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Lord Frisbee

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21.01.2003
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Lord Frisbee

Die Luft flimmerte vor Hitze, als Fred und Spock in den Central Park liefen. Mit ihrer fein abgestimmten Kleidung zogen sie die Blicke auf sich. Fred trug grüne, verblichene Designer-Shorts und ein T-Shirt, das sich um seinen Bierbauch spannte, passend zum Gras, das unter der Mittagssonne dürstete. Spock ein goldenes Halsband, in der gleichen Farbe wie der Frisbee, den Fred lässig in der Hand hielt.
“Spock, fang!” Fred warf die Scheibe über den Rasen. Der Hund hechelte mit angelegt spitzen Ohren hinterdrein, überholte sie, drehte sich und sprang in die Luft, schnappte den Frisbee, überschlug sich zweimal, blieb eine Sekunde auf dem Rasen liegen, berappelte sich und brachte den Frisbee zurück.
“Bravo, Spock! Thataboy! Schnapp ihn dir noch mal!” Fred schleuderte die Scheibe gegen die Sonne und Spock hetzte wieder los.
“Gib doch Acht, Mann!,” brüllte plötzlich eine Stimme. Wer war das? Fred blinzelte in die Sonne.
“Noch viel Spaß damit, Lord Frisbee!”, und er hörte dröhnendes Gelächter.
Die Scheibe kam aus der Richtung, in der sie verschwunden war. Fred und Spock liefen darauf zu, Spock sprang hoch, Fred spürte einen heftigen Schmerz am Kopf, dann wurde es dunkel um ihn.

Freds Schädel brummte, als er wieder zu sich kam. Spock stand vor ihm, leckte sein Gesicht und winselte.
“Was ist los?,” stöhnte er. Ächzend richtete er sich auf. Die Sonne war hinter Bäumen verschwunden, sie befanden sich in einem Wald. Fred blickte an sich hinab. Keine abgestimmten Shorts mit T-Shirt, sondern Kettenhemd, grobleinene Hose und Schnürstiefel. Neben ihm lag ein Sack. Er machte ihn auf und blickte hinein, sah einen Laib Brot, metallene Handschuhe, einen Becher. Vor ihm auf dem Boden lag der Frisbee. Fred nahm ihn an sich und wog ihn in der Hand. Er schien schwerer, war aus Metall, und nicht nur das, an seiner Aussenkante befanden sich scharfe Zacken.
“Wunder über Wunder,” murmelte Fred und steckte die Scheibe weg. Er stand auf, schulterte den Sack, und sie wanderten eine Weile, dann sahen sie zur Linken und zur Rechten ein paar primitive Hütten aus Holz. Ein Schmied schürte sein Feuer, schwer beladene Ochsenkarren rumpelten an ihnen vorbei. Männer saßen in der untergehenden Sonne vor ihren Hütten und spielten Karten.
“Heil, Lord Frisbee,” grüßten sie ihn und Fred merkte, dass Spock und er wohl ein paar Jahrhunderte oder mehr zurückversetzt worden waren. Sieht hier aus, wie die Fernsehserie mit Herkules, dachte er verwundert. Die Männer trugen elegante Beinkleider mit viel Spiel am Gesäß und im Schritt. Er blickte an sich hinab. Er trug Hosen der gleichen Art. Cool.
Vor einem größeren Holzhaus stand ein fetter Mann mit einer schmuddeligen Schürze vor dem Bauch und verneigte sich vor ihnen.
“Willkommen, Lord Frisbee. Sei er mein Gast und trete er ein.”
Fred und Spock gingen ins Haus. Es war eine Kneipe. Fred setzte sich an einen der Holztische und zog den Becher aus dem Sack.
“Schenkt ein den Wein, Ihr Holde.” Charmant lächelte er die Wirtin an, die ihrem Mann an Umfang nicht nachstand. Nicht nur war sie ständig bereit, nachzufüllen, wenn sein Becher leer war, auch an Speisen war kein Mangel. Spock lag zufrieden unter dem Tisch und nagte an einem Knochen, während Fred trunken in den Becher starrte. Dreimal schon hatte er ihn geleert. Er rieb sich die Augen, als er auf seinem Grund eine schöne Frau erblickte, mit schwarzen Haaren, grünen Augen und atemberaubendem Kussmund.
“Mann, hat die zwei…”, dann merkte Fred plötzlich, dass die Frau sprach. “Rettet mich! Ich flehe Euch an! Ich, Tusnelda, bin in den Händen des Magiers Torox, der mich in seinem Glaspalast gefangen hält.”
Fred schüttelte den Kopf. “Komm Spock, jetzt hat es mich erwischt. Der Rotwein macht mich so scharf, und ich fange an zu halluzinieren. Wir gehen.” Er verstaute den Becher, stützte sich schwer auf den Tisch und machte Anstalten, das Lokal zu verlassen, als der Wirt auf ihn zukam.
“Lord Frisbee, es wäre eine Ehre für uns, wenn er und sein Hund bei uns übernachteten. Wir haben unser bestes Zimmer für ihn freigehalten.”
“Danke, mein Lieber. Gern nehmen wir Ihr Angebot an. Spock ist hundemüde, und auch ich bin nicht mehr ganz munter. Es war ein anstrengender Tag.”
Der Wirt stieg mit ihnen die Treppen hoch und zeigte die Kammer.
“Wirt, bringen Sie mir noch einen Krug Ihres köstlichen Roten.”
Dann waren sie allein, Spock und er. Fred legte den schweren Sack auf den Tisch und setzte sich aufs Bett. Er rieb seinen Kopf. Was war nur mit ihnen passiert?
“Spock, was hältst du von dem allen? Hier gibts alles umsonst. Nicht schlecht, was? Nur, haben die hier eine Krankenversicherung? Und was machen die, wenn man ne Prostatavergrößerung bekommt?”
Es klopfte. Fred öffnete, der Wirt langte den Krug durch die Tür und wünschte eine gute Nacht.
Fred holte seinen Becher aus dem Sack und schenkte ein. Er leerte ihn und betrachtete dessen Boden. Da war doch was gewesen? Er kam nicht mehr darauf und schenkte nach. Nachdem er den Becher dreimal geleert hatte, sah er eine schöne Frau mit schwarzen Haaren, grünen Augen und atemberaubendem Kussmund.
“Mann, Spock,” gebannt sah Fred in den Becher hinein. “Hat die zwei….” Er hörte ihre Stimme: “Rettet mich! Ich flehe euch an! Ich, Tusnelda, bin in den Händen des Magiers Torox, der mich in seinem Glaspalast gefangen hält,” dann verschwand das Bild.

Als Fred sich vom Wirt am Morgen ein paar Eimer Wasser über den Kopf gießen ließ, fühlte er sich frischer. Beim Frühstücksschmaus ging ihm einiges durch den Kopf. Er konnte es nicht unterbringen. Etwas war passiert, nachdem er den Becher wiederholt geleert hatte.
Durch vorsichtiges und geschicktes Hinterfragen fand Fred heraus: ihm, Lord Frisbee, gehörten die Ortschaft und das Land, in dem sie lag, und er konnte sein Schloss in einer halben Stunde zu Fuß erreichen. So machte er sich wieder mit Spock auf den Weg.
Als sie im Schloss eintrafen, war die Freude gross. Die Kürschner, Köche, Stallburschen, Schmiede, Hellebardenträger, Mägde sowie der Majordomus schmetterten Fred ein fröhliches “Heil, Lord Frisbee” entgegen, welches er lächelnd erwiderte. Fred ließ sich vom Majordomus zu seinem Quartier geleiten, während Spock das Schloss auskundschaftete.
“Bringen Sie mir Schreibzeug und einen Krug Roten,” rief er dem Majordomus zu. Diesmal wollte Fred es wissen, und er packte seinen Becher aus. Dreimal leerte er ihn, dann sah er eine schöne Frau mit schwarzen Haaren, grünen Augen und atemberaubendem Kussmund auf dessen Grund.
Geschwind tauchte er den Federkiel in das Tintenfass.
“Mann, hat die zwei…” schon hörte er ihre Stimme.
“Rettet mich!”, schrieb er weiter und horchte: “Ich flehe euch an! Ich, Tusnelda, bin in den Händen des Magiers Torox, der mich in seinem Glaspalast gefangen hält.” Das Bild verschwand. Fred ließ das Papier fallen und schleppte sich auf sein Himmelbett.
Als er nach einigen Stunden aufwachte, las er, was er geschrieben hatte, und er ließ den Majordomus kommen.
“Jonas, Spock und ich haben unterwegs einen beschriebenen Zettel gefunden, zu dem wir gern Ihre Meinung hören würden. Wo ist Spock übrigens?”
“Spock, Herr, ist mit Senta auf dem Wege zur Metzgerei.”
Jonas beugte sich etwas vor. “Mit Verlaub, Lord Frisbee, es ist kein gut Ding, dass der Bastard um Senta herumscharwenzelt.”
“Verstehe ich nicht. Doch nun zum Zettel. Ich lese daraus vor: ‘Mann, hat die zwei…’
Jonas schüttelte verständnislos den Kopf.
‘Rettet mich! Ich flehe euch an! Ich, Tusnelda, bin in den Händen des Magiers Torox, der mich in seinem Glaspalast gefangen hält.’
Das zerknitterte Gesicht des Majordomus rötete sich. Er schnappte hörbar nach Luft.
“Lord Frisbee,” rief er aufgeregt. “Tusnelda, die Maid mit der goldenen Nadel, die Schönste weit und breit, welche die Beinkleider für uns genäht, so anmutig locker am Gesäß und im Schritt. Tusnelda wurde von Torox entführt und wird in seinem Glaspalast gefangen gehalten.
Lord Frisbee,” Jonas gab sich einen Ruck, “nur er kann Tusnelda befreien.”
“Es gibt eben doch nicht alles umsonst,” grummelte Fred. “’You can’t have the cake and eat it too’. Wo habe ich das schon mal gehört?”

Am Tag darauf ritt er an die Grenze von Frisbeeshire. Spock steckte in der linken Satteltasche und blickte neugierig auf den gläsernen Palast, der sich gegen den Horizont abhob. In der rechten Tasche steckten eine Flasche Roter, sein metallener Becher, metallener Frisbee, metallene Handschuhe.
Fred galoppierte vor den Palast und zügelte sein Pferd jäh in den Stand. Es war kein Eingang zu sehen, und so holte Fred seinen Frisbee aus der Tasche, zog den rechten Handschuh über, warf die Scheibe in Richtung Palast. Mit singendem Geräusch sägte sie ein kreisrundes Loch in die gläserne Mauer. Krachend zersplitterte das Glas auf dem Boden.
“Spock, unsere Chance!” rief Fred, warf sich die Satteltaschen über die Schulter und lief auf den Palast zu. Der Hund war schneller und sprang in die Öffnung, Fred hinterdrein.
Sie befanden sich in einem großen Saal. In dessen Mitte stand ein Himmelbett, auf dem eine Frau zu schlafen schien. Sie hatte schwarze Haare und einen atemberaubenden Kussmund.
“Sie ist einfach zu schön, Spock. Ich glaube, ich trinke erst mal was.” Fred schenkte den Metallbecher voll. Er trank ihn in einem Zug leer, dann schenkte er nach, trank ihn wieder aus, schenkte nach und trank wieder. Schon sah er auf dem Grund des Bechers eine Frau mit schwarzen Haaren, grünen Augen und atemberaubendem Kussmund.
“Mann, hat die zwei…”, rief Fred, dann hörte er sie: “Rettet mich! Ich flehe euch an! Ich, Tusnelda…”
Fred stutzte. Nicht nur aus dem Becher kam die Stimme. Er blickte auf das Bett, auf die Frau, die, aufgerichtet, mit ihren grünen Augen starr in die Ferne sah und rief: “…bin in den Händen des Magiers Torox, der mich in seinem…”
“Haltet ein, Tusnelda!” rief Fred und rannte auf sie zu. “Ich, Lord Frisbee, bin gekommen, Sie zu befreien.” Heftig schüttelte er sie. Verwirrt blickte Tusnelda ihn an, Röte überzog ihr Antlitz. Verschämt schlang sie eine Decke um ihren Körper, doch konnte sie nicht anders: sie ließ sie wieder fallen, presste ihn mit beiden Armen an ihren Leib und bedeckte ihn mit Küssen.
“Lord Frisbee, oh, er mein Retter! Unzähl’ge Male träumte ich von ihm, und nun eilte er herbei, mich zu befreien!”
Leidenschaft war stärker als Vernunft. Fred schob den Gedanken an den Magier Torox beiseite. Er war im Rausch und folgte seinem Verlangen. Der Wein, es war der Wein. Ohne Unterlass liebten sie sich auf dem Himmelbett, Tusnelda jauchzte vor Lust. Ihre Stimme, jubilierend erst, dann schriller, ließ den Glaspalast vibrieren. Schon zeigten sich Sprünge in den gläsernen Mauern. Spock hielt sich die Pfoten über die spitzen, anliegenden Ohren und kroch winselnd unter das große Himmelbett, auf dem das Paar sich der Liebe hingab, während Torox, der Magier, von unheilvoller Ahnung heimgesucht, in den Palast zurückeilte. Es klirrte und schepperte, als die großen gläsernen Lüster von der Decke fielen, dann brach der Palast mit lautem Krachen über ihnen zusammen und begrub sie unter sich.
Spock, Tusnelda und Fred krochen keuchend aus den Trümmern des Himmelbettes hervor. Für Torox jedoch gab es keine Rettung mehr. Er war von seiner Kristallkugel erschlagen worden.

Groß war der Jubel, als Fred Tusnelda heimführte. Sie machte sich alsbald ans Werk und nähte ihm zum Dank fünf Dutzend Hosen aus feinstem Tuche. Dafür, und weil er nicht ohne sie leben konnte, machte er Tusnelda zur Lady.
Es war ein schönes Leben. Fred und Spock übten sich im Raufen und Laufen und Saufen. Darüber hinaus wurde Fred Meister seiner Klasse im Holzhack-Wettbewerb. Sein Bierbauch bildete sich zurück, auch deshalb, weil er nur Rotwein trank. Dafür sorgte Tusnelda; doch bald begannen Zweifel an ihm zu nagen und es gab Stunden, in denen er mit Spock in die untergehende Sonne schaute und sich fragte, ob es nicht besser sei, in seine Welt zurückzukehren; denn mit der ärztlichen Versorgung stand es nicht zum Besten. Was denn, fragte sich Fred, wenn er eine Prostatavergrößerung bekäme? Tusnelda spürte, dass in den beiden etwas vorging und Traurigkeit legte sich auf ihr Gemüt. Sie fing an, sich beim Nähen in den Finger zu stechen und weinte, und Fred sah, es war an der Zeit, dass er Tusnelda über Spocks und seine Herkunft aufklärte.

Es war ein denkwürdiger Tag. Kürschner, Köche, Stallburschen, Schmiede, Hellebardenträger, Mägde standen Spalier, als Fred und Tusnelda jedem von ihnen die Hand schüttelten und Spock die Pfote gab. Das Gesinde schämte sich seiner Tränen nicht.
“Wir kommen wieder,” versprach Fred mit rauher Stimme. Jonas hatte Freds rechten Metallhandschuh übergezogen und den Frisbee in der Hand. Fred, Spock und Tusnelda standen im Winkel von 90 Grad zueinander, als Jason die Scheibe zur Mitte warf. Wie auf Kommando rannten die drei auf den Frisbee zu. Spock sprang, Fred und Tusnelda hechteten ihm entgegen. Ein dumpfer Schmerz, als sie zusammenstießen, dann wurde es dunkel um sie.

Stöhnend fassten sie sich an den Kopf, blickten sich überrascht an. Fred trug sein verblichenes T-Shirt und Shorts, Tusnelda Jeans mit Top. Freds Blicke hefteten sich auf ihren Busen unter dem dünnen Stoff. Mann, dachte er, hat sie zwei… er blickte auf den Boden und suchte den Sack. Wo ist mein Rotwein? Der Sack war verschwunden, der Frisbee eine gelbe Plastikscheibe, und um sie herum war grüner Rasen. Dichte Wolken hingen über dem Central Park. Es war Spätherbst.
Frierend liefen sie zu Freds Apartment, um festzustellen, dass es gar nicht mehr Freds Apartment war. Der Hauswirt hatte ihn vor die Tür gesetzt.
Fred hatte keinen weltlichen Besitz. Konsument war er, kein Sparer, und so machten sie sich auf den Weg zur nächsten Suppenküche. Als der Leiter nach ihren Namen fragte, antwortete Fred: “Lord Frisbee mit Lady Tusnelda und ihrem Hund Spock.”
“Soso,” meinte der Mann nur. “Willkommen in der Suppenküche von Bronx, MyLord.”
Sie, stets freundlich und gut gelaunt, wurden in den niederen Kreisen schnell bekannt und überall gern gesehen. Es wurde kalt, und mit flinker Nadel verarbeitete Tusnelda einige Wolldecken des Obdachlosenasyls zu modischen Beinkleidern mit viel Spiel am Gesäß und im Schritt. Wenn die drei den Broadway entlang liefen, drehten sich die Menschen nach ihnen um. Beim Frisbee spielen jedoch war die Kleidung sehr hinderlich und sie entledigten sich ihrer, sobald sie im Park die Scheibe warfen. Es dauerte keinen Tag, und Fred sowie Tusnelda steckten wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses im Gefängnis, Spock im Tierheim. Doch auch das währte nur kurze Zeit, dann wurden sie gegen Kaution auf freien Fuß gesetzt. Wer konnte an den kreativ geschneiderten Hosen Tusneldas achtlos vorübergehen? Gewiss nicht das Konsortium der Textilbranche. Und schon wurden die Schnitte Tusneldas le dernier cri.
Der Rest ist Geschichte. Das Unternehmen, an dem Tusnelda und Fred beteiligt sind, hatte in der letzten Zeit den Wirtschaftsteil der Zeitungen gefüllt, als es Benetton und Tommy Hilfinger aufkaufte.
Fred und Tusnelda streichen ihre Tantiemen ein, lassen professionelles Management ihr Unternehmen führen, während sie im Central Park Frisbee spielen oder im fensterlosen, schalldichten Schlafzimmer ihrer Luxusvilla Rotwein trinken. Spock, der in einer eigens für ihn hergerichteten Schlafkammer von Senta träumt, weiß, irgendwann geht es wieder nach Frisbeeshire zurück, denn Fred erzählte von einer Reisekrankenversicherung.
Unterdessen nimmt sich dieser Zeit, Tusnelda die kulturellen und interessanten Seiten New Yorks zu zeigen. Auch heute sind sie unterwegs. Es steht eine Besichtigung des UNO-Gebäudes auf dem Programm, des Gebäudes der tausend Fenster. Die Rotweinflasche hat er vorsichtshalber zu Hause gelassen.

 

Hallo Claudio!

Einerseits gefällt mir deine Geschichte recht gut, andererseits finde ich sie ein wenig eigenartig, denn ein paar Dinge wie z. B. Krankenversicherung oder Prostatavergrößerung scheinen mir nicht richtig in die altertümliche Welt der Fantasygeschichte hineinzupassen und und ich weiß nicht recht, was ich von der Story halten soll. Ist wohl ein etwas modernes Märchen.

Jedenfalls ist sie interessant zu lesen und ich finde es schade, dass sie bisher unbeantwortet geblieben ist.

Das Verhalten deines Protagonisten war mir aber nicht immer ganz schlüssig. Anfangs wundert er sich beispielsweise, wie er in diese Welt hineingeraten konnte; die Rückkehr kann er dann aber scheinbar problemlos herbeiführen.

Was mich auch etwas verwirrte, waren die sich wiederholenden Sätze. Weiß nicht, vielleicht sollte ich die Story auch ein wenig unter dem humoristischen Aspekt betrachten.

Gut geschrieben ist die Geschichte aber auf alle Fälle; hab’ sprachlich nichts zu meckern.

Eine Sache noch:

Tusnelda spürte, das in den beiden etwas vorging
dass

Viele Grüße,

Michael :)

 

Michael,
Danke. Die Wiederholung ist, so habe ich erfahren, ein sogenannter 'running gag'. Sollte die Humorneuronen aktivieren, soweit vorhanden. Nun das mit der Prostatavergroesserung und Krankenversicherung war ein Hinweis, dass mit einem Sprung in eine Phantasiewelt das durch unsere Welt gepraegte Denkschema nicht automatisch umgestellt wird.

Dass er das mit der Rueckkehr so gut hinbekommt: nun, da ist mir die Phantasie durchgegangen *g*.

Danke fuer den Fehlerhinweis. Werde ich ausbuegeln.

Gruss
Claudio

 

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