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Magie der Musik

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jerado

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Magie der Musik

Ich war gebannt. Starrte mit großen Augen auf die Bühne. Meine Ohren taten mir schon weh, da ich sehr nahe an den Boxen war. Doch es war mir eigentlich egal.

Sie stand hinterm Mikrophon, das von ihrer rechten Hand fest umfasst wurde. Ihr Gesicht verzerrte sich. Sie warf ihre Haare in die Luft, die in alle Richtungen flatterten. Man sah es ihr an: Sie war glücklich.

Ich schwenkte meine Hände über meinem Kopf. Sah auf die Leute unter mir, denn ich saß auf Papas Schultern. Ich wollte mir alles einprägen, jede Bewegung, Mimik, Gestik.

Sie war erschöpft. Schweißtropfen benetzten ihr Gesicht. Hastig trank sie aus der Wasserflasche, denn die "Zugabe-Rufe" wurden immer ungeduldiger. Wieder auf der Bühne, kurz bevor sie anfing zu singen, sah sie in der Menge vor ihr ein Mädchen. Es saß auf den Schultern eines Mannes. Sie winkte ihr.

Gleich ist es soweit. Gleich beginnt der Auftritt. Ich gehe auf die Bühne und beginne zu singen. Mein Gesicht verzerrt sich. Ich werfe meine Haare in die Luft, die in alle Richtungen flattern. Man sieht es mir an: Ich bin glücklich.

 

Tut mir leid, aber wer so einen kurzen Text nicht anständig korrigiert, bevor er ihn irgendwo reinstellt, der hat die Toleranzschwelle des Zumutbaren bei weitem überschritten.

Von Alltag ins Korrektur-Center verschoben

 

ich hab ihn jetzt verbessert. sorry. der text ist schon älter und hab gar nicht mehr geprüft, ob er verbessert ist.

 

hi, tut mir leid, aber ich kann mit dem text nicht viel anfangen. ich möchte nicht sagen das längere texte in jedem fall besser sind als ganz kurze, aber ich glaube deiner hätte noch ein paar ausführungen vertragen!
mfg onida

 

Ich hab es mir schon gedacht, dass er zu kurz sei und so...
doch ich wüsste nicht, was ich anfügen sollte. hab wirklich lange überlegt, ob ich ihn hier rein stellen sollte oder nicht.
MfG Katha :-)

 

Du hast deiner geschichte den titel "Magie der Musik" gegeben, doch in deiner ganzen geschichte kommt nicht einmal das wort musik vor, geschweige denn die magie die davon aus geht. ich empfinde das was du hier veröffentlicht hast als Rahmenbedingung für deine eigentliche geschichte, inklusive anfang und ende. da mir nicht ganz klar ist, was du mit der geschichte zum ausdruck bringen wolltest, möchte ich mir nicht verbesserungen anmassen, aber wie wäre es denn, wenn du zwischen jeden Abschnitt noch einen neuen schreibst mit einer handlung, die auch den title begründet? Ich weiss nicht ob das mit deiner ursprünglichen idee funktioniert, nur so eine idee!
mfg onida

 

danke für deine Ideen.
ich schaue mal, was mir einfällt....

mfg Katha

 

Hallo jerado,

ich denke, es ist völlig klar, was du zum Ausdruck bringen wolltest. Deine Protagonistin ist bereits als Kind auf den Schultern des Vaters sitzend so fasziniert von dem Auftritt einer Sängerin, dass sie später auch eine wird, eine genauso glückliche Sängerin wie die, die sie damals erlebt hat.

Ich glaube, damit ist auch schon alles gesagt und das ist durchaus genug. Ich persönlich bin ein Fan von superkurzen Texten, weiß aber, dass sie irgendwie einen eigenen Begriff bekommen müßten, denn klassische Kurzgeschichten sind es nicht.

Ich bin auch der Auffassung, dass du schwerlich deinem Text etwas hinzufügen kannst, denn es ist ja schon alles gesagt bzw. geschrieben.
Möglich wäre höchstens eine völlig neue Fassung, in welcher du das Leben der Protagonistin beschreibst, ihre Mühen und ihre vielleicht auch Mißerfolge, bis es ihr genauso ergeht wie der Sängerin damals. Quasi wären dann die erste Begegnung mit der Sängerin der Anfang und das eigene Glücklichfühlen beim Auftritt auf der Bühne das Ende deiner Geschichte.

Lieben Gruß
lakita

 

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