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Maden im Himmel

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01.09.2002
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Maden im Himmel

Sie war vorhanden. Sie war hier, in diesem Raum. Sie und Mehl. Nur Mehl. Es war auch vorhanden.

Sie hatte ihn, diesen Hunger. Er war vorhanden. Sie aß dieses Mehl. Um diesen Hunger zu stillen.

Sie war eine Frau, mit diesen Augen, diesen Haaren und diesen Zähnen. Diese waren vorhanden in ihrem Kopf, der auf diesen Schultern war.

Sie hatte ihn immer wieder, diesen Hunger. Er war vorhanden. Sie aß es, dieses Mehl. Es war ein Menschenmehl.

Sie war eine Frau, mit diesen Tränen, diesen Träumen und diesen Trugschlüssen. Diese waren vorhanden in ihrem Kopf, der auf diesen Schultern war.

Sie verfettete. Dieses Mehl war vorhanden. Es war ein Menschenmehl.

Sie war vorhanden. Sie war hier, in diesem Raum. Sie und Mehl. Diese Maden waren auch vorhanden, in diesem Mehl.

Sie hatte ihn, diesen Hunger. Er war vorhanden. Sie aß es, dieses Mehl.

Sie war vorhanden. Diese Maden waren auch vorhanden. Er war vorhanden, dieser Gewichtsunterschied. Sie fingen es an, dieses Umkreisen, diese Maden, welche vorhanden waren als Planeten.

Sie war vorhanden, diese Frau. Sie war in der Mitte. Diese Maden waren hier in dieser Bewegung. Sie war vorhanden, diese Umkreisung.

Sie war vorhanden, diese Verklumpung. Sie starben im Himmel, diese Maden.

 

Hallo schlumpo,
schwierig. Ich nehme mal an, es steckt Sinn dahinter(?). :D
Bleibt mir momentan noch verborgen.
Warum diese Rubrik? Frau ist Menschenmehl mit Maden. Wird Fett. Maden tot. Gesellschaftskritik?
Ganz schön ist dein Stil, anders. Trotz der Wiederholungen gut zu lesen.
Grüße,
...para

 

hi para.

frau ist eingesperrt. frisst menschenmehl. wird so fett, dass maden um sie zu kreisen beginnen. die maden sterben.

das ist die vordergründige story.

aber es steckt wirklich ein sinn dahinter. den behalte ich mal lieber noch für mich, hat aber gerade auch mit der rubrik zu tun.

grüsse, schumpo schumpissimo.

 

INteressant wie sich aus dem Verzehr von Mehl ein Planetensystem aus Maden entwickelt!!

Ist dir wirklich gelungen, der Streich. Keine leicht verdauliche Kost, aber ich finde es witzig.

Hm ich hoffe die heldin ist keine ameise, sonst platzt sie due to the mehl.

lg hank

 

hallo hank.

leicht verdaulich ist menschenmehl wahrlich nicht!

aber spass beiseite, ich hoffe du siehst in meiner geschichte mehr als nur einen witzigen streich?

lg schumpo.

 

Is doch klar, die Frau ist eine Sonne.
Das Mehl ist die Staubwolke, die sich verdichtet, dadurch steigen druck und temp. stark an.
da die ausgangsmasse der frau der einer sonnenmasse entspricht, brennt sie durch kernfusion 9 mrd. jahre lang permanent. dann wenn der h-vorrat verbraucht ist, kommt es zur Heliumkernfusion, was eine aufblähung des sternes implizert -> Roter Riese, der is so fett dass es zu einem Gravitationskollaps kommt, und die frau endet als weißer zwerg (= die maden essen sie auf und das skelett is im vergleich zum behauteten körper = roter riese, ungleich winziger.

danke sehr

 

den ersten satz hab ich noch verstanden. dann wirds complicated.

bitte sehr.

 

Eine der 3 Enstehungsmöglichkeiten für einen Stern habe ich hier erläutert


der anfang is immer gleich

gaswolke -> verdichtung durch grav. -> p und temp steigen, dann gibts 3 possibilities, die ich nicht näher erläutere außer auf anfrage

 

Servus Bogdan!

Vorweg - es war ein Menschenmehl - äh, nein, denke sonst müsste es auch sieben oder zwölf Menschenmehl geben - Mehl ist Mehl und kann keinen unbestimmten Artikel haben, oder?

Die Geschichte selbst ist wieder ein Irrgarten in dem man sich verläuft und verläuft ... gut geschrieben wie vieles von dir.

Kann dir nur eine momentane Wegbeschreibung geben, den Ausgang hab ich noch nicht gefunden. ;)
Etwas das Menschenmehl zu sich nimmt wird fett. Nun sind ja die Maden bereits im Mehl, aber wenn sie diese mit dem Mehl isst, können sie nicht gleichzeitig ausserhalb bleiben und sie umkreisen. Die Verklumpung ist vorhanden und die Maden sterben im Himmel - aber sichtlich ohne ihn erfahren zu haben. Sie erreichen das was sie ihrerseits fressen wollen nicht. Das scheint mir der springende Punkt - vielleicht hört er ja irgendwann noch auf zu hupfen.

Lieben Gruß an dich - Eva

 

es war ein menschenmehl

nun, normalerweise würde ich auch sagen "es war menschenmehl", aber diese geschichte ist auch sonst "falsch" geschrieben. und da ist dieser überflüssige artikel auch teil des konzeptes.

und sie hat ja nicht das ganze mehl gegessen. einige maden sind auch draussen geblieben.


danke dass du es gelesen und kommentiert hast, ich freu mich über jeden comment, am meisten über kritisch-positive.

grüsse an die füsse,

schumpo schumpissiimo.

 

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