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Mars attacks!!
Mars Attacks!!
Es passierte am 14. Juli 2004. Der Astrologe John H. Patterson entdeckte mit seinem Weltraumteleskop , der sich auf einem abgelegenen Hügel in Argentinien befand, eine mathematisch genaue Linie von Kugeln, die auf die Erde zuflogen . Es war schnell klar, dass es sich hierbei nicht um irgendwelchen Kometen oder so was ähnliches handeln könnte, sondern um eine von intelligenten Wesen konstruiertes Bauwerk. Anfangs dachte die Nato, dass es vielleicht Bomben von einer anderen Weltraumkultur seien, weil die Kugel perfekt rund waren und man könnte keine Öffnung oder Antrieb irgendwelcher Art erkennen, was ja für einen Raumschiff notwendig gewesen wäre. Die Amerikaner wollten sofort Atombomben hochschicken und es in der Luft sprengen, doch Wissenschaftler aus aller Welt erklärten sie schnell, dass wir es mit Wesen hoher Intelligenz zu tun hatten, die uns weit voraus waren und dass eine so frühe kriegserklärung nicht unbedingt schlau wäre. Also entschied sich die Nato die Aliens einfach willkommen zu heißen. Natürlich wurde das alles geheim gehalten bis die Aliens gelandet waren, um eine globale Panik zu verhindern.
Die Aliens jedoch schienen ganz genau zu wissen was sie taten. Ungefähr 12 Stunden vor der Landung klingelte das streng geheime Katastrophentelefon im weißen Haus. Nachdem George Bush ans Telefongegangen war, fragten die Aliens höflich, wo ein geeigneter Landeplatz sei und das alles in perfektem Englisch, sogar ohne Akzent. Überrascht schlug Präsident Bush, nach Beratung mit Politikern aus aller Welt, die Wüste Sahara vor, weil man dort sicher sein könnte, dass nur wenige Menschen dort sein würden. Um 16:42 schlugen die 84 Kugel, die je 10 Tonnen schwer waren und einen Durchmesser von 20 Meter hatten, mit einer gewaltigen Geschwindigkeit in die Sanddünen der Sahara ein. Die Kugel lösten sich dann plötzlich auf und verschwanden gänzlich. Sie ließen keinen Spur zurück außer einer geraden Linie von Kratern, die noch heute zu erkennen sind. Plötzlich standen so um die 3000 Aliens da, nur sie sahen nicht aus wie Aliens. Sie waren ganz normale Menschen wie ich oder Du. Und Menschen aller Typen waren anwesend. Priester, Skater, Punks, Japaner, Pygmys......alles was man sich nur vorstellen konnte, und nie der gleiche Typ von Mensch 2 mal. Es gab sogar einen Menschen im Taucheranzug. Die Politiker, die sich zur Begrüßung versammelt hatten, konnten es nicht glauben. Später stellte sich heraus das ihre Spezies sich im Laufe der Evolution so weit entwickelt hatte, dass sich ihre Zellen nach Wunsch, innerhalb von Minuten, umformen könnten. Jedenfalls waren die Aliens ganz nett am Anfang. Sie erklärten, dass sie die Letzen ihrer Art seien, weil ein unglaublich starker Virus sie fast alle ausgerottet habe. Wir haben sie also bleiben lassen und sie haben auch viel gutes getan. Siel lösten viele Probleme auf der Erde. Sie stopften die Ozonlöcher, erfanden eine Heilung für Krebs und Aids und zeigten uns alternative Energiequellen. Doch bald fingen sie an, Forderungen zu stellen. Sie wollten Land und sie bekamen es auch. Doch sie wollten immer mehr und sie brauchten es auch. Wie Menschen auch vermehrten sie sich und zwar gewaltig. Es traf auch mich. Mit vierzehn Jahren musste ich von zu Hause weg, weil ich in der Nähe des Bergs Teck wohnte, der den Aliens aus Galaktischen Gründen besonders gefiel. Die meisten meiner Freunde zogen ganz weit weg von mir. Ich musste mich neu anpassen und es war schwer. Zwei Jahre später brauchten die Aliens noch mehr Land. Man gab hierauf meine Familie und mir ein Haus in einem abgelegenen Dorf. Ich konnte keinen Fußball oder Basketball mehr spielen weil es keinen Verein in der Nähe gab. Um in die Schule zu gehen, musste ich jeden Tag eine Stunde mit dem Zug fahren. Ich könnte mich nicht mehr mit Freunden treffen und ins Freibad gehen oder ins Kino. Es war schrecklich. Nach einer Weile wollten sich die Menschen dies nicht mehr gefallen lassen. Es gab Krieg und wir verloren haushoch. Wir kamen gegen ihre Waffen einfach nicht an. Außerdem hatten sie ja die Fähigkeit sich in jeder Gestalt umzuwandeln. Dies machte es unmöglich wirksam gegen sie zu kämpfen. Alles könnte der Feind sein, sogar dein eigenes Haustier.
Heute bin ich 54. Ich lebe auf dem Mond in einem Menschenreservat. Das Leben auf dem abgelegenen Ort auf der Erde war das Paradies im Vergleich zu dem hier auf dem Mond. Hier werden Nahrungspakete gegeben statt richtiges Essen. Essen ist nur noch für die Reichen. Kinder habe ich keine. Wir dürfen uns nicht weiter vermehren. Unsere Traditionen sind auch dahin. Es gibt ja keine Weihnachtsbäume auf dem Mond und die Aliens haben uns unsere Religionen sowieso verboten. Nur ihr Gott sei der richtige sagten sie. Ich muss dabei immer an die American Indians denken, die ja auch von den europäischen Einwanderer von ihrem Land vertrieben und in Reservate gesteckt wurden, und ich glaube dass das nun mal so ist im Universum. Die Starken unterdrücken die Schwachen. Es war schon immer so und wird vermutlich auch immer so sein. Aber naja, was soll's. Ich schätze ich kann ganz glücklich sein. Ich bin nicht im Krieg gestorben wie meine Freunde und außerdem, die Aussicht auf die Erde ist nicht zu übertreffen.