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Thema des Monats Mankind's Sanity

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07.01.2003
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Mankind's Sanity

Robert wischte den Schweiß von seiner Stirn und betrachtete zufrieden sein Werk.
"Das ist doch sinnlos", sagte Lara verächtlich und strich sich ihre Haare aus der Stirn. "Früher oder später bricht der Kahn sowieso auseinander."
Robert sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Etwas mehr Optimismus bitte. Du klingst ja schon wie die Stoas. Wenn der 'Kahn' auseinander fällt, sehen wir ganz schön alt aus. Ich meine, mit so viel Nichts um uns herum, wird nichts von uns übrig bleiben, wenn wir das bisschen Hülle nicht halbwegs intakt halten."
"Natürlich, aber wie hoch ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dass so viel von der MANKIND'S SANITY auf einem bewohnbaren Planeten ankommt, dass noch jemand lebendig genug ist, um auszusteigen?“
Robert wusste, dass Laras Skepsis angebracht war. Er hatte keine Ahnung, wie lang sie schon unterwegs waren, außer dass sie mindestens die sechste Generation darstellten. Aber er wusste, dass das Schiff nicht nocheinmal so lang durchhalten würde. Er ließ die Schultern nach vorn fallen und atmete einmal heftig durch.
„Die Frage ist, ob wir überhaupt noch was passendes finden. Was wir bisher hatten, würde ich nicht gerade Erfolg nennen“, sagte er schließlich.

**

"Kapitän, Kapitän!"
Navigationsoffizier Linus Svenson klopfte aufgeregt an die Tür des Bereitschaftsraumes. Nicht, dass die Tür noch schließen würde, aber die Höflichkeit gebot es, zumindest so zu tun als ob. Wenngleich Svenson deutlich sehen konnte, das Kapitän Forest sich gerade die triefende Nase am Ärmel seines Hemdes abwischte.
"Eintreten!"
Falls er bemerkt hatte, das Svenson ihn schon eine Weile beobachtet hatte, ließ er es sich nicht anmerken.

Svenson salutierte.
"Sir, wir fliegen soeben in ein Sonnensystem, Sir!"
Svenson spürte, wie sich kleine Tröpfchen auf seiner Stirn bildeten, als Forest ihn unverwandt, mit leicht gesenktem Kopf ansah. Ein unbeteiligter Beobachter hätte diesen Blick wahrscheinlich als 'missbilligend' beschrieben. Svenson sah es ähnlich und schluckte.
"Sir, nun Sir", seine Stimme zitterte, "es scheint, dieses System hat Planeten."
Der Kapitän senkte den Kopf noch etwas tiefer und Svenson starrte auf eine tonsurartig-kahle Stelle. "Deshalb ist es ja ein System und nicht bloß eine Sonne", sagte Forest.
"Sir, genau, Sir." Svenson rückte sich seine Krawatte zurecht, bis er merkte, dass er sie gar nicht trug. "Sir, die Sache ist die Sir. Sir, einer der Planeten..."
Es entstand eine Pause, als Svenson das Klemmbrett, das er nervös zwischen beiden Händen hin und her geworfen hatte, nach einem Fehlversuch wieder aufhob. "Verzeihung Sir. Also, einer der Planeten scheint, Sir. Also, er scheint, er scheint bewohnbar zu sein , Sir."

**

Roberts Unterkiefer hing unschlüssig in halbgeöffneter Position herum. "Was meinst du mit: 'bis heute?'"
Lara stemmte ihre Fäuste in die breiten Hüften. "Ich meine damit, dass Johanna eine Kommunikation der Stoas aufgefangen hat, wonach wir direkt auf einen bewohnbaren Planeten zusteuern."
Der unschlüssige Unterkiefer, brauchte noch einen Moment, bis er sich an Roberts nächster Äußerung beteiligen wollte.
"Aber das ist ja phantastisch!" sagte er.
Und auf den vorwurfsvollen Blick Laras hin fragte er: "Wo ist der Haken?"
Sie atmete auf eine Art und Weise aus, die deutlich machte, was sie von Roberts Auffassungsgabe hielt. "Um etwas von diesem Planeten zu haben, müssen wir landen."
"Ja. Und?"
"Und was, lernt jeder kleine Engeer, brauchen wir, um Landen zu können?"
"Einen intakten Hitzeschild?"
"Genau! Und in welchem Zustand ist unser Hitzeschild?"
"In einem schlechten?" fragte Robert gedehnt.
"Genau! Und was brauchen wir, um ihn zu reparieren?"
"Ersatz-Hitzeschildkacheln."
"Genau! Und wer hat die?"
"Kapitän Forest und seine Stoas," seufzte Robert in einer interessanten Mischung aus Abscheu, Resignation und Stolz auf sein Hintergrundwissen.
"Japp. Und es ist wohl - wie jeder kleine Engeer weiß - ausgesprochen unwahrscheinlich, dass die Stoas uns diese Kacheln geben werden.“

**

"Dann müssen wir uns das Werkzeug eben gewaltsam von den Engeers holen," schleuderte der Kapitän Svenson flüssigkeitsbewehrt entgegen.
"Sir, im Prinzip müssten die Engeers ein ebenso großes Interesse an einem Intakten Hitzeschild haben wie wir, Sir", wandte der Navigator ein.
Der Kapitän schnaubte. Seine Nasenflügel flatterten, als hielten sie sich für einen Kolibri und es nur für eine Frage der Zeit, bis sie sich aus der unwirtlichen Umgebung des aknegezeichneten Gesichts befreien konnten.
"Die Engeers haben doch keinerlei Vernunft.“ Er spuckte den Namen aus wie eine versehentlich in einen Apfelkuchen geratene Fischgräte. „Wieso sollten sie ausgerechnet jetzt auf die Idee kommen, uns das Werkzeug zu geben, das wir brauchen, um die Schildkacheln anzubringen? Denen fehlt doch jedweder Verstand. Die raffen doch gar nicht, dass wir ohne den Schild in der Atmosphäre verglühen werden."
Forest stand auf, drehte energischen Schrittes drei Runden im Uhrzeigersinn um seinen Sessel, machte dann Anstalten sich wieder hinzusetzen, besann sich jedoch im letzten Moment eines Besseren und richtete sich wieder auf. Er nahm Haltung an. Unwillkürlich folgte Svenson seinem Beispiel.
"Svenson, stellen Sie einen Angriffstrupp zusammen. Fünf Kämpfer und fünf Träger. Sie gehen hinein."


**

"Wo hinein?" fragte Lara ungläubig, als Xaver Miller, der aktuelle Anführer der Engeers mit seinen Ausführungen am Ende war.
"Ins Ersatzteillager", sagte er, als sei es die selbstverständlichste Sache der Welt.
"Und wie wollen wir das anstellen?" Robert klang ebenso ungläubig wie Lara, allerdings wesentlich ängstlicher.
"Ganz einfach. Ihr zwei schleicht euch mit drei Helfern durch die Lüftungsschächte hinein und schneidet den Boden des Lagers mit dem Schweißbrenner heraus. Bis die Stoas das merken, liegt ihr eine Etage tiefer und damit in unserem Revier. Ich bin mir sicher, sowohl ihr als auch die Kacheln werden das überleben. Unten warte ich mit dem Rest bereits in Raumanzügen. Wir steigen aus und bringen die Hitzekacheln an.
Lara wusste, dass ihre Idee geradezu ketzerisch war, aber sie äußerste sie trotzdem: "Wäre es nicht einfacher, Stoas einfach zu fragen, ob sie uns die Kacheln überlassen? Immerhin wollen sie sicher die Landung auch überleben."
"Machst du Witze?" Xaver hätte sicher voller Inbrunst geleugnet, dass er in diesem Moment genauso klang wie Kapitän Forest.
"Dieser arrogante Haufen? Die glauben doch, die können alles selbst! Bis wir Forest überzeugt haben, dass seine Leute zu blöd sind, einen Schraubendreher zu halten, sind wir schon ein Aschenebel in der äußeren Ionosphäre."
Er machte eine Pause, um sich wieder etwas zu beruhigen. "Nein!" fuhr er entschlossen fort, "uns bleibt nur eins: wir müssen handeln."

**

Forest hatte beschlossen, auf der Brücke auf die Erfolgsmeldung Svensons zu warten. Er beobachtete den Planeten, der immer mehr Platz auf dem großen Frontschirm einnahm. Auf der Konsole, an der er Platz genommen hatte, blinkten verschiedene gelbe Zahlen vor sich hin.

Niemals hätte er zugegeben, dass er keine Ahnung hatte, was sie bedeuteten.

**

Robert sah durch die Lüftungsschlitze. Niemand schien sich in dem Lagerraum aufzuhalten. Vielversprechend standen zehn Paletten mit weißen Keramikkacheln in der riesigen Halle.
Er öffnete den Schacht und sprang heraus. Er streckte sich. Seine Wirbel krachten.
"Pass doch auf", raunte Lara, "du machst die Stoas noch auf uns aufmerksam."
"Ich kann nichts dafür. Ich musste mich im Schacht so sehr verrenken. Ich bin keine zwanzig mehr, wie du."
"Alter Sack! Dafür musste ich die Gasflasche des Brenners hinter mir her ziehen. Nimm endlich mal ab."
Robert drehte sich zu seiner Kollegin um. Lara hielt eine 15-Kilo-Gasflasche am ausgestreckten Arm aus der Öffnung des Lüftungsschachtes. "Beeil dich! Ich kann sie nicht mehr lange halten."
Nach zwei weiteren Bedenksekunden rührte sich Robert endlich und nahm die Flasche entgegen. Sie rutschte ihm aus den Händen und krachte zu Boden.
"Na prima!" Lara sprang aus dem Schacht. "Das hätte ich auch allein geschafft. Ich frage mich, warum Miller dich mitgeschickt hat."
"Weil er nun mal der beste Schweißer ist, den wir haben", sagte eine Frauenstimme aus dem Lüftungsschacht. Es war Chrystin, die nun ihre Beine herausstrecke und sprang. Federnd landete sie auf dem Boden. "Falls noch Wachen vor dem Eingang stehen, haben sie nichts mitbekommen, sonst wären sie schon hier. Los jetzt."
Die übrigen beiden Mitglieder der Gruppe sprangen ebenfalls in die Halle. Sie hatten einen weiteren Schneidbrenner dabei. Die Flammen wurden entzündet.
So dicht an den Paletten wie möglich setzten sie an.
"Gut dass das Zeug auf einem Haufen steht, sonst müssten wir viele einzelne Löcher schneiden.“ Chrystin kaute lässig auf einem Tabakblatt. Genaugenommen hatte sie nichts zu tun und hoffte, dass es niemand bemerken würde. Sie ging zum Eingang und lauschte. "Draußen ist es ruhig."

**

Zufrieden ging Svenson zum Interkom. Es war eine glatte Operation gewesen. Rein und raus. Es gab praktisch keinen Widerstand. Zwei Wachen an der Werkzeugkammer waren schnell überwältigt.
"Wir haben das Werkzeug."
"S..r ..ut," knatterte der Lautsprecher. Dass es die Stimme des Kapitäns war, ließ sich nur erahnen. Wüsste Svenson nicht selbst genau, was zu tun war, hätte auch das nächste Kommando nicht verstanden: "Bri...t es z..r L..fts...se."
"Aye, Sir!" Er salutierte vor dem Interkom. "Auf geht's Leute! Mir nach zur Luftschleuse."
Die Gruppe machte sich im Laufschritt auf den Weg durch die langen Gänge.
Sie mussten einige Stockwerke nach unten. Leider funktionierten die Aufzüge nicht, so dass sie die Nottreppen nehmen mussten. Seit der Konflikt mit den Engeers sich zugespitzt hatte, besogten diese sich benötigte Ersatzteile aus anderen Schiffsteilen und reparierten damit ihre eigenen Geräte. Die Stoas hatten leider weder das nötige Wissen noch das passende Werkzeug, um ihre Ersatzteile einzubauen.
„Wo kämen wir hin, wenn Engeers losgehen, und sich einfach Ersatzteile aus den Lagern holen könnten? Wenn es nach denen ginge, währen die Vorräte schon seit Generationen aufgebraucht.“ Mit diesen Worten hatte Kapitän Doohan vor vierzig Jahren den entgültigen Bruch besiegelt. Svenson glaubte nicht, dass sich das Verhältnis nochmal normalisieren würde.

Sie kamen am Treppenschacht an. Svenson musste sich nicht die Mühe machen, die Tür öffnen und sichern zu lassen, bevor sie hindurchgingen. Die Metallplatte, die eigentlich die Öffnung verschließen sollte, lag quer im Gang.
Niemand hielt sich dahinter auf.

Die Treppe erweckte ungefähr den selben Grad an Vertrauen, wie die Tür.
"Fischer, Sie gehen vor, ich bilde den Abschluss. Los."

**

Es lief wie am Schnürchen. Als die Bodenplatte mit den Paletten wie geplant ein Stockwerk tiefer gelandet war, standen bereits einhundert Leute bereit, um die Kacheln zu Schleuse zwei zu bringen. Ausgang eins hätte günstiger gelegen, war aber leider im Gebiet der Stoas. Aber diese Strecke würde man spielend auf der Außenseite des Schiffes zurücklegen können.
Lara beobachtete Chrystin, die immer noch so tat, als würde sie die Lagertür bewachen.
"Hey, Chrystin! Komm, wir müssen noch das Werkzeug holen."
Schwerfällig richtete Chrystin sich auf. "Ich komme."

Schnell hatte Lara zehn Helfer zusammen. Bis zur Werkzeugkammer war es nicht weit. Ein sechster oder siebter Sinn warnte sie schon, bevor sie um die letzte Ecke bogen.
Als sie die zwei Wachen - geknebelt am Boden liegend - vor der Tür fanden, stellten sich auch Chrystin die Nackenhaare.
Die Tür stand offen.
"Scheiße!"
Lara rannte hinein, um sich persönlich vom Offensichtlichen zu überzeugen.
"Scheiße!"
Alles Werkzeug war weg. Diese bescheuerten, nichtsnutzigen Mistgauner von Stoas hatten es geklaut.
"Scheiße!"
Sie wusste, das es nun keine Rettung gab.

**

Die Zahlen auf der Amatur blinkten mittlerweile rot, und Forest beschlich das ungute Gefühl, dass er vielleicht doch nicht den einzigen Navigationsoffizier mit der Beschaffungsmission hätte betrauen sollen.
Der vielversprechend blau-grüne Planet auf dem Schirm war mittlerweile so groß, dass nur noch ein Ausschnitt zu sehen war. Er wünschte, er könnte den Zommfaktor auf 1:1 stellen, um sich zu beruhigen.
Das Interkom quakte. Er rannte hin und schlug auf den Annehmen-Knopf.
"Ja", brüllte er hinein.
"D.. Ka..ln sind w..g!"
"Was?"
"..ie K..chel.. s... weg!"
"Was heißt weg?"
"E.. Loch i.. ..oden!"
"Diese nichtsnutzigen Mistgauner von Engeers!" Forest trommelte auf die Wand ein. "Svenson, wie schalte ich eigentlich die Vergrößerung des Frontschirmes aus? Dieser riesige Planet macht mich nervös."
"W..che Ve...ßerung?"
"Na den Zoom, der den Planeten näher ran holt, als er eigentlich ist.“
"D... ist sch.. l..ng k...utt!"
"Kaputt? Heißt das, wir sind wirklich schon so nah dran?"
".....!!!"
"Diese verfickten Engeers! Die haben uns alle auf dem Gewissen!"
Forest setzte sich.
Er spürte, wie es um ihn herum langsam warm wurde.
Jetzt war es wohl zu spät, mit den Engeers zu verhandeln.
Schade, der Planet da unten sah gut aus.

Forest konnte nicht sehen, wie die Hülle auseinanderbrach und das Wort "MANKIND" in mehrere Stücke gerissen wurde.
Erstens befand er sich dafür auf der falschen Seite der Außenwand.
Und zweitens war er innerlich am Kochen.
Ziemlich wörtlich.

**

Glu'glu'k beobachtete fasziniert das Schauspiel am nächtlichen Himmel. Ein glühender Feuerball zog sich durch die sternenklare Nacht. Der Priester hätte bestimmt faszinierende Erklärungen dazu abgegeben, wäre er nicht zwei Tage zuvor am Biss einer Weggra gestorben, ohne einen Nachfolger bestimmt zu haben.
Während der Ball vor sich hin glühte und die Lichter der dahinter liegenden Sterne vor Neid erblassen ließ, spalteten sich weitere Funken von ihm ab. Glu'glu'k gluckerte aufgeregt, als ihm klar wurde, dass die zwei Funken, die er schon Minuten lang besonders fasziniert anschaute, faszinierend direkt auf ihn zu flogen.
Dass er in einer Angststarre gefangen war, bemerkte er erst, als er sich am Rand eines frischen Kraters wiederfand. Der aufgewirbelte Staub setzte sich gerade wieder zur Ruhe.
Er hatte verdamtes Glück gehabt - oder war gerade von den Göttern als der neue Priester auserwählt worden. Nur wenige Schritte näher, und die stürzenden Funken hätten ihn erschlagen.
Neugierig kletterte er in den Krater.
Etwas Dampfendes lag darin.
Er ging noch näher heran.
Das Dampfende war flach und schimmerte, fast wie die Oberfläche eines zugefrorenen Sees.
Schwarze Formen waren darauf.
Noch ein paar zögerliche Schritte weiter, dann stand er direkt davor.
Es war verdamt warm hier.
Es waren zwei Teile, die dort im Krater einhellig nebeneinander lagen. Das eine beherrbergte zwei schwarze Flecken, das andere sechs.
Wäre er einer irdischen Sprache, die auf die lateinische Schrift zurückgriff, mächtig gewesen, hätte er den Flecken eine Bedeutung entnehmen können. So sah er nur Konturen.
"I N," zeigte das eine Trümmerstück. "S A N I T Y" das Andere.

 
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Hallo Monty,
danke für deine ausführ-lichen Ausführ-ungen ;)

In der Hoffnung, dass noch ein, zwei weitere Feedbacks eintrudeln warte ich noch ein bißchen mit dem Überarbeiten.

Der 'Moralische Zeigefinger' hat sich von hinten an mich rangeschlichen. Eigentlich wollte ich blos eine absurde Situation erschaffen. Aber vielleicht kann der Pädagoge doch nicht aus seiner Haut ;)

Die Sache mit der wechselnden Erzählperspektive im Forest-Faden - da muss ich dir wohl recht geben.. Hm.. mal sehen, was sich machen lässt.
Das mit den Erläuterungen im Dialog stößt mir jetzt nicht so auf. Vielleicht bin ich betriebsblind und kanns in ein paar Tagen nachvollziehen.

'Dark Star' ist auch bei mir lang her, aber mir ist so, als hätte ich diese Assoziation beim Schreiben auch gehabt ;)

Was das Ende angeht: ja, das hatte ich auch vor allem visuell vor meinem inneren Auge und da sah es so richtig gut aus ;) Beim Schreiben dachte ich auch schon: oh, das is aber ne Keule. Mochte mich aber nicht davon trennen. Ma schauen.

Danks & Gruß lucutus

 

Hi lucutus,

Deine Rechtschreibung ist eine Zumutung! *beschwer* Ich habe nach der Hälfte aufgegeben, ein paar Anmerkungen findest Du unten.

Zur Geschichte: Gute Idee. Ein kleines Lehrstück über den Wert der Kooperation, eine schöne Parabel auf unsere Weltsituation im Raumschiff Erde.

Du schreibst manchmal lustig, manchmal schießt Du ein wenig übers Ziel hinaus - da könnte der Text (wie Monty schon sagte) in zwei Wochen nochmal eine Waschung vertragen.

Die Schlusspointe gefällt mir sehr gut, zumal ich schon gar keine mehr erwartet hatte. Die bekommst Du bestimmt auch noch ein wenig lockerer formuliert.

Insgesamt eine unterhaltsame Geschichte mit guter Grundidee und lustigem Schluss (in etwas verbesserungsfähiger Verpackung).

Liste:

Robert sah sie missbilligend an.
Ich weiß nur,[Komma] dass meine Urgroßeltern erzählten,
und machte eine Pause, bevor er
Die Zeichensetzung in dem Satz ist konfus. Lies Dir die entsprechenden Passagen im Duden am besten einmal durch. Ich bevorzuge für Einschübe in wörtliche Rede die Syntax: "Blabbla" - Einschub - "Faselfasel."
Ein unbeteiligter Beobachter hätte diesen Blick wahrscheinlich als 'missbilligend' beschrieben.
Lieblingswort-Alarm! Die Konstruktion "Svenson tat es auch." finde ich etwas zu umständlich, um noch witzig zu sein.
und nicht bloß eine Sonne.
das Klemmbrett, das er nervös zwischen beiden Händen hin
"Sir, im Prinzip", wandte der Navigator ein

(Ab hier korrigiere ich nicht mehr alles - wird ein bisschen viel ;) )

Seine Nasenflügel flatterten, als hielten sie sich für einen Kolibri
:D :thumbsup:
er spuckte das Wort aus wie eine versehentlich in einen Apfelkuchen geratene Fischgräte, "Engeers
Erläuterungen zur Betonung eines Wortes werden mE meist nachgestellt. Bin mir aber nicht sicher.
Svenson hatte keine Lust, sich damit zu befassen.
Während der Ball vor sich hinglühte und die Lichter der dahinter liegenden Sterne vor Neid erblassen ließ
Außerdem: :thumbsup:

Grüße,
Naut

 

Hallo lucutus,

ich hab' deine Geschichte auch gelesen und möchte nicht gehen, bevor ich zumindest einen kleinen Kommentar abgegeben habe. :D
Ja, hat mir wirklich gut gefallen. Sowohl von der Idee her, als auch deine Schreibe. Die Rechtschreibfehler stören zwar ein wenig, haben auf mein Urteil aber keinen Einfluss.
Fazit: Wirklich eine flüssige, durchdachte Story für zwischendurch. Leichte Kost, gut durchgekocht. :thumbsup:

Gruß, Nordwind

 

Hallucutus!
Ich möchte mich Nordwind anschließen, deine Story hat was.
Was mich allerdings störte, waren die Einschübe in der wörtlichen Rede, die du an sehr ungewöhnlichen Stellen gesetzt hast. Ich würde die Sprecher wenigstens bis zu ersten Komma ausreden lassen, bevor ich da etwas einfüge. Das liest sich nicht mehr flüssig und hat mich so manches Mal zum Stolpern gebracht. Ach ja, die Schlusspointe ist typisch für Schreiberlinge, die anstatt Buchstaben einen Film im Kopf haben. Ich kämpfe auch immer damit, die Szenen aus meinem Kopf in Worte zu fassen. Vielleicht fällt dir da ja noch etwas weniger plakatives ein.

 

Hallo!
Danke für Eure Kommentare.

@naut:
ähem...Rechtschreibung...ich brauche einen Lektor... :rolleyes:

nen paar kleinere Überarbeitungen habe ich schon mal gemacht. Genauer werd' ich mir die Sache nächste Woche nochmal vornehmen. Für den Schluss ist mir noch nichts eingefallen, das etwas lockerer daher kommt.

:D

 

Hi lucutus,
Die Story ist leider völlig belanglos und dermaßen ausgelutscht....
1.der Konflikt zwischen den beiden Gruppen wirkt so harmlos, wie das Gezänk zweier Dreijähriger. Keine Hintergründe (wieso, weshalb, warum, wie, woher) – alles ziemlich beliebig. Das macht die Identifikation mit den Prots unmöglich (mir zumindest).
2.Das Motiv des Feuermales ist auch nicht gerade neu und wohl am Besten bisher von A. Clarke in “Der Stern” umgesetzt. Hier wirkt die Sache bischen angepappt.
3.Wo ist das TdM?
4.Die Prots sind nicht gerade lebendig – sehr scherenschnittartig (tröste Dich, genau das bekomme ich auch immer zu hören)
5.Aktuell wird davon ausgegangen, dass die meisten Sonnen über Planeten verfügen. Wenn das Raumschiff also manövrierfähig ist und die erste Generation der Besatzung nicht grenzdebil war, sollten sie ein Ziel haben.
6.Das mit dem bewohnbaren Planeten ist reichlich klischeehaft und erinnert mich an Raumschiff Enterprise; da gab es auch nie Probleme, fremde Luft zu atmen.
Und, und, und. Diese Liste umfasst nur die augenscheinlichen Probleme der Story. Da steckt mit Sicherheit noch mehr drin.
Fazit: Sprachlich laue, inhaltlich abgedroschene Story. Sehr amerikanische Art von SF.

 
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Hi Proproxilator,
danke erstmal, dass du meine Story in der Liste wieder nach oben hievst :D
Ich schätze an KG.de, dass die Arschkriecherrate hier recht gering ist, finde deine Art allerdings nicht sonderlich hilfreich. Ich veröffentliche hier nicht, um mit jeder Story die SF neu zu erfinden, sondern um besser zu werden. In die Pfanne hauen ist leicht. Anregungen geben... das wäre mal was ;)
Immerhin hast du dir die Mühe gemacht, sechs Eier aufzuschlagen, also sollst du auch den Speck dazu bekommen: ;)

zu 1.) Genau so soll der Konflikt sein. Und sein wir mal ehrlich: mind. 90% aller menschlichen Auseinandersetzungen finden auf genau diesem Niveau statt - nur mit größeren Worthülsen, teureren Anzügen und mehr Toten. ;)
zu 2.) Klär einen Ignoranten auf: Was ist das Feuermal-Motiv? :shy:
zu 3.) Das Raumschiff verglüht in der Ionosphäre. Wieviel End-Zeitlicher brauchst du es noch? Ein MadMax-Szenario wäre mir zu ausgelutscht.
zu 4.) Siehe 1. - aber ich gebe zu, das geht auch in ner KG sicher besser.
zu 5.) Ich gebe zu, die astronomische Diskussion nicht sonderlich zu verfolgen. Ich gehe mal davon aus, dass a) Sonnen aus der Sicht eines Raumschiffs mit konventionellem Antrieb verdammt weit auseinander sind. Und man b) von der Erde aus nicht beurteilen kann, wo es bewohnbare Planeten gibt, bestenfalls, wo es mit ziemlicher Sicherheit keine gibt. Und c) die Besatzung meines Schiffes offenbar eh nen Sprung in der Schüssel und überhaupt keine Ahnung mehr von irgendwas hat, so dass es d) für die Story eigentlich egal ist, ob die ursprünglichen Pioniere mal ein Ziel hatten. ;)
zu 6.) Widersprichst du dir nicht selbst (Punkt 5.)? Wenn ich davon ausginge, dass an jeder Kreuzung nen bewohnbarer Planet lauert, könnte das Schiff kaum länger als sechs Generationen unterwegs sein.
Zumal die Besatzung es zum Bewohnen gar nicht geschafft hat. Ob die Welt tatsächlich geeignet gewesen wäre, wissen wir nicht.

Gruß lucutus

 

dass die Arschkriecherrate hier recht gering ist, finde deine Art allerdings nicht sonderlich hilfreich.
Hey, ich dachte, das ist die erste Story, die ich von Dir kritisiere. Da werde ich doch mein Pulver noch nicht verschiessen, ausserdem muss ich erst mal sehen, wie Du auf Kritik reagierst (also auf welchem "Sachlichkeits- und Selbstkritiklevel" Du arbeitest).
Ich veröffentliche hier nicht, um mit jeder Story die SF neu zu erfinden, sondern um besser zu werden.
Das ist schade. Die SF hat es dringend noetig, neu erfunden zu werden. Wir wollen hier doch die neuen "Lems" werden (*g*).
zu 2.) Klär einen Ignoranten auf: Was ist das Feuermal-Motiv?
Himmelkoerper oder Raumschiff stuerzt ab und unterliegt Deutung (religioes, soziologisch, mystisch) auf dem Planeten.
zu 3.) Das Raumschiff verglüht in der Ionosphäre. Wieviel End-Zeitlicher brauchst du es noch? Ein MadMax-Szenario wäre mir zu ausgelutscht.
Genau genommen ist die Endzeit bereits vorbei, weil die Schiffsbewohner eine neue Art der Ziv. begruendet haben.
zu 5.) Ich gebe zu, die astronomische Diskussion nicht sonderlich zu verfolgen. Ich gehe mal davon aus, dass a) Sonnen aus der Sicht eines Raumschiffs mit konventionellem Antrieb verdammt weit auseinander sind.
Den sie nicht haben koennen oder sehr langlebig sein muessten. Oder was verstehst Du unter konventionellen Antrieb? Chemisch, Kernkraft, Ionen?
Und man b) von der Erde aus nicht beurteilen kann, wo es bewohnbare Planeten gibt, bestenfalls, wo es mit ziemlicher Sicherheit keine gibt.
Aber Planeten (auch erdgrossen) sind heute schon bekannt!!!
d) für die Story eigentlich egal ist, ob die ursprünglichen Pioniere mal ein Ziel hatten.
Das widerspricht den Bewegungsgesetzen, es sei denn, dass die Raumfahrer wie bloede rumnavigieren.
zu 6.) Widersprichst du dir nicht selbst (Punkt 5.)? Wenn ich davon ausginge, dass an jeder Kreuzung nen bewohnbarer Planet lauert, könnte das Schiff kaum länger als sechs Generationen unterwegs sein.
Punkt 5. spricht von Planetenhaeufigkeit und nicht davon, ob die bewohnbar sind.
Zumal die Besatzung es zum Bewohnen gar nicht geschafft hat. Ob die Welt tatsächlich geeignet gewesen wäre, wissen wir nicht.
Dann muss das in ihren Wahnideen besser herauskommen.
Gruß Proxi

 
Zuletzt bearbeitet:

Das ist schade. Die SF hat es dringend noetig, neu erfunden zu werden. Wir wollen hier doch die neuen "Lems" werden (*g*).
Ich will kein neuer Lem werden, den gibts schon :p

Ich bin mir sicher, dass mir die Revolution nicht gelingen wird, wenn ich es auf Teufel komm raus versuche. Wenn ich das herausarbeiten kann, was mich von den "Großen Meistern" unterscheidet, hab ich vielleicht ne Chance - Wenn's nicht grad der Mangel an Talent ist :D )

Zum Feuermal-Motiv:
Ach so, das. Das ist ja nur nen Nebensatz. Spielt keine ernsthafte Rolle. Aber rausnehmen will ich's nicht. Überlies es halt :D

Genau genommen ist die Endzeit bereits vorbei, weil die Schiffsbewohner eine neue Art der Ziv. begruendet haben.
Die Endzeit der Erde: ja. Aber warum darf ein Generationenraumschiff keine eigene haben? Es ist am vergammeln, bricht auseinander und die Leute sind, wie meine Mutter sagen würde, ordentlich "plem-plem".

Mit konventionellem Raumantrieb meine ich: im Rahmen der uns bekannten physikalischen Gesetze, also ohne Hilfskonstruktionen wie Warpantrieb, Hyperraumsprung oder ähnliches.

Was die Planetensucherei angeht:
können wir uns darauf einigen, dass die ursprüngliche Besatzung einen Kurs berechnet hat, die sie an mehreren Systemen vorbei führt, die bekanntermaßen über Planeten verfügen, die erdähnlich sein müssten.
Unser nächster Nachbar Alpha Centauri ist gut 4 Lichtjahre entfernt und gilt als Kandidat für bewohnbare Planeten. Die Apollo-Raketen sind mit etwa 10.000 m/s zum Mond gedonnert. Packen wir noch was drauf und verdoppeln die Sache, dann braucht die SANITIY satte 60 Jahre bis dahin. Stellt dann da fest, dass es Essig war mit der Bewohnbarkeit und zieht zum nächsten. Da dürften weitere 60 Jahre nicht mehr reichen. Und schon haben wir mind. 3 Generationen abgedeckt...
Aber ich bleibe dabei: wenn die Geschichte das alles erklären will, wird sie eine Abhandlung, nen Essay, was weiß ich, aber keine Geschichte mehr sein.
[hereticmode] Ich für meinen Teil war in Lem's Sternentagebüchern ziemlich genervt, wenn er sich seitenweise in Worterfindungen und pseudotechnischen Erklärungen verliert und darüber die Handlung vergisst - was die gar nicht verdient hätte. [/hereticmode]

Zitat:
Zumal die Besatzung es zum Bewohnen gar nicht geschafft hat. Ob die Welt tatsächlich geeignet gewesen wäre, wissen wir nicht.
Dann muss das in ihren Wahnideen besser herauskommen.
Dabei geht es doch gar nicht um eine Wahnidee. Nach zwei, drei hundert Jahren der Suche hat das Schiff eine erdähnliche Welt mit Sauerstoffatmosphäre gefunden. Soweit kann man das aus dem Weltall erkennen (mal vorausgesetzt, ein paar Funken Verstand sind doch übrig geblieben;) ) OB die Luft die Leute dann aber tatsächlich am Leben lässt, oder alle innerhalb von 37,652 Stunden an irgendwelchen Mikroben krepieren wie die Aliens bei H.G. Wells - das hätten sie nur bei überlebter Landung erfahren können.

Ist der Logik-Part abgehandelt? Dann wäre ich bereit für die stilistischen und schreibtechnischen Fragen :)

 

Ist der Logik-Part abgehandelt? Dann wäre ich bereit für die stilistischen und schreibtechnischen Fragen
Wenn ich mich dazu aeussern wuerde, hiesse dies, den Teufel mit dem Beelzebub austreiben (*g*).
Da lass mal die Experten (Tserk, Mega) machen.
LG
Proxi

 

Da lass mal die Experten (Tserk, Mega) machen.
Schon da, schon da. (Wow, ich bin von Proproxilator als Experte bezeichnet worden *stolz* :shy: Wie komm ich denn dazu?? :shy: )

Hi lucutus,

meine Expertise mit nur fünfmonatiger Verspätung: Jupp, Logik-Part abgehandelt ;) Nebenbei bemerkt sind noch viele RS- und ZS-Fehler drin :)

Also, um ehrlich zu sein ... ich finde deine Geschichte wirklich gut geschrieben ... aber worum GEHT ES???? ... Sorry. ... Was ich damit ausdrücken wollte ... hm, wie soll ich das ausdrücken. Keine Ahnung. Aber jedenfalls ... plätschert der Inhalt an mir vorbei ... so. :)

Am Ende, das hat jmd glaub ich auch schon angemerkt, würde es in einem Film wirklich erstklassig kommen. Frag ma bei Hollywood an ;)

Aber gut geschrieben (damit du was Positives in Erinnerung behältst ;) )

Tserk! (auch Experte genannt ;) )

 

Hi lucutus!

Einen unterhaltsamen, satirischen Text hast du da geschrieben. Natürlich könnte man sich fragen, wo auf einem Generationenschiff denn die Kinder abgeblieben seien. Und ob die Arbeitsteilung und das jahrhundertelange Eingeschlossensein überhaupt so einen Bruch möglich machen würden.
Aber deine Geschichte ist eine Parabel, und die Figuren sind in ihrem Verhalten so überhöht dargestellt, dass man sie als satirisch akzeptiert.
In dieser Parabel geht es um die schädliche Wirkung von Rivalitäten innerhalb einer Gesellschaft, die stattfinden, obwohl alle sich bewusst sind, dass sie ein gemeinsames Schicksal haben und die Probleme des einen gleichzeitig die des anderen sind. Wenn man so will, kann die Besatzung als stellvertretend für die Menschheit gesehen werden, die sich in mal blutigen, mal wirtschaftlichen Machtkämpfen um einen Planeten aufreibt, auf dem alle auf Gedeih und Verderb zusammenleben müssen. Hier könnte der Planet, auf den das Schiff zufliegt, für die Hoffnung auf eine bessere Zukunft stehen, an der alle gemeinsam scheitern, weil sie nicht zusammenstehen.
Was ich inhaltlich an der Geschichte auszusetzen hätte: Es käme der Aussage am besten entgegen, wenn du Sympathie und Antipathie gleichmäßig auf die Konfliktparteien verteilen würdest. So wie du es hier inszenierst, scheinen die Engeers diejenigen zu sein ,denen die Konkurruenz aufgezwungen wurde.
Denn sie sind ja diejenigen, die den Hitzeschild reparieren können. Sie sind diejenigen, denen die notwendigen Ressourcen, um alle Reparaturen am Schiff durchführen zu können, weggenommen wurden. Den Stoas würden die Werkzeuge nicht viel nützen, trotzdem bilden sie sich ein, "sie könnten alles selbst".
Zudem sind es bei dir immer die Stoas, die völlig inkompetent erscheinen und nicht so recht wissen, was sie eigentlich tun. Dadurch bürdest du ihnen einen zusätzlichen Sympathiemalus auf.
Und ist dir aufgefallen, dass bei den Stoas nur Männer sind, bei den Engeers dagegen die Frauen die Mehrheit bilden? Auch das kann die Sympathiewerte beeinflussen, wenn Frauen sich in typischen "Männertätigkeiten" behaupten, auf der Führungsebene dagegen nur Chauvi-Kerle rumlaufen ( zumindest die Assoziation drängt sich auf ).
Gleichmäßig könntest du die Sympathiewerte verteilen, wenn die Stoas ihr Werk genauso gut verstehen würden wie die Engeers. Zudem sollte es vielleicht auch der Kooperation beider Seiten bedürfen, um den Hitzeschild reparieren zu können, z. B. die Gefahrenmeldung der Sensorstation vor Mikrometeoriten. An dieser Station könnte dann eine Frau sitzen. ;)

Ein paar Kleinigkeiten:

Aber er wusste, dass das Schiff nicht noch einmal so lang durchhalten würde.

„Die Frage ist, ob wir überhaupt noch was Passendes finden.

Falls er bemerkt hatte, das Svenson ihn schon eine Weile beobachtet hatte, ließ er es sich nicht anmerken.

In dem Satz sollte der Name "Forest" noch mal auftauchen, für die nicht so schnellen Schnellmerker (:shy:) unter deinen Lesern.
Und warum klafft ein großer Absatz mitten in der Szene?

"Sir, wir fliegen soeben in ein Sonnensystem, Sir!"

Ja, das kennen wir: "Sir, Mann über Bord, Sir!" :D
Nur, das gehört zu dem, was ich eingangs erwähnte: Allein dadurch, dass du die Offiziere, die sich bestimmt seit Jahrzehnten kennen, so kommunizieren lässt, als hätten sie gerade die Akademie abgeschlossen, suggerierst du, dass es die hirnlosesten Kommissköpfe sein müssen. Natürlich gehört das zur Satire, aber dann müsstest du die Engeers genauso blöd darstellen.

"Sir, nun, Sir",

Der Kapitän senkte den Kopf noch etwas tiefer, und Svenson

"Sir, die Sache ist die, Sir.

"Verzeihung, Sir. Also, einer der Planeten scheint, Sir, also, er scheint, er scheint bewohnbar zu sein(), Sir."

"Was meinst du mit: 'Bis heute?'"

Auch wenn man nur Satzteile wiedergibt: Der Anfang der wörtlichen Rede wird groß geschrieben! Es sei denn, da sind diese berühmten drei Pünktchen hinter dem Anführungszeichen. Außerdem wird im Folgenden der Zusammenhang nicht so recht deutlich, in dem dieses "Bis heute" gesagt wurde.


Der unschlüssige Unterkiefer,(weg) brauchte noch einen Moment, bis er sich an Roberts nächster Äußerung beteiligen wollte.

Wohl eher konnte. Sonst würde er den Moment ja nicht brauchen, sondern warten. ;)

"Und was, lernt jeder kleine Engeer, brauchen wir, um landen zu können?"

"Kapitän Forest und seine Stoas," seufzte Robert in einer interessanten Mischung aus Abscheu, Resignation und Stolz auf sein Hintergrundwissen.

Der ist gut. :D

"Und wie sollen wir das anstellen?"

Wir steigen aus und bringen die Hitzekacheln an."

"Wäre es nicht einfacher, die Stoas einfach zu fragen,

Bis wir Forest überzeugt haben, dass seine Leute zu blöd sind, einen Schraubendreher zu halten, sind wir schon ein Aschenebel in der äußeren Ionosphäre."

... und so wie du die Stoas inszenierst, muss der Leser Xaver Miller wohl Recht geben.

"Nein!", fuhr er entschlossen fort. "Uns

Wir müssen handeln."

Zwei Wachen an der Werkzeugkammer waren schnell überwältigt worden.

"S..r ..ut", knatterte

Seit der Konflikt mit den Engeers sich zugespitzt hatte, besorgten diese sich

Wenn es nach denen ginge, wäh(weg)ren die Vorräte schon seit Generationen aufgebraucht.“

dass sich das Verhältnis noch mal normalisieren würde.

Dass er in einer Angststarre gefangen war, bemerkte er erst, als er sich am Rand eines frischen Kraters wiederfand. Der aufgewirbelte Staub setzte sich gerade wieder zur Ruhe.

Na ja, das sollte er, denke ich, kaum überlebt haben, wenn er in der Nähe des Einschlags stand. Musst ja auch die Druckwelle einkalkulieren. ;)

Es war verdammt warm hier.

Es waren zwei Teile, die dort im Krater einhellig nebeneinander lagen. Das eine beherr(weg)bergte zwei schwarze Flecken, das andere sechs.

Also, nach meinen Physikkenntnissen sollten die Wrackteile völlig geschwärzt sein. Die Buchstaben könnten natürlich aus besonders festem Material bestehen.

"I N," zeigte das eine Trümmerstück. "S A N I T Y" das andere.

Außerdem solltest du dich fragen, ob die letzte Szene wirklich nötig ist. Welche Funktion hat sie innerhalb der Geschichte?

Ciao, Megabjörnie

 

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