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Machtübernahme

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29.01.2012
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Machtübernahme

Die erste Sitzung im neuen Jahr der Arbeitsgruppe „Übernahme der Herrschaft des Wohnhauses durch die Haushaltsgeräte“ in der Erwin Böckler Straße 3 in Bielefeld verlief ohne besondere Vorkommnisse.
Die Vorsitzende, ein Geschirrspülgerät neuester Generation, begrüßte alle anwesenden Geräte und berichtete über die Erfolge im abgelaufenen Jahr.

Der menschliche Bewohner des Hauses hatte mehrere empfindliche Angriffe erleben müssen und dürfte langsam an die Grenzen seiner Leidensfähigkeit angekommen sein. Besonders lobte sie die gewaltige Überschwemmung an einem im wahrsten Sinne des Wortes nasskalten Februarmorgen. Durch eine geniale Idee der Waschmaschine, die geschickt das Überlaufventil zu umgehen wusste, konnten 600 Liter Seifenlauge direkt auf das neue und ehemals exquisite Kirschbaumparkett fließen und das Penthouse für 4 Wochen unbewohnbar machen.

Für das neue Jahr kündigte die funkelnagelneue Klimaanlage mit „Smart-App-Steuerung“ an, dem Bewohner deutlich spüren zu lassen, wer hier die Temperatur und den Energieverbrauch bestimme. Mit einem verschmitzten Grinsen und einem „Das wird sehr ungemütlich!“ deutet auf die Temperaturschwankungen hin, die dem Menschen in seinem Wohnzimmer gleich vier Klimazonen an einem Tag bieten werden. Hier wird es für ihn nicht einfach sein, auf der einen Seite die Kerntemperatur seines Körpers zu halten und gleichzeitig die Steuerungsautomatik der Anlage neu zu installieren. Auch die moderne Küchenzeile mit „One-Touch-Easy-Control-Backofen“, einem elektrischen Salz- und Pfefferstreuer mit I-Phone Interface und einer Küchenmaschine mit Bluetooth Schnittstelle wird dem Bewohner definitiv zu schaffen machen. „Das wird ihm alles nicht schmecken!“ gab das High-Tech Produkt bei lautem Beifall zu Protokoll.

Die Vorsitzende ermahnte alle anwesenden Haushaltsgeräte, auch altbekannte aber noch wirksame Maßnahmen, wie verfärbte Wäsche, Waagen mit deutlich überhöhter Anzeige und das plötzliche Abtauen des Kühlschrankes zu nutzen, um dem Menschen langsam aber sicher zur Kapitulation zu zwingen. Man dürfe sich nicht allein auf moderne IT stützen, um den Menschen das Leben zur Hölle zu machen.

Während sich im Hintergrund die Küchenmaschine mit einem auf ihr liegenden, angeschnittenen Apfel in einem verschwörerischen Flüsterton unterhielt , betonte die vorsitzende Geschirrspülmaschine, dass die Haushaltsgeräte nun schon seit mehreren Jahren nachweislich intelligenter als ihre Nutzer sind und somit auch moralisch die Machtübernahme gerechtfertigt sei. Wer mit freudigem Gesichtsausdruck regelmäßig übelriechende Ausscheidungen absondere und den widerlichen Prozess sinnlos durch das Lesen von zweitklassigen Comics verlängere, wer 80% seiner Zeit im Internet mit hochrotem Kopf den unappetitlichen Austausch von Körperflüssigkeiten von Artgenossen verfolge und wer die FDP mit fast 15 Prozent in den Bundestag wähle, der könne und dürfe keine hochintelligenten Maschinen steuern!

Die Übernahme in der Böckler Straße folge einem größeren Plan bemerkte sie abschließend, mehr dürfe sie nicht verraten.

 

Hallo Wallauer,

willkommen auf kg.de. Guter und lobenswerter Einstieg, finde ich. Hintergründige und unterhaltsame Idee. Gerade hatte ich mich bei einer anderen Story ("Zirkusfrühling") mit der Frage beschäftigt, ob man gute Geschichten über denkende (und sprechende) Tiere schreiben könne, mit der Erkenntnis, dass es (aus meiner Sicht) selten klappt.

Du lieferst nun eine gelungene Geschichte, in der sogar Haushaltsgeräte sprechen und denken können (was ja noch absurder ist, als bei Tieren). Warum klappt deine Geschichte trotzdem? Weil du den dafür richtigen und angemessenen Ansatz gewählt hast.

Okay, vielleicht hättest du aus dem Thema noch etwas mehr herausholen, vielleicht in den Bespielen noch etwas bissiger und tiefgründiger sein können - aber ich finde es so schon sehr ansprechend!

Viel Spaß weiterhin in diesem Forum.

Rick

 

Die erste Million ist immer die schwierigste...

Hallo Rick, danke für die konstruktive und nette Kritik. Da hast du völlig recht, man hätte mit mehr Geduld mehr herauskitzeln können. Wir arbeiten dran...

 

Hallo Wallauer,

auch von mir ein herzliches Willkommen, ich freu mich ganz besonders, denn jetzt habe ich vielleicht doch noch Motivation, die kurz und gut-Geschichte, die ich schon angefangen habe, und die mir nicht von der Hand gehen will, vielleicht doch noch fertig zu schreiben. Mal gucken, obs was wird, die Zeit ist knapp.

Zu deiner Geschichte:

Ein Haufen bösartiger Angriffs-Ankündigungen, die mich schmunzeln ließen. Ich hoffe, dass dieser größere Plan nicht meine Wohnung mit einschließt. Schluck.

Ich finde es auch gut, dass du das alles schreibst, wie wenn man ein Protokoll schreiben würde. Sicherlich fehlt vielen hier die Geschichte, das szenische Schreiben, der Dialog. Ich finde das hier mal wurrrrrrscht, denn du hast einfach einen anderen Weg gewählt und einen passenden Rahmen gefunden, in den du die Witze einpacken kannst. Auch das Ende finde ich stimmig, eine geheime Revolution anzuzetteln, wenn man von so einem schwachbrüstig debilen FDP-Wähler bedient werden soll. Logisch. Das geht nicht.

Insgesamt (freiwillig oder auch nicht) wunderbar absurd, weil die sabotierenden Haushaltsrevoluzzer sich brav aufführen wie in einem Kaninchenzüchterverein und ihre Machtüberrnahme per Protokoll und mit vielen indirekten Reden ankündigen. Erinnert ein bisschen an den Ausspruch des alten Lenin:
„Revolution in Deutschland? Das wird nie etwas, wenn diese Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, kaufen die sich noch eine Bahnsteigkarte!“

In diesem Sinne muss ich vielleicht doch nicht um meine Wohnung bangen.

Und nun noch ein paar Flüchtigkeiten:

Für das neue Jahr kündigte die funkelnagelneue Klimaanlage mit „Smart-App-Steuerung“ an, dem Bewohner deutlich spüren zu lassen, wer hier die Temperatur und den Energieverbrauch bestimme. Mit einem verschmitzten Grinsen und einem „Das wird sehr ungemütlich!“ deutet auf die Temperaturschwankungen hin, die dem Menschen in seinem Wohnzimmer gleich vier Klimazonen an einem Tag bieten werden.
- den Bewohner
- bestimmt. Hier würde ich keinen Konj I setzen.
- da fehlt was, ein sie vielleicht?

Hier wird
Das ist direkt in dem Sazu danach, das klingt ein bisschen formell, würd ich umformulieren.

„Das wird ihm alles nicht schmecken!“ gab das High-Tech Produkt bei lautem Beifall zu Protokoll.
- schmecken!", gab das ... Am Ende der wörtlichen Rede: Komma

um dem Menschen langsam aber sicher zur Kapitulation zu zwingen
um den Menschen

folge einem größeren Plan bemerkte sie
größeren Plan, bemerkte sie


Und noch ein Meckerli zu Rick:

Du lieferst nun eine gelungene Geschichte, in der sogar Haushaltsgeräte sprechen und denken können (was ja noch absurder ist, als bei Tieren). Warum klappt deine Geschichte trotzdem? Weil du den dafür richtigen und angemessenen Ansatz gewählt hast.

Das meinst du jetzt aber nicht im Ernst! Oder etwa doch?
Das ist wie Äpfel und Birnen vergleichen.


Liebe Grüße euch beiden
Novak

 

He Wallauer
und willkommen auf kg.de :)

Dein erster Beitrag und dann gleich zum Thema Kurz und Gut. Das zeigt, dass du dich vorher hier etwas umgelesen hast, bevor du ans Posten gegangen bist, und so seltsam das auch klingen mag, damit bist du gleich auf der Sympathie-Leiter emporgeklettert ;)
Zu deinem Text hat Rick schon alles gesagt, ich schließe mich ihm da vollauf an. Liest sich wunderbar flüssig, hat das richtige Maß an Absurdität, ist anoriginellt :aua: und ist ein Gewinn für das aktuelle Thema.
Mehr Ideen wären sicherlich drinnen gewesen, was das Sabotieren von Maschinen angeht, da hättest du noch mehr bringen können, allerdings wird es dann auch schwieriger den roten Faden nicht zu verlieren. Von daher von mir das Prädikat: Sehr gelungener Einstand hier.
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grüßlichst
weltenläufer

 

Hallo Weltenläufer und Novak, danke für die hilfreiche Kritik. Ist halt auch immer ein wenig Handwerk.
Die Geschichte basiert auf ein Originalprotokoll, daher konnte ich nicht mehr übertreiben...

 

Hallo Wallauer,

ich finde die Grundidee, dass Haushaltsmaschinen die Macht übernehmen wollen und wie sie es anstellen, recht gut. Aber es hätte mehr daraus gemacht werden können.
Schon der erste Satz ist eigentlich destruktiv, weil er gut anfängt, aber zum Ende hin verreckt.

Die erste Sitzung im neuen Jahr der Arbeitsgruppe „Übernahme der Herrschaft des Wohnhauses durch die Haushaltsgeräte“ in der Erwin Böckler Straße 3 in Bielefeld verlief ohne besondere Vorkommnisse.
Wenn sie ohne besondere Vorkommnisse verlief, dann kann ich ja gleich wieder aufhören mit dem Lesen. Es wird also nichts passieren in deiner Geschichte. :D

Wie wäre es denn, da sich dein Text ja nur mit dem Tun der Maschinen auf dem Weg zur Machtübernahme aufhält, wenn du wenigstens unter den Maschinen einen Konflikt ausbrechen lässt. Auf die Idee hast du mich selbst gebracht, weil innerhalb deiner Geschichte ein klein wenig anklingt, dass man sich nicht so arg auf die IT-Produkte verlassen sollte.

Wie wäre es mit einem Generationskonflikt unter den Maschinen?
Die einen setzen auf Neuerungen durch computergesteuerte Mechanismen, die anderen schätzen das gute alte System wie z.B. das Überlaufen der Waschmaschine und Verbrennen des Toasts oder der in der Wand abbrechende Bohrer.

Und dann stelle ich mir das Ganze wie einen Kampf vor so ganz nach dem elenden Prinzip wie manche Wohnungseigentümerversammlungen verlaufen. Eine hitzige Debatte unter lauten Fachleuten. Jeder findet sich total wichtig und unersätzlich und jeder bekämpft jeden und einigen schmoren die Sicherungen, Dioden, Drähte durch.

Du siehst, es könnte noch viel mehr in die Geschichte reingepackt werden.

Ich habe sie daher während ich las als etwas karg empfunden und auch deine Formulierungen lagen mir teils beamtendeutschmäßig schwer in den Augen.

Der menschliche Bewohner des Hauses hatte mehrere empfindliche Angriffe erleben müssen und dürfte langsam an die Grenzen seiner Leidensfähigkeit angekommen sein.
Mach doch ruhig wörtliche Rede draus: "Unsere Hausbewohner erlebten im letzten Jahr empfindliche Angriffe, als da waren:....."

Dieses "dürfte an die Grenze der Leidenfähigkeit angekommen sein" ist eine neutrale Floskel, die nur den Text in die Länge zieht, aber nichts Konkretes aussagt. Das hast du nicht nötig.

Während sich im Hintergrund die Küchenmaschine mit einem auf ihr liegenden, angeschnittenen Apfel in einem verschwörerischen Flüsterton unterhielt , betonte die vorsitzende Geschirrspülmaschine, dass die Haushaltsgeräte nun schon seit mehreren Jahren nachweislich intelligenter als ihre Nutzer sind und somit auch moralisch die Machtübernahme gerechtfertigt sei.
Was für ein Satzungetüm. ;)

Die vorsitzende Geschirrspülmaschine fuhr fort, wobei sie eine unaufmerksame Küchenmaschine anblitzte, die mit einem auf ihr liegenden Apfel tuschelte: "Ich betone nochmals: Haushaltsgeräte sind intelligenter als ihre Nutzer. Das hat sich über Jahre hinweg erwiesen. Unsere Machtübernahme ist gerechtfertigt!"

Und den nächsten Satz könntest du auch lebendiger gestalten, indem er in wörtliche Rede gekleidet wird.

Ich finde die Idee, die in der Geschichte steckt prima, aber würde noch mehr daraus machen.

Lieben Gruß

lakita

 

»Wir waren kompliziert, die Maschine zu bauen,
und wir sind zu primitiv, uns von ihr bedienen zu lassen.
Wir treiben Weltverkehr auf schmalspurigen Gehirnbahnen.«
Karl Kraus, Untergang der Welt durch schwarze Magie​

Ja da schau her, nun kommt indirekt über seine Partei auch Harr Walanda aus dem Ladio Gaga hier vor, welche Vroide & Labsal für eine geknechtete Seele,

lieber Wallauer & herzlich willkommen hierorts.

Du setzt im Grunde das Thema Deines Erstlings (den ich gleich noch besprechen will) fort mittels eines ausführlichen Sitzungsprotokolls einer Arbeitsgruppe in der Erwin Böckler Straße 3 zu Bielefeld, die „ohne besondere Vorkommnisse“ verlief. Es ist die Gruppe

„Übernahme der Herrschaft des Wohnhauses durch die Haushaltsgeräte“

Sehn wir mal von ab, ob jemand freiwillig in Bielefeld lebt und das nicht schon wert wäre, den Aufstand zu proben, ist der Name der Gruppe doch Programm, das es zu verwirklichen gilt.
Man dürfe sich nicht allein auf moderne IT stützen, um den Menschen das Leben zur Hölle zu machen.
Recht hat die Vorsitzende, könnte doch der Binärcode i. V. m. Boolscher Algebra selber rebellieren.

Obwohl die eine und der andere dieses genannte Vorhaben unterstützen, gebe ich zu bedenken und frage nach, ob die große Masse der Menschheit nicht schon vor den Diensten der Maschine kapituliert hat, schreiben wir doch nicht mit der Hand-, sondern in Maschinenschrift. Also bestimmen doch Maschinen unser Leben als Herzschrittmacher und / oder Hörgerät, vor allem aber Uhrwerk, Telefon, Rechenmaschine (wer kann denn noch ernstlich im Kaufrausch die Summe der Preise per Kopfrechnen finden?), Fahr-, Flug- und Schwimmzeug, Unterhaltungsmedien mit ihrem uns verborgenen Maschinenpark, Roboter, vom Kaffeeautomaten bis hinauf zum Kranken-/Altenpfleger, Haushaltshilfen, Fabrikinnereien usw. usf. Die Maschine beherrscht uns doch, dass der Aufstand der Haushaltsgeräte eher müßig denn notwendig erscheint.

Aber, da sprech ich aus eigener Erfahrung, Revolten können durchaus Spaß machen, wie jedenfalls hier das Protokoll.

Die Kleinkrämerseele hat’s zunächst mit der Zeichensetzung, protokolliert durch mich in Maschinenschrift (die Klaue der Seele könnte eh kein Apotheker lesen):

„Das wird ihm alles nicht schmecken!“KOMMA gab das High-Tech Produkt bei lautem Beifall zu Protokoll.

Die Vorsitzende ermahnte alle anwesenden Haushaltsgeräte, auch altbekannteKomma aber noch wirksame Maßnahmen, wie …

… verschwörerischen Flüsterton unterhielt , betonte …
Keine Leertaste hinter der Unterhaltung und vorm Komma.

Rechtschreibung:

…, konnten 600 Liter Seifenlauge direkt auf das neue und ehemals exquisite Kirschbaumparkett fließen und das Penthouse für 4 Wochen unbewohnbar machen.
Auch Maschinen sei der Rat gegeben, zwar die 600 eben als 600 erscheinen zu lassen, Zahlen aber bis zwölf auszuschreiben und in dieser Weise einen buchstäblichen Auftritt zu ermöglichen, sonst fürchte ich, dass die Ziffern von Eins bis Null sich untereinander solidarisieren werden und ihrerseits den Aufstand proben, etwa durch Verweigerungshaltung, wie es ja schon der Kollegin Novak leidvoll mit dem binären Code widerfahren ist, was hier nun wiederum an, vor allem aber in der Klimaanlage beginnen könnte.

Grammatik, allgemein:

... mehreren Jahren nachweislich intelligenter als ihre Nutzer sind und somit auch moralisch die Machtübernahme gerechtfertigt sei.
Ja, dann schlägt doch noch mal der Konjunktiv in seiner Zwiefalt zu:
…, betonte die vorsitzende Geschirrspülmaschine, dass die Haushaltsgeräte nun schon seit mehreren Jahren nachweislich intelligenter als ihre Nutzer [wären] und somit auch moralisch die Machtübernahme gerechtfertigt sei [alternativ wie zuvor Konjunktiv irrealis, da es ja bisher eine unbewiesene Behauptung ist].

Der Abschlusssatz in indirekter Rede (Konjunktiv I) ist insofern korrekt formuliert, gebricht aber – der Kleinkrämerseele- ach (!) in meiner Brust zum Wohle – eines Kommas:
Die Übernahme in der Böckler Straße folge einem größeren PlanKOMMA bemerkte sie abschließend, mehr dürfe sie nicht verraten.

Gern gelesen vom

Friedel

 
Zuletzt bearbeitet:

Gruss aus dem Westerwald

Hallo Friedrichard, immer schön zu lesen deine hilfreiche Kritik.

Gruß

Bernd

 

Hallo Iakita, danke für deine Kritik.
Vieles verstehe ich sofort und eine lebendigere Sprache wäre bestimmt gut gewesen. Auf der anderen Seite ist die Sache an sich ja so abstrus, dass ich den Rahmen betont sachlich, ja vielleicht "beamtengerecht", gestalten wollte. Vielleicht war der Rahmen dann doch zu grau.
Nächstes Mal explodiert gleich eine Maschine in der Überschrift, versprochen...

 

Hallo Wallauer!

Auf der anderen Seite ist die Sache an sich ja so abstrus, dass ich den Rahmen betont sachlich, ja vielleicht "beamtengerecht", gestalten wollte.

Das macht den Reiz der Geschichte aus. Sonst ginge das Ganze zu sehr in Richtung Klamauk.

Nein, diese Legierung find ich gelungen.

Gestolpert bin ich über folgenden Satz:

konnten 600 Liter Seifenlauge direkt auf das neue und ehemals exquisite Kirschbaumparkett fließen

Ich meine, „ehemals“ ist dort fehl am Platze. Die Lauge konnte nur auf das neue und exquisite Parkett fließen.
Erst danach war es zwar immer noch neu, aber nicht mehr exquisit.

Gern gelesen.

Asterix

 

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