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- 01.07.2006
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Manifeste
Erstaunlicherweise gibt es hier noch keinen derartigen Thread. Oder hab ich etwas übersehen?
Es soll hier um theoretische Grundlagen des Schreibens gehen. Ja, ich denke, die hat jeder, selbst Hobbyautoren, und es ist besser, man macht sich die eigenen durch Nachdenken und Aufschreiben bewusst. Jeder folgt einer Ideologie beim Schreiben. Und es wird Zeit, dass hier auch einmal ordentlich Stellung dazu bezogen wird.
Ich stelle mir vor, dass essayartige Texte veröffentlicht werden, die nicht allzu lang sind, vielleicht so ca. zwei Seiten. Sie sollten sich auf ein einziges Grundthema konzentrieren. Ich wünsche mir außerdem, dass diese Texte durchnummeriert werden. Bei einer etwaigen Diskussion zu einer Geschichte, wo es vielleicht auch um Grundsatzfragen geht, braucht man dann nur auf die jeweilige Nummer des passenden Manifestes verweisen. Die Nummer bitte auch angeben, wenn man zu einem Grundthema hier an dieser Stelle noch etwas Grundsätzliches sagen will.
Es soll also eine Sammlung von grundsätzlichen Fragen und Problembereichen, was Schreiben betrifft, entstehen, auf die man immer wieder zurückgreifen und aber auch erweitern kann.
Die Texte müssen auch nicht unbedingt in sich logisch sein, auf jeden Fall sollten sie aber einen interessanten, eigenständigen Gedankengang beinhalten und vielleicht sogar zu neuen Ideen, was Geschichten betrifft, anregen. Vor allem aber sollten sie in gutem Sinne provokant sein!
Schön wäre auch, wenn an den Texten von den jeweiligen Autoren immer weitergearbeitet werden würde, sprich: wenn sie da wirklich um Prägnanz und Eindringlichkeit ringen würden.
Aja: „Meiner Meinung nach“ zu sagen, ist hier verboten!
Naja, ich muss wohl mal den Anfang machen!