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Lust der Begierde

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22.08.2012
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Lust der Begierde

Es regnete schon den ganzen Tag, aber darauf nahmen die Lehrer keine Rücksicht. Motto dieser Klassenfahrt hieß „Schüler quälen“, das dachte sie damals zumindest, bis zu jenem Tag. Es regnete, was auch sonst, aber das hinderte die Lehrer nicht, ihre ganze Klasse zum Wandern zu schicken. Einer unter ihnen hatte an jenem Tag Geburtstag und somit sollte ein bestimmtes, scheinbar besonderes Ziel erreicht werden. Ob sie dieses Ziel nun erreicht haben spielt hier keine Rolle. Tatsache ist, dass siebzehn Schüler, acht Schülerinnen, eine Lehrerin und ein Lehrer gemeinsam auf Wanderschaft gingen. Sie weiß bis heute nicht genau, wie die ihr damals so hässlich erschienene blonde Klassenkameradin es geschafft hat gemeinsam mit ihren zwei dicken Freundinnen umzukehren. Sie waren nicht dick die Freundinnen, aber sie erzählte immer, das sind ihre zwei dicken Freundinnen. Das es eigentlich „dicksten“ Freundinnen hieß, kapierte sie einfach nicht, oder wollte es nicht kapieren. Aber das spielt eigentlich hier auch keine Rolle, es war nur so, dass sie es geschafft hatten, wegen irgendwelchen Gründen mit der Lehrerin umzukehren. Später stellte sich heraus, dass einer der Dicken eine Zecke an ihrem Körper entdeckt hat, lächerlich! Sie fand kurze Zeit später auch eine an ihrem Körper. Vor 10 Jahren hätte sie gesagt die Zecke hat sich den wertvollsten Platz ausgesucht, nah bei ihrem Herz. Mit dem Ziel vielleicht auch umkehren zu dürfen, ohne wirklich Panik zu haben, erzählte sie dem Lehrer, dass sich auch eine Zecke an ihr festgebissen hatte. Sein Blick zeigte, dass er ihr nicht glauben wollte. Hätte er ihr damals einfach geglaubt, wäre wohl Einiges anders gelaufen. Es war ihr damals dann doch ein bisschen unangenehm, aber als Lügnerin wollte sie auch nicht dastehen. So öffnete sie den obersten Knopf ihrer Bluse, warf einen Blick auf ihren Lehrer und öffnete dann noch einen weiter Knopf. Er sah den dunkeln Fleck auf ihrer Brust, schien ihr aber noch immer nicht recht zu glauben, wahrscheinlich hielt er es für einen Leberfleck. So nahm er ganz vorsichtig seinen Daumen und strich ganz sanft über diesen dunklen Fleck und erkannte, dass es sich wirklich um eine Zecke handelte. Er wurde leicht rot im Gesicht und hielt Inne. Vielleicht war es das Pochen unter seinem Daumen, das immer und immer schneller wurde und gleich zu explodieren drohte. Man weiß es nicht, er selbst wahrscheinlich auch nicht. Bis zu diesem Moment konnte sie nicht verstehen, was es bedeutete sich dem anderen Geschlecht angezogen zu fühlen. Wenn andere über die doch so süßen Jungs sprachen verdrehte sie immer nur die Augen. Bis zu diesem Moment war sie kein sehr Liebesspiel begeisterter Mensch. Doch nun stand sie da, mit leicht aufgeknöpfter Bluse und den Daumen ihres Lehrers, welcher gut 10-15 Jahre älter war als sie, auf ihrer linken Brust. Hier muss ich mich verbessern, er lag nicht auf ihrer Brust, sondern auf der Zecke. Für sie machte das keinen großen Unterschied, für ihn auch nicht, aber für sein Gewissen vielleicht. Dieser kurze Moment schien ewig.
Er nahm dann schließlich hektisch seine Hand wieder zu sich und bat sie mit einem Zeichen, ihre Bluse doch wieder zu zuknöpfen. In ihrem Blick sah sie etwas, was sie zuvor noch die in den Augen eines anderen wahrgenommen hatte, diese Lust der Begierde.
Sie durfte dennoch nicht umkehren. Doch das störte sie nicht besonders, das weiterlaufen verselbstständigte sich. Sie war mit ihren Gedanken so versunken, dass sie nichts mitbekam. Das Laufen nicht, den Regen nicht, das nervige Gelaber irgendwelcher Mitschüler, einfach nichts.
Abends zurück in der Jugendherberge, kam dann der Lehrer auf sie zu und erinnerte sie an ihre Zecke, die ja nicht ewig ihr Blut saugen sollte. Seine Frage an sie war, ob er ihr die Zecke entfernen darf, oder ob es lieber die Lehrerin erledigen sollte, da diese ja eine Frau sei. Sie, das Zeckenopfer, erinnerte sich schlagartig zurück, daran wie sein Daumen sanft ihre Brust berührte, und sofort fing ihr Herz wieder an schneller zu klopfen. Ihre Antwort daraufhin war, dass er die Zecke entfernen darf, dass er nun keine Frau war, sei ihr egal, sie möchte, dass er ihr die Zecke entfernt. Also ihr sei egal, aber er könnte es ruhig machen. Eigentlich war ihr das ganz und gar nicht egal, sie wollte nur eines und zwar IHN.
Als sie an seiner Tür klopfe und sein Zimmer betrat um die Zecke los zu werden, wartete er bereits auf sie, leider. Sie hätte nichts dagegen gehabt ihn beim Umziehen oder in der Dusche zu überraschen. Egal, Hauptsache bei ihm. Jetzt wo sie vor ihm stand, dachte sie daran, dass es eventuell hilfreicher für ihr Ziel gewesen wäre, ein T-Shirt anzuziehen, anstatt die Bluse, aber zu spät. Er bat sie sich auf sein Bett zu legen, falls es ihr nichts ausmache, und die Zecke zu entblößen. Sie knöpfte ganz langsam den obersten Knopf ihrer Bluse auf und beobachtete ihn genau, er blickte weg. Mit dem Gedanken, dass es ihm peinlich sein könnte, sie beim Ausziehen zu beobachten, schaute sie weg von ihm und machte sich langsam an ihren zweiten Knopf zu schaffen. Mit Erfolg, auch wenn sie es nicht sah. Er spürte es wohl, dass er unbeobachtet war und verfolgte gespannt ihren Bewegungen und war ganz gespannt darauf, wie der Knopf endlich durch das Knopfloch glitt. Dann legte sie sich hin, zwei Köpfe mussten reichen und sie wollte sich ja nicht auf dem Silbertablett servieren. Soweit war sie im Leben schon, dass sie wusste, dass man das haben will, was einem unerreichbar erscheint und wenn sie sich nackt auf sein Bett legen würde, fände er sie eventuell nur halb so anziehend wie er es hoffentlich so tat. Das war ihr Wunsch damals und ich verrate es euch, ihr Wunsch entsprach der Wahrheit. Es fiel ihm er schwer sich zu konzentrieren und zu seinem Glück, oder Pech das ist Definitionssache, reichten die zwei offenen Knöpfe nicht, um die Zecke gemäß zu entfernen. Und er wollte es gemäß machen, so eine… oder wie ein kleines Kind sagen würde, so ein unwiderstehliches Herz, wollte er nicht verschandeln. So bewegte er seine Hände ganz vorsichtig zu dem drittobersten Knopf um ihn zu öffnen. Sie bemerkte sein Vorhaben und ihr Herz blieb stehen, sollte das, was sie sich den ganzen Tag ausgemalt hatte, Wirklichkeit werden. Mit einer Pinzette entfernte er die Zecke und redete dabei die ganze Zeit. Sie konnte ihm kaum folgen, da er die Pausen vergaß. Es handelte sich um Zecken und wie gefährlich sie doch sein könnten und bei seinem letzten Satz traute sie ihren Ohren kaum. Hatte er wirklich sie gebeten, vielleicht mal seinen Rücken anzuschauen, ob sich dort eine Zecke versteckt hatte. Nein das konnte nicht sein, dennoch nickte sie langsam und dachte dabei: „Um mir den Atem zu rauben, musst du dich nicht ausziehen…“.
Was dann kam, kann sich jeder wohl denken. Was sie aber gefühlt hat, unvorstellbar. Damals hat sie gedacht, dass sie keine einzige Sekunde von diesem Moment vergessen wird. Wie er sich das Hemd über den Kopf zog, vergaß sie zu atmen: sie war kurz davor umzukippen, doch er fing sie auf und hielt sie dann halbnackt in seinen Armen. Wer sich das bildlich vorstellen will muss sich einen gutaussehenden Mann im Alter von Anfang 30 vorstellen, welcher für sie damals einfach perfekt schien und nicht zu vergessen, sein Oberkörper war frei von Klamotten. In seinen Armen lag sie total verstreut, vielleicht etwas verliebt oder verknallt mit halb aufgeknöpfter Bluse, so dass die Spitzen ihres BHs hervorblitzen. Ihre Blicke fesselten sich gegenseitig und ihr Atem ging sehr schnell. Vielleicht lag es daran, dass sie nicht zusammen umfallen wollten, wahrscheinlicher aber, dass sie sich nichtmehr unter Kontrolle hatten und zu explodieren drohten. Es kam von ihm aus, dass sich seine Lippen ganz langsam und vorsichtig auf ihre, noch so unerfahrene, Lippen zubewegten. Sie bewegte sich nicht, bis zu dem Moment, an welchem seine Lippen ihre berührten. Erst ganz sanft, vorsichtig und dann mit immer mehr Leidenschaft . Als er sie langsam auszog, aus Angst etwas zu tun, was ihr nicht gefiel und sie einfach nur dalag und den Moment genoss, dachte keiner der beiden daran, wo sie waren und vor allem nicht daran, dass die Tür nicht verschlossen oder verriegelt war.

 

Hallo Emma!

Willkommen bei Kurzgeschichten.de!

Deine Geschichte ist nicht uninteressant und besitzt durchaus Erotik, aber sie ist mit vielen Dingen überfrachtet, die völlig uninteressant sind, während du das Wesentliche etwas zu schnell abfertigst.

Es regnete schon den ganzen Tag, aber darauf nahmen die Lehrer keine Rücksicht. Motto dieser Klassenfahrt hieß „Schüler quälen“, das dachte sie damals zumindest, bis zu jenem Tag. Es regnete, was auch sonst, aber das hinderte die Lehrer nicht, ihre ganze Klasse zum Wandern zu schicken. Einer unter ihnen hatte an jenem Tag Geburtstag und somit sollte ein bestimmtes, scheinbar besonderes Ziel erreicht werden. Ob sie dieses Ziel nun erreicht haben spielt hier keine Rolle. Tatsache ist, dass siebzehn Schüler, acht Schülerinnen, eine Lehrerin und ein Lehrer gemeinsam auf Wanderschaft gingen. Sie weiß bis heute nicht genau, wie die ihr damals so hässlich erschienene blonde Klassenkameradin es geschafft hat gemeinsam mit ihren zwei dicken Freundinnen umzukehren. Sie waren nicht dick die Freundinnen, aber sie erzählte immer, das sind ihre zwei dicken Freundinnen. Das es eigentlich „dicksten“ Freundinnen hieß, kapierte sie einfach nicht, oder wollte es nicht kapieren. Aber das spielt eigentlich hier auch keine Rolle, es war nur so, dass sie es geschafft hatten, wegen irgendwelchen Gründen mit der Lehrerin umzukehren. Später stellte sich heraus, dass einer der Dicken eine Zecke an ihrem Körper entdeckt hat, lächerlich
Dieser ganze Beginn ist völlig irrelevant, das "Quälen der Schüler" und die "dicken Freundinnen" ... was hat das mit der eigentlichen Geschichte zu tun?

Du bist sprachlich noch sehr unsicher und manchmal ist dein Stil unfreiwillig komisch.

Vielleicht war es das Pochen unter seinem Daumen, das immer und immer schneller wurde und gleich zu explodieren drohte.
Ein Pochen kann nicht explodieren. Ich weiß natürlich, was du damit sagen willst, du willst seine steigende Erregung zeigen, aber es ist falsch ausgedrückt. Das Wichtigste beim Schreiben ist, dass man das, was man sagen will, möglichst präzise ausdrückt.
Hier muss ich mich verbessern, er lag nicht auf ihrer Brust, sondern auf der Zecke
Welchen Sinn hat der Ich-Erzähler in der Geschichte? Ich kann keinen erkennen, die Geschichte würde genauso gut ohne funktionieren. Es wird ja keinerlei Beziehung zwischen dem Mädchen und dem Ich-Erzähler hergestellt.
In ihrem Blick sah sie etwas, was sie zuvor noch die in den Augen eines anderen wahrgenommen hatte, diese Lust der Begierde.
In seinem Blick wohl, oder? und "Lust der Begierde" - ist auch schlecht, denn Lust und Begierde sind ja eigentlich das Gleiche.
was es bedeutete sich dem anderen Geschlecht angezogen zu fühlen
Komma: bedeutete, sich VOM anderen Geschlecht angezogen zu fühlen
Sie war mit ihren Gedanken so versunken,
Sie war so in ihren Gedanken versunken
und verfolgte gespannt ihren Bewegungen und war ganz gespannt darau
Wortwiederholung
so eine… oder wie ein kleines Kind sagen würde, so ein unwiderstehliches Herz, wollte er nicht verschandeln.
was meinst du damit?
Was dann kam, kann sich jeder wohl denken. Was sie aber gefühlt hat, unvorstellbar. Damals hat sie gedacht, dass sie keine einzige Sekunde von diesem Moment vergessen wird. Wie er sich das Hemd über den Kopf zog, vergaß sie zu atmen: sie war kurz davor umzukippen, doch er fing sie auf und hielt sie dann halbnackt in seinen Armen. Wer sich das bildlich vorstellen will muss sich einen gutaussehenden Mann im Alter von Anfang 30 vorstellen, welcher für sie damals einfach perfekt schien und nicht zu vergessen, sein Oberkörper war frei von Klamotten.
Während ich mir vorher die uninteressante Stelle mit den dicken Freundinnen durchlesen muss, muss ich mir hier als Leser selbst ausdenken, was da passiert ist. Also das ist ein minderjähriges Mädchen mit ihrem Lehrer, es ist ihr erstes Mal und für ihn ist es eine reizvolle, aber gefährliche Sache. Wo es interessant wird, blendest du aus. Was genau hat sie gefühlt? Und was genau war "gutaussehend" an ihm? Du kannst nicht alles auf den Leser schieben. "Oberkörper frei von Klamotten" - passt nicht zum Anlass, klingt eher unerotisch.
In seinen Armen lag sie total verstreut, vielleicht etwas verliebt oder verknallt mit halb aufgeknöpfter Bluse, so dass die Spitzen ihres BHs hervorblitzen. Ihre Blicke fesselten sich gegenseitig und ihr Atem ging sehr schnell
"total verstreut"?? :) was soll das denn heißen? "Ihre Blicke fesselten sich gegenseitig" klingt auch unfreiwillig komisch ... kann man jedenfalls nicht sagen. Ich vermute mal, dass Deutsch nicht deine Muttersprache ist. :)

Da sind auch noch einige Kommafehler drinnen, manchmal Präsens statt Präteritum.

Am Ende schaffst du es wieder, die Erotik des Moments und die Anspannung beim ersten Kuss zu schildern, das ist wieder nicht so schlecht, aber es ist immer besser die "Leidenschaft" darzustellen, als sie nur zu behaupten.

Erst ganz sanft, vorsichtig und dann mit immer mehr Leidenschaft

Kein schlechter Einstand, aber da liegt noch viel Arbeit vor dir! :)

Gruß
Andrea

 

Hallo Emma

Zu Beginn war ich mir nicht sicher, ob du in der Rubrik verrutscht warst, da der Anfang schlicht nach einer Klassenreise aussah. Doch dann legtest du zu, wobei der Fundort der Zecke mir etwas überraschend war. Sie halten sich an Gräsern und Sträuchern auf bis höchstens einen Meter Höhe, um sich dann auf daran streichende Lebewesen fallen zu lassen. Auch ist ihr Tempo, mit dem sie sich bewegen, sehr, sehr langsam. Du verstehst, warum mir bei dieser Kleinigkeit doch skeptische Gedanken aufkamen.

Ein anderer Aspekt, der mir aufgefallen war, ist der von Verstärkung durch Verdopplung. Es beginnt mit dem Titel, so reizend er klingt, Begierde ist synonym für starke Lust. Aber gut, es geht mir auch als Wortspiel durch.

Es regnete schon den ganzen Tag, aber darauf nahmen die Lehrer keine Rücksicht. Motto dieser Klassenfahrt hieß „Schüler quälen“, das dachte sie damals zumindest, bis zu jenem Tag. Es regnete, was auch sonst,

Dies liesse sich eleganter ohne Wiederholung lösen. Zudem denke ich, eine Klassenfahrt beginnt am frühen Morgen, abgesehen davon, dass sie geplant sein wird. Da müssten folglich die Wetteraussichten sehr trübe gewesen sein, um die Lehrer zu Recht als Despoten zu bezeichnen.

strich ganz sanft über diesen dunklen Fleck und erkannte, dass es sich wirklich um eine Zecke handelte.

Hier hatte dich wohl etwas der Mut verlassen, es aufreizend anklingen zu lassen. Den Ansatz dazu hattest du ja zumindest gesetzt.

Er nahm dann schließlich hektisch seine Hand wieder zu sich und bat sie mit einem Zeichen,

Warum nicht zurück, die Hand gehört doch ihm.

Abends zurück in der Jugendherberge, kam dann der Lehrer auf sie zu und erinnerte sie an ihre Zecke, die ja nicht ewig ihr Blut saugen sollte.

Da war der Lehrer nun aber doch fahrlässig, die Kleine den ganzen Tag mit einer festgebissenen Zecke wandern zu lassen. Immerhin übertragen Zecke in manchen Fällen eine sehr heimtückische Krankheit.

Eigentlich war ihr das ganz und gar nicht egal, sie wollte nur eines[KOMMA] und zwar IHN.

An sich ist es angezeigt, in literarischen Texten Hervorhebungen eher kursiv zu setzen als in Grossbuchstaben.

Er bat sie sich auf sein Bett zu legen, falls es ihr nichts ausmache, und die Zecke zu entblößen.

Dies klingt mir etwas unfreiwillig heiter. Denkbar wäre da auch: und bat sie sich oben freizumachen.

reichten die zwei offenen Knöpfe nicht, um die Zecke gemäß zu entfernen. Und er wollte es gemäß machen,

Gemäß was, denkt sich der Leser hier sofort. Besser ist also fachmännisch oder Ähnliches.

In seinen Armen lag sie total verstreut, vielleicht etwas verliebt oder verknallt mit halb aufgeknöpfter Bluse, so dass die Spitzen ihres BHs hervorblitzen.

Ich kann mir da schwer vorstellen, dass sich ihr Körper in mehreren Teilen darstellte. Naheliegend dünkt mich, meintest du wahrscheinlich zerstreut, also in Gedanken abgehoben.

Es gibt so einige Inhalte, die mich etwas an einen Schaulaufsatz erinnerten, aber ich will deine Erste ja nicht völlig zerpflücken. Auch sollen andere auch noch etwas zu meckern haben. ;)

Also, trotz des Jungmädchenhaften der Geschichte, habe ich sie ganz gern gelesen.

Schöne Grüsse

Anakreon

PS: Jetzt sehe ich eben, inzwischen ist mir eine fundierte Kritik schon zuvor gekommen. Ich lasse meinen Zeilen trotzdem freien Lauf.

 

Hallo Emma94,

Satz für Satz möchte ich den Text nicht durchgehen, dass haben die anderen bereits übernommen und es ist mir ehrlich gesagt auch zu viel Arbeit - denn sprachlich und grammatikalisch gäbe es einiges zu verbessern.

Grundsätzlich rate ich dir: Viel (!) mehr Absätze lassen. Das verbessert die Lesbarkeit enorm. Außerdem auf Kommata achten, an vielen Stellen fehlen sie.

Was den Einwand von Anakreon betrifft, möchte ich dich beruhigen: Vor wenigen Wochen erst habe ich einer älteren Dame eine Zecke aus der Halsgegend gezogen. Die Biester lassen sich zwar nicht von Bäumen fallen, wie gelegentlich behauptet wird, krabbeln den Körper aber durchaus ab, bis sie eine geeignete Stelle gefunden haben.

Interessant wäre das Alter der Schülerin gewesen. Ich schätze sie auf 14 - 15 Jahre? Einerseits wirkt sie noch etwas naiv und unerfahren ("wenn andere über die doch so süßen Jungs sprachen verdrehte sie immer nur die Augen"), andererseits ist der Lehrer "Anfang 30" und "gut 10-15 Jahre älter" als sie. Da sehe ich einen gewissen Widerspruch: für 16 bis 20 ist sie nun wirklich zu naiv und kindlich.

Die tabubesetzte Erotik zwischen dem Lehrer und der (minderjährigen?) Schülerin hat durchaus Potential; meines Erachtens entspringt deine Geschichte aber zu sehr der Perspektive und den Fantastien einer verknallten Schülerin: Wo sind die Gewissensbisse und der innere Kampf des Lehrers, der neben seinem Job möglicherweise auch seine eigene Beziehung riskiert und letztlich ja der "vernünftigere" Part des ungleichen Paars sein sollte? Ich nehme deiner Schülerin nicht ab, dass sie einen jungen Lehrer so leicht herum bekommt; da sollt sie schon etwas mehr die Lolita heraus kehren.

Bevor du dich solchen inhaltlichen Details widmest, solltest du aber zunächst Sprache und Grammatik überarbeiten.

Schönen Gruß
Carne

 

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