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Logikbesprechung Zwo

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13.03.2002
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Logikbesprechung Zwo

H.B. fing gleich nach dem Wochenende an, Unruhe zu stiften: "Ich fahre heute zu einem Lehrgang."
Wahrscheinlich wußte er nicht, welche Lawine er damit in Gang setzte.
"Wer ist im Leerlauf?" kam eine Stimme aus dem Hintergrund. Hintergrund deshalb, weil sie sich in einer gewissen Weise noch im Wochenende befand.
"Ja, ja, ab Montag beginnt sich die expandierende Leere auszudehnen."
"Was?"
"Ach, ich meine, die Ausdehnung der Leere expandiert, nein, verflixt, die Expandierungsausdehnung der Leere geht gegen unendlich."
"Ach ja..."
"Solange, bis überall nichts ist."
"Auch hier in der Tüte?" fragte J.A. vorsichtig.
"Äh, ja."
"Der Apfel, der hier drin ist, ist dann also nicht existent?"
"Sozusagen."
"Aber ich will ihn rausholen, um ihn zu essen."
"Geht nicht, denn einen Apfel, der nicht da ist, kannst du nicht rausnehmen."
"Dann drehe ich die Tüte um, damit er rausfällt."
"Negativ. Die Gravitation hat keinen Ansatzpunkt."
"Ich verzweifle."
"Das geht, vorausgesetzt, du bist existent."
"Hilfe!"
"Gut, bleiben wir bei dem Apfel."
"Ja, wenn ich ihn nicht essen kann, soll ihn auch niemand anders essen."
"Kann ja auch keiner."
"Es sei denn, er überlistet die Logik, so kurz vor Feierabend, würde ich denken."
"Vielleicht sollten wir uns erstmal Gedanken machen, ob der nicht existente Apfel überhaupt tatsächlich in der Tüte ist." warf T.G. ein.
"Geht nicht; wir können ihn ja nicht rausholen, um ihn anzusehen."
"Aber wir können reingucken."
"Ja, aber ein nicht existenter Apfel ist nicht zu sehen, weil das Licht nicht weiß, an welchen Punkten es sich brechen soll, um den nicht existenten Apfel sichtbar zu machen."
"Also scheitert das Unternehmen an der Intelligenz des Lichts. Das hätte ich mir nicht träumen lassen." resignierte T.G.
"Nein, nicht so voreilig." mahnte H.B.
"Ja, genau." kam Unterstützung von J.A.
"Wir können den Apfel vernichten, wodurch wir zeigen, daß der Apfel dagewesen sein muß."
"Ach?"
"Ja, wir binden die Tüte oben zu und zünden sie an, verbrennen sie also samt Inhalt."
"Womit der Apfel vernichtet wäre..." triumphierte J.A.
"... und gezeigt wäre, daß er dagewesen sein muß."
"Hat jemand einen einfach zu handhabenden Apfel?"
"Einen was?"
"Einen existenten."
"Wozu?"
"Zum Essen."
"Wie kannst du jetzt an sowas denken?"
"Ehrlich!"

 

Hiho toniglaeser :D

Echt philosophische Geschichte! Hab sie nicht kapiert! ;) Nicht schlagen! aw!

Ähm... ich versteh nicht ganz den Schritt von Lehrgang zu Leerlauf und dann zu dem wundersamen Apfel, der gar nicht existiert.

H.B. fing gleich nach dem Wochenende an, Unruhe zu stiften: "Ich fahre heute zu einem Lehrgang."
Wahrscheinlich wußte er nicht, welche Lawine er damit in Gang setzte.

Bis dahin hab ich's noch! ;) Aber dann kommt:

"Wer ist im Leerlauf?" kam eine Stimme aus dem Hintergrund. [...]
"Ja, ja, ab Montag beginnt sich die expandierende Leere auszudehnen."
"Was?"
"Ach, ich meine, die Ausdehnung der Leere expandiert, nein, verflixt, die Expandierungsausdehnung der Leere geht gegen unendlich."

Und nu hängts!

Was ich auch cool fand, (aber wieder net blickt hab ;) ) ischt:

"Ja, wir binden die Tüte oben zu und zünden sie an, verbrennen sie also samt Inhalt."
"Womit der Apfel vernichtet wäre..." triumphierte J.A.
"... und gezeigt wäre, daß er dagewesen sein muß."

Das mußt du mir echt bitte erklären, das interessiert mich wirklich, wie der Apfel dann bewiesen ist... Bin kein großer Physiker, habs stolz abgewählt, aber das, was du da über den Apfel getiefgründelt hast, hab ich dir ohne zu zwinkern abgekauft... ;)

a liebs Griasle
Korinchen

 

Ich glaube zu wissen, die Geschichte verstanden zu haben, und deswegen finde ich sie lustig. Punkt.

:rotfl:

Was mich nur wundert ist die Tatsache, dass du beim schreiben nicht total durcheinander kommst, vor lauter Logik.

Gruss,
Sam.

 

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