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Manchmal... eine alte - immer neue - Geschichte

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09.12.2001
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Manchmal... eine alte - immer neue - Geschichte

Sie stehen sich gegenüber. Der Raum ist halb abgedunkelt. Das Radio läuft, gerade der richtige Sender, leise Musik. Sie nippt an ihrem Glas, schaut ihn von unten nach oben an, lächelt, trinkt... ein leichter Wind weht durch das halboffene Fenster. Sie steht vor dem großen Bett, schwarzes Abendkleid, ihr Busen zeichnet sich ab, man vermutet ihn eher, als dass man ihn sieht, kleiner Ausschnitt, zwei verkreuzte Bänder über dem, was überhaupt zu sehen ist. Der Hals frei, ganz weiß, die Haare (braun mit leichtem Stich ins rote) hochgesteckt, einige Strähnen sind bereits heruntergefallen. Die Lippen rotbraun, ganz feucht wenn sie Champagner trinkt.
Er steht etwa zwei Meter vor ihr, das Jackett ausgezogen. Weißes Hemd, schwarze Hose, das Glas locker in der Hand pendelnd.
Er macht einen Schritt auf sie zu, sie sieht ihn an, den Mund halboffen, wirft das Glas weg, lächelt, alles ohne von ihm wegzusehen. Er zuckt mit einer Braue, tut das Gleiche. Sie hebt den Kopf etwas. Er kommt näher. Ihre Lippen öffnen sich noch weiter. Sie küssen sich. Er legt die Hände um ihre Taille, sie fasst ihm in die Haare. Der Kuss wird heftiger.
Irgendwie liegen sie plötzlich im Bett. Sie unten, immer noch ihre Hände in seinen Haaren, er stützt sich auf das Bett, sie küssen sich weiter. Dann liegen beide auf der Seite, sie reißt sein Hemd auf, er streift es schnell ab, dann nimmt sie ihn am Hals, zieht ihn zu sich, streift dabei ihre Schuhe ab. Er liegt zwischen ihren Beinen. Die Träger ihres Kleides sind heruntergerutscht, mit dem Mund gibt er ihnen den Rest und vergisst dabei nicht, ihre Arme und Schultern so zu küssen, dass sie immerhin leicht aufstöhnt. Sie drehen sich, sie liegt auf ihm, er streift ihr während der nächsten Küsse das Kleid bis zum Bauch herunter. Ihre Brüste kommen in dem kleinen schwarzen BH, den sie trägt, zum Vorschein. Er streicht ihren Körper entlang zu der Stelle am Po, an der das Kleid noch anliegt. Geschickt lockert er es so, dass sie es mit einer leichten Beinbewegung auch abstreifen kann. Sie trägt ein einfaches, schwarzes Seidenhöschen. Er fährt ihren Rücken entlang, sie erbebt etwas, knabbert an seinem Ohr, während sie seine Hose öffnet, den Reißverschluss herunterzieht, ihm den Hals, die Brustwarzen und schließlich den Bauch küsst, um kurz vor dem Bund der Hosen aufzuhören, sich auf den Rücken zu drehen und ihn an den Hosen zu sich zu ziehen. Er saugt leicht an ihrem Schlüsselbein, ihre Hände fahren über seinen Rücken. Sie wirft den Kopf zurück, als eine seiner Hände ihr Bein entlang fährt und leicht den Oberschenkel massiert, er küsst den Hals. Sie greift seitlich in seine Hosen und drückt sie nach unten, er hält kurz inne und zieht sie aus, blaue Unterhose. Er küsst ihre Innenschenkel, das Höschen, den Bauchnabel, dreht sie auf den Rücken küsst die Lenden, nimmt den Verschluss in den Mund und öffnet den BH. Sie ist leicht überrascht und gibt einen entsprechenden Laut von sich. Er dreht sie zurück, ganz geschickt hat er schließlich den BH zwischen den Zähnen. Sie lächelt inzwischen aufreizend. Er küsst ihre kleinen, festen Brüste, sie hat die Augen geschlossen, er liegt zwischen ihren Beinen, drückt sich an sie, während er ihren Oberkörper abküsst. Sie hat die Hände in seinen Haaren. Dann liegen beide seitlich zueinander und sie zieht seine Hose aus, während sie seinen Bauch und die Leiste streichelt; leicht streift sie alle anderen Körperteile, er erschaudert kurz, ihr Mund taucht wieder vor seinem auf, sie küssen sich, während seine Finger an ihrem Körper entlang fahren, Waden, Knie, ein einziger am Oberschenkel, zu den Innenseiten, unter das Höschen, er beginnt mit ihren Haaren zu spielen, sie atmet schwerer als vorher, er merkt, dass sie erregt ist. Langsam zieht er ihr das Höschen aus und küsst dabei die freiwerdenden Stellen ganz sanft, während seine Hand dann langsam auch ihren Hintern entlang streicht, sie zieht ihn wieder zu sich hoch, jetzt ist sie es, die sich heftig an ihn drückt, er spürt ihre Haare zwischen seinen Beinen, sie küssen sich, dann... es stimmt etwas nicht! Ein Geräusch übertönt das Radio?! Ihr Bauch.
Es ist ihr Bauch der beginnt einmal, zweimal, noch ein drittes Mal furchtbar laut zu knurren.
Es scheint still, ganz still.
Das Radio spielt im Hintergrund, doch das Knurren dominiert den Raum. Es dominiert so sehr, dass es einfach irgendwie nicht ignoriert werden kann.
Plötzlich prustet sie los und lacht. Sie kann kaum mehr aufhören zu lachen. Wie kann es ihr jetzt zum Lachen sein?
Er kommt sich dämlich vor, wie er so zwischen ihren Beinen liegt, während sie lacht als wäre jetzt die letzte Möglichkeit dazu. Sie lacht dennoch.
Ein Schalter wird umgelegt... ganz schnell fällt entlädt sich die Spannung in ihrem Lachen. Game over.
Man muss nicht immer miteinander schlafen. Es war doch ein schöner Abend, oder? In gewisser Hinsicht. Ihm ist dennoch nicht zum Lachen.

 

Hallo Vadeviesco,

habe mir gerade eben deine kleine Geschichte durchgelesen und fand sie teilweise recht gelungen, teilweise nicht so toll. Ich gehe es mal im Einzelnen durch was ich gut fand und was nicht.

Am Anfang verstehst du es sehr gut eine Spannung aufzubauen. Du schilderst die Atmosphäre, dieses erotische Flirren sehr schön, in knappen, präzisen Beschreibungen.
Die Formulierung "Irgendwie liegen sie plötzlich im Bett" finde ich nicht sehr glücklich. Vielleicht "Wenig später .... "

Alles was danach kommt, wirkte auf mich wie eine mehr oder weniger technische Ablaufbeschreibung. Meines Erachtens ist hier weniger mehr.

Die Schlusspointe wiederum ist genial.

Nette Grüße,
storyteller

 

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