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"Mörder"

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04.10.2003
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"Mörder"

“Mörder, Mörder, Mörder”, eine Stadt, ein Wort. Gestern war in Daunstadt ‘Tag aller Nationen’ und Tausende von Leuten unterschiedlichster Herkunft sind in die Stadt geströmt. Überall gab es Veranstaltungen, Musik, Essen, schwarze Leute, weiße Leute, Englisch, Hebräisch, Deutsch... Personen aller kulturellen, nationalen und sozialen Herkünfte waren in der kleinen Stadt vertreten, um die Menschen einander etwas näher zu bringen. Trommelnde Afrikaner neben meditierenden Buddhisten aus Indien, arabische Islamisten neben christlichen Fundamentalisten - man konnte wirklich alles sehen an diesem Tag in Daunstadt - einfach ein netter Nachmittag für einen Familienausflug in andere Kulturen.
Doch so einfach ist das nicht! Vielleicht schafft so eine Aktion noch mehr Angst, als es vorher schon gab, oder zumindest Zurückhaltung, denn in ein paar Stunden lässt sich nun einmal nicht in zig völlig verschiedene Lebensweisen eintauchen. Vielmehr erscheinen einem die oberflächlich erlangten Erkenntnisse über andere Kulturen allesamt ziemlich fremd, wenn man nur einen Tag dafür Zeit bekommt. Und so ziehen sich viele lieber in ihr eigenes Leben zurück, denn da weiß man ja - wenigstens meistens - auf was man vertrauen kann und wie man “halt lebt”. Da muss man sich dann nicht mit so lästigen Dingen wie anderen Kulturen, anderen Menschen oder anderen Lebensweisen auseinandersetzen, die einen vielleicht auch noch dazu brächten, einmal anders zu denken, anders zu handeln, anders zu leben!
Also eigentlich war dieser ‘Tag aller Nationen’ eine Tür, um das große Gebäude anderer Lebensweisen zu betreten, doch man müsste eben selbst weitergehen, wenn die Tür einmal offen ist, und nicht gleich wieder umkehren, zum eigenen Haus. Denn man kann nicht behaupten, wenn man gerade einmal die Tür und vielleicht ein, zwei Räume dahinter gesehen hat, dass man “das Haus” einfach nicht versteht, das könnte man wenn, dann erst nach dem Durchschreiten aller Zimmer sagen, doch dann kann man es schon wieder nicht mehr. Naja, mehr als die Leute in das große Gebäude hereinzustoßen kann man kaum machen. Anschauen müssen sie es sich dann schon selbst. Also eigentlich doch eine ‘gute’ Aktion für Daunstadt, dieser ‘Tag aller Nationen’, aber wahrscheinlich zu wenig ‘gute’ Menschen dabei.
So war man in der Stadt auch sehr erleichtert, als dieser Samstag vorbei war und es keine Zwischenfälle gegeben hatte. Jetzt noch eine Nacht durchhalten, solange die ganzen “Fremden” hier übernachten und dann ist man froh, dass sie wieder weg sind - ist halt irgendwie doch eine andere Welt, da will man ja auch nicht stören. (Aber auch nicht gestört werden!!)
So, und jetzt ist es zehn Uhr früh und fast vorbei. Die letzten Busse und Autos mit “Schwarzen”, “Braunen” und “Gelben” fahren los gen Heimat oder Flughafen und die Stadt ist wieder “frei”. Doch da kommen plötzlich immer mehr Meldungen bei der Stadt und der Polizei, dass auf die eigene Haustür “Mörder” geschrieben worden sei - mit Tomatensaft! Wo man zuerst noch private Konflikte, kindische Jugendliche oder Punker verantwortlich für die Taten sieht, macht sich bei immer mehr Anzeigen wegen Sachbeschädigung oder Beleidigung auf Grund der Mörder-Aufschrift die Vermutung breit, dass es sich um eine Aktion der Fremden handelt. Vielleicht haben sie gemerkt, dass man sich hier nicht wirklich für sie interessiert - wobei es schon eine ziemlich übertriebene Reaktion wäre, deshalb Hunderte von Einwohnern als Mörder zu bezeichnen. Jedenfalls ist die Polizei und die Spurensicherung gerade dabei, alle “Tatorte” abzusichern, um den oder die Täter ausfindig zu machen. Nach stundenlangen Untersuchungen weiß man dann, dass es sich um Tomatensaft aus einer seltenen indischen Sorte handelt, die es in Daunstadt nicht zu kaufen gibt. Es liegt also nahe, dass die indischen “Freunde” vom Vortag aus welchem Grund auch immer die Täter sind- wenn nicht gerade irgendein Privatmann aus Daunstadt eine seltene indische Tomatensorte gezüchtet hat, um sie dann an die Türen seiner Nachbarn zu klatschen. So sucht man nach weiteren Spuren, die die Inder hinterlassen haben könnten, doch an keiner der über 300 “ermordeten“ Türen finden sich irgendwelche Spuren. Keine Fußabdrücke, keine Haare, nichts! Nirgends! Die Polizei ist fassungslos. Bei so vielen Orten, an denen man Spuren finden könnte, ist es nahezu unmöglich keine einzige - wenn auch nur einen Fußabdruck - zu hinterlassen. Nach ein paar Tagen schließt man den Fall dann ab - die Schuld bleibt bei den fremden Indern, die immer mehr Leuten am ‘Tag aller Nationen’ sowieso schon irgendwie seltsam vorgekommen waren und die Stadt stellt den Betroffenen Putzmittel sowie eventuell benötigte psychologische Unterstützung bereit. Und die Überschrift zu dem Vorfall in der lokalen Zeitung sagt eigentlich alles: “Eine Stadt, ein Wort: Mörder- Inder” Tja, die Tür ist jetzt auch wieder zu!


Langsam öffnete sich die schwere Holztür, die mit zahlreichen Inschriften geschmückt ist: Jainas, Ahimsa, Mahavira...kann man dort lesen.
“Hello, you’re welcome! Do you want to eat with us?”
“Oh, hello, an Indian friend of mine who had visited Daunstadt in Germany- that’s where I am from- told me to visit him here when I come to India. His name’s Ahim Bendho, is he here?”
“Oh, sure, he is! Come in, you’re welcome! But you have to leave your shoes and your watch out of the house. I’ll wait inside, just come!”
Ich war reichlich verwirrt! Ich wäre herzlich willkommen, aber sollte meine Schuhe und meine Uhr nicht mit in das Haus nehmen?! Naja, vielleicht irgendein indischer oder buddhistischer Brauch- so von wegen “vergiss’ die Zeit” oder so, konnte ich mir vorstellen. Ich tat jedenfalls alles, was der Mann mir gesagt hat und hoffte, er hat nichts Böses vor, denn ein bisschen merkwürdig wirkte das ja schon alles: Er schien sich eine Art Mundschutz aufzuziehen, nachdem er mit mir gesprochen und sich abgewandt hatte; und das Haus dort ist sehr einsam und man kann es nur zu Fuß über einen auf Pfeiler gestützten Weg erreichen. Auch das Haus selbst ist auf Pfeilern erbaut und von Hunderten von Tieren, Bäumen, wilden Gräsern, und vielen anderen Pflanzen umgeben. Ich ließ also meine Schuhe und meine Uhr vor der Tür und ging dann in das Haus.
Drinnen wurde ich von etwa 20 in einem Kreis sitzenden Männern herzlichst begrüßt und gebeten, mich doch zu ihnen zu setzen. Auf den ersten Blick sahen sie alle ziemlich ähnlich aus- Glatzen, braune Haut und weite Gewänder, eben wie man sich typische buddhistische Inder vorstellt- oder ich sie mir jedenfalls immer vorgestellt habe. Nach kurzen Schwierigkeiten, meinen Freund zu finden, erkannte ich ihn dann doch und wir umarmten uns und freuten uns über das Wiedersehen. Erst jetzt merkte ich, dass ich kaum etwas über ihn wusste - ich hatte mich zwar länger mit ihm am ‘Tag aller Nationen’ unterhalten, woraufhin er mich eben auch eingeladen hatte, ihn in Indien zu besuchen - doch zum Beispiel dass er in einer buddhistischen Gemeinschaft lebt hatte ich bis jetzt nicht gewusst. Naja, dieser Tag in Daunstadt war eben doch nur recht oberflächlich geblieben, aber ich bin froh, dass Ahim Bendho mir Zugang zu weiteren Erfahrungen mit “seiner” Kultur verschafft hat.
So stellten mir die Männer einen Teller voll Essen hin und luden mich ein, ihr Abendmahl mit ihnen zu teilen. Dankbar nahm ich an und aß das Gericht, eine Mischung aus Lauch, einem Teig und irgendetwas sehr Scharfem(!) mit den anderen Männern zusammen. Am Abend bedankte ich mich dann noch recht herzlich für die nette Einladung und wurde auch gleich gebeten, doch noch öfter zu kommen. Draußen durfte ich dann meine Schuhe und meine Uhr wieder anziehen und wurde noch gebeten, vorsichtig zu gehen- was auch immer das heißen mochte, hier mitten in der Einöde! Am nächsten Tag zog es mich gleich noch einmal zu den Indern und ich besuchte sie schon am Nachmittag. Ich kam gerade gleichzeitig mit einem “Glatzkopf”, der einen Mundschutz trug und mit einem Besen vor sich herkehrte. Etwas seltsam schien mir das doch wieder, aber es hielt mich nicht davon ab, meinen Freund zu besuchen, den ich auch gleich einmal fragen wollte, was es mit diesen Bräuchen auf sich hätte- denn gestern beim Essen durfte man nicht sprechen.
An diesem Tag hat sich mein Leben schlagartig verändert: Die Männer erklärten mir, dass sie ‘Jainas’ seien, und ihr Leben so gut es geht nach dem ‘Ahimsa’ richten, was soviel heißt wie ‘Nicht verletzten und nicht töten’. Sie achten genauestens darauf, keine anderen Lebewesen zu verletzen, weshalb sie auch vor sich herkehren, einen Mundschutz aufziehen, kein Leder tragen, kein Fleisch, keine Milch, keine Eier und auch kaum Gemüse von unter der Erde essen, weil beim Ernten zu viele Tiere sterben müssten. An diesem und den nächsten Tagen und Wochen tauchte ich immer tiefer in die Lebensweise der Jainas ein - machte mich mit ihren Glaubensgrundsätzen vertraut: “Ich werde kein lebendes Wesen töten oder verletzten, sei es groß oder sei es klein. Ich werde kein Lebewesen mit den Füßen treten, keine Ameise, keinen Hund, keinen Menschen. Gehe jeder soweit er kann! Und morgen vielleicht noch ein Stückchen weiter.”
Und “1. Tief im Inneren eines jeden lebenden Wesens wohnt eine fühlende Seele.
2. Alle Seelen sind auf großer, gefahrvoller Wanderschaft.
3. Alle sollen wir einander sanfte und solidarische Weggefährten sein.”
Völlig eingenommen und begeistert von dieser friedlichster aller Lebensweisen wurde ich nach einigen Monaten weiterer Erfahrungen mit den Jainas selbst ein Jaina und entschloss mich nach Indien, zu meinen Freunden zu ziehen- die selbst rote Beete und Tomaten meiden, da diese sie an Blut erinnern. So verabschiedete ich mich nur einmal noch in Daunstadt von meinen alten Freunden und lud sie ein, mich doch in Indien zu besuchen. (Bei meinem Abschiedsbesuch in meiner alten Heimat wurde ich wegen meines Besens wahrscheinlich für einen Putzmann gehalten- was mich nicht davon abhielt, in der Nacht vor der Reise in mein neues Leben- und das vieler anderer Lebewesen- die Türen all meiner Bekannten mit “Mörder” zu versehen- aus Tomatensaft, versteht sich, und ohne eine Spur zu hinterlassen, denn ich hatte ja inzwischen keine Haare mehr auf dem Kopf, in denen sich Lebewesen verhängen könnten und außerdem kehrte ich feinsäuberlich vor mir her.) So verließ ich glücklich und mit Frieden in meiner Seele Daunstadt in Richtung Indien, wo mir eine große Tür offen stand - nicht ohne mich auf die Reaktion der Daunstädter am nächsten Morgen zu freuen, die jetz t- es tut mir ja sehr Leid für sie - nicht mehr alles auf die “bösen Inder” schieben können. Tja, MIR steht die Tür des großen Hauses jetzt jedenfalls offen!

 

Liebe(r) Stiebert

Zuerst etwas Textarbeit:

Fundamentalisten- man konnte wirklich alles sehen an diesem Tag in Daunstadt- einfach
Bei Gedankenstrichen bitte vor und nach dem Strich ein Leerzeichen - also so...
Den Fehler machst du öfters.
Denn man kann nicht sagen, wenn man gerade einmal die Tür und vielleicht ein, zwei Räume dahinter gesehen hat, dass man "das Haus" einfach nicht versteht, das könnte man wenn, dann erst nach dem Durchschreiten aller Zimmer sagen, doch dann kann man es schon wieder nicht mehr.
...versteht. Das könnte man, wenn, dann erst nach dem Durchschreiten aller Zimmer.
du benutz hier zweimal das Verb "sagen"
wenn, dann, denn, dass, das, doch - all diese Wörter sind nicht schön. Versuch das ein bisschen anders zu formulieren.
Naja, mehr als die Leute in das große Gebäude hereinzustoßen kann man kaum machen- anschauen müssen sie es sich dann schon selbst- also eigentlich doch eine 'gute' Aktion für Daunstadt, dieser 'Tag aller Nationen', aber wahrscheinlich zu wenig 'gute' Menschen dabei.
kaum machen. Anschauen müssen sie es sich dann schon selbst. Also eigentlich ... dieser 'Tag aller Nationen'. Aber ...
So war man bei der Stadt dann auch sehr erleichtert, als dieser Samstag vorbei war und es keine Zwischenfälle gegeben hatte.
Bei der Stadt? Vielleicht schreibst du besser Stadtverwaltung. Oder wenn du wirklich die ganze Stadt meinst, dann "in der Stadt"
Jetzt noch eine Nacht durchhalten, solange die ganzen "Fremden" hier übernachten und dann ist man froh, dass sie wieder weg sind- ist halt irgendwie doch eine andere Welt, da will man ja auch nicht stören(aber auch nicht gestört werden!!)
weg sind. Ist halt ... stören. (Aber auch nicht gestört werden!)
dass auf die eigene Haustür "Mörder" geschrieben worden sei- mit Tomatensaft!
sei - mit Tomatensaft!
kindische Jugendlich
Jugendliche
Vielleicht haben sie gemerkt, dass man sich hier nicht wirklich für sie interessiert- wobei es schon eine ziemlich übertriebene Reaktion wäre, deshalb Hunderte von Einwohnern als Mörder zu bezeichnen.
interessiert - wobei...
Nach stundenlangen Untersuchungen weiß man dann, dass es sich um Tomatensaft, aus einer seltenen indischen Sorte handelt, die es in Daunstadt nicht zu kaufen gibt.
Tomatensaft aus ...
doch an keiner der über 300 "ermordeten " Türen finden sich irgendwelche Spuren.
Leerzeichen zwischen ermordeten und Schlusszeichen.
Sowieso gefällt mir das "ermordet" hier nicht. Ich würde wohl gebrandmarkt, beschmiert, besudelt oder einen ähnlichen Ausdruck wählen, der auch wirklich passt.
Bei so vielen Orten, an denen man Spuren finden könnte ist es nahezu unmöglich keine einzige- wenn auch nur einen Fußabdruck- zu hinterlassen.
könnte, ist es nahezu unmöglich, keine einzige - wenn auch nur einen Fußabdruck - zu hinterlassen.
Nach ein paar Tagen schließt man den Fall dann ab- die Schuld bleibt bei den fremden Indern
ab - die Schuld
"Klopf Klopf".
Solche Comic-Worte mag ich nicht. Vielleicht kannst du daraus einen Satz machen?
His name's Ahim Bendho, is he here?"
Oh, sure, he is!
Vor dem Oh fehlt ein Anführungszeichen. Und bitte beginne immer, wenn jemand etwas sagt, eine neue Zeile. Also:
"Hello, you're welcome! Do you want to eat with us?"
"Oh, hello, an Indian friend of mine who had visited Daunstadt in Germany - that's where I am from- told me to visit him here when I come to India. His name's Ahim Bendho, is he here?"
"Oh, sure, he is! Come in, you're welcome! But you have to leave your shoes and your watch out of the house. I'll wait inside, just come!"
irgendein indischer oder buddhistischer Brauch- so von wegen "vergiss' die Zeit"
Brauch - so von wegen "vergiss die Zeit"
denn ein bisschen komisch wirkt das ja schon alles
statt komisch würde ich seltsam, merkwürdig, sonderbar oder so verwenden. Komisch klingt immer etwas humoristisch.
und das Haus hier ist sehr einsam und man kann es nur zu Fuß oder über einen auf Pfeiler gestützten Weg erreichen.
Das "oder" würde ich einfach weglassen. Ich schlage vor:
und das Haus hier ist sehr einsam. Man kann es nur zu Fuß über einen auf Pfeiler gestützten Weg erreichen.
und von Hunderten von Bäumen, wilden Gräsern, Tieren und vielen anderen Pflanzen umgeben.
Tieren und vielen anderen Pflanzen? Überdenk das besser noch mal!
Nach kurzen Schwierigkeiten, meinen Freund zu finden erkenne ich ihn dann doch
zu finden, erkenne
esse das Gericht, eine Mischung aus Lauch, einem Teig und irgendetwas sehr Scharfen! mit den anderen Männern zusammen.
irgendetwas sehr Scharfem
doch noch öfter zu kommen. Draußen darf ich dann meine Schuhe und meine Uhr wieder anziehen und werde noch gebeten, vorsichtig zu gehen- was auch immer das heißen mag, hier mitten in der Einöde! Am nächsten Tag zieht es mich gleich noch einmal zu den Indern und ich besuche sie schon am Nachmittag. Ich komme gerade gleichzeitig mit einem ?Glatzkopf?, der einen Mundschutz trägt und mit einem Besen vor sich herkehrt. Etwas komisch kommt mir das doch wieder vor
das spricht wohl für sich... ;)
meine(n) Freund(e)
das sieht nicht sehr schön aus...
weshalb sie auch vor sich herkehren, einen Mundschutz aufziehen, kein Leder tragen, kein Fleisch essen und auch kaum Gemüse von unter der Erde, weil beim Ernten zu viele Tiere sterben müssten.
wie siehts denn mit Eiern und Milch aus?
"1.Tief im Inneren eines jeden lebenden Wesens wohnt eine fühlende Seele. 2.Alle Seelen sind auf großer, gefarhrvoller Wanderschaft. 3.Alle sollen wir einander sanfte und solidarische Weggefährten sein."
Zwischen die Zahlen und den Text gehören Leerzeichen - gefahrvoller hast du falsch geschrieben - und bitte beginne da doch neue Zeilen.
zu meinen Freunden zu ziehen- die selbst rote Beete und Tomaten(!) meiden
das (!) ist hier wohl nicht nötig.


Unbedingt würde ich im zweiten Teil noch einmal die Zeiten durchgehen. Mal schreibst du in der Gegenwart, mal in der Vergangenheit. Entscheide dich, beides funktioniert nicht!


So, nun zum Inhalt:
Ich muss zugeben dass ich mich ziemlich intensiv mit den Themen Tierrechte und so beschäftige, daher hat mir deine Geschichte gefallen. Meine Ansichten stimmen mit denen der Inder einigermassen überein, bloss dass ich sie nicht so extrem umsetze. Mundschutz und Besen ? ist schon "etwas" übertrieben. Und ich bemühe mich auch um Toleranz, auch wenn dies nicht einfach ist. Falls ihr mich nicht versteht, stellt euch vor, die Tiere wären Menschen...
Ziemlich krasse Vorstellung, nicht wahr? Aber exakt sind dies die Bahnen, in denen ein Tierrechtler denkt. Er versucht, möglichst keinen Unterschied zwischen Tieren und Menschen zu machen. Und Toleranz ist da verflucht schwer!
Dass ausgerechnet Buddhisten nicht tolerant sein sollen, ist für mich bei dieser Geschichte ein ziemlicher Kritikpunkt. Die einzige Religion, die noch nicht mit Blut befleckt ist und die, im Gegensatz zu allen anderen, die anderen Religionen nicht verteufelt! Man merkt vielleicht, ich mag den Buddhismus.
Deshalb gefällt mir dieser Aspekt deiner Geschichte nicht. Den Rest finde ich allerdings gut, auch wenn die Buddhisten schon ziemlich übertrieben gezeichnet sind.
Und was ich nicht verstanden habe: Warum muss der Prot seine Uhr ausziehen? Die Schuhe sind ja noch einigermassen verständlich, er will keine Tiere zertrampeln und so, aber die Uhr? Da wäre eine Erklärung nicht schlecht!
Doch gut gefällt mir die Stimmung im ersten Teil. Da kommt die doch nicht so grosse Toleranz gut rüber. Die Leute sind zwar neugierig, aber erleichtert, als die Fremden wieder abreisen. Und dann plötzlich diese Vorurteile, jeder will etwas geahnt haben. :thumbsup:

So, das wärs!

Liebe Grüsse, sabberbacke

 
Zuletzt bearbeitet:

phew, sabberbacke, ich bewundere dich, dass du das gelesen hast.
ich drucke mir texte (mangels eines druckers) nie aus, deshalb muss ich das am schirm lesen. und solange hier keine absätze drin sind, kann ich das nicht :)

 

Ich lese auch immer am Bildschirm, macht mir aber nicht sooo viel aus... :dozey:

Achja @stiebert, habe ich glaub in meiner Kritik vergessen. Mach da UNBEDINGT Absätze rein!

 

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