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(M)ein Engel

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16.11.2011
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(M)ein Engel

„Engel könne fliegen“, flüsterte sie und sprang vom Hochhaus hinunter.
Wenige Sekunden davor hielt ich sie noch in den Armen.
Ich stand unter Schock, setzte mich auf dem Dach des Hochhauses nieder und schwieg.
Ich hörte die Sirenen, realisierte dann, dass sie tot war, und fing an zu weinen.
Ich weiß, dass es nicht emotional klingt, doch in diesem Moment habe ich meine Lage noch nicht richtig abgecheckt.
Ich heulte einfach nur, saß da und trauerte.
Wieso? Wieso nur?! Wieso SIE??!!
Wieso nicht ich?
Ich wäre für sie gestorben, ich LIEBE sie doch...oder liebte...
Es kam mir vor wie Stunde, bis der Krankenwagen weg war, alle Spuren beseitigt waren.
Schließlich wurde ich gefunden, oben, weinend, auf dem Dach.
Ein Polizist war ein ganz Schlauer, er fragte mich:“Bist du wohl der Freund von Emilia Chuck?“
Ich rief:“WAR...Ich WAR ihr Freund, verdammt...“
Der Polizist begleitete mich nach unten und auch nach Hause.
Zuhause angekommen schleiche ich in mein Zimmer.
Am nächsten Tag wache ich auf. Aus dem Schlaf und aus den Täumen.
Ich denke daran, dass ich sie nie wieder umarmen kann.
Nie wieder küssen kann.
Nie wieder mit ihr lachen kann.
Alles wird ab heute anders sein.
Emilia war das hübscheste Mädchen das ich kannte, blaue Augen und Haare, blond und lang.
Ihr Lächeln- an das muss ich dauernd denken-werde ich nie wieder sehen können.
Ihre Beine waren wie ihr gesamter Körper schlank, aber nicht ZU schlank.
Sie war die weltbeste Küsserin und immer wenn ich sie umarmt habe, dann ist ein Feuerwerk in mir ausgebrochen.
Aber das alles werde ich nie wieder spüren.
Mein Herz war zerbrochen.
Meine Seele war zerbrochen.
Meine große Liebe.
In der darauffolgenden Nacht träumte ich von ihr.
Wir saßen auf dem Hochhaus, das Hochhaus war schon immer unser Platz.
Auf ihm lernten wir uns kennen & auf ihm verabschiedeten wir uns.
Ich wachte auf.
Noch in dieser Nacht ging auf das Dach des Hochhauses, setzte mich an den Rand, obwohl ich Höhenangst hatte.
Die Stadt war in Schwarz getaucht, man konnte aber einige Lichter sehen.
Fast keine Autos fuhren mehr, kein Wunder, zu der Zeit...
„Bleib bei mir, Em!!“, hatte ich gerufen, als Emilia am Rand des Hochhauses stand,“Ich brauche dich!“
Doch sie sprang.
Und wenn sie nicht bei mir sein konnte, dann wollte ich zu ihr kommen.
Ich schloss die Augen, breitete die Arme aus, dachte mir:“Engel können fliegen“


Und ich ließ mich fallen.

 

... und landetest zwei Meter weiter auf dem Transportlift der Fensterputzkolonne! Oder wer erzählt uns da die "Geschichte" im Imperfekt, hm?

Willkommen auf KG.de, TannenZapfen.

Leider kann ich deinem Einstand so gar nichts abgewinnen. Sorry, aber das ganze kommt sehr flach daher, spannend wie eine Zeitungskurzmeldung.
Eine Doppelselbstmordbeschreibung ohne grossen Inhalt, geschweige denn irgendwelche Hintergrundinfo, die einem die beiden Personen wenigstens etwas näher bringen würde. Das ist keine Geschichte, denn sie erzählt mir rein gar nichts über Emilia oder den Erzähler. Von reiner Gefühlsdusselei fühle ich mich leider nicht unterhalten.

Warum braucht er sie? Warum springt sie vom Dach?
Ich vermute, dir war gerade danach, deinem inneren Blues etwas Luft zu machen. Aber das kann man auch mit Papier und Bleistift, oder der Gitarre, oder einem Spaziergang im Wald, ...

Nix für ungut,
dot

 

Hallo Tannenzapfen!

"Engel könne fliegen" - Aje, vielleicht lags am Sprachfehler. Das arme Mädl. Aber sich gleich deswegen umzubringen? Tsss.

"Ich hörte die Sirenen, realisierte dann, dass sie tot war, und fing an zu weinen." - Er hats realisiert, dass sie tot war? Wie, erst die Freundin umbringen und dann noch heulen? Die Jugend von heute ... (Realisieren heißt immer noch wahrmachen im nicht verenglischten Deutsch! Begreifen ist das, was du meinst.)

"Ich weiß, dass es nicht emotional klingt, doch in diesem Moment habe ich meine Lage noch nicht richtig abgecheckt".- Abchecken wäre wirklich das mindeste, was er emotional hätte bringen können.

"Es kam mir vor wie Stunde, bis der Krankenwagen weg war, alle Spuren beseitigt waren.
Schließlich wurde ich gefunden, oben, weinend, auf dem Dach".

Hätt ich auch so gemacht, erstmal warten bis der Dreck beseitigt ist, bis ich mich finden lasse.

"Ihre Beine waren wie ihr gesamter Körper schlank, aber nicht ZU schlank."
Hätte sie auch schlecht gehen können mit ZU schlanken Beinen ...

Und so gehts weiter im Tiefflug. Der Text ist weder emotional, noch dramatisch & nicht mal die unfreiwillige Komik macht Spaß.

Gruß
Kasimir

 
Zuletzt bearbeitet:

Nabend Tannenzapfen

„Engel könne fliegen“, flüsterte sie und sprang vom Hochhaus hinunter.
Ganz schlechte Einleitung für einen Zeitungsartikle der Bild, noch schlechtere für eine Kg.
Wenige Sekunden davor hielt ich sie noch in den Armen.
Und was ist dazwischen passiert? Er hielt sie im Arm und dann beamte sie sich aus der Umarmung an die Dachkante und hüpfte runter?
Ich stand unter Schock, setzte mich auf dem Dach des Hochhauses nieder und schwieg.
Schön für den Prot, interessiert aber keinen, weil du das nicht zeigst. Du schmeißt das dem Leser vor die Füße und zack.
Ich hörte die Sirenen, realisierte dann, dass sie tot war, und fing an zu weinen.
Wieso realisiert er ihren Tod gerade durch die Sirenen, de könnten ja auch bedeuten, dass der krankenwaagen sie ins krankenhaus fährt. Das kann er doch gar nicht wissen, wenn er oben sitzt und sie unten liegt und ein Leichenwaagen hat keine Sirenen.
Ich weiß, dass es nicht emotional klingt, doch in diesem Moment habe ich meine Lage noch nicht richtig abgecheckt.
Genau, es klingt nicht emotional und es kommt auch nicht so rüber. Es geht ja hier eigentlich um eine Selbstmordgeschichte, aber bisher könnte ich hier nebenbei problemlos von dieser Kg auf das neue Programm von Mario Barth umschalten.
Ich heulte einfach nur, saß da und trauerte.
Kann man auch kompliziert statt einfach heulen? Wie muss ich mir diese da sitzen und trauern eigentlich vorstellen?
Wieso nicht ich?
Das ist eine hervorragende Frage und genau ein Grund warum das bisher nur einen Aneinanderreihung von Worten und keine Geschichte ist.
Schließlich wurde ich gefunden, oben, weinend, auf dem Dach.
Passiv und Partizip, schlimmer gehts kaum noch.
Ein Polizist war ein ganz Schlauer, er fragte mich:“Bist du wohl der Freund von Emilia Chuck?“
Glaubst du ernsthaft, dass ein Polizist in solch einer Situation so einen blöden Spruch bringt? Das ist unglaubhaft.

Am nächsten Tag wache ich auf. Aus dem Schlaf und aus den Täumen.
Aus was denn auch sonst?
Emilia war das hübscheste Mädchen das ich kannte, blaue Augen und Haare, blond und lang. Ihr Lächeln- an das muss ich dauernd denken-werde ich nie wieder sehen können.
Und das ist war das Einzige worüber dein Prot seine freundin die er überalles geliebt hat definiert? Wie soll man mit deinem Prot fühlen, wenn die tote Freundin für den Leser nur eine lächelnde Puppe mit blonden haaren und blauen Augen bleibt?
Wir saßen auf dem Hochhaus, das Hochhaus war schon immer unser Platz.
Auf ihm lernten wir uns kennen & auf ihm verabschiedeten wir uns.
Das hätte man zum Beispiel zeigen können und nicht nur kurz rückblickend, einfach irgendwo reinbasteln.
Noch in dieser Nacht ging auf das Dach des Hochhauses, setzte mich an den Rand, obwohl ich Höhenangst hatte.
Wenn man Höhenangst hat, klettert man normalerweise nicht auf Hochhausdächer, wie aber hat er dann seine freundin da oben kennenlernen können?
Die Stadt war in Schwarz getaucht, man konnte aber einige Lichter sehen.
Fast keine Autos fuhren mehr, kein Wunder, zu der Zeit...
Kurz gesagt, es war Nacht.
Doch sie sprang.
warun eigentlich?


Ich denke mal meine Anmerkungen zu den Textpassagen machen die Schwachstellen deiner Geschichte die eigentlich ein Bericht und keine Kg ist deutlich.

LG, Ph:)

 

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