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Machtspiele
Das Leder ist weich und riecht so angenehm. Die Maske, die ich ihr über den Kopf gezogen habe, schmiegt sich eng an ihr schönes, bleiches Gesicht. Ich sehe nur ihre kleinen grauen Augen mit dem gelben Ring um die Pupille und ihren schmalen Mund, aus dem sie schwer atmet. Ihr angstvoller Blick törnt mich an.
Langsam und voller Sehnsucht habe ich das Seil um ihren Körper gelegt. Knoten für Knoten habe ich es enger geschnürt. Nun spüre ich ihren heißen Atem an meinem Gesicht, als ich anfange, ihren Hals zu streicheln.
"Das gefällt dir doch", flüster ich ihr ins Ohr.
Ich streichle ihren festen kleinen Busen und meine Hand wandert langsam immer tiefer. Mit meinen Fingern umkreise ich jeden Knoten des Seils und die warme, weiche Haut ihres Körpers darum. Mit jedem Zentimeter, den ich sie mehr und mehr erobere, wächst meine Lust auf sie. Mein Schwanz zeigt erste Regungen, bald wird er bei voller Größe bereit sein, sie ganz einzunehmen.
Meine Finger sind am Bauchnabel angekommen. In ihren Augen sehe ich erste Anzeichen von Panik.
Mit der Zunge umkreise ich ihre Brustwarzen, ich will sie so sehr. Meine Hand hat ihr Lustzentrum erreicht. Heiß und feucht spüre, rieche und schmecke ich sie. Wieder sehe ich in ihre Augen, voller Angst und Ungewissheit. Mein Gesicht ist nah dem ihren.
"Du willst es doch auch", hauche ich heiser.
In ihren Mund, der leicht geöffnet ist, gebe ich ihr meinen Großen, den sie widerwillig warm und fest empfängt. Meine Bewegungen werden schneller, meine Hand, die ihren Kopf hält, drückt diesen näher an meinen Unterleib. Eine erste Gier ist gestillt, als ich es ihr auf Gesicht und Hals spritze.
Ich meine, es ist Wildheit in ihren Augen, als ich die Peitsche zur Hand nehme. Wenn sie nur wüsste, wie geil es mich macht.
Sanft streife ich erst ihre Haut und hole langsam aus. Zuerst ist es nur ein leichtes Schwingen, dann schlage ich härter zu. Das Klatschen der Rute auf ihrer Haut bringt mich beinahe um den Verstand. Ihre Lider sind inzwischen fast geschlossen und aus den kleinen Seufzern, die sie erst hervorbrachte, sind nun schmerzerfüllte Schreie geworden.
"Ich weiß, es macht dich scharf", schreie ich ihr laut ins Gesicht.
In meinem Kopf dreht sich alles, es fällt mir schwer, Luft zu bekommen. Ich glaube, nun auch den letzten rationalen Gedanken zu verlieren, als ich mit Gewalt in sie eindringe. Sie ist eng und verwehrt sich noch immer. Ich bewege mich in ihr, immer schneller und fester, stoße weiter zu, fast unkontrolliert, bis ich mich tief in ihr ergieße. Pulsierend strömt der heiße Saft aus mir heraus.
Mit letzter Kraft lasse ich von ihr ab und verliere das Bewusstsein.
Jetzt ist er endlich fertig. Er hat aufgehört zu schreien und ich muss nicht mehr seinen stinkenden Atem an meinem Gesicht spüren. Dieser Fettsack, nun liegt er regungslos auf dem Boden. Ich befreie mich aus dem Seil und nehme diese Maske ab.
Heiße Tränen laufen meine Wangen herunter.
Ich hasse ihn so sehr dafür, dass er mir das antut, immer wieder, wenn ich mich ihm widersetze.
Auch heute abend haben wir gestritten.
"Sei still", sagte er immer wieder. Aber ich wollte nicht mehr still sein. Ich schrie ihn an, sagte ihm endlich, dass ich ihn verlassen werde. Mit der bloßen Hand schlug er mir ins Gesicht und zerrte mich ins Schlafzimmer.
Aber nun ist es genug.
Zwischen Heizung und Bett binde ich ihn fest.
Ich weiss, dass es in der untersten Schublade liegt. Ich nehme es heraus und schaue es an. Es blinkt und blitzt. Und es fühlt sich kalt an, leblos.
Ich beuge mich über ihn. Fahre mit der Klinge langsam über seinen Hals zum Bauch und zurück. Dann stoße ich zu, in seine Brust, immer wieder, immer tiefer. Ich bewege die Spitze in seinem Herzen. Der tiefrote, warme Lebenssaft strömt aus ihm heraus. Bahnt sich seinen Weg über Brust und Bauch und endet schließlich als immer größer werdende Lache auf dem Boden.
Er hat noch einmal die Augen geöffnet. Hat mich angestarrt, erschrocken und fragend. Als er dann begriff, was vor sich geht, stieg die Panik in ihm hoch. Ich konnte seine Angst spüren.
Ein letztes Mal sehe ich ihn fest an. Schreie das Wort heraus, befreie meine Seele mit einem starken, lauten "Nein!".