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Mein kleiner Liebling

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21.01.2003
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Mein kleiner Liebling

Ich liege im Bett und schlafe. Der Mond scheint durch das offene Fenster herein und taucht mein Gesicht in ein milchiges Weiß. Die leichten Vorhänge blähen sich im säuselnden Wind gespenstisch ins Zimmer hinein. Hin und wieder treffen die blechernen Platten eines Mobiles draußen im Garten aufeinander und ein leises Ping breitet sich in die Stille aus.
Von oben, vom Schrank sehe ich auf mich herab, wie ich im Bett liege und mich unruhig hin und her wälze. Ich träume von mir.
Draußen vor dem Fenster knirscht der Kies. Vorsichtige Schritte nähern sich meinem Zimmer, unhörbar für den Schlafenden. Ein Schatten fällt auf die Vorhänge, wird im Spiel des Windes grotesk verzerrt. Große Hände legen sich auf den Fenstersims. Wie Wurzel im harten Boden treten die Sehnen des Unbekannten an den muskulösen Armen hervor, als er sich ins Zimmer zieht. Für einen Augenblick sehe ich das rote Leuchten in seinen Augen, dann erkenne ich das Messer zwischen seinen scharfen Zähnen. Er nimmt das Messer aus seinem Mund, ballt seine Faust um den hölzernen Griff. Erstarrt schaue ich zu, wie er langsam zu meinem Bett hinüberschleicht, in dem ich schlafend liege. Würde ich jetzt die Augen aufreißen, ich würde ihm direkt in sein teuflisches Gesicht, mit den rotglühenden Pupillen starren. Er steht vor meinem Bett, die Faust mit dem Messer drohend gehoben. Ich sehe noch, wie die stählerne Klinge nach unten auf meinen schlafenden Körper hinabsaust.

So leicht wie in einen Sack Getreide fährt mir das Messer bis zum Schaft in den Brustkorb. Der glühende Schmerz reißt mir die Augen auf und sofort wird mein Blick von den zwei über mir kreisenden Feuerbällen eingefangen. Das Messer glüht in meiner Brust und ich schreie oder versuchte zumindestens:
„Fiep, fiep, fiep!“
Mit einem Geräusch, das mich an Reißen von Alufolie erinnert wird das Messer aus mir herausgerissen. Es ist rot von Blut und Blut sprudelt aus der klaffenden Wunde, wie Wasser aus einer heißen Quelle. Ich schreie, und ohne das Messer geht es leichter:
„Fiep, fiep, fiep!“
Ungläubig glotzt mich die Fratze über mir an. Dann verzieht sich ihr Mund zu einem häßlichen Grinsen und Zähne so gelb wie Elfenbein kommen zum Vorschein. Der mächtige Brustkorb der Kreatur hebt sich, und als sie zum Sprechen ansetzt, umspielt ihre schwarze, gespaltene Zunge zärtlich die Spitzen ihrer Zähne. Das Messer saust wieder auf mich herab, als ich ihre donnernde Stimme vernehme:
„Fiep, fiep, fiep!“
“Fiep, fiep, fiep!”
Ich spürt kaum noch, wie das Messer zum zweiten Mal in mich eindringt. Alles beginnt zu verschwimmen und die Gestalt zerläuft vor mir, wie gelbes Fruchteis in der prallen Frühlingssonne.

Benommen schlage ich die Augen auf und sofort spüre ich, wie die ersten, lieblichen Strahlen der aufgehenden Sonne die zarte, sensible Haut auf meinen Schulterblättern kitzeln. Ohne mich zu bewegen, starre ich auf die unregelmäßigen Blutflecken auf der Tapete direkt vor meinem Kopf. Ich habe diesen Sommer schon über ein Dutzend Schnaken erschlagen, die meisten, wie diese, leider zu spät. Blutflecken.... . Langsam fällt mir mein Traum wieder ein. Diese schreckliche Gestalt, das Messer, Blut. Erst jetzt bemerke ich auch, dass ich pitschnaß bin und das jagt mir einen weiteren Schrecken ein. Doch nach einer routinemäßigen Überprüfung, in der sich herausstellt, dass die Nässe auch wirklich NUR Schweiß ist, beruhige ich mich wieder. Bei solchen Träumen konnte allerhand passieren, aber fragen sie da am besten meine Mutter. Sie wäscht die Bettlaken.
Aber da war noch etwas. Dieses schreckliche und doch so vertraute Geräusch. In der Früh bin ich nie der schnellste und so auch nicht heute an diesem Samstag Morgen um halb fünf Uhr. Ich zermartere mir immer noch mein protestierendes und schlafverlangendes Gehirn, als hinter mir ein grausam schrilles und hohes
„Fiep, fiep, fiep!“
die morgendliche Stille zerreißt. Die Erkenntnis überkommt mich so plötzlich, wie kochendes Wasser ein kleines Kind, das nach einem Topf auf dem Herd greift. Langsam drehe ich mich um und dort, auf der Sitzstange auf dem Stuhl vor meinem Bett sitzt sie. Meine Muse, mein Liebling! Meine Lora!
Mit ihren schwarzen, kleinen Knopfaugen mustert sie mich argwöhnisch. Am Morgen und noch dazu um diese Zeit kann ich ihr das nicht einmal verdenken. Im Licht der Morgensonne sehe ich nämlich meistens nicht so gut aus.
Mit meinen braunen, kleinen Augen (das Sandmännchen hatte saubere Arbeit geleistet) mustere ich zurück. Plötzlich duckt sie sich, läuft auf ihrer Stange von rechts nach links und von links nach rechts, spreizt ihre Flügel und hebt grazil wie ein Adler ab.
„Fiep, fiep, fiep!“
Ich liebe dieses Geräusch. Es gibt nichts schöneres an einem Samstag Morgen. Lora fliegt ein paar mal wie verrückt durch mein Zimmer. Dabei streift sie meinen Benjamini um Haaresbreite und viel hätte zu meinem Schrank (meinem Logenplatz von heute Nacht) auch nicht mehr gefehlt. Dann landet sie, heftig hechelnd, wieder auf ihrer Sitzstange neben meinem Bett. Ihr kleiner Vogelkörper scheint sich ein wenig zusammenzuziehen, sie wackelt mit ihrem Schwanz und...
„Pfffrrrtt!“
„Plopp!“
Ich habe mir extra einen Vogel gekauft. Vogelscheiße stinkt nämlich nicht. Leider habe ich dabei nicht bedacht (oder es einfach nicht gewußt), dass sich ein Vogel bezüglich der Orte seiner Geschäfte nicht viel vorschreiben lässt. Außerdem hat mich die Menge überrascht. Lora ist vielleicht 20 cm groß, mit Schwanz wohlgemerkt, aber sie können sich nicht vorstellen, was aus ihr an einem Tag so alles rausfällt.
Und was unten rauskommt, muss oben wieder rein.
„Fiep, fiep, fiep!“
Lora will ihr Fressi.

Jetzt habe ich drei Möglichkeiten.
1. Ich stelle mich tot und warte bis mein Vogel vor Hunger so geschwächt ist, dass er von allein zu pfeifen aufhört. Ich verwerfe die Idee aber sofort wieder, denn dank dreimaligem täglichen Fütterns ist Lora in der Lage ihr Konzert ohne weiteres noch ein paar Stunden
aufrecht zu erhalten. Und das würde mich wirklich umbringen.
2. Ich stehe auf, gehe zum Fenster, lasse die Jalosien herrunter und lege mich wieder ins Bett. Lora könnte nicht mehr umherfliegen und Angst bekommt sie auch im Dunkeln. Ich spüre, wie der rachsüchtige Teil meiner gespaltenen Persönlichkeit mich mit aller Macht dazu drängt die scheiß Jalosien herunterzulassen. Aber auch davon lasse ich ab und entschließe mich für die dritte Möglichkeit, denn aufs Klo muss ich auch.
3. Elegant und voller Tatendrang steige ich aus meinem Bett in die halbe Orange von gestern abend, gehe zum Tisch, auf dem Loras Käfig thront und fülle frische Körner in den Fressnapf. Lora verdreht ihren Kopf und beobachtet gierig, wie die Sonnenblumen-, Hanf-, Mais- und Hirsekerne mit klickernden Geräuschen aus der Futterpackung strömen. Ich klopfe mit dem Finger einmal gegen das harte Plastik des Napfes und schon ist meine kleiner Vogel bei mir. Behende hüpft sie in ihren golden Käfig und fängt an das Futter aus dem Napf auf den Käfigboden zu wühlen. Hie und da pickt sie ein Korn heraus, knackt die Schale, enthäutet den Kern und frißt ihn. Aber das meiste fällt einfach auf den Boden. Vögel sind Verschwender. Auch das wußte ich vorher nicht.
Ich gehe erstmal Wasser holen und lasse dabei auch gleich welches. Dermaßen erleichtert schlurfe ich zurück zu meinem Bett und versuche noch ein bisschen zu schlafen. Lora ist erstmal beschäftigt, also sind meine Chancen gar nicht so schlecht.

Ich sag’s gleich. Ich bin nur ein bisschen weggenickt und als mich dieses vollbusige Mädchen mit ihrem wundervollen Charakter gefragt hat, ob ich mit ihr reden (sie wissen schon, „reden“) wolle, konnte ich nur ein liebevolles
„Fiep, fiep, fiep!“
erwidern. Den Rest können sie sich denken.

Lora will baden. Heute und jetzt. Auf ihre ganz eigene Art und mit unwiderstehlichem Charm bittet sie mich, ihr ein Bad einzulassen. Und wissen sie, ich bin ein netter Mensch! Ich stehe wieder auf, steige in das Messer, mit dem ich gestern die Orange geschält habe, hole den Badeteller unter dem Käfigtisch hervor und trotte ins Bad. Dort kratze ich die Kalkablagerungen vom Teller, fülle ihn voll Wasser und gehe zurück in mein Zimmer. Meine Mutter hat mir später gesagt, dass ich das nächste Mal den Gang sauber machen darf, aber ich bin zu müde gewesen, um darauf einzugehen.
Ich stelle den halbvollen Teller auf einen Teppich, den ich nur für diesen Zweck ausgelegt habe, und klopfe auf den Tellerrand. Wie ein Pawlowscher Hund kommt meine Lora sofort angeflogen und watschelt in das Wasser. Sie dreht sich ein paar Mal im Kreis, bis sie die beste Position gefunden hat, spreizt ihre kleinen Füßchen in das Wasser und stützt sich mit dem Schwanz am Tellerrand ab. Dann taucht sie ihre Flügel in das Wasser ein und beginnt mit ihnen zu schlagen. Der Teppich außenherum kann noch so groß sein, Lora ist stärker. Naja, wenigstens muss ich den Teller nachher nicht mehr ausleeren. Wenn Lora fertig ist, steht sie noch ein paar Sekunden wie begossener Pudel im Teller herum und startet dann katapultartig in die Luft. Je nach Nässegrad der Feder, dreht sie anschließend ein paar Runden im Zimmer. Hat es bei ihnen im Zimmer schon einmal geregnet? Nein? Dann können sie auch nicht wissen, was ich jedesmal durchmache. Nachher nimmt sie gewöhnlich auf der Vorhangstange am Fenster Platz (keine Sorge, das darf sie. Ich hab extra Pappkarton drunter ausgelegt.), läßt sich von den Sonnenstrahlen trocknen und schlabbert mit ihrer Zunge die Fensterscheibe ab. Es ist halb acht Uhr.

Bei mir ist es jetzt erstmal Zeit für ein ordentliches Frühstück. Ich mache mir ein Schokomüsli, schneide mir ein paar Scheiben Wurst hinein und genehmige mir zum Abschluss noch eine Zigarette. Dann gehe ich in meinen Boxershorts und mit wirr durcheinander gestylten Haaren (Kojak wäre stolz auf so eine Frisur) nach draußen und hole die Zeitung. Meine Nachbarin, die auch in dieser Herrgottsfrüh (was soll das heißen, sie halten mich jetzt für einen Bayer?) ihre Post holt, hat mich mit einem Blick voll...ja, ich weiß nicht voll was angeschaut. Glauben Sie mir, ich bin froh gewesen, dass ich diesmal wenigstens meine Shorts angehabt habe. In der Zeitung nichts neues. Die Börse im Höhenflug, Aids fast ausgerottet, achja und der Papst ist gestern an den Folgen seines Kindesmißbrauchs gestorben.
Dann bin ich eingeschlafen und hab von den 34 Zulukriegern geträumt, die vorgestern bei einem Ausflug in die Mongolei ums Leben gekommen sind. Ihr Bus hat ein trächtiges Kamel gerammt und ist in eine Schlucht gestürzt. Das Kamel hat schwerverletzt überlebt.
Leider ist das Mädchen mit dem guten Charakter in meinem Traum nicht wiedergekommen. Diesmal wäre ich kein Risiko eingegangen und hätte kein Wort mit ihr gewechselt, sondern sie einfach „geredet“.
Um halb elf hat mich dann meine Mutter in der Küche geweckt und gefragt, ob ich die Sauerei oben im Gang angerichtet hätte. Können sie sich ihren Gesichtsausdruck vorstellen, als ich ihr gesagt habe, dass wahrscheinlich eine Wasserleitung geplatzt sei?

Ich gehe wieder nach oben in mein Zimmer und wundere mich, dass mein Vogel nicht schreit. Leise öffne ich die Zimmertür und schaue hinein. Da sitzt sie, meine kleine Lora, im Topf meines Benjaminibaums und, dreimal dürfen sie raten, sie schläft ruhig(!) und friedlich. Eigentlich kein Wunder. Wer so früh aufsteht und einen solchen Lärm macht, dem geht irgendwann die Kraft aus. Zum Glück bin ich in der Küche gewesen und habe so ihren Schlaf nicht gestört.
Leise, in der Hoffnung noch ein bisschen moggeln (kennen sie dieses Wort?) zu können, schleiche ich mich an meinem schlafenden Vogel vorbei zu meinem Bett, lege mich so vorsichtig hinein, als würde die Heilige Jungfrau Maria unter mir liegen und bald überfällt mich wieder ein dämmriger Schlaf.

„Essen ist feeeeeeeeeertig!“
Der Schrei meines kleinen Bruders gellt aus unglaublich kurzer Distanz in mein rechtes Ohr. Er hat sich an mein Bett geschlichen, der kleine Witzbold, und grinst mich an. Als ich unter der Bettdecke schon meine Fäuste balle, läuft er aus meinem Zimmer und weckt meinen anderen Bruder. Und obwohl der erste Schrei noch in meinem Ohr hallt, als wäre Frau Tini Tus gerade beim Üben einer ihrer Arien, kann ich schon wieder grinsen, als ich, diesmal durch zwei Wände gedämpft, den Ruf
„Essen ist feeeeeeeeertig!“
höre.
Zu Essen gibt es heute Braten indefinité und ich frage mich, ob das Kamel aus der Mongolei den Unfall wirklich überlebt hat. Haben Kamele eigentlich eine schwarze Haut?

Der Nachmittag ist schnell erzählt.
Ich habe Unterhemden gebügelt (hey Ladies, ich bin noch frei!) und mir dabei überlegt, was eigentlich passiert wäre, hätte Einstein die Relativitätstheorie nicht erfunden, sondern stattdessen Brötchen gebacken. Ich glaube, Newton hätte sich gefreut.
Dann bin ich joggen gegangen. Völlig fertig bin ich bei meinem Auto angekommen, hab bei OBI einen Kasten Bier gekauft und bin wieder zur Haustür gelaufen. Wie die Zeit verfliegt, es ist schon fast fünf Uhr.

Mein kleiner Liebling ist in der Zwischenzeit auch nicht untätig gewesen.
Doch als ich vorsichtig die Zimmertüre öffne (einmal hätte es Lora fast erwischt, als sie hinter der Tür gesessen und gerade ihren „plopp“ gemacht hat) und hineinluge, sehe ich noch nichts Verdächtiges. Ein komisches Geräusch macht mich stutzig, aber das naive Kind in mir verdrängt es einfach in die Tiefe meines Gehirns. Ich gehe hinein und will gerade meinen PC anschalten, als ich das volle Ausmaß der Zerstörung bemerke.
Mein Englisch Wörterbuch! Nein!
Lora sitzt auf dem gelben Buchcover – in Wirklichkeit ist es nur noch die Andeutung eines Covers - und schaut so unschuldig zu mir auf, wie ein Pfadfinder, der gerade seine Oma auf die Straße geschubst hat. In ihrem Schnabel hängt noch ein Fetzen des dünnen gelben Papiers, auf dem Boden verstreut liegt der Rest. Mit Entsetzen stelle ich fest, dass sie sich an den Rändern des Buchs schon bis zum Buchstaben C vorgearbeitet hat. C wie Cyanide kommt mir spontan in den Sinn.
Und wir schreiben am Montag Englisch-Klausur! Nicht dass das so schlimm wäre, denn ich habe die Wörter bis F vorgelernt, aber stellen sie sich mal die bohrenden Fragen vor.
Was antworten Sie denn ihren Mitschülern, wenn sie gefragt werden, woher die Löcher in ihrem English Dictionary kommen?
„Ach, das war weiter nichts. Gestern ist nur mein Locher mit mir durchgegangen, aber nachdem ich den Strom abgestellt habe, hat er sich wieder beruhigt!?
Und wie soll ich ihnen dann den dunkelgrünen Fleck mit den weißen Tupfern auf der obersten Seite erklären?
So richtig böse kann ich Lora trotzdem nicht sein. Manchmal ist sie halt ein bisschen unartig und das mit dem English Dictionary ist nun auch kein Weltuntergang. Es hat schon Momente gegeben, da bin ich viel saurer gewesen. Zum Beispiel als sie meine Hanfpflanzen gefressen hat (sie ist zwar dann ziemlich ruhig gewesen und die Stille hat mir gut getan, aber so richtig gefreut hab ich mich auch nicht). Oder als sie ihr Geschäft unbedingt auf meinem Schreibtischstuhl verrichten musste und die erste, die es (auf meiner Hose) gemerkt hat, ein Mädchen aus der Parallelklasse gewesen ist.
Ich hole einen Staubsauger und beginne das Durcheinander in Ordnung zu bringen. Dabei muss ich höllisch aufpassen, dass mir mein kleiner Liebling, den ich sehr gerne habe, nicht versehentlich in das Rohr gerät. Stattdessen schnappt sich der Sauger die Überreste der Orange und ich muss den Rest mit der Hand zusammenfegen.

Dann schaue ich noch ein bisschen fern (nach so einem Tag sind sogar die Teletubbies lustig) und gehe zeitig ins Bett. Morgen ist nämlich Sonntag und mein Wecker schellt pünktlich um halb fünf.

 

Hallo Yogamaulwurf,

Herzlich willkommen auf KG.de.

Ich habe Deine Geschichte nicht zuende gelesen.
Zuerst dachte ich, falsche Rubrik. Dein Traum war recht gut beschrieben, passt vielleicht nach Horror.

Danach laß ich nur noch Tierisches. Eine Rubrik "Tiere" gibt es aber auf KG.de nicht.

Nur eine Stelle, über die ich hätte lachen können, fand ich nicht. Darum brach ich nach etwa der Hälfte ab.

Wenn sich doch noch lustige Stellen in Deiner Geschichte befinden sollten, dann empfehle ich Dir, den Text extrem einzukürzen, um das Lachenswerte besser herauszustellen. Du befindest Dich ja in der Sparte Humor. Da ist es eigentlich nicht wichtig, dass Du Deinen Vogel fütterst, wenn das wie nicht spaßig ist.

Den Horrorteil fand ich übrigens am ausbaufähigsten. Schreiben kannst Du wohl, denke ich.

Bis zum nächsten Mal!
Rabe

 

Hi Rabe

Danke für deinen Kommentar.
Hmm, es stimmt schon, dass der Text nicht gespickt ist, mit lustigen Stellen, aber ich denke schon, dass auch in der ersten Hälfte genug Sachen drin sind, über die man lachen oder zumindestens schmunzeln könnte. Dass du sie nicht erkannt hast (sei es dass du den Text vielleicht nur überflogen hast oder die Stellen einfach nicht gut genug geschrieben oder zu hintergründig sind) gibt mir natürlich zu denken. Wenn hierzu noch mehr Antworten eingehen, die derselben Meinung sind, werd ich das ändern.

Die Länge der Einleitung, also des Traums, muss ich verteidigen. In Betracht der gesamten Textlänge erscheint sie mir passend.

Nochmals danke für deine Kritik
Yoga

 

Hallo Yogamaulwurf,

also die Länge Deiner Einleitung störte mich nicht. Die fand ich eigentlich auch gut. Nur, ich fand sie nicht lustig.

Bis zum nächten Mal!
Rabe

 

Hallo Yogamaulwurf,
das, was du als Einleitung geschrieben hast, also den Traum, finde ich faszinierend.
Tolle Sprache, eindrucksvolle Gänsehautatmosphäre.
Wenn du daraus eine eigenständige Geschichte machen würdest und diese dann unter "Horror" postest, ist das bestimmt ein großer Erfolg.
Was dann aber kommt, ist nicht lustig und passt auch nicht zum Anfang.
Daraus solltest du eine eigenständige "Tiergeschichte" machen, und warten, bis vielleicht einmal eine entsprechende Rubrik eingerichtet wird.
Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß beim Schreiben,
einen netten Gruß, barkai

 

Sorry, ich sehe gerade, das ich fast das gleiche geschrieben habe, wie Rabe. Das kommt daher, dass ich mir die Kritiken der anderen nicht durchlese, bevor ich meine eigene Meinung gesagt habe. Ich finde es nicht gut, sich von den Vorrednern beeinflussen zu lassen. In diesem Fall ist es offensichtlich, das mehrere menschen tatsächlich das gleiche denken, wenn sie deine Geschichte lesen.
barkai

 

Danke Barkai auch dir für deine Kritik.
Scheint als wäre die Geschichte wirklich nicht in der passenden Rubrik. Ihr habt mich überzeugt. Ich lass sie verschieben.

 

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