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M e l a n c h o l i a

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08.06.2018
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M e l a n c h o l i a

Der alte Seefahrer stand an den Klippen. Seine Augen auf das Meer gerichtet. Seine wenigen weißen Haare flogen im Wind umher. Sie synchronisierten sich mit der Gischt des Wassers, dass gegen die Steine schlug. Der Rauch seiner Pfeife stieg zum Himmel hinauf und wurde zu Wolken. 
Als er jung war kam er oft an diesem Ort. Wenn man das einsame Meer von oben sieht, begreift man erst, dass die Welt auf der wir leben unendlich sein muss. Er träumte immer davon diese Unendlichkeit zu sehen. Manchmal konnte er einsame Schiffe am Horizont sehen. Wie kleine Streichhölzer schwammen sie ziellos dahin. Ziellos in diesem unendlichen Blau. Wenn die Sonne hoch stand, konnte man keinen Unterschied zwischen Himmel und Meer erkennen.
Nachdem der Seefahrer die Schule beendete ging er zur Marine. Zuhause konnte ihn nichts halten. Seine Mutter starb im Kindbett. Er und sein Vater hatten nie eine gute Beziehung. Wie er war auch sein Vater ein Träumer. Doch nicht alle Träume sind dazu gemacht in Erfüllung zu gehen. Der Traum seines Vaters war es Musiker zu werden, in den großen Philharmonien zu spielen. Spielen konnte er. Die einzigen Male, die der junge Seefahrer seinen Vater glücklich gesehen hatte war wenn er mit seiner Trompete spielte. Wenn er spielte zerfloss die Welt um ihn. Es gab nur noch ihn und seine Trompete. Doch ihm war Fortuna nie zugetan. Sein Traum würde nie in Erfüllung gehen. Immer seltener spielte er die Trompete. Immer seltene konnte der junge Seefahrer seinen Vater lachen sehen. Das war auch der Grund wieso er so oft zu den Klippen ging. Hier verstand er seinen Vater. Hier wusste er genau wie er sich fühlte, wenn er die Trompete spielte. 
Doch so schön diese Momente waren, umso fürchterlicher war das nach Hause kommen. Der junge Seefahrer konnte die Trauer seines Vaters spüren. Umso älter er wurde, um so mehr traurig war er. Er musste weg. Er konnte diese Trauer nicht mehr ertragen. Auch wenn es das Herz seines Vaters brechen würde. Er wollte nicht mehr zurückschauen. Nie mehr. Das schwor er sich an seinem ersten Tag bei der Marine.
Und so blickte er nach vorne. Und dort warteten auf ihn anstrengende Jahre. Die Grundausbildung war schwer. Doch er blickte nicht zurück. Immer nach vorne. Und sie vergingen auch diese harten Jahre. Er war gut. Nach der Ausbildung wurde er auf einem Schiff übernommen. Sein Traum war wahr geworden. Er bereiste die Meere. Und es war noch viel schöner als er es sich jemals zu Träumen gewagt hätte. Das was er damals gesehen hatte, diese wunderschöne Unendlichkeit war Nichts im Gegensatz zu dem, was er auf seinen Reisen sah. Er stand Nachts gerne auf dem Schiff und sah sich die Sterne an. Sie waren nicht nur über ihm. Auch unter ihm war diese Unendlichkeit zu sehen. Er fühlte sich nie einsam. Er war nicht mehr traurig. Und er blickte nicht mehr Zurück.
Er sah die verschiedensten Länder. Lernte die verschiedensten Menschen kennen. Doch immer wenn er mit dem Boot an einem Hafen ankamen ging der Seefahrer immer auf den höchsten Punkt am Meer. Dort war sie dann wieder. Diese wunderschöne Unendlichkeit. Egal wo er war. Es war immer die gleiche Aussicht. Doch sie war immer anders. Er dachte nicht mehr an Zuhause. Und doch hatte er immer, egal wo er war, dieses Gefühl in seinem Magen. Doch er wollte nicht daran denken.
Mit seinem alter stieg er in der Marine immer weiter auf. Er verdiente viel Geld und hätte sich zur Ruhe setzen können. Doch er hatte immer noch dieses Gefühl. Dieses Gefühl tief in seinem Magen. Es hatte sich eingebrannt. Wie ein Geschwür drückte es ihm manchmal die Luft ab. Tag für Tag wurde es schlimmer.
Bis er Melancholia kennen lernte. Sie arbeitete an einem Hafen, den die Marine oft abfuhr. Nach nur wenigen Tagen war es so, als würden sie und der Seemann sich schon ewig kennen. Es war schön. Und plötzlich erkannte der Seemann, dass er doch alleine gewesen war. Das ihm die Unendlichkeit immer etwas vorgespielt hatte. Und so nahm der Seemann Melancholia zu den Klippen. Diese Unendlichkeit wurde plötzlich noch viel größer. Sie musste schließlich Platz für zwei Personen machen. Am liebsten saßen die beiden auf den Klippen wenn die Sonne sich im Rot im Wasser spiegelte. Auch die Sonne war dann nämlich nicht mehr allein. Die Zeit die sie verbrachten war für den Seemann wie eine ganze Ewigkeit.
Doch Ewigkeit bedeutet nicht Endlosigkeit. Und so kam für den Seemann der Tag, an dem er abschied nehmen musste. Sein Schiff musste abreisen und er wusste nicht wann er wieder kommen würde. Natürlich hätte er bleiben können. Er hätte ein schönes Leben mit Melancholia führen können. Ein Haus in der Nähe der Klippe bauen können. Doch auch Melancholia, die so dachte wie der Seemann, wusste, dass somit die Traurigkeit auch in ihr Haus einziehen würde. Sie konnte nicht der Anker sein, an dem der Seefahrer heruntergezogen werden würde. Und auch der Seemann wollte nicht, dass Melancholia ein Leben voller Einsamkeit führen sollte. Ein Leben, in dem sie jeden Tag auf seine Ankunft warten würde. 
Doch das mussten beide nicht sagen. Sie wussten es. Und so verabschiedeten sie sich und gingen verschieden Wege.
So traurig diese Situation auch war. Der Seefahrer blickte nicht zurück. Niemals. Er war lange auf dem Meer. Sah viel. Lernte Menschen kennen. Doch er war alleine. Dieses Gefühl in seinem Magen kam wieder zurück. Schlimmer als als je zuvor.
Die Jahre gingen ins Land. Seine Haare wurden grau und dann weiß. Er hatte nun die ganze Welt gesehen. Doch immer wenn er auf den Klippen stand war er glücklich. Immer noch sah er die Unendlichkeit. Doch sie war viel zu groß für eine Person. Das Gefühl in seinem Magen wurde dann immer am stärksten.
Er war nun zu alt um auf dem Schiff zu arbeiten. Seine Knochen waren gebrechlich und er wurde immer müder. Eines Tages kam sein Schiff an seinem Heimathafen an. Er wusste das seine Reise zu einem Ende gekommen war. Er stieg aus dem Boot aus und ging zu seinem alten Haus.
Es stand nicht mehr dort. Sein Vater war schon lange tot. Das Gefühl in seinem Magen wurde schlimmer. Er ging auf die Klippen und sah sein Boot, das Boot das ihn so lange begleitet hatte. Es verließ langsam den Hafen
Und nun brach er sein Versprechen. Er blickte zurück. Dachte über sein Leben nach. Über seinen Vater. Über seine Reisen. Über das Leben in der Marine. Über Melancholia. All diese Bilder in seinem Kopf, die er sich nie ansehen wollte, rasten nun vor seinen Augen. Das Gefühl in seinem Magen wurde schlimmer. All das war vergangen. Nichts konnte es jemals zurückholen.
Zum ersten Mal seit einer langen Zeit fing der alte Seemann an zu weinen. Die Tränen liefen in seinen weißen Bart. Seine Pfeife fiel ihm aus dem Mund und flog in das Meer. Der Seefahrer sah ihr nach. Als er wieder auf sah, sah er den Horizont.
Doch zum ersten Mal war da nicht diese schöne Unendlichkeit.

 

Hallo GregSamsa,

ich fange einfach mal an ... also am Anfang wechselst du zweimal plötzlich von der Vergangenheit in die Gegenwart.
Das hat mich irritiert. Denkt er das? Dann solltest du das in die wörtliche Rede setzen.

"Umso mehr traurig war er."
Das klingt nicht so schön. Vielleicht umso trauriger war er?


"Mit seinem Alter stieg er in der Marine immer weiter auf."
Das klingt komisch. Vielleicht mit den Jahren?

"Auch die Sonne war dann nämlich nicht mehr allein."
Verstehe ich nicht.Auch den Zusammenhang mit deinen Zeilen davor nicht.

Mir ist aufgefallen, dass du am Satzanfang, seeehr oft 'und' schreibst. Ich bin auch so ein 'und' Schreiber. Merkt man selbst meist erst hinterher. Glücklicherweise ist das nicht so schlimm, da du bei den meisten Sätzen die du so bildest, das Wort 'und' einfach weglassen kannst und beginnst den Satz dann mit dem zweiten Wort.

Da haben sich etliche Rechtschreibfehler eingeschlichen und manchmal Wörter die du da so wahrscheinlich nicht haben wolltest.

Der Titel deiner Geschichte bezieht sich wohl auf die Frau. Dennoch glaube ich du wolltest diese auch im Text vermitteln.
Das ist nicht so ganz bei mir angekommen. Melancholie ist ja schon irgendwie traurig, doch andererseits auch ein wenig liebevoll. Die Traurigkeit die dein Seefahrer empfindet, wirkt auf mich doch eher sehr schwer.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.

Ganz liebe Grüße
Charly

 
Zuletzt bearbeitet:

"Sei mir gegrüßt, Melancholie,
Die mit dem leisen Feenschritt
Im Garten meiner Phantasie
Zu rechter Zeit ans Herz mir tritt!
Die mir den Mut, wie eine junge Weide,
Tief an den Rand des Lebens biegt,
Doch dann in meinem bittren Leide
Voll Treue mir zur Seite liegt!

Die mir der Wahrheit Spiegel hält,
Den düster blitzenden, empor,
Dass der Erkenntnis Träne schwellt
Und bricht aus zagem Aug hervor.
O strenge Rache nimmst du Dunkle immer,
Wenn ich dich mehr und mehr vergaß
Ob lärmendem Geräusch und Flimmer,
Die doch an meiner Wiege saß!" *​


Ich weiß, 's wirkt an sich unfein und muss Dir auch unfair vorkommen, einen Giganten und zugleich den Nationaldichter der Schweiz vorweg zitiert zu bekommen, aber meine Gemeinheit reicht noch weiter, wenn man bedenkt, dass Gottfried Keller mit den Versen die Melancolia des Albrecht Dürer auf seine Weise (Keller wollte ursprünglich Maler werden) besingt, da hilft auch kein Anklang an "die Verwandlung", Gregor Samsa und Kafka, aber ein alter Seebär muss das bissken Sturm aushalten, das da gleich als - wie ich finde - laues Lüftchen wehen wird,

lieber GregSamsa -

aber vor het windje heißt es erst einmal herzlich willkommen hierorts auf einer Insel der Unermüdlichen im unruhigen wirrtuellen Raum, der sich inzwischen größer und mächtiger wähnt als alle sieben Weltmeere und Himmeln über ihnen zusammen. Und Du hast Dich schon etwas mehr zugetraut als Dein Vorbild, denn warum solltestu Dich nennen, wie Du Dich genannt hast, als den Du Dich fühlst?

Gefallen mir die zwo ersten Sätze noch (besonders die Ellipse, die Du auch dem ersten Satz hättest anhängen können), aber dem dritten

Seine wenigen weißen Haare flogen im Wind umher
seh ich schon skeptisch nach: Fielen die Haare aus wie Blätter vom Baum fallen, so mag "fliegen" das richtige Verb sein, aber das Haar bleibt mit dem Schädel des Alten verbunden, findet also immer wieder in seinen Hafen zurück.
Darum "flattern" sie auch nur umher oder "wehen" ein Stück mit dem Wind.

Und dann greifstu mit dem nächsten Bild allzu hoch, wenn es heißt

Sie synchronisierten sich mit der Gischt des Wassers, dass gegen die Steine schlug.
Haare können sich mit der Gischt in Einklang bringen? Das klappt bei mir nicht einmal bei der Kopfwäsche - wie dann bei Wind und Wellengang? Oder sollte der alte Seebär nur noch drei Flusen haben?

Aber das ist gar nicht das eigentliche Problem in diesem Satz. Es ist etwas eher unscheinbar winziges Detail - ein "s", das für jeden in der schreibenden Zunft den SuperGaU bedeutet, die Verwechselung von das und dass, dem Artikel und Pronomen mit der Konjunktion "dass". Hier liegt ein Relativsatz vor und das Relativpronomen "das" bezieht sich aufs Wasser. Der Konjunktion bedarf es nicht.

Der Rauch seiner Pfeife stieg zum Himmel hinauf und wurde zu Wolken.
Da vertustu Dich: Bis zur Wolkendecke ist der Rauch schon in kleinsten Partikeln umverteilt.
Womit wir beim ersten an sich zu setzenden Komma sind:


Als er jung war[,] kam er oft an diesem Ort.
und Zeichensetzung bleibt das Hauptproblem im weiteren Verlauf, wobei hier auch die Fälle-Falle zuschnappt: Der Ort findet sich weniger im Dativ als im Akkusativ: An welcheM Ort ist er? An diesem. An welcheN Ort kam er oft? An DIESEN!

Er träumte immer davon[,] diese Unendlichkeit zu sehen.
Kann man Unendlichkeit sehen? Bei allem Wohlwollen, selbst wenn Kreis und Kugel keinen Anfang und somit kein Ende zeigen, sie bleiben begrenzt und damit endlich.

Ich überspring die nächsten Komma-Fehler, aber solltestu im eigenen Interesse selber schauen.
Man muss einfach wissen, welche Worte und Zeichen man wo nimmt und setzt. Wie schon bei der Verwechselung von das und dass - mit der Sprache entäußern wir uns und geben unser Bewusstsein preis, wobei es da auch zwo Stufen gibt, denn der mündliche Vortrag erzeugt flüchtige Laute, kaum ausgesprochen, geht das Wort ins eine Ohr rein und aus dem andern wieder raus, während die Schriftform den kleinsten Schnitzer auf immer einfängt und bewahrt und somit verrät.

Vielleicht war dieser kleine Text von Dir vorgetragen worden und die Zuhörer haben Dir Mut gemacht, ihn niederzuschreiben (oder umgekehrt, Du hattest ihn schon niedergeschrieben, abgelesen und vorgetragen und Zustimmung gefunden. -

Und dann hat keiner das Werk gegengelesen.Ich weiß es nicht. Mein Rat:

Hierorts wird Dir sicherlich vielfältig geholfen werden (da ist dies hier ein winziger Versuch), aber einige Unis und Privatleute haben PDFs mit den Kommaregeln ins Netz gestellt - runterladen, Verknüpfung herstellen und bei Bedarf aufrufen.
Umfangreicher und mit dem Segen der Ministerialbürokratie versehen ist hingegen die Hilfe von "Duden.de", gesuchtes Wort (oder Zeichenproblem) eingeben. Bei den Wörtern findestu nicht nur die korrekte Schreibung, sondern zugleich eine kleine Etymologie wie auch die heutige Bedeutung des Wortes, aber vor allem - insbesondere bei Präpositionen - eine kleine Grammatik.

Ich unterstell mal, dass Du den Ehrgeiz haben wirst, die weiteren Fehler selbst zu finden. Und es sind noch einige da.

Nix für ungut

Friedel,
der noch ein schönes Wochenende wünscht

"Es hängt mein Herz an eitler Lust
Und an der Torheit dieser Welt;
Oft mehr als eines Weibes Brust
Ist es von Außenwerk umstellt!
Und selbst den Trost, dass ich aus eignem Streben,
Dass alles nichtig ist, erkannt,
Nimmst du und hast mein stolz Erheben
Zu Boden alsobald gewandt,

Wenn du mir lächelnd zeigst das Buch
Des Königs, den ich oft verhöhnt,
Aus dem es, wie von Erz ein Fluch:
Dass alles eitel sei! ertönt.
Und nah und ferne hör ich dann erklingen
Gleich Narrenschellen ein Getön –
O Göttin, lass mich dich umschlingen,
Nur du, nur du bist wahr und schön!" *​


* Gottfried Keller: "Melancholie"

 

Hallo GregSamsa,

ich mag die Stimmung, die du bereits im Titel ankündigst. Meistens. Wenn sie süßlich auf mich zuschleicht, wie ein Sommernebeltraum, der einen Schleier über die Welt legt. Wie heute allerdings nicht: rgenpeitschende Straßenwogen, die wie Wellen auf einen zuspringen und erfassen wollen, was sie zu greifen kriegen. Deine Geschichte des Seefahrers klingt nach 19.Jahrhundert. Ich stelle mir Weltensegler vor, die sich von Hafen zu Hafen bewegen. Mit der modernen Seefahrerei hat das glaube ich nichts zu tun. Sich nach der Ferne sehnen, dem Einssein mit dem Horizont, dieses romantische Weltseelenstimmung, wer kennt die nicht. Wenn man eine Geschichte auf diese Weise anlegt, die Person von außen betrachtet, in ihrer Funktion, sozusagen exemplarisch, bleibt sie selbst im Nebel. Vielleicht wäre es klüger gewesen, wärst du näher an die Person herangekommen, wenn du eine Ich-Perspektive gewählt hättest, szenisch geschrieben hättest, nahe am Geschehen, beispielsweise eine Szene mit dem Vater, eine mit Melancholia, eine am Meer. Manche Sätze sind grammatikalisch falsch, einige Kommas fehlen, daran müsstest du auch unbedingt arbeiten. Überhaupt glaube ich, dass eine gründliche Überarbeitung dem Text gut tut.

Textstellen:


Sie synchronisierten sich mit der Gischt des Wassers, dass gegen die Steine schlug.
den Satz kapiere ich nicht

Er träumte immer davon diese Unendlichkeit zu sehen. Manchmal konnte er einsame Schiffe am Horizont sehen.
zweimal sehen. Warum verbindest du die beiden Sätze nicht? Etwa so: Er träumte von der Unendlichkeit, sah die einsamen Schiffe am Horizont… oder so ähnlich.

Umso älter er wurde, um so mehr traurig war er
klingt unbeholfen, besser vielleicht: je älter, desto trauriger wurde er

Bis er Melancholia kennen lernte. Sie arbeitete an einem Hafen, den die Marine oft abfuhr. Nach nur wenigen Tagen war es so, als würden sie und der Seemann sich schon ewig kennen.
hier wäre die Gelegenheit szenisch zu schreiben: wie genau lernt er sie kennen, lass sie miteinander sprechen.

Doch er war alleine. Dieses Gefühl in seinem Magen kam wieder zurück. Schlimmer als als je zuvor.
warum ausgerechnet im Magen? Als als…

Seine Pfeife fiel ihm aus dem Mund und flog in das Meer. Der Seefahrer sah ihr nach. Als er wieder auf sah, sah er den Horizont.
Doch zum ersten Mal war da nicht diese schöne Unendlichkeit.
melancholisches Ende, aber was sieht er statt der Unendlichkeit, wie stelle ich mir den Horizont vor?

Liebe Grüße und willkommen hier
Isegrims

 

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