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Manta Raya

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29.02.2020
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Wahre Geschichte
Fehler und sonstige Ungereimtheiten sind vorbehalten.

Manta Raya

Sonntag, 16.2.20
Urlaub mit meinen Brüdern Alex und Werner und meinen Opa in Nicaragua auf Durchreise.

Etwa 16:30
Gemeinsam mit meinen 2 Brüdern und meinem Opa waren wir gemeinsam am Strand namens 'Las Peñitas' in der Nähe von León. Es war wohl unsere letzte Möglichkeit in dieser Reise noch einmal an den Strand zu kommen und wie immer, wollten wir einen Platz zum Schwimmen suchen, bei dem weniger Menschen (vor allem Touristen) sind, suchen.
Am Strand angekommen haben waren wir dann an einem Ort, an dem nur Einheimische waren und sahen hinter einem Fluss (Kanal) auch ein Plätzchen, an dem kaum Menschen waren. Wir haben daraufhin diesen Fluss überquert (umgezogen und all unser Hab und Gut in Hand) und sind etwas weiter über den Kanal, um alleine zu sein.
Nach einigen hundert Metern, haben wir unser Plätzchen erreicht und unsere Sachen auf den Boden gelegt und sind ins Wasser. Die Temperatur und die Wellen waren herrlich, immer wieder einige hohe Wellen, mit längeren Pausen zwischen drin. Wir machten uns dennoch etwas Sorgen um unsere Sachen, da wir doch recht weit hinaus mussten, um tiefer im Meer zu stehen, deshalb ist Opa auch eher etwas näher am Strand geblieben. Wir 3 Brüder waren etwas weiter draußen im Meer. Nach einiger Zeit, machten sich Alex und Werner aber auch langsam in Richtung unsere Sachen und ich dachte mir, ich bewege mich noch kurz in Richtung einiger Felsen, welche aus dem Wasser herausstanden. Ich wollte einfach nur wissen, ob es dort noch etwas anderes zu sehen gab.
Alex war zu der Zeit schon fast aus dem draußen, Werner war etwa 30m von mir entfernt.
Als ich dann mit einer Welle mitsprang und so kurzzeitig keinen Boden unter den Füßen hatte, streckte ich natürlich meine Beine weiterhin Richtung Boden, um ehestmoglich wieder Kontakt aufbauen zu können.

Als die Welle vorbei war und ich wieder zu Boden sank, landete ich mit meinem linken Fuß auf etwas sehr Spitzem, was sich in meine Fußsohle bohrte. Ich wusste nicht was es war, aber es fühlte sich an, als hätte ich es dabei auch zerbrochen. Es tat unglaublich weh und mein erster Gedanke war 'ich will hier weg'. Ich versuchte trotz der Schmerzen einfach nur einige Meter von dieser Stelle wegzukommen, ich bekam kaum Luft, wollte nach meinem Bruder schreien, ich brachte jedoch kaum etwas heraus. Die Schmerzen waren schrecklich und ich kam kaum voran. Erst als es etwas seichter wurde konnte ich mich auf meinen 3 funktionierenden Gliedmaßen etwas schneller fortbewegen, ich konnte dann auch etwas schreien, sodass mein Bruder Werner mir gleich zu Hilfe kam. Er fragte mich was passiert sei, doch ich konnte nicht mal antworten. Ich konnte ihm gerade mal meinen Fuß zeigen, der recht viel geblutet hat. Er half mir auf und gab mir Unterstützung um weiter aus dem Meer herauszukommen und ich konnte ihm noch immer nicht sagen, was los war, das atmen viel mir aufgrund der Schmerzen sehr schwer, obwohl ich grundsätzlich nicht sonderlich Schmerzempfindlich bin, es ging einfach nicht.
Im seichterem Wasser krümmte ich mich vor Schmerzen am Boden und konnte und wusste selbst nicht genau was passiert war, ich dachte erst ich wäre auf einen Seeigel oder etwas in diese Richtung gestiegen aber die Wunde war verhältnismäßig klein, für ein solches Ausmaß an Schmerzen.
Mein Bruder fragte mich mehrmals was los ist, ohne eine brauchbare Antwort von mir zu bekommen, bis mein Opa auftauchte und er ohne viel zu zögern begann die Wunde mit seinem Mund mehrmals auszuzutzeln. Es blutete sehr stark.

Nach einigen Sekunden, ohne dass der Schmerz auch nur ansatzweise nachlies stand ich dann mit Hilfe wieder auf und ging aus dem Wasser heraus, da kamen auch schon einige Einheimische auf uns zu und sahen sich die Wunde kurz an und sagen nur es war eine 'Raya'. Wir hatten natürlich keine Ahnung was das war, sie sagten nur ich müsse schnell zurück auf die andere Seite des Flusses, dort könne mir geholfen werden. Ich ging ohne zu zögern los, bis mein Bruder Alex, der schon vorher zu uns gestoßen war zu mir kam und mich beim gehen unterstütze. Er sagte mir ich solle mich nicht zu sehr anstrengen und ruhig atmen, damit das Gift nicht so schnell durch meinen Körper laufe, beruhigt hat mich das nicht wirklich, aber ich habe es versucht so gut es ging. Ich konnte kaum laufen und hatte immer noch Schwierigkeiten mit meiner Atmung, die Schmerzen waren unvorstellbar. Selbst jetzt im Nachhinein, kann ich mir diese Schmerzen nicht mehr vorstellen.

Beim Fluss angelangt wollte mich Alex auf seinen Schultern tragen, aber da ich doch kein Leichtgewicht bin, der Fluss eine Strömung hatte und sehr uneben war, ging das nicht sehr lange, so hat er mich über den Fluss gezogen und ich konnte meinen Fuß über das Wasser halten.

Nach dem Fluss hatte ich aber noch einige Meter hinter mich zu bringen, die Einheimischen waren hier auch mit uns unterwegs, die Schmerzen wurden keineswegs besser.

Ich denke, es war der Rettunfsschwimmer- Posten, an dem wir dann angekommen sind und bereits von weitem gerufen wurde, dass es sich um einen 'Raya' Stich handelt. Ich weiß noch, dass ein Raggy Song lief und ich nur sagte, sie sollen diese gemütliche Musik wegtun , das halte ich nicht aus.

Mir wurde gesagt ich solle meine Fuß auf einen Baumstamm legen und habe mich mit dem Bauch auf einen Holz Geländer gelegt und meinen Fuß auf den Stamm. Die Schmerzen waren weiterhin unerträglich und dann begannen diese Leute an Meinen Fuß zu Arbeiten.
Ich hatte noch nie zuvor in meinem Leben so große Schmerzen, ich schnaufte, speichelte und schrie teilweise vor Schmerzen, etwas, was ich noch nie zuvor getan habe. Ich wusste nicht, was sie da machen, wollte es auch gar nicht, ich wollte nur, dass dieser Schmerz endlich aufhört.
Nachher erzählte man mir, dass sie eine spezielle Pumpe hatten, mit der sie die Wunde weiter ausgesauft haben. Das Blut das sie herauszogen war schwarz und bereits verklumpt.
Ich konnte nicht hören was sie währenddessen redeten, ich weiß nur, dass ich irgendwie versuchen musste mit diesen Schmerzen zurecht zu kommen und einfach nur stillzuhalten, um alles hinter mich zu bringen.

Nach einigen gefühlten und äußerste schmerzhaften Minuten sagte man mir ich soll aufstehen, meine Brüder trugen mich vor den Posten zu einer Feuerstelle, wo ein Mann ein Loch in den Sand buddelte und ich meinen Fuß hineinstecken soll. Der Sand war brennend heiß, aber genau so sollte es sein.
Erst dann nach einigen Minuten ließ der Schmerz langsam nach, sodass ich damit langsam zurecht kam, ich konnte auch wieder atmen und etwas sprechen, da kam auch Erleichterung in mir auf.
Schnell merkte ich auch: je heißer der Sand, umso geringer die Schmerzen. Es dauerte dennoch mind. eine Stunde, bis die Schmerzen allmählich nachliesen.

Anfangs habe ich gar nicht bemerkt, dass einige Strandbesucher (Einheimische, fast nur Mädchen) das ganze Szenario beobachteten. Erst nachdem mein Fuß einige Zeit im Sand steckte konnte ich mich umsehen und begann mich mit ihnen zu unterhalten. Sehr nette junge Menschen, die mir durch diesen Schmerz hindurchhalfen.

Nach etwa eineinhalb Stunden war der Schmerz auch vollkommen weg, lediglich der Schmerz der Stichwunde war und ist noch spürbar, aber im Vergleich mit dem Gift war das garnichts.
Bei eine Raya handelt es sich um einen giftigen Rochen, der unter Umständen auch tödlich sein kann.
Ich hatte das Glück, dass das Gift nicht in meine Blutbahn gelangt ist, kein Stachel stecken geblieben ist, ich viel geblutet habe, mein Opa ohne zu zögern begonnen hat das Gift auszusaugen und die Behandlung der Einheimischen gut funktioniert hat. Ansonsten hätte das noch einige Zeit länger Schmerzen können bzw. Folgeschäden verursachen oder gar sterben können. Ich hatte großes Glück, dass ich schnell und richtig behandelt wurde.

Ich kann nur dankbar für jeden sein, der mir in dieser Situation geholfen hat. Ich konnte vor Schmerzen kaum denken.

Nun 23:20, habe ich kaum Schmerzen, nach einem gutem Abendessen + Eis, gesponsert von meinem Opa, kann ich mich nicht beklagen.

Morgen früh (2Uhr) geht die Reise weiter in die Hauptstadt von Guatemala.
Danke Nicaragua für diese äußerst besondere Erfahrung. Mal sehen, wann ich wieder ins Meer spaziere.

 

Fehler und sonstige Ungereimtheiten sind vorbehalten.
Na, wenn du das schon vorher weiß, warum hast du die Fehler und Ungereimtheiten nicht vor dem Posten beseitigt?
Oder sollen wir sie dir heraussuchen?

Und damit willkommen hier, @PhilRo

Außerdem gehören solche oder andere Hinweise nicht in das Fenster, in dem du deine Geschichte schreibst (für mich sieht es eher wie ein Schulaufsatz aus). Ich habe das deshalb ins Infofenster verschoben.

Viel Spaß hier.
Gute Grüße, GoMusic

 

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Na, wenn du das schon vorher weiß, warum hast du die Fehler und Ungereimtheiten nicht vor dem Posten beseitigt?
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Außerdem gehören solche oder andere Hinweise nicht in das Fenster, in dem du deine Geschichte schreibst (für mich sieht es eher wie ein Schulaufsatz aus). Ich habe das deshalb ins Infofenster verschoben.

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Ging mir auch nicht darum einen perfekten Text zu schreiben, sondern um meine Geschichte zu erzählen. Tut mir leid falls dich das so stört, mich nämlich nicht.

Aber danke für dein Feedback.

 

Ging mir auch nicht darum einen perfekten Text zu schreiben, sondern um meine Geschichte zu erzählen. Tut mir leid falls dich das so stört, mich nämlich nicht.
Okay, nicht unbedingt ein super Start, um Leser und Kommentatoren und Fehlersucher anzulocken. Aber niemand dreht dir einen Strick daraus. ;)

Du hast vielleicht bloß nicht die Regeln gelesen. Also ich erkundige mich vorher immer, bevor ich irgendwo neu einsteige.

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"Bevor du einen Text veröffentlichst, prüfe ihn kritisch und überarbeite ihn gegebenenfalls mehrfach, vermeide beispielsweise inhaltliche Fehler oder Unstimmigkeiten. ... Dass du dich intensiv mit deinem Text beschäftigt hast, wird man ihm anmerken und du wirst am ehesten mit Kommentaren belohnt werden."

Nichts für ungut.
Viel Spaß hier beim Lesen, Kommentieren und Schreiben.
Gute Grüße, GoMusic

 

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