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Müllbeseitigung

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23.11.2019
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Müllbeseitigung

Isabellas Gesicht war von Angst gezeichnet, als die Faust des Jungen in das Gesicht des älteren Mannes wie ein Hammer einschlug. Sichtlich angeschlagen rang der ältere Mann, Thomas nach Luft. Warum macht man so etwas? Was passiert als Nächstes? Was soll ich bloß tun? In Anbetracht der Situation überlappten sich ihre Gedanken in einer rekordverdächtigen Geschwindigkeit. Thomas wollte ihr helfen, als er sah, dass sie von den drei Typen belästigt wurde.

„Schaut’s euch mal den Lappen an! Der geht schon bei einem Schlag in die Knie.“, brüstete sich der Größte der drei Jungen.
„Bitte, ich wol...“, setzte Thomas an, bevor das Schienbein des Kleinsten dessen Gesicht küsste. Knack. Die Nase brach. Ihre Hoffnung auf Rettung versackte.

Die U-Bahn quietschte und fuhr in die nächste Haltestelle ein. Niemand stieg ein, nicht um diese Uhrzeit. „Der bewegt sich gar nicht mehr, alter. Ist der Tod?“. Der Kleinste drehte sich um und zog seine Mundwinkel zu einer Grimasse, die manch einer als ein verschmitztes Grinsen bezeichnen würde.
„Dann können wir uns ja wieder um die Schlampe kümmern.“, sagte der Anführer und wand sich auch zu der jungen Dame. Mit leerem Blick schaut sie durch die Jungen hindurch. Die aufkommende Angst schnürte ihr den Kragen ab.
Der Größte der Dreien machte einen Satz auf sie zu und packte sie am Hals.
„Diggah, lass uns auch was übrig“, motzte einer seiner Kameraden. Völlig selbstverständlich griff er ihr an die Brüste und knetete sie nicht unsanft. Den Zweiten spürte sie auch schon an ihren Beininnenseiten, wie er langsam an ihrem Rock zu ihrer Scheide hochfuhr.
„Bitte nicht.“, flüstert sie kaum hörbar. Ich will das nicht noch einmal durchleben müssen.

„Isabella, Schatz“, rief ihre Mutter nach ihr.
„Ja, Mama?“, entgegnete Isabelle, während sie aus ihrem Zimmer in die Küche kam.
„Hast du deine Hausaufgaben gemacht?“
„Wir hatten heute nichts auf“, sagte Isabella.
„Wie ist Biologie heute gelaufen? Hattest du genügend gelernt?“
„Mathe war ganz in Ordnung. Ich hatte die wichtigsten Themen noch mal mit Simon besprochen.“
„Simon? Wer ist Simon?“
„Ein Schulfreund. Was gibt es heute zu essen?“
„Das Lieblingsessen deines Papa’s“
„Nudeln.“, vermutete Isabella, während sie das Gesicht verzog.
„Was ist? Du magst doch Nudeln?“
„Mama, ich …“
Die Klingel des Hauses durchschnitt die Unterhaltung. Sabine, Isabellas Mutter wusch ihre Hände.
„Isabella, Schatz! Sei so gut und mach deinem Papa die Tür auf.“ Mit einem unguten Gefühl schritt das Mädchen in den Gang und betätigte den Türöffner. Über die Türschwelle trat ein Mann wie ein Bär. Sein Körper ist gezeichnet von körperlicher Arbeit. Die Haare am Kopf abrasiert und das Gesicht von einem Vollbart halb verdeckt.
„Isabella“, begrüßte der Bär seine Tochter und hob sie hoch, „wie war’s in der Schule, mein kleiner Engel“
„Schule war in Ordnung.“
„Mathe schon rausbekommen?“
„Nein, die Krankgeschriebenen müssen die Stegreifaufgabe erst noch nachschreiben“
Sabine steckte ihren Kopf durch die Tür in den Gang: „Kommt ihr nun endlich, Essen ist fertig.“
„Prima, ich habe einen Bärenhunger“, antwortete der Vater während er seine Tochter absetzte.

Die Sonne ließ nur noch letzte Sonnenstrahlen durch das Fenster scheinen, als Isabella ihr Zimmer abdunkelte. Sie zog sich aus, legte ihre Kleidung fein säuberlich über ihren Bürostuhl und streifte ihren Schlafanzug über. Bitte lass ihn bereits eingeschlafen sein, dachte sie, als sie sich in ihr kaltes Bett legte. Kurz bevor sich die Gedanken in Traumbilder verwandelten und sich ihr Kopf von der Realität abschnitt, spürte sie eine riesige Pranke auf ihrer Stirn. Isabella war wieder wach. Absolut hellwach.
„Schläfst du schon?“, flüsterte ihr Papa. Ein kalter Schauer lief ihr den Rücken hinab, ähnlich dem, wenn sie am Abend etwas aus dem Keller holen soll.
„Wollen wir noch ein wenig spielen“, fuhr er fort, ohne auf eine Antwort zu warten.
„Wo ist Mama?“, entgegnete sie kaum hörbar.
„Mama ist doch heut bei Freunden, Mädels Abend, wie jeden Dienstag“, flüsterte er ihr in das Ohr und legte sich neben sie, die Hand mittlerweile auf ihrem Oberschenkel.
Stimmt, wie jeden Dienstag, dachte sie sich mit Tränen in den Augen.

Da kam er schon. Der Schmerz. Die dreckigen Finger fühlten sich an, als würden sie ihren kompletten Unterleib aufreißen.
„Die Alte stöhnt ja nich mal. Los stöhn, du Fotze“, sagte Ali.
„Yo Ali, wir müssen los“, drängelte Tim.
„Lass mich noch etwas, die ist geil.“
„Wir sollte echt abhauen“, mischte sich nun auch Sebi ein.
„Wow, halten die zwei Arschlöcher jetzt zusammen, oder was? Wir gehen, wenn ich das sage!“
„Selbst Arschloch, seit wann gibst du denn jetzt den Ton an?“, ging Tim seinen großen Bruder an.
„Ich bin der Älteste, also …“

Er konnte seinen Satz nicht vollenden, da lag er auch schon am Boden. Abwesend saß Isabella auf dem Sitz der U-Bahn. Der Blick abgedriftet und ohne Fokus. Ihre Schultern wurden warm, umhüllt von einer fremden Jacke.
Die Polizistin sah sie bemitleidend an: „Wie heißen Sie?“ Eine kurze Pause. „Hören Sie mich? Was ist passiert?“ Isabella hörte die Polizistin, wollte auch antworten, konnte aber nicht.

 

In meinen Augen ist das ein dummer, faschistoider Text. Könnte mir auch vorstellen, dass der nur als Provokation gemeint ist. Bitte nicht mehr davon.

 

In meinen Augen ist das ein dummer, faschistoider Text. Könnte mir auch vorstellen, dass der nur als Provokation gemeint ist. Bitte nicht mehr davon.
Es ist nicht als Provokation gemeint. Könntest du mir sagen, was genau dir nicht gefällt?

 

Oha - ein Selbsjustiz-Rächer-Szenario.

Hallo @aufdemWeg

und herzlich willkommen hier.

Ich gestehe, ich habe zuerst eure kurzen Kommentare gelesen, und dann erst den Text. Daher zuerst einmal zu dieser Frage: Der Text kommt schon sehr Autoritär rüber - alle Beteiligten fühlen sich im Recht, ohne Nachfragen auf den Anderen einzuprügeln. Rechtsstaat, Ethik, etc. - alles egal - "ich hab Recht, Du bekommst auf die Fresse." In dieser Richtung wäre der Text als Provokation zu rechtferttigen, denn im Unrecht sind hier alle.

Aber zum Text selber fällt mir viel mehr auf.
Achte auf die Perspektive, aus der erzählt wird. Du wechselst sie willkürlich, und das macht beim Lesen keinen Spass.
Beispiele:
Wenn ein anderer Protagonist etwas sagt, bei direkter Rede, ist das ein Perspektivwechsel. In Texten unterstützt man das durch einen Zeilenumbruch.

Damit hatte er nicht gerechnet, als er heute Morgen die Bude seiner Eltern verließ.
Mich hat das Wort "Bude" gestört, weil das Protagonisten-jargon ist, ich aber den Satz so lese, als würde er Erzähler den Satz sagen. Der Ezähler kommt unparteisch rüber (oder sollte es zumindest), daher passt diese Vokabel nicht in das Vokabular des Erzählers.

Dann stört die Satzzeichensetzung bei Wörtlicher Rede:
schau mal hier Korrektur-Check-Liste
unter Punkt 1.2 sind Satzeichen bei wörtlicher Rede erklärt.


Dazu kommt das, was mich bei den meisten "Rächer-Geschichten"-besonders in Filmen - stört: Die Zufälligkeit des Erfolges. Was meine ich im speziellen:

Viel bekam er nicht mehr mit, bevor sich sein Blick verdunkelte und er gänzlich sein Bewusstsein verlor.
Der Thomas war also definitiv ausgeknockt.
Der, gerade noch zusammengetretene, alte Mann war wieder auf den Beinen und massakrierte Tim mit einem Messer.
Jetzt steht er wieder - kann sogar kämpfen.
„Komm, wir haben noch viel Müll zu beseitigen“.
Ach das war geplant, dass ihn jemand bewusstlos prügelt? :Pfeif:

naja - mir gefällts nich so. sorry.

Ich hoffe, Du kannst mir meinem Leseeindruck etwas anfangen.
Gruß
pantoholli

 

Es ist nicht als Provokation gemeint. Könntest du mir sagen, was genau dir nicht gefällt?
Was genau Achillus meinte, weiß ich zwar nicht, aber ich hätte ähnliche Attribute wählen können wie er.
Was mich an dem Text stört, das ist die Verherrlichung des Gedankens, Menschen, die Gewalttaten verüben, seien Müll und müssten beseitigt werden. Das ist ein sehr hässliches Menschenbild, das ich keinesfalls teile und teilen will.
Ich weiß jetzt überhaupt nicht, ob du das so wolltest, musst du mal selbst sagen, aber leider kommt dein Text genau so gedankenlos so rüber. Auch pantoholli sieht ja nur den Aspekt der Selbstjustiz.
Wenn du den Text aus dieser Ecke rausbringen willst, müsstest du eine Menge tun (nicht nur die Rechtschreibfehler korrigieren) zum Beispiel die Personen, um die es da geht, als Charaktere gestalten. Mit einer Geschichte, einem Hintergrund, wie und warum sie so geworden sind. Das muss man nicht auswalzen, aber wengistens mal andeuten. Ebenso die Gewalt, die von den Opfern ausgeübt wird, und das Menschenbild insgesamt, das hier dargestellt wird, mal in Frage stellen. Hier bei dir sind die Personen Abziehbilder, die sehr platt Opfer und Täter, gut und böse repräsentieren. Durch die Darstellung dieser rohen Figuren auf der Verbrecherseite affirmierst du, dass man sie mit denselben Mitteln schlagen dürfte und sollte, wie sie selbst sie benutzen.
Es gibt in der Literatur einige Selbstjustizgeschichten oder -Romane, wenn die gut sind, schaffen sie es, die persönliche Tragik, die hinter einer solchen Entscheidung steckt, darzustellen, die entsprechende Moral in Frage zu stellen. Hier bei dir gerinnt das leider zu einer reinen Pointengeschichte.
Viele Grüße von Novak

 
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Es ist nicht als Provokation gemeint.

Das hoffe ich, sonst habe ich meine Zeit verschwendet.

Könntest du mir sagen, was genau dir nicht gefällt?

Ich frage mich, ob das ernst gemeint ist, aber vielleicht hilft es Dir zu verstehen, wenn Du Dir für einen Moment vorstellst, dass dieser Text mit den "Dreien" Autoren von Texten wie Deinen meint und mit den "Opfern" Kritiker solcher Texte (mit angepasster Handlung wie "Vorlesen" und "Kritisieren"). Wenn wir Selbstjustiz erlauben, dann erlauben wir auch, dass derjenige, der die Selbstjustiz durchführt, die Regeln bestimmt. Dann wäre es für jemanden in seinem Weltbild auch legitim, Autoren als Müll zu betrachten und zu killen (kommt in der Realität ja leider beides vor). Aber wer möchte schon für seinen Text als Müll bezeichnet werden und sein Leben lassen? Wer möchte in einer solchen Gesellschaft leben?

Du siehst, wenn man das auf der Ebene diskutiert, auf welcher Dein Text agiert, regt das eher eine Umkehr der Peristaltik an als ein Nachdenken darüber, wie man bspw. mit Rachegefühlen und Tätern umgeht. Ein Thema, das gerne am Stammtisch diskutiert wird und wenn man die resultierenden Lösungen in die Praxis umsetzen würde, regelmäßig im dritten Reich oder schlimmer landen würde.

Das heißt nicht, dass über das Thema also solches nicht geschrieben werden darf, aber wenn man so ein Thema ernsthaft bearbeiten möchte, dann bedarf es sehr viel mehr als diese platte, menschenverachtende und gewaltverherrlichende Pointengeschichte. Novak ja hat da schon hilfreiche Tipps gegeben, wie Du das Thema literarisch besser aufarbeiten kannst, wenn Du das wirklich möchtest.

Gruß
Geschichtenwerker

 

Hallo,

Meine Vorredner haben ja schon genug angemerkt, dass der Text inhaltlich wenig rüberzubringen weiß. Man wird mitten in einen Klimax geworfen und danach wieder herausgerissen. In der Kürze liegt die Würze aber ich glaube um dieser Thematik gerecht zu werden, benötigst du mehr als nur diese eine Szene.

Lieber Gruß

 
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@pantoholli

Vielen Dank für dein ehrliches Feedback, kann ich einiges daraus mitnehmen!

Das mit der Perspektive möchte ich in Zukunft berücksichtigen, ist mir offen gesagt als blutiger Anfänger gar nicht wirklich aufgefallen.

Bei der Satzzeichensetzung, im Bezug auf die wörtliche Rede, war ich mir schon bei dem Schreibprozess etwas unsicher. Das sollte ich mir nochmal genauer zu Gemüte führen.

@Novak

Vielen Dank für dein Feedback! Tatsächlich wollte ich nichts verherrlichen, sondern einfach nur unterhalten. Wahrscheinlich sollte man aber immer im Hinterkopf behalten, was man mit seinem Text vermittelt, wenn ich das richtig verstanden habe, oder? Ich nehme mir mit, Personen etwas mehr auszuschmücken, um sie nahbarer zu machen.

 

Danke @Geschichtenwerker für deinen Kommentar.

Ich frage mich, ob das ernst gemeint ist, aber vielleicht hilft es Dir zu verstehen, wenn Du Dir für einen Moment vorstellst, dass dieser Text mit den "Dreien" Autoren von Texten wie Deinen meint und mit den "Opfern" Kritiker solcher Texte (mit angepasster Handlung wie "Vorlesen" und "Kritisieren").
Das hat mich anfangs verwirrt, aber mittlerweile glaube ich zu verstehen, was Du damit meinst.
Es war nicht in meiner Absicht, derartiges zu kommunizieren. Zugegebenermaßen habe ich mir über die "Aussage" des Textes keine großen Gedanken gemacht.
Ich möchte mich definitiv verbessern und weiß auch, dass das noch ein sehr weiter weg ist. Aber alles steht und fällt mit Übung.

Danke für deinen Kommentar, @Ronnie.
Du hast mir aufgezeigt, dass mein Text auf logischer Ebene sehr lückenhaft ist.

Also mal angenommen, das wäre real. Dann würde sich der alte Mann jedes mal erst zusammen schlagen lassen, das Mädchen sich vergewaltigen lassen, bevor sie dann zurückschlagen. Wie lange halten sie das durch, wenn sie das öfter machen? Und ob sie so unbeschadet da raus kommen, wie im letzten Absatz beschrieben (??)
Wenn man das hier so zusammen gefasst liest, hört sich das echt etwas schräg an.

 

Hallo @Cabal, danke für deinen Kommentar

Man wird mitten in einen Klimax geworfen und danach wieder herausgerissen.

Macht das aber nicht eine Kurzgeschichte aus? Also das man in etwas reingeworfen wird ohne große Einleitung? Oder ist der Text einfach allgemein zu kurz?

Danke für dein Feedback, @AWM.

der Text ist platt. Die Figuren haben null Tiefe. Es gibt nur das absolut Böse und die guten Rächer.
Ja daran muss ich wahrscheinlich noch unter anderem arbeiten. Ich weiß noch nicht so wirklich, wie ich einer Figur einen Charakter gebe.
Das hat unter anderem mit dem Stil, mit den zahlreichen Fehlern und der Perspektive zu tun. Du wechselst zwischen einer Draufsicht zur Perspektive des alten Mannes, zu seiner Tochter und zum Täter.
Heißt das, dass man in einer Kurzgeschichte stets bei einer Perspektive bleiben muss oder gibt es auch geschickte Methoden die Perspektive zu wechseln, ohne zu verwirren?
Den Fehler hast du oft. Du hast sehr viele doppelte Satzzeichen bei den Dialogen drin. Es muss z.B. so heißen: ...bei einem Schlag zu Boden", brüstete sich der größte der drei Jungen.
Ja ok, die Satzzeichensetzung sollte ich mir in Bezug auf wörtliche Rede noch einmal zu Gemüte führen.
Sowas ist auch lächerlich. Scheide und dann intimste Zone. Das hört sich an als ob du unbedingt ein Synonym finden wolltest und dann das eines Klosterschülers gewählt hast. Und hier die Frage nach der Perspektive: Ist das aus ihrer Sicht geschrieben gerade? Denkt sie: Oh Nein die berühren meine intimste Zone! Die Schläger würden wohl eher sowas wie Fotze sagen. Oder scheint bei der "intimsten Zone" ein etwas verklemmter Autor durch?
Ich war mir über die Perspektive meistens gar nicht so genau im Klaren. Ich wusste auch nicht, dass es sinnvoll ist, darauf zu achten.
Im Fall der "intimsten Zone" habe ich einfach nach einem Synonym gesucht und wollte mich mit der Formulierung gewählt ausdrücken.

 

Hallo @aufdemWeg
Ich glaube wir kennen uns noch nicht, bin im Moment auch eher weniger aktiv aber ich haber gerade mal rein geschaut und bin über deinen Text gestolpert. Ich muss gestehe, die eher kurzgehaltene Länge trägt dazu bei das ich deinen Text lese :-D
Ich kommentiere beim lesen (ja ich habe vorher einmal gescrollt, wie lang der Text wohl ist. Ich schäme mich), ach und ich habe die vorangegangenen Kommentare nicht gelesen, falls sich also was doppelt, bitte ich vielmals um entschuldigung.
So, dann wollen wir mal sehen.

Der geht schon bei einem Schlag zu Boden.“, brüstete sich der Größte der drei Jungen.
bei nachgestellten Redebegleitsätzen entfällt der Schlusspunkt, den kannst du also Rausnehmen.
„Bitte, ich wol.“.
wol als Wort kenne ich so nicht, wenn du das Wort abgebrochen hast dann muss da der Dreipunkt hin.
bevor sich sein Blick verdunkelte und er gänzlich sein Bewusstsein verlor.
sein Blickfeld hatte sich doch vorher schon verdunkelt.
Wenn sich der Sprecher ändert, ist es hilfreich eine neue Zeile anzufangen. Dann kann der Leser einfach besser folgen wer was sagt. Die Stelle hat mich schon ein bisschen irritert, bin ich ja noch davon ausgegangen, dass Thomas Blick verdunkelt war, er also nicht der Sprecher sein konnte.
„Der bewegt sich gar nicht mehr, alter.“. „Ist der Tod?“.
Das ist ein schönes Beispiel, dazu kommt noch das Alter in diesem Fall großgeschrieben werden müsste, weil es als eine Art Anrede dient. Der Punkt wird vor die beendenden Anführungszeichen gesetzte, dahinter entfallen sie und die Frage ob er tot ist sollte dann in eine nächste Zeile, um zu zeigen, dass ein andere spricht. Du kannst es sonst auch mit Begleitsätzten (sagte, ragte, rief xy) kenntlichmachen, ist aber nicht immer die schönste Variante. Da muss man abwägen.
griff er ihr an ihre Brüste
hier reicht ein einfaches die, an welche Brüste sollte er sonst fassen, wenn nicht an die der Frau die er gepackt hatte.
„Die Alte stöhnt ja nich mal.“. „Los stöhn, du Fotze.“. „Tim, willst du auch mal deine Hand reinstecken? Fühlt sich voll geil an, alter.“. „Tim?“
Zeichensetzung bei wörtlicher Rede bitte noch einmal anschauen und auch hier. Neue Zeilen helfen dem Leser sich besser zu orientieren.
Der Kleinste wollte kehrmachen, setzte an zu rennen
ich glaube es heißt kehrt machen und "setzte zum rennen an" oder "setzte an zum rennen" oder vielleicht noch schöner "setzte an um wegzurennen"
Irgendwie so vielleicht.
hatte auch er schon ein Messer im Rücken stecken.
Das Stecken könntest du von mir aus auch gerne weg lassen, streckt den Satz irgendwie unschön.
Seine Hände hatte er bereits von der jungen Dame abgelassen.
irgendwie passt der satz, glaube ich auch nicht. ich würde entweder schreiben das er seine Hände weggenommen hatte oder das seine hände von ihr abgelassen haben.
hatte er abgelassen klingt flasch für mich.
. „Ihr vergewaltigt Frauen, weil ihr sonst im Leben nicht’s auf die Reihe bekommt“. „Ihr verprügelt Schwächere, um euch selbst mächtig zu fühlen“.
Spricht hier ein und der Selbe ? Wieso dann die beendenden und die beginnenden Anführungszeichen?
„Und du tust es ihnen gleich“,
das finde ich auch merkwürdig. Das Tim und Andy tot sind, scheint ja eine nicht gesprochene feststellung von dem anführer zu sein. Würde die Frau sich dann so ausdrücken oder eher sowas sagen wie "du bist der nächste", flüsterte die junge Frau, als sie die starren Blicke des Anführers auf die Leichen seiner Freunde bemerkte.

Zum Inhalt will ich eigentlich wenig sagen. Ob mir dein Text gefallen hat? Naja ich denke eher nicht, das Thema ist schon arg grausam. Das Ende passt für mich nicht, würde sie, wenn es von den beiden so geplant war, wirklich denken ich will das nicht schon wieder durchmachen. Wenn Isballa das denkt, scheint sie keine Lust auf das Vorhaben ihres Vater zu haben, dann würde sie es eher vorsichtig fragen oder gar nicht aber nicht Stolz, da musst du dich vielleicht nochmal erklären.
Dann finde ich es äußerst grenzwertig, dass ein Vater sowas von seiner Tochter verlang. Da ist doch irgendwas nicht richtig mit ihm.
Ich habe über den ersten Kommentar von @pantoholli gelesen und gebe ihm Recht. So wie du ihn darstellt ist er schon eine Art Provokation, dennoch glaube ich, dass man das Thema, naja wie soll man das nett ausdrücken, besser verpacken kann. Geh mehr auf die Hintergründe deiner Protas ein. Wieso verprügeln die Jungs überhaupt wahrlos Passanten und vergewaltigen Frauen? Was ist da in der Jugend schief gelaufen, das Jungs zu sowas im standen sind oder ist vielleicht ein dummer Streit des Auslöser gewesen, dass sie so maßlos überreagieren?
Ich denke, wenn du dem Text mehr Tiefe gibst, die Hintergründe weiter nach vorne holst, ist es immernoch ein grausames Thema aber eben nicht mehr so starr in seinen Aussagen.
Ich hoffe du verstehst, wie ich das meine.

Ich glaube dein Text hat Potetial zu mehr, auch wenn das, ich gebe zu, in Anbetracht des Themas, irgendwie komisch klingt. Gibt ihm und den Handelnden Personen Persönlichkeit und mehr Raum zu wirken und zu entfalten. Wecke Gefühle und gib uns, dem Leser, mehr Wissen mit an die Hand über das man Disskutieren kann.

Ich bin gespannt was du daraus machst :-)

Liebe grüße
Shey

 

„Wir werden sie dann auch, Gott sei Dank, in Anatolien entsorgen können.“
Alexander Gauland, gemeint ist Frau Aydan Özoguz, Integrationsbeauftragte des Bundes1

Die Sprache verrät es, denn was wird „entsorgt“?

Müll, denn „Ungeziefer“ schlägt man am besten gleich tot. So kommt dann „unterhaltend“ der Nazi-Jargon (der eigentlich schon mit dem „Antisemitismus“ der römischen Eroberer und des Katholizismus an den Rhein kam) über uns wie ganz nebenbei, dass ich mich @Achillus' Meinung anschließen muss,

aufdemweg,

und mir fällt es schwer, einen Willkommensgruß auszusprechen, dass erst Mal ein „moin“ genügen muss,

denn Reparaturen an dem kleinen Text auszuführen fällt Dir offensichtlich schwer, dass ich mir wahrscheinlich Ärger einfinge, wenn ich ausspräche, was ich denke, denn dann geriete ich selbst in eine Falle, die diffamierend ausgelegt werden kann, von der Thomas Szasz seinerzeit meinte, was für alle Etiketten nach wie vor gilt, der gemeinte Ausdruck sei ein „strategisches Etikett, wie es ‚Jude‘ im Nazi-Deutschland war. Wenn man Menschen aus der sozialen Ordnung ausgrenzen will, muss man dies vor anderen, aber insbesondere vor einem selbst rechtfertigen. Also entwirft man eine rechtfertigende Redewendung. Dies ist der Punkt, um den es bei all den hässlichen psychiatrischen Vokabeln geht: Sie sind rechtfertigende Redewendungen, eine etikettierende Verpackung für ‚Müll‘; sie bedeuten ;nimm ihn weg‘, ‚schaff ihn mir aus den Augen‘, etc. Dies bedeutete das Wort ‚Jude‘ in Nazi-Deutschland, gemeint war keine Person mit einer bestimmten religiösen Überzeugung. Es bedeutete ‚Ungeziefer‘, ‚vergas es‘. Ich fürchte, dass ‚schizophren‘ und ‚sozial kranke Persönlichkeit‘ und viele andere psychiatrisch diagnostische Fachbegriffe genau den gleichen Sachverhalt bezeichnen; sie bedeuten ‚menschlicher Abfall‘, ‚nimm ihn weg', ‚schaff ihn mir aus den Augen‘"
Zitiert aus: "Interview with Thomas Szasz" in The New Physician, 19692

Friedel

1https://www.faz.net/aktuell/politik...mt-von-entsorgung-aydan-oezoguz-15171141.html

2FAQ

 
Zuletzt bearbeitet:

@Ronnie

Hier geht es doch nicht um Politik.

Na ja. In Rambo 2 geht's auch nur um einen Veteranen, der im Dschungel Kameraden befreit. Ganz so einfach ist das nicht. Umgang mit Kriminalität ist natürlich ein gesellschaftliches und politisches Thema. Und wenn dann die Kriminellen solche Abziehbilder sind, einfach böse, dann kann man sie ja entsorgen. Wie Müll. Durch die Hintertür schleicht sich so ein Menschenbild ein, das in lebenswert und lebensunwert unterscheidet. Also schon ziemlich Nazi. Ich denke, es geht Friedel da mehr um die Warnung vor einer Art zu denken, als dass er den Autoren diffamieren möchte.

 

Oh Gott, Friedel,

was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Hier geht es doch nicht um Politik.


Oh, J, @Ronnie -

jetzt wird schon der Herrgott in dieser leidigen Sache hierorts angerufen – und das vorweg,

@Proof
hat Recht, in einer Sache, der sich niemand entziehen kann, seitdem „politice/politike“ nicht mehr nur die Wissenschaft vom Staat oder die Kunst der Staatsführung meint, sondern zur „öffentlichen Sache“ (res publica/Republik) geworden ist und doch zugleich zur Privatsache wird i. S. eines klugen/berechnenden Verhaltens eines jeden einzelnen. Selbst, wer sich unpolitisch gibt, zeigt „politische“ Wirkung, selbst wenn der bloße Mitläufer Unrecht hinnimmt und nachher von nix gewusst haben will, seine Schwarmintelligenz trifft ihn wie den Lemming.

Mich erinnern die Protagonisten - ob gewollt oder nicht, Jacke wie Hose - an „Wehrbürger“, die dem Fremden grundsätzlich feindlich gesinnt sind, oder – in der Hierarchie wesentlich höher - aktuell an Herrn Kemmrich zu Thüringen, der sich naiv und von der Macht des Augenblicks und des kurzen Rausches wie besoffen von Höcke, einem ausgewiesenen Faschisten, und der AfD instrumentalisieren lässt und die Möhre von der CDU tritt ins Fettnäpfchen. Da knallte unbedachte individuelle Politik gegen die an sich selbstgesetzten Grenzen.

Das nenn ich Unterhaltung und ich seh gerade, dass Dieter Nuhr schon die Satire dazu angepackt hat.

Nun, ist schon reichlich spät und ich will gleich Lisa Eckhardt aufmerksam folgen. Also,

@aufdemWeg,

jetzt nicht erschrecken, Dein Aufzug muss bis morgen warten.

Tschüss,

Friedel

 

Hallöchen ihr alle. Ich bin ein bisschen froh, das de Text nicht von mir ist. Wenn ich solche Kommentare bekommen hätte, dann hätte ich mich wahrscheinlich nie wieder getraut auch nur ein Wort zu schreiben.
Ich will hier gar nichts verschönigen. Der Text hat mit Sicherheit so seine Schwachpunkte, gerade was die Gewaltebene und die Sichtweise der handelnden Personen angeht aber die liebe @aufdemWeg, hat doch schon gesagt das sie nicht provozieren sondern unterhalten wollte und beim nächsten mal mehr darauf achtete, das sie die Personen dimensionaler macht. Ich kann euren Unmut ja verstehen aber sie hat es doch nicht mit Absicht gemacht.

Das Sie ihre Fehler gerade bei der wörtllichen Rede nicht korrigiert finde ich allerdings auch schade. Ich hätte es schön gefunden, wenn sie an diesem Text versuchen würde die Charaktere besser dar zu stellen und nicht an einem neuen Text. Aber vielleicht ist sie auch nur verschreckt, weil sie euch vor den Kopf gestoßen hat, weil sie nicht nachgedacht hat beim Schreiben?

Liebe @aufdemWeg,
Ich sage es jetzt auch nochmal direkt an dich gerichtet: Lass dich von den Kriegern nicht unterkriegen, sie sind manchmal schroff und die Ehrlichkeit kann weh tun aber sie sind auch sofort wieder zahm, wenn man ihnen zeigt, dass man nicht so ist, wie der erste Eindruck es erscheinen lies.
Arbeite an deinem Text. Das ist Arbeit und das nervt und das ist anstregend aber, wenn du es wirklich willst, kannst du von den Menschen in diesem Forum wahnsinnig viel mitnehmen.
Pantoholli hat dir die links für die Checkliste geschickt. Nimm sie an. Korrigiere die auffälligen INterpunktionsfehler, gerade bei der wörtlichen Rede und dann versuche deinen Charakteren mehr Raum für Erklärungen zu geben, einen Hintergrund, einen Charakter. Manchmal erfordert das Recherche (wieso Jugendliche so handeln) manchmal ist das Elternhaus schuld, die Schule, die Freunde, die Medien? ich weiß es nicht, habe mich mit dem Thema ja nicht beschäftigt.
Wenn du deine Figuren nicht kennst, kannst du sie dem Leser auch nicht vermitteln. Setzt dich mit ihnen auseinander, finde heraus was sie ausmacht. Stärken, Schwäche, schreibe, wenn nötig einen Lebenslauf oder eine Biografie deiner handelnden Personen.

5 Tipps für dreidimensionale Figuren | Vom Schreiben leben

Den Blog finde ich sehr schön, aber auch sonst findest du viele hilfreiche Artikel im Netz, wie man Figuren vernünftig darstellt.

Nimm diese Diskussion als anlass, deinen Charakteren mehr Persönlichkeit zu geben, zeig nicht nur Schwarz und weiß sondern auch ein bisschen bunt.
Zeig uns das du bereit bist an deinen Texten zu Arbeiten, dann sind wir, eigentlich kann ich ja nur von mit Sprechen aber da spricht die Hoffnung aus mir, bereit dich weiter zu unterstützen und diesen kleinen Ausrutscher (Text oben) zu vergessen.


Liebe Grüße und bleib dran
Shey :-)

 

Ihr Lieben,

Jetzt ist viel, eigentlich schon genug über den Autor, die Kommentatoren und über andere Dinge kreuz und quer und hin und her gesprochen worden, dass sich die nächsten Kommentare bitte wieder mit dem Text auseinandersetzen sollten.

Danke fürs Verständnis und lieben Gruß,
GoMusic

 

O weh. Scheint so, als wäre ich mit meinem kurzen Text einigen auf die Füße getreten. Ich entschuldige mich, das war nicht meine Absicht. Ich wollte kein Bild kommunizieren, in dem Gewalt in irgendeiner Form in Ordnung sei. Ich wollte auch nicht darstellen, dass Menschen, die Gewalt ausüben "Müll" seien.

Über die Wirkung der kurzen Geschichte habe ich mir keine großen Gedanken gemacht. Ich habe ein starkes Interesse daran, die Fähigkeit des Schreibens auszubauen und bedauere diesen schlechten Start. Ich bereue es aber nicht, diesen Text geschrieben zu haben, weil ich durch diesen Fehlschlag mehr gelernt habe, als durch zich solide Texte.

Einmal, dass es wichtig ist, nicht ständig die Perspektive zu wechseln, weil das sehr verwirrend ist und den Lesefluss behindert. (Ich war mir nicht wirklich im Klaren, dass ich die Perspektive wechsle) Dann, dass ein Text öfters überarbeitet wird und nicht in einem Zug fertig ist. Und dass Charaktere eine gewisse Tiefe brauchen, um den Leser emotional zu erreichen.

@Friedrichard Vielen Dank, dass du mir aufgezeigt hast, wie der Text auf dich wirkt. Es tut mir Leid ein schlechtes Bild auf mich geworfen zu haben, das lag nicht in meiner Absicht. Tatsächlich ist dein Kommentar für meinen Intellekt ziemlich kompliziert geschrieben und ich bin mir nicht sicher, ob ich alles verstanden habe. Ich werde in Zukunft auf jeden Fall mehr auf die Kernaussage der Geschichte achten.

@Ronnie @Proof Selbst wenn man mich als "Nazi" bezeichnen würde, hätte ich genug Selbstbewusstsein über eine derartige Beleidigung hinwegzusehen und mich auf die Kritik zu konzentrieren. Ich denke aber, es ist wichtig den Text vom Autor zu trennen und das habe ich auch nicht anders rausgelesen. @Proof Hast du ja glaube ich auch so verstanden, oder?

@Shey Vielen Dank für die aufmunternden Worte. Tatsächlich lerne ich aus der Sache und mache es in Zukunft anders. Ich habe den Text noch nicht groß überarbeitet, da ich unter der Woche sehr belagert bin. Ich weiß auch noch nicht, ob ich den Text überhaupt überarbeiten will. Er gefällt mir im Nachhinein nicht wirklich und ich hätte auch gerne einen Vergleich für später, was meine Startfähigkeit war. Ich finde sowas immer sehr interessant. Ich überarbeite jetzt auch nicht meine Zeichnungen von vor drei Jahren, sondern vergleiche den Fortschritt. Ich hoffe das klingt einleuchtend.

Wie schon gesagt lass ich mich nicht entmutigen, zieh mir die Kritik raus und werde durch Arbeit besser. Ach ja und ich bin keine Frau, so am Rande erwähnt.

Man ließt sich!

Gruß aufdemWeg

 

@aufdemWeg ich entschuldige mich, für die Nennung das falschen Geschlechts, weiß gar nicht wie ich darauf gekommen bin :-D

Ja ich verstehe was du mir sagen willst und kann es nachvollziehen, auch wenn ich persönlich immer eine Orignalkopie gespeichert habe, wenn ich einen Text überarbeite, finde es den andernen gegenüber nur fair, einen Text zu korrigieren, wenn die sich die Mühe gemacht habe die Fehler aufzuzeigen. Aber das ist wahrscheinnlich jedem selbst überlassen :-D

Liebe grüße und bleib dran :-D aller Anfang ist schwer

 

Vielen Dank, dass du mir aufgezeigt hast, wie der Text auf dich wirkt. Es tut mir Leid ein schlechtes Bild auf mich geworfen zu haben, das lag nicht in meiner Absicht. Tatsächlich ist dein Kommentar für meinen Intellekt ziemlich kompliziert geschrieben und ich bin mir nicht sicher, ob ich alles verstanden habe. Ich werde in Zukunft auf jeden Fall mehr auf die Kernaussage der Geschichte achten.

Nix zu danken,

lieber aufdemWeg,

schon allein Dein Pseudonym gibt Hoffnung, die durch die Stellungnahme noch verstärkt wird. Und der Fahrstuhl zeigt ja auch schon eine Steigerung.

Wie dem auch wird, bis bald,

Friedel

 

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