Was ist neu

mandala

Mitglied
Beitritt
05.06.2004
Beiträge
8
Zuletzt von einem Teammitglied bearbeitet:

mandala

Ich habe Halsschmerzen. Und jede Menge Arbeit. Also lasse ich mich von dem kleinen Kratzen im Hals nicht von meinem Rechner fern halten.

…Ok es ist zehn Uhr, ich habe Kopfschmerzen, mein Schädel brummt. Kommt davon, wenn man zu lange auf den Bildschirm schaut. Oder hat das was mir meinen Mandeln zu tun? Hey, ich mag Mandeln: auf dem Kuchen, mir Schokolade überzogen, auf meinem Magnum-Eis – oh ja, ein Magnum...(eiskalt…es könnte diesen Schmerz in der rechten Mandel betäuben).
Aber in Wirklichkeit sind Mandeln rote, geschwollene, verklebte Hautfetzen in meinem Hals. Was ich alles anstellen musste um die Dinger überhaupt erst einmal zu SEHEN! So tief hinten im Hals- zu hässlich für das Tageslicht!
Ich ergreife einfache, präventive Maßnahmen für die Nacht: die Sportunterwäsche, der Schlafanzug, die Stricksocken von Oma, der kuschelige Fliesschal und die Skimütze sollten ausreichen. Leider habe ich keinen Schnaps mehr, nur noch Amaretto, und der wird aus Mandeln gemacht…

Am nächsten Morgen geht es mir beschissen. Aber wenn das Rauschen in meinen Ohren kurzzeitig nachlässt, kann ich das Blut in meinen Mandeln pochen hören. Gott sei Dank, sie sind also nicht über Nacht abgefault, auch wenn sie sich so anfühlen. Ich löse den Schal und erforsche meine pulsierenden Lymphknoten. Ein brüllender Schmerz. Ich werte auch das als Lebenszeichen.

Ich bin ein erwachsener Mensch, keine wehleidige Memme und unterdrücke daher mein Wehwehchen mit meiner Willenskraft und vier bis fünf Aspirin. Ja, mein Gott, es ist Rosenmontag am schönen Rhein, ich lasse doch keinen besoffenen Menschen im Arztkostüm an diese offene Wunde. Außerdem haben die bestimmt zu, und der Metzger in der Notaufnahme im städtischen Krankenhaus sieht mich auch nie wieder. Am Ende wollen die mir noch die Mandeln herausnehmen, um Geld zu verdienen. (Man weiß ja wie schlecht die Krankenhäuser so zahlen):

„Guten Tag, haben Sie ihre Krankenkassenkarte? … aha, ….und die Praxisgebühr haben sie in diesem Quartal auch schon gezahlt? (Macht ein säuerliches Gesicht), ……sie haben also Halsschmerzen?“ (Ich lächle tapfer) „ Ooooooh, das ist bestimmt schlimm, am besten nehmen wir die gleich raus…..He,Zivi, hol den Anästesisten!“
„Aber sie haben ja noch nicht mal hineingeschaut!“ (Er schnallt mich mit Lederriemen am Zahnarztstuhl fest, da ich doch arg zappele.)
„Ja wo bleibt er denn?...Ach was, wir fangen mal weil an (wetzt sein groooooßes Messer)….so, wie hätten Sies denn gerne? Geschnitten oder am Stück?“

Ich schreie aus voller Kehle, aber keiner hört mich, weil ich heiser bin, weil ich eine Halsentzündung habe. Und noch während der Metzger mit der Decke kämpft, die ich ihm übergeworfen habe, erwache ich schweißgebadet in meinem Bett- mit meinen Mandeln; mit Schmerzen.

Gegen Mittag entschließe ich mich, doch meinen Arzt anzurufen. Vielleicht ist er ja schon vom Umzug zurück und noch ansprechbar. Die Sprechstundenhilfe erklärt, dass in der Praxis gerade der Teufel los sei, und nein, ich würde nicht vor morgen früh 10.30 Uhr behandelt werden können. Auch nicht wenn ich sofort käme.
Der Tag schleicht sich langsam an mir vorbei. Aus den geschwollenen Augenwinkeln kann ich jede seiner Bewegungen beobachten. Ich würde sagen, ich habe mittlerweile Fieber und beginne Dinge zu sehen, aber ich kann es nicht sagen, weil ich nicht denken kann. Nicht mit solchen Gehirnschmerzen. Da! War das wieder ein Stück von meinem Tag?

Ich versuche mich abzulenken und chatte mit meinem Freund.(Studentenfernbeziehung):
Er: „Ok ich bin fertig mit Chemie lernen, ich mach jetzt mein Fahrrad.“
Ich: „Schön, dass du schon so weit bist…meine Mandeln tun immer noch
so weh„
Er: „Ja, ich komm besser voran als ich gedacht habe“
Ich: „Ich würde ja auch gerne was machen, aber meine Mandeln sind
so entzündet, und diese Kopfschmerzen…Ich hab auch schon
Salzwasser gegurgelt und Milch getrunken (mit Honig), obwohl ich
von Milch immer kotzen muss…und Gliederschmerzen hab ich, meine
Güte, ich kann den Kopf kaum drehen, weil der Hals so weh tut, und
die Nase läuft auch ständig…..“

Ok...als nächstes versuche ich es mit meiner Spielkonsole. Nach drei Stunden und 90 Leben erreiche ich endlich diesen fiesen Endgegner (ah, der ist hässlich, sieht aus wie ne entzündete Mandel). Ich genieße den Augenblick, ich niese in diesem Augenblick, ich greife nach den Tempos, reiße das Stromkabel aus der Wand und rette somit dieser ***-Mandel ihr erbärmliches Videospiel-Leben! Die Konsole ist aus, das Spiel auch, die Welt wird weiterhin von Mandeln unterjocht, das Böse hat gesiegt, Gott ist tot…

Ich sinke in tiefe Fieberträume. Irgend jemand hat mich wohl angezogen und zu meinem Hals-Nasen-Ohren-Arzt geschleppt. Ich öffne meine verklebten Augen, sehe aber nur grelles weißes Licht. Wie durch einen Wollschal gesprochen höre ich eine Stimme an meinem Ohr:
„ Tja, das sieht gar nicht gut aus, ich glaube…“

Ich habe es gewusst. Es ist der Metzger. Ich habe nicht mehr die Kraft mich zu wehren; so nimm denn meine Mandeln, meine Seele bekommst du nie…

„…Ich glaube, ich verschreibe ihnen Antibiotika und Schmerzmittel. In ein paar Tagen müsste es ihnen deutlich besser gehen.“

Fröhlich pfeifend verlasse ich das Sprechzimmer. Im Warteraum drängen sich verängstigte Gestalten, mit Wollschals vermummt und aus roten Augen blinzelnd. „Dass die immer bis zum letzten Schnaufer warten müssen“ denke ich bei mir und schmunzle. „Und dann so ein Theater machen. Dabei haben sie womöglich nur ein bisschen Halsweh.“

 

ok...mein erstlingswerk....seid nicht zu hart, ich habe nah am wasser gebaut ;-)

 

kann ich das Blut in meinen Mandeln pochen hören.
Hier musste ich herzlich lachen, was ich vom Rest der Geschichte leider nicht behaupten kann.

 

Danke, so viel Text hab ich gar nicht erwartet....

Schön, dass Du über das Pochen lachen konntest. Die Geschichte ist autobiografisch. Glaub mir, man kann es hören...

 

hallo rheinlust

Tja, das hast du davon, jetzt gibts halt ne längere Kritik :dozey:

Zuerst ein wenig Textarbeit

…Ok es ist zehn Uhr, ich habe Kopfschmerzen, mein Schädel brummt.
Also, die Punkte am Anfang (öh, gibts dafür eigentlichen einen Begriff? :confused: Wurscht) wirken auf mich etwas komisch. Auf jedenfall würde man dann klein weiterschreiben und einen Leerzeichen einfügen.


ein Magnum...(eiskalt…es könnte diesen Schmerz in der rechten Mandel betäuben).
Magnum... (eiskalt... es könnte
Nach den drei Punkten (verdammt wie heißen die) kommt ein Leerzeichen. Den Fehler hast du konsequent durchgezogen, dass solltest du noch mal überarbeiten...

Ich schreie aus voller Kehle, aber keiner hört mich, weil ich heiser bin, weil ich eine Halsentzündung habe.
ein "weil" zuviel. Man kann die Halsentzündung auch ganz auslassen. Das er heiser ist braucht keine zusätzliche Erklärung, finde ich

Ich würde sagen, ich habe mittlerweile Fieber und beginne Dinge zu sehen, aber ich kann es nicht sagen, weil ich nicht denken kann.
Der ganze Satz ist mir ein wenig suspekt. Er hat Fieber und beginnt zu fantasieren, aber was kann es jetzt nicht sagen? Und warum kann er nicht denken? (Klar, Fieberwahn, aber das steht so ja nicht da)

Er: „Ok ich bin fertig mit Chemie lernen, ich mach jetzt mein Fahrrad.“
er mach sein Fahrrad :confused: ist das ein studentischer Insiderwitz, oder fehlt da wirklich was? ;)

Ich: „Schön, dass du schon so weit bist…meine Mandeln tun immer noch so weh :(
graphische Smilies in Kg's wirken seltsam. Es gibt aber eine Einstellung "Grafische Smileys deaktivieren" (unter den Antwortenbutton wenn du ein Posting schreibts/editierst) anklicken und passt.

Nun mal zum Inhalt.
Muss sagen, dass mir diese Kg gut gefallen hat. Vor allem den Anfang finde ich gut gelungen und (das ist selten) ich fand ihn auch witzig! Der Schluß ist aber endtäuschent! kommt zum Arzt, ZACK und vorbei ist's mit der Gaudi. Zum Schluss gehts deinem Prot auch wieder prächtig, eine wahre Wunderheilung, also... was schade ist, da hätte man sicher noch was besseres draus machen können. Falls du Zeit und Lust hast, könntest du das Ende ja noch einmal überarbeiten. Schaden würde es sicher nicht :shy:

hoffe, dir konnte geholfen werden

so long
Kerberos

 
Zuletzt bearbeitet:

ok, vielen Dank, DAS hat mir schon weiter geholfen. (aus einem einfachen "das ist bullshit" lernt man leider nix.)

Mmm, wo fang ich an? Also das mit den Punkten, das ist so ne Marotte von mir, ich arbeite daran. Ich setz die halt immer da, wo ich möchte, dass der Leser ne Pause macht... weiß aber auch net wie die heißen ;)

Das mit dem "weil" war als Steigerung gedacht, hat wohl nicht funktioniert :(

"Ich mach mein Fahrrad" ist Mundart, das ist mir so reingeflutscht *ooops*.

Ach ja, in der Geschichte stand ursprünglich mal, dass das Gespräch mit dem Freund in einem chat stattfindet. Das würde das Emoticon in der Geschichte erklären. (Mach ich sonst auch nicht.)

Der Schluss: tja? mir fällt bestimmt noch was beseres ein - irgendwann.

Ansonsten werde ich jetzt wohl noch einige Änderungen vornehmen- dankeschön!

grüßchen,
rheinlust

ps: Ich hab in diesem Text abartig wenige Punkte verwendet. Das war ganz schön anstrengend.

 

herzlich willkommen rheinlust....

ok...mein erstlingswerk....seid nicht zu hart, ich habe nah am wasser gebaut ;-)

Ich fasse diesen Satz mal als leicht ironisch angehauchten auf, denn ansonsten müsste ich dich darauf hinweisen, dass auf kurzgeschichten.de kritisiert wird und zwar höflich im Umgangston, aber wenns erforderlich ist, hart und direkt und wenn die Geschichte nicht mehr hergibt, dann gibt es eben nur negative Kritiken.
Wenn du nur lenorgespülte Kritiken abkannst, was ich ja verstehen kann, weil es durchaus nicht jedermanns Sache ist, hart kritisiert zu werden, dann bist du hier auf KG allerdings nicht so gut aufgehoben.

Aber wie gesagt, ich fasse dein Eingangsstatement zu deiner Geschichte schlicht als ironische Bemerkung auf und Wunsch auf dich aufmerksam zu machen, was dir ja auch gelungen ist. :D


Grundsätzlich ist dein Einstand gar nicht mal schlecht, also will sagen, dass mir deine Geschichte im Prinzip gut gefallen hat.

Fang ich mal mit der Frage an, ob ich sie für eine Satire halte oder nicht.
Für mich gehört die Beantwortung dieser Frage dazu, denn immerhin käme ja auch niemand auf die Idee eine Kuschel- und Schmusestory, in der alle ganz lieb miteinander umgehen, die der Autor aber in das Forum Horror gepackt hat, völlig wegen des fehlenden Horrorcharakters ungerügt zu lassen.


Deine Geschichte ist eher von der höchst seichten leicht satirischen Art, deswegen von der seichten Art, weil du einen Plot gewählt hast, der sich einzig mit dem gesundheitlichen Leben des Protagonisten beschäftigt, und der Art wie dieser durch sein verspätetes Aufsuchen eines Arztes sich selbst gehörig eigene Pein bereitet.
Ein Zustand, den wohl jeder mal von uns bei sich heraufbeschworen hat, so man nicht hypochondrisch veranlagt ist und gleich beim Arzt übernachtet.

Der Plot gibt daher kaum Tiefgründiges an Gesellschaftskritik her, denn um sowas geht es ja unter anderem bei einer Satire und weil der Plot nicht viel hergibt, betrachte ich es eben als seichte Satire.

Das ist übrigens meine persönliche Einschätzung, ich bin hier zwar Mod, aber nicht das Gesetz. :D (ich sags, damit du mich nicht missverstehst).

Deine Geschichte zeichnet sich dadurch aus, dass es dir gelingt bis zum Ende ein gewisses Niveau an Humor zu halten, und das macht sie leicht lesbar und bringt einen ab und zu zum Schmunzeln. Fand ich gut.

Insgesamt fand ich jedoch, dass du das Thema einerseits zu breit angelegt und ausgewalzt hast und auf der andren Seite fand ich die Umsetzung deines Plots etwas schlicht.
Wenn man als Autor einen Plot wählt, der weder innovativ noch umstritten also vielleicht provokativ ist, ist man schlecht beraten, wenn man diesen alltäglichen Plot auch noch alltäglich umsetzt.
Damit meine ich, dass die Art, wie du den Krankheitsverlauf deines Protagonisten beschreibst, die Übliche ist.
Du überziehst ein wenig den Sachverhalt, was dann die Humoreffekte hervorruft und beschreibst schlicht chronologisch was so abläuft.

Ein alltäglicher Plot hätte sich besser in dann einer wenigstens innovativen Verpackung gemacht.
Z.B. wählst du einen ungewöhnlich Ort ,wo dies stattfindet, z.B. dein Protogonist und ein Arzt sind die einzigen Bewohner einer einsamen Insel und dein Protagonist verschleppt seine Erkrankung,weil er pflichtbewusst lieber arbeiten will oder es findet alles im Mittelalter statt.
Das sind jetzt nur dilettantische Beispiele, um dir in etwa zu zeigen, was ich mit innovativer Umsetzung meine.

Dein Schreibstil ist durchaus nicht schlecht. Da du jedoch für meine Begriffe etwas zu langatmig beschrieben hast, wirkt er natürlich eher etwas weniger behende.
Das Ende fand ich zu banal. Ich würde da einen anderen möglichst überraschenden Schluss suchen.
Deinen Titel wiederum, Kompliment, fand ich gut gewählt. Er bringt einen auf die falsche Fährte, und passt trotzdem gut zum Thema.

Im übrigen bin ich immer ein wenig hin und her gerissen, denn normalerweise würde ich eine derartige Geschichte wohl aufgehoben in der Abteilung Humor sehen.
Wenn du dir den Spass erlaubst, ( es ist wirklich ein schöner Spass) dir mal eine der Jack Torrance Geschichten durchzulesen, die er in Humor gepostet hat, so wirst du feststellen, dass auch er in höchst ironischer Weise auf die von ihm beschriebenen Protagonisten schaut und sie ein wenig durch den Kakao ihrer eigenen Verhaltensweisen zieht, ohne dass Jack damit je erwartete, seine Geschichten als Satire eingestuft zu bekommen. Dasselbe kannst du in Somebodys Geschichten vorfinden, die sich auch in der Humorabteilung ausschließlich tummeln.

Ich denke, deine Geschichte muss keineswegs verschoben werden, habe ja anfänglich ihr seichte Satire bescheinigt, aber ich gebe dennoch zu bedenken, ob nicht für die Zukunft derartige Geschichten doch besser im Humorforum aufgehoben sind.

Hoffe, du liegst jetzt nicht schon aufgrund meiner Kritik mit dem Kopf im Rhein und weinst dir die Augen aus. ;)

Lieben Gruß
lakita

 
Zuletzt bearbeitet:

@ lakita:

Vielen Dank für Deine ehrliche Meinung! Ich gebe zu, dass ich ein Mensch bin, der Kritik nur schwer verdaut. Aber ich hab ja die KG ja hier reingestellt um ehrliche Kritik zu bekommen und nicht meinen Freunden gezeigt, um mich von ihnen bauchpinseln zu lassen.

Ich lese selber für mein Leben gerne Satiren, und deshalb wohl auch der Wunsch vielleicht selber eine geschrieben zu haben. Ich werde in der Abgründen meine Seele nach tiefersinnigen Themen schürfen...

Ich werde noch mal über einen neuen Schluss nachdenken, wenn ich mich jetzt an den Rhein lege, um zu weinen ;)

grüßchen,
rheinlust

 

Hallöchen.
Ich fand die Geschichte irgendwie ganz süss.
Du solltest die Absätze benutzen, um denkpausen zu erreichen und den Text öfter zusammenstehen lassen. Leider konnte ich nicht so sehr lachen, es fehlte irgendwo doch der Witz. Vielleicht bin ich auch zu kritisch herangegangen. Mandeln sind vielleicht auch nicht lustig. Und gebrannte Mandeln erst recht nicht. *g*
Aber...
...wieso eigentlich mandala?

Den müsstest Du mir doch bitte erklären.
Gehabt euch wohl und ein gutes Herz
Dein
C.v.W.

 

Nehmen wir mal an, diese Geschichte sei eine Satire und sie haben einen Inhalt, und zwar die Schwäche des Menschen, eigenes Fehlverhalten zu übersehen, fremdes aber umso deutlicher wahrzunehmen.
Anschließend streichen wir den letzten Satz:
*******************************************************
„Dass die immer bis zum letzten Schnaufer warten müssen“ denke ich bei mir und schmunzle. „Und dann so ein Theater machen. Dabei haben sie womöglich nur ein bisschen Halsweh.“
************************************************************

Ohne diesen Satz ist der satirische Inhalt nicht mehr nachvollziehbar; man wüsste überhaupt nicht mehr, welchen Sinn die Geschichte haben sollte. Da es sich bei diesem Satz um den letzten handelt, muss der Leser also 98% deines Textes lesen, ohne zu wissen, wovon der Text handelt und welchen Sinn er hat - im Idealfall sollte aber der zentrale Konflikt schon im ersten Absatz angedeutet und dann bis zum (hoffentlich überraschenden) Ende hin immer weiter gesteigert werden.

Eine Geschichte, bei der ich nicht mitbekomme, worum es geht, breche ich normalerweise ab, bevor ich das Ende erreiche.

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom