiten des Chaos einen Weg zu finden, das Leben wertvoll zu machen.

Und dennoch, es gibt Momente, in denen die großen Ereignisse der Welt sich unweigerlich in sein Leben drängen.

Es sind nicht die ständigen Nachrichten über Krisen, die ihn bewegen, sondern die direkten Auswirkungen, die manchmal spürbar sind.

Die gestiegenen Kosten, die Veränderungen in der Gesellschaft, die Unsicherheiten in der Arbeit.

Seine Frau arbeitet im Pflegebereich, einem Beruf, der gerade jetzt, im Jahr 2024, stark beansprucht wird. Die Menschen werden älter, die Gesellschaft braucht immer mehr Pflege, doch die Arbeitsbedingungen verschlechtern sich.

Ich spüre, wie der Wirt sich Gedanken macht, wie er seine Frau unterstützt und wie sie gemeinsam darüber nachdenken, was das für ihre Zukunft bedeutet.

Aber auch hier gibt es keine Panik.
Es gibt nur die Entschlossenheit, das Beste aus der Situation zu machen.
Sie sind ein Team, er und seine Frau.

Sie sprechen viel, sie planen gemeinsam, sie stützen sich gegenseitig.
In all diesen Gesprächen spüre ich, dass der Wirt einen tiefen Respekt für die Arbeit seiner Frau hat.
Er weiß, wie schwer es ist, was sie tut, und wie wichtig es ist, dass jemand diese Arbeit macht.

Es gibt keine großen Gesten, aber immer wieder kleine Zeichen der Wertschätzung, die zeigen, wie tief ihre Verbindung ist.

Die Welt draußen ist in Aufruhr, aber hier, in diesem Haus, herrscht Ruhe.
Die Menschen mögen über politische Themen streiten, über Klimafragen diskutieren und sich in ihren Sorgen verlieren, aber der Wirt hat etwas gefunden, das viele andere nicht haben: Eine Art innere Stabilität, die ihn durch all das hindurchträgt.

Ich frage mich oft, wie es möglich ist, dass diese Spezies, die so oft von Ängsten und Unsicherheiten beherrscht wird, in einigen Fällen solch einen ruhigen, klaren Weg finden kann.

Vielleicht liegt die Antwort darin, dass sie nicht versuchen, die Welt auf einmal zu retten.
Sie beginnen bei sich selbst, bei ihrer eigenen kleinen Welt, und arbeiten sich von dort aus vor.

Es ist nicht spektakulär, aber es ist effektiv. Vielleicht ist das der Schlüssel.

Und während ich weiterhin durch die Augen des Wirtes sehe, beginne ich zu verstehen, dass diese Art von Leben – dieses bewusste, kontrollierte, auf Liebe und Verantwortung basierende Leben – genau das ist, was diese Spezies in ihrer besten Form ausmacht.

In einer Welt voller Unsicherheiten und Krisen bleibt der Wirt fest.
Und das macht ihn zu einem außergewöhnlichen Beobachtungsobjekt.“

Kapitel 3: Die Zukunft im Blick

Der Wirt denkt oft an die Zukunft, aber nicht mit Angst.

Er sieht seine Tochter heranwachsen und stellt sich vor, wie die Welt aussehen wird, in der sie leben wird. Es gibt viele Dinge, die er nicht kontrollieren kann – die großen, globalen Entwicklungen, die politischen Entscheidungen, die er nicht beeinflussen kann.

Aber das, was in seiner Macht steht, ist, ihr eine solide Grundlage zu geben.
Und das tut er jeden Tag.

Er vermittelt ihr Werte, die für ihn wichtig sind – Respekt vor dem Leben, Verantwortungsbewusstsein, und die Fähigkeit, auch in schwierigen Zeiten das Positive zu sehen.

Wenn er und seine Frau mit ihr im Garten spielen, erklären sie ihr die Pflanzen, zeigen ihr, wie man sich um die Natur kümmert, wie man im Kleinen Großes bewirken kann.

Es ist in diesen Momenten, dass ich den tiefsten Einblick in die menschliche Seele bekomme.

Sie leben nicht nur für sich selbst, sondern auch für die, die nach ihnen kommen.
Es ist diese Weitsicht, die mich beeindruckt. Die Menschen haben die Fähigkeit, über ihre eigene Lebensspanne hinaus zu denken. Der Wirt weiß, dass er die Welt, die seine Tochter erben wird, nicht vollständig kontrollieren kann, aber er gibt ihr die Werkzeuge, um darin zu bestehen.

Vielleicht ist das der größte Beitrag, den jemand wie er leisten kann – eine nächste Generation, die in der Lage ist, die Herausforderungen zu meistern, die noch kommen werden.


Kapitel 4: Der letzte Blick auf die Menschheit

Die Tage vergehen, und meine Zeit in diesem Bewusstsein neigt sich dem Ende zu. Ich habe viel gesehen.

Durch seine Augen habe ich die Welt der Menschen erlebt, ihre Höhen und Tiefen, ihre Freude und ihr Leid.

Ich habe ihre Kämpfe miterlebt, ihre Versuche, eine bessere Zukunft zu schaffen, und ihre Fehler, die sie immer wieder zurückwerfen.
Es ist eine Spezies, die von tiefen Widersprüchen geprägt ist.

Sie haben eine außergewöhnliche Fähigkeit zur Liebe, zur Hingabe an die Menschen, die ihnen wichtig sind.

Ich habe das in jedem Moment gespürt, in dem der Wirt mit seiner Tochter sprach, seine Frau ansah oder die kleinen Details seines täglichen Lebens pflegte.

Diese Liebe ist vielleicht ihre größte Stärke – sie gibt ihnen den Antrieb, weiterzumachen, selbst wenn die Welt um sie herum zusammenzubrechen scheint.

Aber sie sind auch eine Spezies, die sich immer wieder selbst im Weg steht.

Ihre Gier, ihr kurzsichtiges Streben nach Macht und Einfluss haben sie in gefährliche Situationen gebracht.

Die politische Instabilität, der Kampf um Ressourcen, die Zerstörung ihrer Umwelt – all das sind Zeichen dafür, dass sie manchmal mehr zerstören als aufbauen.
Es ist eine paradoxe Existenz.

Einerseits die Fähigkeit zu Großem – zu Innovation, Fortschritt und Mitgefühl. Andererseits die Tendenz zur Selbstzerstörung.

Die Welt im Jahr 2024 steht an einem Scheideweg.
Sie wissen, dass sie sich verändern müssen, aber ob sie die nötigen Schritte machen werden, bleibt ungewiss.


Der Wirt selbst ist ein Symbol dieser Widersprüche.
In ihm habe ich eine große Stärke gesehen – eine Entschlossenheit, sein Leben in die Hand zu nehmen, das Richtige zu tun und für seine Familie zu sorgen.

Er lebt in einer Welt voller Unsicherheiten, doch er schafft es, inmitten dieses Chaos einen Ort des Friedens zu schaffen.
Er glaubt an die Zukunft, und diese Hoffnung treibt ihn an.
Aber wie lange kann eine einzige Familie, wie lange können Einzelne, gegen die Mächte ankämpfen, die die Menschheit ins Wanken bringen?

Und so komme ich zu einer letzten Frage: Werden sie es schaffen? Werden die Menschen überleben – als Spezies, als Kultur, als Individuen, die zu so viel fähig sind? Ich weiß es nicht.

Sie haben das Potenzial, ihre eigene Rettung zu sein, aber auch ihre eigene Zerstörung.

Ihre Zukunft hängt von Entscheidungen ab, die sie noch nicht getroffen haben, von Wegen, die sie noch nicht gegangen sind.
Ich bin nicht hier, um zu urteilen.

Ich bin nur ein Beobachter.

Ich habe gesehen, wozu sie fähig sind – sowohl im Guten als auch im Schlechten. Nun, da meine Zeit hier endet, lasse ich sie zurück.
Vielleicht werden sie den richtigen Weg finden, vielleicht nicht.
Ihre Geschichte ist noch nicht zu Ende.


Kapitel 5: Zurück ins Nichts


Und dann spüre ich es – die Trennung. Langsam werde ich aus dem Bewusstsein des Wirtes herausgezogen. Seine Gedanken, seine Gefühle, seine Welt verblassen.

Ich bin wieder allein, zurück in dem Nichts, aus dem ich gekommen bin.
Keine Farben, keine Geräusche, nur Stille und Leere umgeben mich.

Die Menschen sind ein faszinierendes Kapitel in der langen Geschichte der Erde. Seit Milliarden von Jahren existiert dieser Planet, mit unzähligen Veränderungen und Katastrophen, die das Leben immer wieder neu formten. Die Menschheit jedoch, sie existiert erst für einen winzigen Bruchteil dieser Zeit – kaum mehr als ein Augenblick im Vergleich zu den Äonen, die vor ihr lagen.

Ihre Zukunft ist unsicher, aber in ihrer kurzen Zeit haben sie bereits Spuren hinterlassen, die das Schicksal dieses Planeten beeinflussen werden. Ob sie die richtigen Entscheidungen treffen und ihre Existenz sichern, bleibt ungewiss. Ihre Geschichte ist noch nicht zu Ende.

Jetzt gibt es nichts mehr zu beobachten. Nur noch das Nichts. Die Frage, ob diese Spezies überlebt, wird nicht von mir beantwortet werden. Das müssen sie selbst tun.

Und so endet meine Zeit hier. Ihre Geschichte wird von ihnen selbst geschrieben, in jedem kurzen Moment ihrer Existenz im weiten Fluss der Zeit.
Es gibt keinen Schmerz, kein Zögern, nur eine tiefe Ruhe.

Meine Aufgabe ist beendet.
Was ich gesucht habe, habe ich gefunden. Die Menschen sind so komplex, so widersprüchlich.
Sie können die höchste Form der Liebe zeigen, aber auch in tiefster Grausamkeit versinken.

Ich lasse die letzten Bilder durch mich hindurchziehen: der Wirt, der mit seiner Frau und Tochter im Garten sitzt, der Himmel über ihnen, ruhig und friedlich.
Es ist ein Moment der Harmonie, ein Bild der Hoffnung.

Doch die dunklen Wolken der Weltpolitik, der Umweltzerstörung und der gesellschaftlichen Konflikte hängen immer noch am Horizont.
Ob sie es schaffen werden? Das bleibt offen.
Sie haben das Potenzial, aber ob sie es nutzen werden, kann ich nicht sagen.
Ihre Zukunft liegt in ihren eigenen Händen, und das ist sowohl ihre größte Chance als auch ihre größte Bedrohung.

Ich bin nur ein Beobachter. Ich habe nichts mehr zu sagen.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo @Poisy ,

es wird zwar oft gesagt, auch negative Werbung wäre gute Werbung, aber es hat sich immer wieder gezeigt, dass das nicht unbedingt zutrifft.

Erster Post in einem Forum - in einer Rubrik, die Kurzgeschichten vorbehalten ist: Platteste Werbung für ein SP Ding + Midjourney-Cover (oder dein Avatar ist eh ein Mock-Up), dann nicht mal Zeit genommen, die Forenregeln zu lesen, denen du bei der Anmeldung zugestimmt hast. Regeln zu Werbung, zu Leseproben / Ausschnitten, dazu, dass ein Text eine irgendwie abgeschlossene Sinneinheit ergeben muss, wenn er nicht vollständig abgeschlossen ist (in einer Serie z.B.).
[EDIT: Durch die Einleitung, deinen Avatar, vor allem aber den Aufbau und den Stil deines Beitrags lese ich das als Teaser bzw. Zusammenfassung des eigentlichen Textes, der eben deutlicher erzählerisch gestaltet wäre. Falls du das tatsächlich so als KG konzipiert haben solltest, gilt der Vorwurf selbstverständlich nicht.]

Allgemein dennoch: Warum hast du für fast jeden Satz eine neue Zeile? Das ist keine gute Idee, weil es teenagerhaft wirkt und eine Gewichtigkeit suggeriert, die inhaltlich / stilistisch nicht vorhanden ist. Würde mir noch mal die gängigen Verlagsregeln fürs Formatieren anschauen.

'Philosophie' ist etwas anderes als wenn man mal schafft, über irgendwas kurz nachzudenken und das mit ein paar Phrasen abhandelt. In einem philosophischen Text stellt man Thesen auf (und gibt zumindest ansatzweise Antworten darauf), die es in dieser Form noch nicht gab, die eine umfassende Analyse und eine ganz eigenständige, fundierte und auch fundiert hergeleitete Argumentation beinhaltet. (Und in einer KG das eben in Fiktion verpackt.)

Doch die dunklen Wolken der Weltpolitik, der Umweltzerstörung und der gesellschaftlichen Konflikte hängen immer noch am Horizont.
Ob sie es schaffen werden? Das bleibt offen.
Bezug. Klingt witzig so.
Nur beim Drüberschauen entdeckt, der Text ist mir viel zu generisch, künstlich auf Drama gebürstet. Alles sind so platte Aussagen, wie ein Einkaufszettel. (Daher meine Annahme, es handelt sich hier um Ausschnitte / eine Zusammenfasung oder einen Prolog.)
Ich bin auch kein unbedingter Verfechter von show, don't tell, aber vor allem in Zeiten, in denen AIs dir flott so einen Text zusammenrechnen können, wäre es wichtig, Individualität in eine Erzählung zu bringen.

Viele Grüße,
Katla

 

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