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Mein letzter Arztbesuch

Seniors
Beitritt
03.07.2004
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Mein letzter Arztbesuch

Vor genau einem Jahr bin ich das letzte Mal zu einem Arzt gegangen. Dieses Schlüsselerlebnis steht mir heute deutlich vor Augen.

***​

Mein Kopf dröhnt, meine Nase läuft, ich fehle jetzt schon zwei Stunden in der Firma und wenn ich meinem Chef bis zum Mittag keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorlege, wird mir ein Tagelohn abgezogen. 'Wirkt schneller als Kündigung', sagt mein Chef immer. Also schleppe ich mich zum Medcenter. Als ich in den gediegen und ansprechend gestalteten Empfangsraum komme, werde ich an dem schweren Mahagonitresen sofort bedient. Eine modisch gekleidete und gestylte Arzthelferin mit Modelfigur empfängt mich:
"Guten Tag, Ihre Chipkarte."
Ich gebe ihr die Karte und sie schiebt sie in einen Schlitz an ihrer Tastatur. Nach kurzem Blick auf den Bildschirm offeriert sie mir:
"Sie sind berufstätig, also können sie frei wählen. Bei der bevorzugten Behandlung für 50 Euro beträgt Ihre Wartezeit im Augenblick 3 Minuten. Ich kann Ihnen auch die Standardbehandlung anbieten. Die Wartezeit im First-Class-Room für Erwerbstätige beträgt zur Zeit drei Stunden. Sie bezahlen dann 10 Euro."
"Und wenn ich gar nichts bezahlen möchte?" schniefe ich.
"Wollen Sie sich zu den Erwerbslosen gesellen? Dann können Sie sich im Wartesaal anstellen. Sie haben im Augenblick gute Aussichten, heute Abend noch dranzukommen. Wenn es nicht klappt, bekommen Sie morgen früh einen reservierten Platz in der Warteschlange. Aber denken Sie bitte daran, dass ihr Platz verfällt, wenn Sie die Schlange verlassen."
Ich fühle mich zu miserabel um lange zu warten, also nehme die Spezialbehandlung für 50 Euro. Ich habe auch schon auf den Holzstühlen im First-Class-Room gesessen. Aber die weichen Sessel sind für die Menschen mit bevorzugter Behandlung reserviert. Da werden sie nicht so schnell abgenutzt. Tatsächlich dauert es nur zwei Minuten, dann werde ich schon von einem weiteren Schwestern-Model in den Aufnahmeraum gerufen. Sie hat wahrscheinlich schon meine Akte auf dem Bildschirm, denn sie fragt mich gleich:
"Möchten Sie wieder zu Dr. Bronkmann? Sie waren dieses Jahr schon zweimal zur Behandlung, da bezahlen Sie mit Rabatt für den Fünf-Minuten-Check nur 75 Euro. Ich kann Ihnen heute auch ein ganz besonders Schnäppchen anbieten, ein Sechs-Minuten-Gespräch bei Professor Doktor Doktor Hergolzmeier-Lübenstedt für sagenhafte 150 Euro statt der üblichen 560." Sie schaut mich erwartungsvoll an.
"Ich brauche nur eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, also Rein-Raus reicht mir völlig."
"Was bitte?"
Jetzt habe ich sie aus dem Konzept gebracht. Sie hat bitte gesagt! "Ich möchte nur schnell rein zum Arzt, meine Bescheinigung bekommen und schnell wieder ins Bett."
Jetzt lächelt sie sogar.
"Sie sind tatsächlich ein Mensch", stottere ich.
Sofort wird sie ernst und schaut mich strafend an: "Private Gespräche sind nicht gestattet. Ich habe etwas besonders Preiswertes für Sie. Unser junger Assistenzarzt ist wirklich sehr geschickt und sie bezahlen nach Zeit: zwei Euro pro Minute zuzüglich fünf Euro für die Bescheinigung."
"Das nehme ich." Ich darf gleich durch die Tür Vier weitergehen. Hier erwartet mich der junge Assistenzarzt. Er schaut auf seinen Bildschirm. "Eine AU, bezahlt haben Sie. Machen Sie den Mund auf. Sagen Sie A. Ich schreibe Sie für fünf Tage krank. Oder möchten Sie eine Verlängerung um drei Tage für 50 Euro?"
"Danke, mehr als fünf Tage kann ich mir gar nicht leisten, der Lohnabzug steigt in meiner Firma jeden Tag um zehn Prozent."
Der Arzt hört mir ohne Bezahlung ohnehin nicht zu, gibt mir die Bescheinigung und weist schweigend auf die Ausgangstür.
Dort wartet schon ein Supermodel auf mich: "Sozialmedizin können Sie sich beim Sozialcenter abholen. Aber wir empfehlen Ihnen das wirkungsvolle Schnupfenspray für 12,90 Euro und die ökologischen Kautabletten gegen Husten für 17,80 Euro. Oder beides im Bundle mit einem Päckchen Salbeitee zum Inhalieren für glatte 25 Euro."
"Danke, ich habe noch alle Medikamente."
"Dann unterzeichnen Sie die Rechnung. Hier ist Ihre Chipkarte. Kommen Sie bald wieder." Und schon bin ich wieder draußen. Keine zehn Minuten habe ich gebraucht. Es ist schon toll, wie effizient das Gesundheitsmanagement geworden ist. Und es hat seine Vorteile, dass die Bankkarte jetzt auch Versichertenausweis ist. Man braucht nur eine Karte mitzunehmen und das bisschen Bargeld kann man im Sparstrumpf lassen. 59 Euro hat mich der Arztbesuch gekostet. Das sind nur 20 Euro mehr, als ich heute netto verdiene. Wo finde ich für die vier Tage, die ich krank geschrieben bin, einen Aushilfsjob, um meine Haushaltskasse wieder aufzufüllen. Mitleidig schaue ich auf einige elende Gestalten, die an der Hauswand liegen? Kranke, die zu schwach sind, sich in der Warteschlange beim Arzt oder beim Sozialcenter anzustellen. Als ob ihnen hier jemand helfen würde.
Jemand fasst mich am Ärmel und flüstert: "Rezepte, Krankenscheine, Gutscheine für Arztbesuche? Alles garantiert echt und billig." Als ich nicht weitergehe, klappt er sein Jackett auf und zeigt mir verstohlen seine Schätze. "Nur 20 Euro für eine goldene Chipkarte. Da lohnt es sich wieder, krank zu sein."
Ich lasse ihn stehen und denke: 'Nein, krank sein ist einfach zu teuer geworden.' Und da kommt mir die Idee meines Lebens.
Ich bringe die Bescheinigung zur Firma und entfalte eine Betriebsamkeit wie seit Jahren nicht mehr. Einen Tag benötige ich für das Ideenkonzept, meine Bank von der Idee zu überzeugen dauert nur vier Stunden. Geschäftspartner suchen, Verträge abschließen, einen alten Bus auf Raten kaufen, Plakate drucken. Alles läuft problemlos und dann strömen die Anmeldungen und ich beschließe, nicht mehr zur Arbeit zu gehen. Soll mein Chef mir doch kündigen.

***​

Jetzt nach einem Jahr habe ich vier gut ausgestattete Reisebusse mit jeweils 80 Plätzen laufen. Jeden Morgen geht die Fahrt am ZOB los. Vor allem Rentner drängeln sich um die Plätze. Wer unsicher ist, kann im Reisebüro nachfragen und die freundliche Dame erklärt ihm:
"Sie bekommen den Tagesausflug nach Polen mit Meditours für 50 Euro. Alles inklusive."
"Und was wird mir da geboten?", fragt der unentschlossene Besucher, der offensichtlich stark verschnupft ist. "Eigentlich benötige ich nur eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung."
"Aber so bequem und preiswert bekommen Sie nirgendwo Ihre Bescheinigung. Schon auf dem Hinweg nehmen freundliche polnische Schwestern mit guten Deutschkenntnissen Ihre notwendigen Daten auf. Die Fahrt dauert nur zwei Stunden und für Notfälle ist auch ein Mediziner an Bord."
"Der stellt die Bescheinigung aus?"
"Nein, die ärztliche Untersuchung erhalten Sie am Ziel. Sie bekommen einen individuellen Zeitplan mit Ihren Daten für Arztbesuch und Mittagessen. In der freien Zeit können Sie sich im Kino verschiedene Filme anschauen. Am Nachmittag gibt es dann noch Kaffe und eine kleine Vorführung preisgünstiger Medikamente und Hilfsmittel. Alles ganz freiwillig."
"Aber ich muß heute noch die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bei meinem Arbeitgeber abgeben:"
"Das ist gar kein Problem. Sobald der Arzt die Bescheinigung ausgestellt hat, wird sie über eine sichere Datenleitung an Ihren Arbeitgeber übermittelt. Sie müssen nicht einmal zur Firma fahren, sondern können diesen Tag in Ruhe genießen."
Der Frager zieht noch einmal die Nase hoch und kauft ein Ticket. Auch er wird satt und zufrieden nach Hause zurückkehren und bald wieder mitfahren wollen.

An den Busfahrten ist nicht viel zu verdienen, aber das stört mich nicht. Die Menge bringt das Geld. Mit den Ärzten und Gastwirten habe ich langfristige Verträge und von den Verkaufsveranstaltern bekomme ich eine Gewinnbeteiligung. Die sind alle ganz heiß auf meine Meditours. Natürlich gibt es Nachahmer, aber so billig wie ich kann es keiner.
Professor Doktor Doktor Hergolzmeier-Lübenstedt kommt in meine Villa, wenn ich einen Arzt brauche. Man gönnt sich ja sonst nichts.

 

Hallo jobär!

Na hoffentlich kommt es niemals soweit, wie in Deiner Geschichte! Schrecklich.

Und wenn es nicht klappt, bekommen Sie morgen früh einen reservierten Platz in der Warteschlange.
Das ist perfekter Kundenservice... :D (Das "Und" würd ich aber streichen.)

Liest sich ganz gut und locker, nur die Pointe gefällt mir nicht so, finde ich zu aufgesetzt. Wäre schöner, wenn aus der Situation eine Pointe entstehen würde, als durch die Erklärung des Titels - das könntest Du meiner Meinung nach besser an der Stelle, wo er sagt "also eine RAZUR reicht mir völlig". (Warum hier in Großbuchstaben?)

"für sagenhafte 150 Euro statt der üblichen 560 Euro."
- hier würd ich das zweite "Euro" weglassen

"Hoffentlich finde ich in für die vier Tage, in denen ich krank geschrieben bin, einen Aushilfsjob,"
- fände besser: die vier Tage, die ich krank geschrieben bin

Liebe Grüße,
Susi :)

 

Hallo Jobär,

eine wirklich feine Idee, teilweise auch sehr bissig umgesetzt. Allerdings ist das Ende noch lange nicht auf dem Niveau des Hauptteils, Du sprichst plötzlich den Leser direkt an - das hättest Du dann, um einen Bigen zu spannen, auch schon zu Beginn tun sollen. So kommt es aus heiterem Himmel und ich war beim Lesen reichlich irritiert.

Was die Pointe anbelangt, so schließe ich mich Häferl an: Da fehlt mir der überaschende Moment, etwas, das dem Ganzen noch die Krone aufsetzt. Das ist sicher nicht einfach - aber ich mache jetzt auch keinen Vorschlag, da findest Du allein bestimmt eine bessere Lösung.

Ein paar Kleinigkeiten:

Tastatur, Nach
Soll ein Punkt sein - oder... ;-)
den Schnupfenspray
das Schnupfenspray
glatte Fünfundzwanzig Euro:"
Ausrufezeichen, Punkt - aber kein Doppelpunkt zum Ende...
Neunundfünfzig Euro
Das sind nur zwanzig Euro
...meines Wissens werden nur Zahlen bis zwölf ausgeschrieben, alle 729 oder mehr folgenden in Ziffern..
Ich bin so in meinen Gedanken versungen
versunken

In jedem Fall eine gute Idee, die Du da angepackt... ;-)

Lächelnd, Schriftstehler

 

@Häferl

Liebe Susi, vielen Dank für Deine Kritik. Ich habe korrigiert und den Schluß geändert - war aber wohl auch nicht so gut.

@Schriftstehler

Oh ja, da war ja noch einiges zu korrigieren. Ich wusste doch, dass ich mit meinem Spray bei irgendjemanden auf Granit stoße. Egal. Jetzt habe ich noch einen anderen Schluß geschrieben, so richtig zündend finde ich ihn auch noch nicht, aber mal sehen.

Liebe Grüße

Jo

 

Hallo jobär,

die Idee, wenn auch in jetziger Zeit naheliegend und sich schon geradezu von ihrer Aktualität aufdrängend fand ich dennoch recht gut und auch satirisch, wenn auch sehr seicht, umgesetzt. Was mich aber etwas störte, war so ein Gefühl von Betulichkeit, welches mich beim Lesen beschlich.
Vielleicht ist es das, was Häferl und Schriftstehler mit nicht zündender Pointe meinen, aber ich glaube, das wars bei mir nicht nur. Es könnte wahrscheinlich schon am Anfang viel giftiger und härter zugehen, denn das Thema lässt hier ja schon fast Tote zu :D

Was mir auch viel zu sehr konstruiert und daher überflüssig erschien, war diese Abkürzung "Razur". Ich würde diesen Teil komplett weglassen und eine andere Überschrift wählen. Insgesamt eignet sich das Thema für viel mehr Skurrilitäten und Schräges. ;)

Achso und hier soll es wohl den heißen denke ich mal:

Als ich in dem gediegen und ansprechend gestalteten Empfangsraum komme,

Lieben Gruß

lakita

 

Hallo lakita!

Ich hab die RazuR gestrichen (das war mal der Keim der Geschichte), damit der Titel jetzt nicht ins Leere läuft, ändere ihn bitte in Mein letzter Arztbesuch

Ich habe einige kleine Änderungen vorgenommen, aber die Betulichkeit bekomme ich nicht raus. Die gehört halt zu mir. Immerhin hast du die Geschichte satirisch gefunden und das freut mich.

Lieben Gruß

Jo

 

Hallo jobär,

lakita nennt es "Betulichkeit", ich finde keinen Namen dafür, aber ich habe mich bei Deiner Satire nicht amüsiert, aus dem einfachen Grund, dass leider die Zielrichtung und Deine Aussagen sehr realistisch (das Verteuern des Krankseins) sind, dass ich das aber nach fünf Zeilen verstanden hatte und an meine eigene fehlende Rentenabsicherung denken musste.

Hättest Du nicht der Geschichte eine weniger bittere Wendung geben können, dass Deine Hauptfigur zum Beispiel selbst eine Arztpraxis mit überteuerten Tarifen aufmacht... weil man ja sonst nicht krank werden kann, wenn man sich nicht selbst behandelt...

LG
W Urach

 

Möchte da bei Urach anschließen und folgenden Plot vorschlagen, lieber Jobärautor, was aber nicht heißt, dass du jetzt das so umzusetzen hast:

wie wäre es, wenn dein Protagonist das nächste Mal eine Busfahrt früh morgens von Hamburg nach Stettin organisiert, oder auch nur zusteigt, weil in Polen die Arztkosten auch selbstredend für die Kosten einer Krankschreibung, wesentlich niedriger sind. In den Bus schleppen sich dann alle möglichen Leute, die sich eben einen Arzt vor Ort nicht mehr leisten können.
Mir käme dann noch in den Sinn, dass Fälschungen von gelben Zetteln wie auf dem Schwarzmarkt an bestimmten Stellen angeboten werden, was natürlich großen Sinn macht, wenn es um längere Krankschreibungen geht, denn die Ärzte wollen, um ihrer eigenen Kosteneinnahmen willen nur für kürzere Zeiteinheiten krankschreiben.

Lieben Gruß
lakita

 

Hallo lakita!

Das mit der Krankmeldung funktioniert wegen des Datenträgeraustauschs wohl nicht. Aber die Busidee - ich hab was anderes draus gemacht, vielleicht gefällt es dir ja auch.

Lieben Gruß

Jo

 

Jupp, bist echt von der schnellen Truppe. Beachtlich, in welcher Geschwindigkeit du es umgesetzt hast und noch nicht mal schlecht. ;)
Du könntest es noch ein wenig ausführlicher beschreiben, der Übergang mit den 6 Monaten ist ein wenig hart.

Und irgendeine kriminelle Variante wird sich doch auch noch finden lassen. Hast Recht, mein Vorschlag mit dem Papiere fälschen ist wegen der Chipkarte obsolet, aber was, wenn draußen vor der Praxis sich ein paar Hacker verdingen, die die Chipkarten manipulieren könnten? :D

Lieben Gruß
lakita

 

Hallo lakita!

Icfh hoffe jetzt ist alles drin, die (ironische) kriminelle Variante und die Entwicklung der Geschäftsidee und ich hoffe, es passt zusammen. Hat mich die halbe Nacht beschäftigt. Man hat ja sonst nichts zu tun.

Lieben Gruß

Jo

 

Hallo veschnupfter jobär

Deine Satire hat mir von der Idee her gefallen. Medizinische Betreuung wie im Supermarkt.
Geiz ist geil. (Bäh! Aber leider Zeitgeist.)
Nach der Einführung bleibt der Grundtenor dann aber über weite Strecken bestehen und die Geschichte dreht sich hauptsächlich um günstige Preisangebote und Schnäppchen. Ich kann nicht verleugnen, ich wurde etwas ungeduldig.
Ich vermute, daran ist auch der etwas schleppende Erzählstil schuld.
Ein Beispiel:

"Das nehme ich." Ich darf gleich durch die Tür Vier weitergehen. Hier erwartet mich der junge Assistenzarzt. Er schaut auf seinen Bildschirm.
Hier könnte man die Mediverkäuferinnen noch steriler darstellen.
"Das nehme ich."
"Tür Nummer vier."
Hier erwartet mich der junge Assistenzarzt. Ohne aufzublicken...

Aprospos Models, die Wiederholung der Betittelung Model, Supermodel, usw. hat mich etwas genervt.
Vielleicht gibt es da weitere Bezeichnungen dafür. Verstehst du was ich meine?

Dann kam die Wende mit der Idee, sich von dem MediFüllhornKuchen was abzuschneiden, das fand ich gut.
Doch nach

Auch er wird satt und zufrieden nach Hause zurückkehren und bald wieder mitfahren wollen.
hätte ich geendet.
Der letzte Abschnitt wirkt, wie bereits von anderer Seite erwähnt, etwas angeklebt und die Pointe gesucht.

Meine Meinung: Idee gut, bei der Umsetzung noch etwas Fahrt reinbringen und den Schluss etwas früher Enden lassen, dann passt's.

Lieben Gruss
dotslash

 

Hallo jobär

Ich weiß nicht, was du alles geändert hast, aber den Vorbemerkungen zufolge ziemlich viel :)

Mir hat's in der vorliegenden Form echt gefallen. Es ist zu übertrieben um nach Alltag zu gehören, aber auch zu realitätsnah um SciFi zu sein; ergo ist es Satire und sogar eine ziemlich gute.

Ich will dich jetzt gar nicht mit Anmerkugen betreffs mangelnder Fahrtgeschwindigkeit nerven. Ich hielt das Tempo für gut geeignet, die Idee des Prots (obwohls ja anscheinend Lakitas war ;) ) für genial und den Abschlussatz als Pointe angemessen (Kein echter Schenkelklopfer aber doch nicht schlecht).
Sicherlich hätte es noch böser und morbider sein können, aber das ist persönlicher Geschmack (ich werd mir vielleicht in die Richtung selber etwas überlegen :cool: )

Also ich fands unterhaltsam :D


gruß
Hagen

 
Zuletzt bearbeitet:

Sehr gut geschrieben, aber trotz der Überarbeitungen doch noch einige Fehler drin:

etwas besonders preiswertes
Preiswertes

59 Euro hat mich der Arztbesuch gekostet Das sind nur 20 Euro mehr, als ich heute netto verdiene. Wo finde ich für die vier Tage, die ich krank geschrieben bin, einen Aushilfsjob, um meine Haushaltskasse wieder aufzufüllen.
Entweder ein Komma vor das und das klein. oder ein Punkt.
Und am Ende ein Fragezeichen?

ihre Bescheinigung
Ihre

 

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