Mach Station bei Texaco,
un sag nichts von Geschicklichkeitstraining mit LKW´s ohne Führerscheinklasse 2. Da ist doch nichts dabei, so einen LKW fahr ich doch mit links, is doch nur ein aufgeblasenes Auto.
Und wieder steh ich mit meiner ADAC-Karte vor des Wahnsinns Zimmertür und kann mich nur wundern, daß man um schneller zu fahren, immer ein bisschen von den Sicherheitspunkten herzugeben hat. Aber man braucht da ja nicht mitschwimmen, man braucht nur etwas gegen den Strom anzukämpfen und der Fluß fließt bergauf und verschwindet für immer in seiner Quelle. Da hab ich zwar auch nix von, weil ich damit meine eigenen Spuren verwische und der Nachwelt nur ein wenig mehr Blödsinn nehme, aber so ist das Leben, immer mehr wollen, als man jemals bekommt, dann kriegt man mehr als man denkt.
Gut gedacht und wieder aufgewacht von der Sonnenglut auf meiner Haut, weil der beste Brandmelder nicht vor Sonnenbrand schützt, haß ich am meisten diese schweren Anfangspassagen an denen man versucht mit irgendwelchen Dingen aus den letzten Stunden zu einer handlichen Fußgeschichte zu kommen.
Also mit LKW´s hat dieser Text überhaupt nichts und Texaco ist schon lange tot, obwohl mir die sowieso tausendmal besser aufgefallen haben, als die drei Buchstaben mit der Sonne des schlechten Gesichtsausdrucks. Also weiter und frisch aufgetankt mit den Gedanken an einen alten Stern für eine Mark fünfzehn und einer Träne im Tank der Begierde wieder einmal das Portemonnaie nur halb soweit zu öffnen und mit dem Hartgeldfach die ganze Sache zu begradigen. Ansonsten bin ich für zehn Mark die Liter um wieder einmal zu Hause arbeiten zu dürfen, oder mit der Bahn meinen Verstand notzubremsen, auf das die Tankstellen zum Armani oder Versace der Verbrennungsmotoren parieren.
Seht es ein, daß das alles noch mal so gutgegangen ist, mit der besoffen Autofahrerei, daß das hackedruffe Autogelenke auch mal ganz schnell zum Horrortrip hätte werden können.
Natürlich stimmt das nicht, uns passiert nichts, wir stehen unter Artenschutz, unser Blut wurde aus den Adern der höchsten Götter gezapft. Und unsere Knochen aus dem Elfenbein des Königselefanten geschnitzt. Unsere Augen sind Perlen und unsere Eier ähneln denen einer Wachtel. Uns passiert nichts, denn wir haben den Klang des Meeres im Ohr und lauschen jeder Welle ein Wort zu, um die Sätze des Lebens zu verstehen.
Deshalb können wir überall hinlaufen, wir können uns voneinander entfernen ohne jemals auseinander zu sein. Die Wellen und ihre Folge führen uns zusammen und halten uns an uns selber gefangen.