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Mareike

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08.04.2002
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Mareike

Eigentlich war alles so wie immer... Mareike sass still in ihrem zimmer und dachte an vergangene sachen... nur wurde sie dann immer Traurig, denn das einzigste an was sie sich erinnern konnte, war einsamkeit. Sie kannte das Gefühl allein zu sein, aber was sie nicht kannte war lieben und geliebt werden. Mittlerweile machte sie der gedanke aber mehr wütend als traurig, denn sie begann an sich selbst zu zweifeln. Sie dachte drüber nach, ob sie überhaupt geliebt werden konnte und wer dies dann sein sollte, wie ihre zukunft aussehen sollte... Sie war erst 16 doch machte sie sich schon gedanken über manche fragen, fragen die ihr keiner beantworten konnte, die sie aber dennoch gestellt haben wollte, auch wenn nur für sich selbst: Sollte sie sich alleine durchs Leben kämpfen? Nie mit einem Mann an ihrer seite? Immer nur anderen glücklichen Paaren neidisch nachsehen? Das wollte sie nicht... Sie wollte ihr eigenes Glück, wenigstens einmal, es musste ja nicht für immer sein... aber einmal dieses Gefühl erleben, würde ihr reichen. Also begann sie wieder zu hoffen. Sie legte sich zurück, zog die decke über den Kopf und schlief ein...

Mareike wachte mitten in der Nacht auf, als ihr handy fast unaufhörlich, so schien es ihr, piepte. Sie tastete sich vor, bis zum schrank, rieb sich die augen und konzentrierte sich, um die sms lesen zu können... "Ich habe heute einen Anruf aus dem himmel bekommen, dort wird ein Engel vermisst... aber keine angst, ich hab dich nicht verraten" stand dort, doch die nummer kannte sie nicht. Ihre Freunde schrieben ihr oft solche sms um sie zu necken, also legte sie ihr handy wieder zur seite und schlief weiter. Dies wollte ihr allerdings nicht gelingen, denn die sms ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Fast wie in Trance griff sie wieder zu ihrem handy und antworte dem unbekannten mit den worten "Danke, so kann ich weiter in deiner Nähe über dich wachen..." Mit einem schmunzeln im Gesicht drehte sie sich rum und schlief ein....

Am nächsten tag schaute sie als erstes auf ihr handy und sah das sie bereits 2 sms hatte. Irgendwie hatte sie das Gefühl, das diesmal nicht ihre Freunde ihre finger mit im Spiel hatten. Aber ihr war das im moment eigentlich egal. Sie setzte sich ans Bettende und begann zu lesen:"Was kann mir auch schon passieren, wenn der süsseste Schutzengel auf erden, über mich wacht?" Sie schmunzelte heimlich vor sich hin und wusste eigentlich gar nicht so recht was sie schreiben sollte... Dann las sie die zweite: "Können Schutzengel ihre schützenden eigentlich auch verlassen?" So ganz verstand sie nicht worauf die Frage hinauslaufen sollte... Also schrieb sie das, was ihr als erstes einfiel, was allerdings nicht besonders aufregend war:"Nur wenn die zu schützenden es wollen"... Dann legte sie ihr handy weg und machte sich fertig für den Tag. Dieser lief eigentlich ab wie immer, jedesmal der gleiche Ablauf und nie passierte was neues. Sie ging zur schule, dort betrachtete sie neidisch die Paare, die an ihr vorbei schlenderten und sich verliebte blicke zuwarfen nebenbei brachte sie noch ihre 8 stunden hinter sich und lief mehr träumend nach hause als wachend. Sie dachte darüber nach, wieso diese unbekannte Person ausgerechnet ihr schrieb und wie er wohl war... war es überhaupt eine männliche person? Fragen über Fragen, auf die sie wohl noch lange keine antwort bekam...
Zuhause angekommen, lief sie in die Küche, schnappte sich was zu essen, holte sich was zum trinken aus dem kühlschrank und stolperte nach oben, wo sie sich gierig auf ihr Handy stürzte. "1 neue kurzmitteilung" schrie es ihr fast entgegen und mit breitem grinsen begann sie zu lesen..."ich wäre zufrieden mit meinem Schutzengel wenn er mir endlich seinen namen verraten würde"... '...seinen namen verraten würde'? Er schien sie also gar nicht zu kennen, woher hatte er dann ihre nummer? Und wieso schrieb er ihr? Sie nahm sich vor, das alles noch herauszubekommen, doch vorher schrieb sie ihm erst ihren namen und mit der bitte auch seinen Namen zu nennen... Dann kümmerte sie sich weiter um ihre Hausaufgaben und bekam gar nicht mit das eine sms ankam. Gegen abend setzte sie sich vor den Fernseher und machte sich eigentlich keine grossen Gedanken darum, ob er schon geantwortet hatte oder nicht, doch mit der Zeit wurde ihre Neugier immer stärker bis sie es kaum aushielt und nach ihrem Handy schnappte, wie eine Schlange nach ihrer Beute... "Ich hoffe du bist genauso schön, wie dein Name klingt... Ein hingerissener Micha!" Wie immer schaute sie durchs Zimmer mit einem breiten grinsen, das gar nicht mehr verfliegen wollte und immer stärker wurde der drang, ihn besser kennen zulernen, ihn zu sehen. Aber wenigstens hatte der unbekannte jetzt einen Namen: Micha! Alles andere würde wohl mit der Zeit kommen, so hoffte sie zumindest. Aber was schrieb sie ihm nun? Sollte sie ihn einfach ihre Fragen stellen? Oder war das noch ein wenig zu früh? Sie wollte es drauf ankommen lassen, schliesslich kann nichts schlimmeres passieren, als keine antwort drauf zu bekommen. Sie schrieb ihm alle Fragen die ihr auf der Seele brannten und die sie in eine sms bekam, legte sich zurück und hoffte darauf antwort zu bekommen.

Sie schreckte hoch und stiess einen erstickten schrei heraus als sie mitten in der Nacht von dem piepen ihres Handys geweckt wurde. Sie schaute auf die Uhr, 2:30Uhr, sie war eingeschlafen... Ein paar minuten brauchte sie um sich zu orientieren, dann griff sie zum Handy. Er hatte ihr als ihre fragen beantworten, somit wusste sie schonmal das er 19 war und ganz aus ihrer nähe kam. Woher er die nummer hatte, wollte er ihr aber nicht verraten. Er schrieb ihr aber, das er sie schon lange im Blickfeld hatte und sich schon lange wünschte, mit ihr in Kontakt zu treten. Sie fühlte sich geschmeichelt, doch ihr wurde zugleich unwohl... Was meinte er mit "im Blickfeld"? Beobachtete er sie heimlich? Und wenn ja, in welchen situationen? Starrte er in ihr zimmer, abends, wenn sie allein war? Schaute er durchs Bad-fenster, wenn sie drin war? Konnte er sie da überhaupt sehen? Ihr blick ging wie automatisch zum fenster.... Nein, er konnte sie nicht sehen, es sei denn er würde im Haus gegenüber wohnen, aber das war fast unmöglich. Dort wohnte nur ein altes Ehepaar, an die 80 und ohne Kinder, zumindest wohnten die nicht mit in dem Haus. Schon komisch das zwei Menschen im alter von 80 Jahren alleine in so einem grossen Haus wohnten. Wer weiss was die dort machen? Verbotene sachen, vielleicht werden sie ja sogar von der Polizei gesucht, oder haben leichen im keller.... Mareike schauderte und strich den Gedanken davon, schliesslich ging es sie ja nichts an, was andere Menschen in ihren Häusern machten, selbst wenn sich dort die Leichen im Wohnzimmer stapeln würden. Also überlegte sie weiter... Dort war noch ein Haus schräg gegenüber auf der anderen Strassenseite, von dort aus konnte man mit einem Fernglas in ihr zimmer schaun, wenn sie das licht anhatte... dort waren doch vor ein paar wochen neue eingezogen. Ein Ehepaar mit drei kleineren Kindern, aber ein 19-jähriger war ihr dort nicht aufgefallen, oder doch? Ja, natürlich bei den Möbelpackern ist ihr doch einer aufgefallen... Aber wohnte er auch da? Sie dachte, das wäre einer der üblichen Möbelpackern gewesen so wie er aussah... In Gedanken strich sie ihm durch seine blonden Haare... schaute in seine hellblauen augen, sie waren fast durchsichtig, soweit sie sich erinnern konnte. Er war braungebrannt und seine starken arme riefen nur so danach sie umarmen zu können... Mit einem tiefen seufzer warf sie sich aufs bett und träumte davon, wie es sich wohl anfühlen würde, wenn sie in seinen Armen liegt und langsam schlief sie wieder ein...
Als sie am nächsten Morgen aufwachte, hielt sie noch immer ihr handy in der Hand, sie hatte ihm gar nicht zurück geschrieben, fiel ihr ein. Das wollte sie aber später nachholen. Zuerst hüpfte sie aber unter die Dusche und machte sich fertig für den Tag. Heute achtete sie besonders auf ihr aussehen, Micha könnte ja an irgendeiner ecke lauern und sie beobachten... Bei dem Gedanken fing sie an zu schmunzeln.
Als sie in ihr Zimmer zurück kam, schaute sie auf ihr handy und sah, das er bereits wieder geschrieben hatte... Er wollte wissen, wieso sie sich nicht meldet, ob er was falsches geschrieben hatte oder ob sie einfach nur zu beschäftigt sei... Sie antworte ihm darauf, das sie einfach nur nicht wusste, was sie schreiben sollte und es deshalb solang dauerte, bis sie wieder schrieb, sie versprach aber, das sie sich mehr mühe geben wird.

Sie kannte Micha jetzt schon drei wochen. Naja von kennen kann eigentlich nicht die rede sein, sie schrieben sich fast täglich aber sie wusste immernoch nicht genau wer er war. Aber das sollte sie nicht weiter stören.
Sie flog förmlich durch den Tag, ihr ging es gut, sie hatte gute laune und auch die Paare störten sie heute nicht. Sie freute sich mit ihnen, wenn sie glücklich waren. Ihr glück hielt allerdings nicht lange an, denn schon in der ersten Stunde bekam sie ihre Mathearbeit wieder, eine 6, sie grummelte den rest des tages nur noch so vor sich hin und freute sich drauf bald wieder zuhause zu sein. Sie nahm sich vor, sich dort in ihr zimmer zu vergraben und so schnell nicht mehr rauszukommen. Nach der letzten Stunde stürmte sie in gedanken versunken in den Flur wo schon alle ins Wochenende flüchteten. Plötzlich bemerkte sie einen schlag von der seite und sie schmiess ihre Bücher quer über den Flur. Sie schrie den Typen an, ob er keine augen im Kopf hätte, aber der rief ihr nur ein "sorry" entgegen und war auch schon verschwunden. Sie murmelte sich irgendwelche beleidigungen in den Bart und knallte ihre bücher auf einen haufen, dann stampfte sie zum ausgang. Sie schimpfte eigentlich mehr darüber das der Typ nicht stehen geblieben ist, denn er sah gar nichtmal so schlecht aus... aber er war unfreundlich, stellte sie sofort fest und dachte auch nicht weiter an ihn...

Zuhause angekommen lief sie sofort nach oben, sie brauchte etwas positives, sie brauchte eine sms von Micha... Sie griff voller vorfreude zu ihrem handy, doch als sie drauf schaute, sah sie nur das Nokia-logo... sie legte das handy mit traurigem Blick wieder auf seinen Platz zurück. Den ganzen tag wartete sie vergeblich darauf das ihr Handy piepte, doch es blieb stumm... So ging es länger als eine Woche und sie hat schon gar nicht mehr damit gerechnet das er nochmal schreiben wird, bis sie abends vor ihrem fernseher sass und ein leises piepen unter ihrem kopfkissen vernahm. Sie wusste zuerst nicht ob sie die sms lesen sollte oder nicht... entschied sich dann aber doch dafür... Es war Micha der sich entschuldigte weil er sich so lange nicht gemeldet hatte und das es nicht mehr vorkommen wird, das er sie so lang warten lässt. Erst überlegte sie, dann schrieb sie ihm aber, das sie ihm nicht böse ist und sie sich ja auch hätte melden können. Somit war der Kontakt also wieder da. Doch die nächste sms liess sie aus allen Wolken fallen, er wollte sich mit ihr treffen, sein "geheimnis" lüften, ihr zeigen, wer er wirklich war... sie wollte schreien, alles rauslassen, so glücklich war sie... allerdings gelang es ihr nur, einen kleinen seufzer von sich zu geben. Er schlug auch gleich die Uhrzeit vor, es sollte schon heute Abend sein, in 3 Stunden... Nervös wie nie, rannte sie durch das haus und wusste gar nicht so recht was sie anziehn sollte, wie sie sich benehmen sollte...sie wusste eigentlich gar nichts. Alles was sie brauchte legte sie vor sich aufs Bett um sich nacher schnell fertig zu machen. Zuerst wollte sie sich allerdings ein wenig drauf vorbereiten.
Die zeit verging viel zu schnell und schon musste sie sich anziehen wenn sie nicht zu spät kommen wollte. Sie zog sich um und verschwand nochmal ins Bad, dann rannte sie die treppen runter und stolperte fast über ihre eigenen Füsse, so das ihre mutter sie am Treppenende auffangen musste. Sie lächelten sich an und Mareike stürmte weiter zur tür hinaus. Sie versuchte langsam zu laufen doch ihre beine wollten anders. Sie rannte zum vereinbarten Punkt und sah das er schon da stand. Mittlerweile fühlte sie ihre nervösität in allen gliedern und schlich somit nur langsam voran... Micha bemerkte sie kommen, drehte sich in ihre richtung und lächelte ihr zu. Auch Mareike wollte lächeln, doch sie brachte nur ein zucken hervor. Sie standen sich nun also gegenüber. Minutenlang standen sie da und schauten sich in die Augen... Bis er vortrat, sie umarmte und küsste....

 

Zitat Minonchen: "Sie war erst 16 ... Sollte sie sich alleine durchs Leben kämpfen? Nie mit einem Mann an ihrer seite? Immer nur anderen glücklichen Paaren neidisch nachsehen?" Ich muß zugeben, daß ich an dieser Stelle schmunzeln mußte. Würden alle Leute mit 16 Torschlußpanik kriegen, oje, was für eine Chaotik gäbe es dann überall, aber ich verstehe, was Du meinst, egal, wie alt man ist, man wünscht sich eigentlich immer Liebe.

Deine Geschichte fand ich vom Inhalt her echt süß, romantisch, teilweise spannend. Etwas zum Gutfühlen, ein Happy End, alles da.

Kritisieren muß ich die Rechtschreibungs- und Zeichensetzungsfehler. Daran könntest Du noch etwas arbeiten.

An manchen Stellen ist die Story etwas holprig und unschön formuliert. Ein Beispiel: "Mareike sass still in ihrem zimmer und dachte an vergangene sachen..." "Vergangene Sachen" klingt nicht gut. "Vergangen" deutet auf die Vergangenheit hin, aber "Sachen", was meinst Du mit Sachen? Sachen sind eigentlich Dinge, also tote Gegenstände. Du meinst aber, daß Mareike über die Vergangenheit und vergangene Geschehnisse reflektiert. Es ist besser, da etwas präziser zu sein, damit der Leser sofort in die Atmosphäre eintauchen kann und weiß, daß Mareike über persönliche Geschehnisse, vielleicht sogar Enttäuschungen, nachdenkt und nicht über tote Gegenstände, "Sachen".

Ein Tipp: lies Dir jede Geschichte selbst laut vor, dann merkst Du viel besser, was noch nicht so ausgefeilt klingt und kannst es korrigieren.

Oft hilft es, die Story ein paar Tage liegenzulassen und dann noch einmal zu lesen. Erst dann fallen einem Fehler, Ungereimtheiten, etc. richtig auf.

Aber ansonsten: guter Start! :)

[Beitrag editiert von: Roswitha am 09.04.2002 um 03:36]

 

Halloechen nochmal :)

Ich hab manchmal Probleme die richtigen Worte zu finden. Keine Ahnung woran das liegt aber daher kam wohl der kleine Ausrutscher mit den "Vergangenen Sachen" -g-

Rechtschreibung... hm... Ja, seh ich ein, besonders bei laengeren Texten vergess ich das manchmal oder denk nicht drueber nach... :mad:

Selbst laut vorlesen? Niemals! -g- Ich bin da viel zu kritisch und habe schon viele Texte von mir geloescht, weil ich sie gelesen habe und einfach nicht mehr fuer "Gut genug" hielt... Ich schaff mir am besten einen eigenen Kritiker an *schmunzel*

Danke uebrigens :)

[Beitrag editiert von: minochen am 09.04.2002 um 04:51]

 

Hiho!

Also ich hab zuerst kräftig nicken müssen, als ich die Kritik von Roswitha gelesen hab...

Sollte sie sich alleine durchs Leben kämpfen? Nie mit einem Mann an ihrer seite? Immer nur anderen glücklichen Paaren neidisch nachsehen? Das wollte sie nicht...

Mit 16 Torschlußpanik... Das ist schon so 'ne Sache... :rolleyes:
Eigentlich ist das schon das erste Anzeichen, daß die Protagonistin instabil ist und dem Mainstream hinterher hinkt... Macht sie für mich persönlich unsympathisch.

Als dann das Handy ins Spiel kam (ich hab eine Handy-Phobie :D ), mußte ich wirklich schmunzeln. Da fühlte ich mich in meinen Annahmen bestätigt.
Ich bin zwar selbst kein Handybesitzer (klar :D ), aber ich hab mich gefragt, ob man die Nummer von jemanden herauskriegen kann, ohne dessen Namen zu wissen bzw. zu nennen... --- Frage. Geht das? :confused:

Ansonsten schön kitschig-romantische Geschichte für Zwischendurch.

Gruß
stephy

 

Zitat Stephy: "Ich bin zwar selbst kein Handybesitzer", aber dafür ein Hundebesitzer! :p :D :cool:
Ein Hund ist ein guter Kamerad und Begleiter. Er schickt auch keine ungebetenen sms. Er kann nicht einmal lesen, also gibt's da wohl keine Probleme, daß er einem anonyme Nachrichten schickt. Und ein Hund ist ein Hund, wenn er zum Beispiel doch schreiben könnte und seine Rasse auf dem Handy sagen würde, hätte die Protagonistin sofort gewußt, wie er wohl aussieht, also keine bösen Überraschungen am Ende, wenn er vor einem steht. Ein Pudel sieht eben aus wie ein Pudel, ein Dackel wie ein Dackel, usw. Bei Menschen ist das ja schwieriger... :D obwohl..., wenn der Hund auf dem Handy angibt, er heißt zum Beispiel Schnecke (wie mein Hund), dann wird die Sache schon schwieriger... :sad:

[Beitrag editiert von: Roswitha am 09.04.2002 um 07:11]

 

Ich hab jetzt auch nicht unbedingt verlangt, daß die Geschichte ernst genommen wird -g- Das laesst sich bei einigen Saetzen selbst herausfinden *smile*

stephy Wenn man sieht, daß viele schon mit 12/13 Sex haben, wundert es mich nicht, daß auch einige mit 16 schon Torschlusspanik kriegen -g-
Und zu der SMS: Japp, das geht. Man muss nur irgendeine Nummer angeben. Man trifft dann irgendwen. Wenn man aber eine bestimmte Person erreichen will, wird das schon etwas schwieriger -g- Dann fragt man bei Bekannten oder Freunden :)

 

@ Roswitha

Des hab ich jetzt nich so ganz kapiert... *heul* Was hat denn mein Hundilein mit der Kurzgeschichte hier zutun? :confused: Und mit Handys???????? *totalverwirrtisch*
Bitte um Aufklärung! ;)

@ minochen

Mit 13 Sex??? ESCHD??? O GOTT!
Ich hab mit 13 noch Playmobil gespielt! Kinderstunde geschaut! Nintendo gespielt! Kinderbücher gelesen! Blöde Geschichten geschrieben (das ist das Einzige, was ich nie aufgegeben hab! :D )! Ich hab ALLES getan, aber an Sex gedacht??? :confused: Ich glaube, ich wußte ja noch nicht mal, daß es Männlein und Weiblein gibt! <img src="graemlins/eek2.gif" border="0" alt="[eek2]" />
Bin ich normal? Ich glaub, ich war ein Spätsünder... :shy:

Aber ich weiß schon, was Du meinst... Die Jugend ist nicht mehr jung. Die Jugend ist schon erwachsen... Und das sehe ich auch so; daher ist es auch nicht verwunderlich, wenn manche mit 16 schon Torschlußpanik kriegen. Mainstream halt. Hab ich noch nie viel davon gehalten. Selbst als Kind nicht... ;)

Gruß!
stephy

 

Sie murmelte sich irgendwelche beleidigungen in den Bart...
Ach, deshalb kriegt die keinen!!! :lol: Is ja auch kein Wunder! Wenn die dauernd mit Bart rumläuft! :susp: Junge, Junge...

Mit Ausnahme dieser einen Stelle fand ich die Geschichte aber leider ausgesprochen langweilig. Du lieferst z.B. die Klischees gleich im Dutzend. Aber vielleicht kann ich dir ein paar Tipps geben:

Beginne eine Kurzgeschichte niemals(!!) mit "Eigentlich war alles so wie immer..."! Wenn nämlich eh alles "so wie immer" ist, naja... warum soll ich dann diese Geschichte lesen? Da lese ich doch lieber eine Geschichte, in der eben nicht alles so "wie immer" ist! Das finde ich wenigstens wesentlich spannender.
Der erste Satz ist einer der wichtigsten überhaupt. Ihm begegnet der Leser als allererstes. Die ersten Worte bedeuten eine Einladung für den Leser, ein Versprechen ihm gegenüber. Im Übrigen: Nichtssagende Füllwörter wie "Eigentlich" sollten tunlichst gemieden werden! Es sei denn sie haben wirklich eine Bedeutung. (Aber wann ist das bei "eigentlich" schon der Fall? Ist nicht alles "eigentlich"?)

Lass' dem Leser mehr Freiraum bei seinen Schlussfolgerungen und Assoziationen. Je mehr du ihm diese bereits vorwegnimmst (und ihm dadurch das denken abnimmst) desto unbeweglicher und subjektiver (deine private Subjektivität!) wird deine Geschichte. Schildere am besten einfach nur, was passiert. Wie im Theater. Der Leser nimmt umso mehr Anteil an einer Geschichte, je mehr sie ihm zu denken gibt und/oder er sich irgendwie identifizieren kann. Je mehr du aber eine Begebenheit (wie etwa die in deiner Geschichte) in (d)ein subjektives Korsett sperrst, desto weniger Anteilnahme ist einem fremden Leser überhaupt nur möglich! Dann bleibt es eine Geschichte nur für dich alleine, und für sonst niemanden.

Die Sache mit dem 80jährigen Ehepaar, die ach so gruseligen (verbotenen!! hört! hört!) Tätigkeiten nachgehen... klingt ziemlich lächerlich sowas. Würd' ich rausschmeißen.

Warum will Micha ihr nicht verraten, wo sie ihre Nummer her hat? Weil es unromantisch ist, zu sagen: "Naja, Baby! Bei der Auskunft halt! Is' doch klar, Mann! Äh... Frau! (oder doch Mann??)" ;)

 

Philosophische Ratte: you made your point, no reason to to repeat this four times!!! :D :p :D

Sorry, Stephy, aber Deine Bemerkung über Handys "Ich bin kein Handybesizter" sah so lustig aus, daß ich nicht widerstehen konnte und den Hundebesitzer anführen mußte. :D Aber stimmt schon, mit 12 spielte man früher noch mit Playmobil und las Bille & Zottel, na, jedenfalls zu meiner Zeit, damals in Klondyke, 1887. Ach, seufz, das waren noch Zeiten...

 

Philosophische Ratte: you made your point, no reason to to repeat this four times!!! :D :p :D
Jaja. Hab unserm Webmaster meine Panne schon gemailt damit er die drei Kopien löscht!

But what's about your "to to"? Is my behaviour infectious? :confused: :susp:

 

Mmhhh. Stotternde Finger... Was es alles gibt! :eek:

"Herr Doktor! Helfen Sie mir! Ich muss immer wieder stottern!"

"Aha. Aber Sie reden doch ganz normal, wie mir scheint."

"Nein, nein. Es ist nicht mein Sprechen. Meine Finger fangen immer wieder zum Stottern an!"

"?? Wie soll ich das verstehen?"

"Naja. Immer wieder, wenn ich Texte am Computer eintippe, rutschen mir manche Wörter gleich doppelt aus den Fingern. Ich bin ganz verzweifelt!"

"Mmhh. Schwierig. Disfunktionale Motorik der Fingerglieder. Können Sie sich vielleicht an eine... sagen wir traumatische Begebenheit in der Vergangenheit erinnern, welche die Ursache für diese gegenwärtige Fehlfunktion sein könnte?"

"Also... ich weiß nicht so recht... aber, jetzt wo Sie es so direkt erwähnen: Vor ein paar Wochen, da habe ich so einen gehörigen Schrecken bekommen. Das können Sie sich kaum ausmalen! Wissen Sie, ich bin nämlich Hundebesitzer. Ein süßer kleiner Fratz ist das, meine Schnecke! Naja, und eines nachmittags, wie gesagt vor ein paar Wochen, weiß nicht mehr genau wann, da springt mir meine Schnecke aus heiterem Himmel plötzlich auf meine Tastatur drauf während ich grad was eintippte! Ich bin so erschrocken! Ich glaube, er erschrak sich seinerseits kurz zuvor vor irgendetwas, ich weiß nicht was. Mein Gott, mein Herz raste mir! Und jetzt, ja jetzt fällt mir das erst auf: an dem Tag setzte mein Tippstottern ein!"

"Na, da haben wir's ja schon! Ich schlage vor, Sie stellen diese eben beschriebene Situation noch mal genauso nach, vielleicht kann ihnen jemand dabei helfen, und ihr Stottern wird wieder verschwinden!"

"Oh, vielen Dank, Herr Doktor. Auf Wiedersehen!"


'tschuldigung, wenn ich dich jetzt so zerlegt habe, aber das hat mich jetzt irgendwie gereizt. :)

 

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