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Marei und Jennifer
Mit einem leisen Ächzen erhob sich Marei vom Sofa auf dem sie die letzten zwei, drei Stunden gelegen und in ihrem neuen Roman gelesen hatte. Nun musste sie sich doch ein wenig beeilen, denn um sieben Uhr würde Jennifer zurückkehren und sie wollte ihre Freundin, mit der sie nun schon seit fünf Jahren zusammen lebte, mit einem kleinen Essen überraschen.
Sie beabsichtigte ein Zucchinigratin zu machen, ein Gericht, das sie beide sehr mochten und das zudem den Vorteil besaß, dass sie, während das Gratin im Ofen fertig backte, noch genügend Zeit hatte, sich zu duschen und ein wenig zurecht zu machen. Rasch lief Marei in die geräumige Wohnküche, schnitt die Zucchinis und den Schinken, rieb den würzigen Gruyere, und nach einer halben Stunde konzentrierten Arbeitens konnte sie das Gratin in die vorgeheizte Röhre schieben. Na, das passt ja wieder einmal wunderbar, dachte sie, jetzt ist es sechs Uhr, die Zucchinis brauchen eine gute Stunde, um gar zu werden und um sieben Uhr wollte auch Jennifer da sein.
Kurz darauf stand sie unter der Dusche. Mit einem wohligen Seufzer ließ sie das warme Wasser an ihrem Körper herablaufen. Sie seifte sich ein, spürte unter dem cremigen Seifenschaum ihre Brüste und als ihre Hände tiefer glitten, war sie für einen Moment versucht, ihre Finger länger als es der Zweck erforderte dort verweilen zu lassen. Mit einem kleinen innerlichen Ruck schob sie die Phantasien, denen sie sich zu einem anderen Zeitpunkt nur allzu gerne hingegeben hätte, beiseite. Sie stellte das Wasser etwas kühler, brauste sich ab und hüllte sich dann in ihr großes, flauschig - weiches Badetuch. Nachdem sie sich mit einer zartduftenden Lotion eingecremt hatte, zog sie einen Slip aus weißer Spitze an. Als Oberbekleidung wählte sie ein ärmelloses cremefarbenes Kleid, dessen Oberteil eng geschnitten war und ihre weiblichen Rundungen hervorhob.
Dann ging sie in die Küche und deckte den Tisch. Sie öffnete eine Flasche Cotes du Luberon und warf einen prüfenden Blick auf das Gratin, das in gut zwanzig Minuten fertig sein würde.
Sie trat ans Fenster, um nach Jennifers Wagen Ausschau zu halten. Sie spürte, wie ihr Herz vor Freude schneller schlug, als sie daran dachte, dass sie gleich ihre Geliebte in den Armen halten würde. Obwohl es diesmal nur zwei Wochen gewesen waren, die Jennifer weggewesen war, sie arbeitete von Zeit zu Zeit als Reiseleiterin, war es ihr diesmal wie eine Ewigkeit vorgekommen. Und wie von selbst kamen in ihr die Erinnerungen hoch, wie das Besondere zwischen ihnen entstanden war, das bis heute ihren gemeinsamen Alltag prägte und ihrer beider Leben bereicherte.
Sie studierten damals beide Romanistik und Geschichte und hatten sich über der Arbeit an einem Referat über die Lebensverhältnisse im Florenz des 14. Jahrhunderts kennen gelernt. Schon bald war aus der Arbeitsbeziehung eine gute Freundschaft geworden. Beide ergänzten sich auf angenehmste Weise. Während Marei von ihrem Wesen her zurückhaltend und scheu war und sich am wohlsten fühlte, wenn sie sich in ein Buch vertiefen konnte, war Jennifer von einer ansteckenden Lebendigkeit und Marei war immer wieder über sich erstaunt, was und wie viel sie sich im Beisein von Jennifer zutraute. Jennifer hingegen bewunderte Mareis Fähigkeit, selbst die vertracktesten Probleme Schritt für Schritt aufzulösen und gemeinsam mit ihr Lösungen zu entwickeln. Es dauerte dann auch nicht lange bis sie beschlossen zusammen zu ziehen. Mit der finanziellen Unterstützung ihrer Eltern fanden sie eine geräumige Altbauwohnung, in der sie jetzt seit vier Jahren lebten.
Vor drei Jahren kam es dann zu einer Reihe von Ereignissen, die ihre Beziehung von Grund auf ändern sollte. Jennifer war mit Patrick, ihrem Freund, in die Cinque Terre zum Wandern gefahren und Marei hatte sich mit einem Stapel Bücher in ihrem Arbeitszimmer verschanzt, um endlich mit ihrer Magisterarbeit voran zu kommen. Umso überraschter war sie dann auch, als sie eines Tages nach Hause kam und Jennifer tränenüberströmt am Küchentisch sitzen sah. Patrick hatte ihr während einer Wanderung mitgeteilt, dass er nichts mehr für sie empfände und sich von ihr trennen wolle. Fassungslos hatte sie ihn angeschaut, als er ihr dann auch noch mitteilte, dass er sich bereits in eine andere Frau verliebt hatte, die zufälligerweise im Nachbarort eine kleine Ferienwohnung gemietet hätte. Jennifer hatte ihm mitten auf der kleinen Piazza von Corniglia eine Ohrfeige verpasst, dann ihre Sachen gepackt, den nächsten Zug nach Genua genommen und war von dort zurück geflogen.
Jennifer schien damals alle Lebensfreude verloren zu haben. Stundenlang saß sie in ihrem Zimmer, starrte auf ihre Bücherwand, aß kaum noch und brach immer wieder in Tränen aus. Marei kümmerte sich rührend um ihre Freundin, brachte ihr kleine Geschenke mit und half ihr bei den unumgänglichen Studienarbeiten. Doch es waren wohl vor allem die tröstenden Umarmungen Mareis, die Jennifer damals halfen, allmählich wieder neuen Lebensmut zu fassen.
Gerade in der Zeit als Jennifer wieder zu sich selbst fand, sollte nun Marei ein schwerer Schicksalsschlag ereilen. Eine Tante, die ihr von frühester Jugend an eine vertrauensvolle Ratgeberin und später dann eine gute ältere Freundin geworden war, kam plötzlich bei einem Autounfall ums Leben. Für Marei brach damals eine Welt zusammen und jetzt war es an Jennifer ihrer Freundin in den Zeiten der Trauer beiseite zu stehen. Und wieder waren es die Umarmungen, die vielen kleinen freundschaftlich - zärtlichen Berührungen, die nun Marei Trost gaben.
Die Zeit heilt alle Wunden, lautet ein altes Sprichwort und nach und nach kehrte auch in die Wohnung in der Kirchgasse die alte Fröhlichkeit und Lebendigkeit zurück. Doch auch als beide wieder in ihr fröhlich - hektisches Alltagsleben zurückgekehrt waren, suchten sie nun immer häufiger die körperliche Nähe der Anderen. Oft sah man sie eng aneinander gekuschelt auf dem ausgezogenen Schlafsofa im gemeinsamen Wohnzimmer liegen, sich leise von ihren Alltagserlebnissen erzählen oder sie hielten sich einfach nur in den Armen und genossen die Stille. Für beide waren diese Momente in denen sie engumschlungen zusammen lagen etwas Besonderes und es geschah dann auch wie von selbst, dass sie anfingen, sich zu streicheln. Obwohl - genau genommen war es zum damaligen Zeitpunkt noch gar kein richtiges Streicheln, eher eine Aneinanderreihung von eher zufälligen Gesten. Mal strich Marei Jennifer eine Haarsträhne aus dem Gesicht oder Jennifer streichelte sanft über Mareis Rücken, wenn sie von ihrem Stress auf ihrer Volontärsstelle erzählte.
Eines Abends, sie hatten gemeinsam am Nachmittag einen langen Spaziergang gemacht, lagen sie wieder einmal auf dem Sofa und hörten sich eine CD mit klassischer spanischer Gitarrenmusik an, die Marei vor ein paar Tagen gekauft hatte. Jennifer hatte die Augen geschlossen und lag in Mareis Armen. Mit ihren schulterlangen blonden Haaren und ihren feingeschwungenen Lippen sah sie aus wie ein unschuldiger Engel. Sie trug eine weiße Bluse und unter dem hellen Stoff zeichneten sich die Umrisse ihrer apfelgroßen Brüste ab, die sich im Rhythmus ihres Atems bewegten. Marei rückte sich etwas zurecht, da ihr linkes Bein eingeschlafen war und bei dieser Bewegung glitt ihre Hand unter Jennifers Bluse. Schnell wollte sie ihre Hand wieder zurückziehen, doch Jennifer murmelte leise, "Lass nur, es ist schön, dich zu spüren." Marei war überrascht, wie samtweich sich Jennifer anfühlte. Leise streichelte sie Jennifers Rücken und als diese sich auf den Rücken legte, wanderte ihre Hand wie selbstverständlich auf ihren Bauch.
Die Musik war mittlerweile zuende und schweigend lagen sie nebeneinander. Marei träumte vor sich hin und von den verschwommenen Bildern, denen sie nachhing, gewann plötzlich eines an Klarheit und ließ ihr Herz schneller schlagen. Schon oft hatte sie es in den letzten Wochen von Ferne gesehen. Aber immer wieder hatte sie die Kraft gehabt, es zu verdrängen. Sie schaute herab auf Jennifer, die immer noch die Augen geschlossen hatte und die Musik in sich nachklingen ließ. Was würde passieren, dachte sie, wenn jetzt meine Hand höher gleiten würde, ganz sachte und vorsichtig, und dann, ach, nur ein einziges Mal diese kleinen Hügel mit der zartrosafarbenen Kirsche berühren würde. Erschrocken wollte sie diesen Gedanken beiseite drängen. "Das ist unmöglich, nein, das geht nicht", dachte sie, und hörte sich zugleich sagen, "warum denn nicht, hat sie mich nicht gebeten, meine Hand auf ihrem Bauch zu lassen." Ihre widerstreitenden Gefühle ließen ihr Herz bis zum Hals schlagen und je mehr sie sich bemühte, diese Bilder aus ihrem Kopf zu verdrängen umso verlockender und begehrenswerter erschien ihr Jennifer.
In diesem Moment, als ob sie geahnt hätte, was in ihrer Freundin vorging, öffnete Jennifer die Augen. Ihre Blicke trafen sich und ein stummer Dialog entspannte sich zwischen ihnen. Von Begehren und Verschmelzen sprachen Mareis Blicke und Jennifer lauschte ihnen und bekam Angst vor der Gier, die aus ihnen sprach und fühlte zugleich, wie eine freudige Erregung sie ergriff. Und wenn ihr Blick auch "Nein, Marei, ich kann nicht, noch nicht", sagte, so wusste sie doch, dass das Ja in ihrem Herzen bereits stärker war. Mit einem Lächeln schob sie Mareis Bluse ein wenig hoch, umfasste ihre Freundin mit beiden Händen an den Hüften und zog sie zu sich herab. Still lagen sie zusammen, spürten ihre warmen, weichen Leiber und lauschten dem Gleichklang ihres Atems.
Am anderen Morgen beim Frühstück herrschte zwischen ihnen eine leicht verlegene Atmosphäre. Beide hatten, als sie allein in ihrem Bett lagen, die letzten Stunden vor ihrem inneren Auge noch einmal Revue passieren lassen. Sie ahnten, dass sie an der Schwelle zu einem unbekannten Raum gestanden hatten. Verlockend schien dieser Raum zu sein, voller Wagnisse und wonnevoller Geheimnisse. Doch würden sie auch den Mut besitzen, diesen Raum zu betreten. Sie wussten es nicht. Doch ihre Umarmung, als sie sich vor der Haustür voneinander verabschiedeten, war intensiver als sonst üblich. Dennoch herrschte zwischen ihnen in den folgenden Tagen eine gewisse Verlegenheit. Beide hatten das Gefühl an diesem besagten Abend zu weit gegangen zu sein. Und so schützten sie an den Abenden Müdigkeit oder noch dringend zu erledigende Schreibtischarbeiten vor, um sich in ihre Zimmer zurückziehen zu können.
Am kommenden Samstagabend wollten sie sich im Fernsehen im Spätprogramm einen Film von Eric Rohmer anschauen. Sie mochten beide seine stillen ruhigen Filme und vor allen Dingen seine Fähigkeit, das diffuse und diffizile Beziehungsgeflecht zwischen Männern und Frauen mit schönen, eindrucksvollen Filmeinstellungen einzufangen. Beide wussten, dass sie diesen Abend gemeinsam auf dem Sofa verbringen würden, und die Unsicherheit darüber, was sich vielleicht zwischen ihnen entwickeln könnte, ließ sie während des gemeinsamen Abendessens etwas lauter als gewohnt miteinander scherzen. Da bis zum Beginn des Films noch Zeit war, beschloss Jennifer ein Bad zu nehmen, während Marei rasch die Küche aufräumte und schon einmal eine Flasche Wein für ihren Fernsehabend bereitstellte. Da sie nicht vorhatte nach dem Film noch auszugehen und auch keinen Besuch mehr erwartete, zog sie ihr bequemes Nachthemd an und machte es sich auf dem Sofa bequem, um noch ein wenig zu lesen. Sie löschte die große Deckenbeleuchtung, machte eine kleine Stehlampe an und deckte sich mit der leichten Steppdecke zu, die auf dem Sofa lag. Das Geräusch gurgelnden Wassers sagte ihr, dass Jennifer ihr Bad beendet hatte. Ein paar Minuten später öffnete sich die Badezimmertür und Jennifer betrat das schummrig beleuchtete Wohnzimmer. Marei blickte kurz von ihrem Buch auf und schaute zu Jennifer herauf, die sich leicht zu ihr herab beugte, um den Titel des Buches, das Marei in den Händen hielt, zu entziffern. Beim Anblick ihrer Freundin zog sich in Marei alles zusammen. Unfähig irgendetwas zu sagen, schaute sie ihre Freundin an. "Mein Gott, wie wunderschön sie ist", dachte Marei, als sie die kleinen festen Brüste, die unter dem halbgeöffneten Seidenkimono zu sehen waren, erblickte. Sie konnte sich nicht mehr länger zurückhalten und suchte jetzt einen Blick auf Jennifers Venushügel zu erhaschen. Jennifer schien diesen Blick bemerkt zu haben, denn sie trat einen Schritt zurück, so als ob sie sich Marei entziehen wollte, und mit einer schamhaften Geste zog sie den Gürtel ihres Kimonos enger zusammen.
"Ich hol grad noch 'ne Flasche Mineralwasser aus der Küche und dann komm ich zu dir, okay", sagte sie leise und ihre Stimme klang etwas unsicher.
"Ja, ist gut", erwiderte Marei und konnte ebenfalls das Zittern in ihrer Stimme kaum verbergen. "Was ist bloß mit mir passiert" dachte sie, als Jennifer in der Küche war. Sie schloss die Augen und versuchte wieder zur Ruhe zu kommen. Jennifer kam aus der Küche und stellte das Mineralwasser auf den kleinen Beistelltisch rechts neben dem Sofa. Marei stand auf, um die Rollläden herunter zu ziehen. Als sie sich umdrehte, sah sie, dass Jennifer drei Kerzen angezündet hatte und gerade im Begriff war, die kleine Stehlampe auszuschalten.
Marei trat dicht hinter sie und fragte leise, "Ist das nicht ein wenig zu dunkel mit den Kerzen, für's Fernsehen?"
"Vielleicht wollen wir ja gar nicht fernsehen" entgegnete Jennifer ebenso leise.
Sanft umfasste Marei Jennifers Hüften und zog sie an sich. Für einen Bruchteil von Sekunden versteifte sich ihr Körper, so als ob da noch eine letzte Schwelle wäre, die es zu überschreiten gelte und dann schmiegten sie sich aneinander. Marei drückte ihr Gesicht in Jennifers Nacken und liebkoste ihn mit unzähligen kleinen Küssen. Ihre Hände lagen jetzt auf Jennifer Bauch und sie drückte sie an sich, um ihren Po in ihrem Schoß zu spüren. Mit einem kleinen Ruck entzog sich Jennifer Mareis Umarmung und drehte sich um. Lächelnd standen sich die beiden Frauen gegenüber.
"Hey, du", flüsterte Jennifer und streichelte Mareis rechte Wange.
"Hey du", entgegnete Marei ebenso leise und nahm Jennifers linke Hand.
Mit einer spielerischen Bewegung öffnete Jennifer ihren Kimono und trat einen Schritt auf Marei zu. Marei hob die Arme, legte ihre Hände auf Jennifers Schultern und streifte ihr den Kimono ab. Schön und begehrenswert stand Jennifer nun vor ihr. Sie hatte den Mund leicht geöffnet und strich mit der Zungenspitze über ihre Lippen.
"Und du, Liebste", fragte sie, "willst du dich mir nicht zeigen."
Marei zog ihr Nachthemd aus und sie genoss es, als Jennifers Blicke ihren Körper streichelten. Und dann sanken sie in heftiger Umarmung vereint auf den Boden, ihre Münder verschmolzen und ihre Zungen spielten einen ausgelassenen Tanz. Jede Stelle ihrer Körper bedeckten sie mit Küssen, mal zart wie ein Frühlingshauch, dann wieder kräftig und voller Ungestüm. Mit allen Sinnen wollten sie ineinander ertrinken, ließen für einen Moment voneinander ab, um sich anzuschauen, flüsterten sich zärtliche Worte zu, um in der nächsten Sekunde ihr zärtliches Spiel wieder von vorne zu beginnen. Spürten ihre feuchten Schöße, rochen den salzig - schweren Geruch, streichelten zart die Innenseiten ihrer Schenkel, Zungen spielten mit steil aufgerichteten Knospen, Hände vergruben sich in das feste Fleisch samthäutiger Pobacken.
Irgendwann tauschten sie den harten Boden mit dem weichen Sofa. Jennifer lag auf dem Rücken und hatte die Beine leicht gespreizt. Marei kniete an ihrer rechten Seite. Langsam beugte sie sich zu Jennifer herunter und begann mit zarten Küssen ihre linke Brust zu bedecken. Mit einem genießerischen Stöhnen rückte Jennifer sich etwas zurecht, so dass ihre Freundin sie besser erreichen konnte. Mareis Lippen hielten jetzt Jennifers Knospe umschlossen und ihre Zunge spielte mit dem steifen Nippel. Gleichzeitig strich sie mit der Innenseite ihrer Hand über Jennifers linke Brust. Dann wechselte sie ihre Position und nun wurde die linke Brust von Mareis Zunge verwöhnt. Unzählige Male weideten sich Mareis Hände und Lippen an den schön geschwungenen Hügeln ihrer Freundin. Mit sanften, kaum wahrnehmbaren, langgezogenen Streichbewegungen glitten Mareis Hände nun an den Seiten ihrer Geliebten abwärts. Trafen sich auf der Höhe des Bauchnabel, wanderten von dort wieder nach oben, machten einen kleinen Ausflug zu ihren Brüsten, die im Kerzenschein lächelten und begannen dann erneut ihre Rundreise. Unmerklich wanderten Mareis Hände, sanfte Linien der Lust auf Jennifers Körper ziehend, immer weiter nach unten, bis sie die Ausläufer von Jennifers Venushügel erreicht hatten. Sie hielt inne und legte ihre rechte Hand auf das Geschlecht ihrer Freundin. Marei schloss die Augen und fühlte das zarte Vibrieren, das von Jennifers Zentrum ausging. Wie ein ruhiges Meer kam es ihr vor und doch war dahinter eine Kraft zu spüren, die sie beide mitreißen würde, sollte sie zum Leben erweckt werden. Ganz sachte verstärkte Marei jetzt den Druck ihrer Handfläche und begann langsam Jennifers Scham zu massieren. Auf und nieder glitten ihre Hände, ließen die Innenseiten der Schenkel nicht aus, die Jennifer noch weiter geöffnet hatte und fuhren dann tiefer hin zu den kleinen festen Pobacken. Jennifer wand und räkelte sich genüsslich hin und her. Mareis Hände massierten jetzt mit kräftigen Streichbewegungen ihre Oberschenkel, kneteten leicht ihre schön geformten Waden, um dann für einen kurzen Moment Jennifers Füße in ihren Händen zu halten. Zwischenzeitlich hatte Marei ihre Position gewechselt und kniete jetzt zwischen Jennifers Füßen. Zartgraurosa waren ihre glatten Schamlippen, die schon leicht geschwollen waren und feucht glänzten. Mit den Spitzen ihres rechten Zeigefingers begann Marei sie zu liebkosen. Im Rhythmus von Jennifers Atem strich sie an ihnen entlang, schaute dabei in das Antlitz ihrer Freundin, die die Augen geschlossen hatte und hin und wieder vor lustvollem Entzücken leise aufstöhnte. Mittlerweile hatte sich zu dem Zeigefinger noch der Mittelfinger gesellt und gemeinsam glitten sie immer wieder, aber nur für einen kurzen flüchtigen Augenblick, in die Tiefen von Jennifers Lustgrotte, ohne jedoch in sie einzudringen. Und während Mareis Finger ihr zärtlich - lockendes Spiel spielten, näherte sich ihr Mund Jennifers Knospe. Ihre Zungenspitze umkreiste sie, pirschte sich dann an die kleine steife Spitze heran, bestieg sie, spielte mit ihr, ließ von ihr ab, besuchte ihre Freundin und kam wieder. Viele Male wiederholte sich dieses Spiel, während dessen Jennifers Quelle langsam zum Leben erwachte. Marei hatte dies bemerkt und so war es denn auch ein natürlicher Impuls, das ihre Lippen nun langsam, mit der Zungenspitze vereinzelte Schweißperlen aufsammelnd, die sich auf Jennifers Bauch gebildet hatten, nach unten glitten. Mit ihren Händen umfasste sie nun Jennifers Pobacken, hob diese leicht an und begann nun das Spiel, das ihre Finger begonnen hatten, mit ihrer Zunge fortzusetzen. Von unten strich ihre Zunge den feuchten Hügel hinauf, nahm den schweren Geruch in sich auf und näherte sich ganz sachte Kli, der Hüterin der Lusthöhle. Überall war jetzt Mareis freche Zungenspitze zu spüren, die mal ganz schüchtern und sanft den Venushügel mit kleinen zärtlichen Küssen bedeckte, dann wieder die aufgerichtete Kli zum ausgelassenen Spiel herausforderte. Und sie kannte viele Spiele, wilde und sanfte, zarte und fordernde und Kli genoss sie und wollte immer mehr.
Jennifer war eingehüllt in ein unendliches Meer. In der grenzenlosen Weite trieb sie dahin, ließ sich von der Strömung mal hierhin, mal dorthin führen, genoss die kleinen Schauer, wenn vorwitzige Wellen an ihrem Körper leckten. Von ferne ahnte sie ein leichtes Pulsieren. Eine riesige Welle schien sich ihr langsam, aber unaufhaltsam zu nähern. Mit einem Mal spürte sie, dass sich etwas verändert hatte. Sie war nicht mehr alleine. Sie schaute sich um, doch sie konnte nichts erkennen. Warm und weich fühlte sich dieses unbekannte Wesen an, schnell war es, frech und herausfordernd, mal ganz zart, dann wieder kräftig und stark. Vorbei war es nun mit dem ruhigen Sich - Treiben - Lassen. Und bald sah man Jennifer und Flinkweich, so nannte sie das Wesen, im ausgelassenen Spiel auf dem Ozean herum tollen. Immer ausgelassener und wilder wurden ihre Spiele, und Flinkweich war nie zu erhaschen, kaum war er an dem einen Ort, schon war er wieder woanders. Und wenn Jennifer für einen Moment verschnaufen wollte, da rief ihr Flinkweich ein paar neckende Worte zu, und schon begann die wilde Jagd aufs Neue. Während sie mit Flinkweich spielte, war die Welle näher gekommen. Klar und deutlich konnte Jennifer jetzt ihr kraftvolles Rauschen hören. Angst befiel sie, doch zugleich fühlte sie sich zu dieser Kraft auf unerklärliche Weise hingezogen. Doch für ein Entkommen war es jetzt zu spät. Ein Strudel hatte sie erfasst und riss sie nach unten. Sie tauchte auf, schnappte nach Luft, taumelte, um im gleichen Moment wieder umgerissen zu werden. Wo ist Flinkweich, fragte sie sich und schaute suchend um sich. Sie spürte, er war noch da. "Flinkweich", rief sie. Und wieder rissen sie die Wellen, die jetzt mit ungehemmter Kraft über sie hinweg rollten, um. Und da war auch Flinkweich. Anders war er jetzt, der kleine Kobold hatte sich verwandelt. War jetzt ein kraftvolles Pulsieren und sie hörte ihn sagen, "Schau nach vorn, da ist dein Ziel." Für Sekundenbruchteile gelang es ihr, sich aufzurichten und da sah sie es. Ein helles silbern leuchtendes Tor. In ihren Träumen war sie ihr oft erschienen, die Pforte des silbernen Lichts und jetzt wusste sie, es gab sie wirklich. "Dahin müssen wir", rief Flinkweich ihr zu. "Komm, komm, komm", flüsterte er eindringlich und schob sie voran. "Ich kann nicht", keuchte sie. "Komm, komm, komm", lockte Flinkweich. Keuchen. Fallen. Aufstehen "Komm, komm, komm." Vorwärts. "Oh, wie unendlich lang ist dieser Weg. Bitte, bitte. Ich brauch Kraft." Schreien wollen und nicht können. "Komm, komm, komm." Flinkweichs Stimme durchdrang sie, erfüllte sie mit seinem pulsierenden Rhythmus. "Komm, komm, komm." Das war sie, jetzt und immer, für alle Zeiten. Immer näher kam die Pforte. Die ersten silbernen Strahlen erfassten sie. ….. Sie war nicht mehr, und war doch alles. War Jennifer, war Marei, war Frau und Kind zugleich. Löste sich auf und vermählte sich mit den Elementen. War der Sturmwind des Nordens und die stille Morgenröte. War Frühlingskind und Tränen. War Stille und Schrei. … War Jennifer. ….
Ein Schweißtropfen lief von Mareis Stirn, rollte auf ihre Nasenwurzel, nahm kleine Bäche in sich auf, die auf ihrem Gesicht liefen, hielt an ihrer Nasenspitze inne, wurde größer und schwerer und ließ sich dann langsam fallen. Im Schein der Kerze verwandelte er sich in eine Kugel aus flüssigem Gold und zersprang als er auf Jennifers linke Wange fiel, in unzählige mikroskopisch kleine Tropfen, die sich im selben Moment mit den Bächen auf Jennifers Antlitz vereinten. Jennifer öffnete die Augen, "Ich bin wieder da", flüsterte sie leise und schaute ihre Freundin an Dann lagen sie still Hand in Hand nebeneinander und in der Ferne hörten sie das leise Rauschen der großen Welle.