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Lloret de Mar- wahre Geschichte einer Regenbogenfahrt!

jbk

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17.06.2003
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Lloret de Mar- wahre Geschichte einer Regenbogenfahrt!

Eine Woche Lloret de Mar- eine wahre Geschichte!

Mit dem Regenbogen nach Lloret de Mar; als einer von 400 Jugendlichen, die entweder in Gruppen pubertierender Partyfanatiker oder als postpubertäre Halbstarke in einer infantilen Phase an der (Tor-)tour teilnehmen und mit dem Bus in das Fischerdorf an der Costa Brava fahren. Ich sehe mich mittendrin, als „einsamer Reporter“, der keiner Party abgeneigt ist. Wieso auch? Wo sonst gibt es pulsierendes Leben in all seinen Formen und Farben so hautnah zu erleben? Hier lassen sie sich gehen, die braven Buben und Mädels aus gutem Haus; hier mischt sich das ansonsten geltende, soziale Gefüge von „diesen“ und „jenen“ zu einem Ganzen, das eine Woche lang nur eines vorhat: Party machen bis zum umfallen, bis der Notarzt kommt- oder zumindest bis kurz davor.
Es geht meist schon auf der Hinfahrt los. Kaum rollen die Reifen über den Asphalt, da knallen schon die Korken, da wandern die Plastikflaschen mit Mischgetränken jeglicher Art durch die Reihen, von Hand zu Hand und Mund zu Mund. Die Zungen werden gelockert, es wird freizügig geplaudert, was das Zeug hält: eine Anekdote wollte ich meinen Zuhörern nicht vorenthalten. Es war ein Erlebnis, welches ich vor zwei Jahren ebenfalls mit Rainbowtours in Lloret gemacht hatte:
„Abfahrtzeit war 13.00 Uhr an einem Freitag.
Viele Partyfreunde warteten bereits an der Raststätte Münsterland West, darunter ich mit zwei anderen Freunden. Als wir nach den ersten paar Dosen Karlsquell auf die Uhr schauten, war es bereits 15.00 Uhr und immer noch war kein Bus in Sichtweite, der uns hätte auf die Reise geschickt. Also gute Mine zum bösen Spiel, weiter getrunken. Mit vierstündiger Verspätung kam dann der Bus, und wir hatten mittlerweile auch schon die „Null- Komma- Promillegrenze“ gesprengt. Der Grund für die Verspätung sei eine Buspanne kurz nach Hamburg gewesen, wurde uns mitgeteilt. Wir schlossen im Bus nahtlos an unsere Außenaktivitäten an, schließlich war der Vorrat im Rucksack reichhaltig und hochprozentig. Ein weiterer Stopp sollte in Köln folgen, wo wir gegen Abend ankamen. Der Bus parkte in direkter Nähe zum Hauptbahnhof und, wie sollte es anders sein, waren die Probleme auch schon da: das Gepäck der zusteigenden Gruppe passte nicht mehr in den Bus. Wieder strichen zwei Stunden ins Land, wieder gaben wir uns alle Mühe, die Zeit fürs Promilletanken zu nutzen. Die Stimmung im Bus war zwar nicht mehr die fröhlichste, weil viele das erste Mal mit Rainbowtours gefahren sind und auf solche Aktionen nicht eingestellt waren, doch wir ließen uns den Spaß nicht verderben.
Auch nicht, als der dritte- und gewichtigste Zwischenfall- Realität wurde: der Supergau einer Busfahrt trat ein- irgendwo vor der französischen Grenze wurde der Busfahrer gewechselt; Manni, der Busfahrer, tauschte mit Siegrid, der Busfahrerin. Siegfried jedenfalls schien nicht sonderlich viel Ahnung von dem zu haben, wofür sie bestimmt war. Als sie nämlich den Bus startete und anfuhr, hörte man exakt fünf Sekunden lang und über eine Strecke von ca. 30 Metern ein Geräusch, das die Gedärme zu sprengen drohte. Siegfried hatte vergessen, beim Einlegen des Ganges die Kupplung zu treten, was konkret bedeutete, dass irgendetwas in die Wicken gegangen war. Nach dieser überaus weiblichen Aktion kam Manni zu uns, schüttelte nur den Kopf, fluchte etwas in seinen Bart, setzte sich zu uns und trank mit uns die Flasche Jägermeister leer. Wieder mussten wir eine Pause von drei Stunden einlegen, bevor ein Ersatzbus organisiert war. Danach war uns alles egal, uns konnte nichts mehr schocken, wir waren abgehärtet und vorbereitet auf alles, was noch kommen möge. Die Promilleschlacht nahm ihren Lauf, es liefen Wodka und Barcadi, Saurer und literweise Bier unsere Kehlen hinunter.
Irgendwann am darauf folgenden Tag kamen wir an: Lloret breitete sich vor uns aus.
Wir hatten ein Hotel in der Standartklasse gebucht, was ungefähr einem Stern in Spanien entspricht. Das Zimmer war Mittel zum Zweck: ein Doppelbett und ein Schrank nahmen 2/3 des gesamten Platzes ein, zusätzlich mussten wir noch eine Matratze auf den Boden legen. Unter der Matratze des Doppelbettes spielten niedliche kleine Kakerlaken Fangen, bis sie unseren Schuhsohlen zum Opfer fielen. Wir redeten uns zu, dass wir sowieso nur pennen und dafür umso mehr Spaß in den Diskotheken haben wollten.
Der erste Abend kam auf uns zu. Während des Nachmittages hatten wir einige Literflaschen San Miguel geordert, und nun saßen wir beisammen auf dem Zimmer und tranken, während wir aus dem Fenster schauten und das Treiben auf der Straße unter uns betrachteten. Einige gut gelaunte Gruppen zogen singend durch die Gassen, grüßten uns, und wir grüßten zurück. Das Fenster lag genau an einer T- Kreuzung; unter uns verlief parallel der Balken des Ts, vor uns konnten wir in die vertikale Straße einsehen- und genau diagonal von uns, etwas niedriger gelegen, war ein weiteres Fenster, das zu einem Eckhaus gehörte. Dieses Fenster wurde dann, als einmal wieder eine Gruppe vorbeizog, lautstark geöffnet und heraus schrie eine spanische Furie: „Hijo el puta! Hijo el puta!“- was soviel heißt wie Sohn einer Hure, Hurensohn also. Wir schauten uns an, konnten uns ein Lachen nicht verkneifen, denn was unsere Augen dort sahen und Ohren dort hörten, war zu geil! Die Furie machte einen Aufstand, als belagere eine Gruppe Flöhe ihr Haus. Wild mit der Faust durch die Luft fuchtelnd wiederholte sie ihren- einzigen- Satz, verschwand dann für kurze Zeit vom Fenster, kam wieder und goss einen Eimer Wasser auf die Leute unter ihr. Das war schon ne starke Sache. „Grööööl!“ schallte es mittlerweile auch aus benachbarten Fenstern, denn das Schauspiel fand schnell interessierte Zuschauer, die sich die Vorstellung bei einigen Bieren gefallen ließen.
Das ging ab da an jeden Tag so weiter. Selbst morgens schrie Miss Spanien aus ihren Fenstern Schimpfworte gegen die Touristen, dass es Satan selbst sein musste, der die Olle ritt. Der dritte Abend dann aber war der Höhepunkt des Urlaubs. In gespannter Haltung warteten wir wieder am Fenster, und pünktlich gegen sieben Uhr fing sie wieder an. Erst schimpfte sie, dann schüttete sie Wasser auf die Straße. Ein wenig später trat dann ein Mann aus der Tür des Hauses und wartete unter dem Fenster der Furie. Er rief irgendetwas in seiner Muttersprache, und uns kam es auch spanisch vor, dass die Puta eine zeitlang ruhig blieb. Dies war, wie sich heraus stellte, jedoch nur die Ruhe vor dem Sturm. Schwärzeste Gewitterwolken zogen auf, zuerst flogen Hemden und Hosen, dann Cds und Bücher auf die Straße, gefolgt von Essensresten und Wasser sowie zur Krönung zwei Stühle! Man muss sich das einfach bildlich vorstellen: da fliegt der halbe Hausrat aus einem Fenster auf die Straße, begleitet von den wildesten Verfluchungen- und man selbst sitzt wie vor dem Fernsehen am Fenster und fragt sich, ob das wahr ist, was man gerade miterlebt oder nur irgendwie eine Inszenierung aller „Verstehen sie Spaß“ ist. Es war ernst, obwohl alle Zuschauer sich die Seele aus dem Leib lachten. Der Mann auf der Straße war wohl der Ex- Lover von der Ollen und über die Aktionen seiner großen Liebe weniger amüsiert. Eine Gruppe Jugendlicher war so mutig und näherte sich dem Schlachtfeld mit einer Videokamera. Sie mussten Geschossen wie Fischköpfen oder Blumenvasen ausweichen, doch war ihr journalistischer Drang stärker als die offensichtliche Gefahr, von einem Hagel aus Gegenständen erschlagen zu werden. Der Ex- Lover fand dies wiederum nicht so witzig, wurde wütend, als er die Kamera sah und positionierte sich breitbeinig in Kampfstellung. Wenig später flogen auch schon die Fäuste. Absurd eigentlich, was wir sahen, wir mochten unseren Augen nicht trauen, doch es geschah live und in Farbe vor selbigen. Der Kampf Spanien gegen Holland, so werteten wir, ging unentschieden aus, hätte wegen unfairer Tritte abgebrochen werden müssen, doch war alles in allem recht amüsant.
Diese Frau, diese Stimme und ihr Temperament, gingen mir seit diesen Tagen in Spanien nicht mehr aus dem Kopf, und ich erinnere mich immer wieder schmunzelnd zurück an die Furie mit dem feurigen Blut.
Das Witzige dabei ist, dass wir sie in unserer letzten Nacht als Putzfrau der Toiletten einer Diskothek sahen, mit Besenstil bewaffnet. Wir unterdrückten den Drang zu urinieren und entleerten uns an einem anderen Ort, denn hätte sie uns erkannt, dann wäre nicht mehr viel von uns übrig geblieben.“


Nach dieser Story waren sie alle voll im Bilde, was so geschehen konnte; Rainbowtours versprach, wortwörtlich eine bunte Mischung auf ihren Fahrten.
Dann, in Spanien angekommen, gings abends in die Disko: Eröffnungsparty.
Gegen 23. 00 Uhr sprang ein menschenähnliches Etwas auf die Bühne, welches das Partyfolk willkommen hieß. Er selbst hieß Clemens, der Papst der Partyjünger, Erscheinung wie das Inbild eines Trainers der Stammelf einer Fußballmannschaft, die ihre dritte Halbzeit in der Dorfkneipe feiert. Er glich in seinem Auftreten Christoph Daum in seinen „haarigen Zeiten“, so voller sprudelnder Energie sprang er auf der Bühne herum und mit solch kräftiger Stimme schrie er ins Mikrofon, dass einem die Nasen- ähm- Ohren wegflogen; ein wahrer Blizzard, wenn man so will, der seine Energie aus einer gelben Überraschungseidose gesogen haben mag. Er schrie: PARTY, PARTY, PARTY!!! Immer wieder, immer lauter…
Nach einer Viertelstunde „Ein- Mann- Schow“ legte sich der Schneesturm und er das Mikrofon beiseite, es kam zur Phase Zwei des großen Rainbowtour- Konzeptes: das gewissendliche Abfüllen derjenigen, die noch gerade stehen konnten. Nach vier Wodka- O gehörte ich dann auch zur Spezies der schwankenden Massenmenschen- mittendrin statt nur dabei; die Promillejagd ist eröffnet!
Der nächste Tag forderte dann natürlich Tribut: bis 6 Uhr gefeiert, dann gegen 11 an den Strand- pennen!!!
Spät Nachmittags dann der Versuch der Nahrungsaufnahme; es gelang gerade so, einen Burger beim King zu freggeln. Mit einem neuen 10 Euro Schein bezahlt, bekomme ich so ne labbrige Variante eines 5 Euro Scheines zurück, der aussah, als habe sich damit halb Spanien den A***- llerwertesten abgewischt. In der Disko dann sah ich, dass besagter Schein nicht unter Schwarzlicht fluoreszierte, weshalb ich ihn auch so schnell wie möglich bei einen der vielen, kleinen Händler in den Gassen ausgab. Das besondere bei den Händlern ist, dass ihre Preise mit der Promillezahl linear ansteigen; außerdem bist du als Deutscher gleich schon mal solventer als etwa Holländer. Deshalb: gebe dich als Holländer aus, dann geht’s dir entschieden besser. Dieser Tatsache konnte ich mich übrigens auch anderorts überzeugen. Wenn man gegen Mitternacht auf der Partymeile hin- und herwandert, auf der Suche nach einer Bar oder Disko, kommt es nicht selten vor, dass dir- scheinbar- betrunkene Spanier entgegenkommen und versuchen, dich in ein Gespräch zu verwickeln. Meistens ist einer von ihnen jung und so betrunken, dass er allerhand verrückte Dinge macht: hinfällt, sich auf den Boden windet, dein Getränk umwirft und weiteres. Alles nur Ablenkung. Währenddessen postieren sich einige andere um dich herum, halbkreisförmig, wie die Raubtiere, die ein armes, hilfloses Tier in die Enge getrieben haben. Zwischendurch wirst du gefragt, woher du kommst. Sage: THE NETHERLANDS! Niemals: GERMANY!
Jedenfalls ist Sinn und Zweck dieser Aktion deine Geldbörse, dein Kapital für den Abend.
Ein Freund, den ich auf der Fahrt kennen lernte, berichtete mir folgendes: er sei am Strand kurz eingenickt, tatsächlich hackenstramm weggesackt, und als er wieder aufwachte, war nicht nur sein Kopf schwer, sondern sein Geldbeutel leer! Ein weiterer Fehler, den man NIE begehen sollte.
Was auf jeden Fall ausprobiert werden sollte, ist, in einem Drei- oder Vier- Sterne Hotel Essen zu schnorren. Angenommen, man hat Quartier in einer der Touristenhotels bezogen, mehr Schlafhöhle denn Schlafzimmer also, und hat Hunger. Hunger auf etwas anderes als Toastbrot und Marmelade zum Frühstück oder labbrige Pommes zum Abendessen. Dann schleuse dich einfach in eines der besseren Hotels ein und nimm an den Mahlzeiten teil. Suche dir eine Zimmernummer aus, denn wenn du gefragt wirst, wo du wohnst, solltest du eine existierende Nummer im Kopf haben. Aber nicht nur Essen ist dort angenehm, sondern auch die Poolanlage ist nicht zu verachten. Einfach mal ein Bad nehmen, kommt immer gut. Habe es in journalistischen Auftrag ausprobiert- und war zufrieden.
Jetzt aber zurück zu Rainbowtours und ihrem Hammerprogramm: Gotscha!
Gotscha ist dasselbe wie Paintball. Bei Rainbowtours heißt es schlicht: Krieg spielen.
Naja, ist man(n) erst einmal in voller Montur- Schutzkleidung, Maske und Wumme-
Kommt man sich wirklich vor wie bei der Operation Desert Storm, vor allem bei den 40 Grad im Schatten. Doch was ein Mann ist… jedenfalls hatte ich nach dem Kampf im Waldgebiet 3 Treffer zu verzeichnen, bevor ich selber dahinschied. Ich stelle mal die Theorie auf, dass 90 % der Paintballspieler regelmäßig Egoshooter zocken- ich als Newbie schlug mich deshalb recht passabel und war stolz wie platt nach dem Matsch.

Den Abschluss der Woche bot die Rainbow- Abschiedsparty- ein Massenbesäufnis: einmal zahlen, immer trinken!
Ziemlich mies, bedenkt man, dass am nächsten Morgen bis 10 Uhr die Hotels geräumt sein müssen. Jetzt ratet mal, wie viele das geschafft haben- ihr liegt wahrscheinlich nahe dran.


Und nun- was soll das Ganze?
Gute Frage, werden diejenigen sagen, die eine Geschichte mit Plot etc. erwartet haben.
Es ist ein Reisebericht, eine Kontemplation dessen, was mich in Lloret bewegt hat.
Obwohl es nicht alltäglich klingt, ist das, was beschrieben, dort alltäglich- deshalb diese Rubrik.

Mit freundlichen Grüßen
Jan

 

Hallo Jan,

obwohl du eine Begründung für den Reisebericht mitgeliefert hast, gefällt mir deine Geschichte nicht. Sie ist nicht objektiv schlecht, sondern passt meiner Meinung nach, einfach nicht in kurzgeschichten.de. Wie du selbst feststellst, fehlt es an allem, was eine Kurzgeschichte auszeichnet.
Als Veröffentlichung in einem Reisemagazin, oder als Beschwerde an rainbow wäre es schon besser geeignet, vielleicht bekommst du dann dein Geld zurück.
Außerdem hat mich die Beschreibung der Busfahrerin geärgert. Es mag ja so sein das in deinem Fall die Busfahrerin die Kupplung nicht getretetn hat, und das es aufgrund dessen zu einem Schaden kam. Aber wieso sprichst du von einer überaus weiblichen Aktion? Geht bei Männern nie was kaputt? Auch wie du im weiteren Verlauf von der "Ollen" erzählst, spricht von einer latenten Frauenfeindlichkeit.
Vielleicht täusche ich mich da aber auch, und ich verdächtige dich zu unrecht.

Herzliche Grüße! Marion

 

Hey,

was heißt denn hier latente Frauenfeindlichkeit?! Ist jeder Mann, der bemerkt, dass die meisten Frauen nicht wirklich glücklich Auto fahren, ein Frauenfeind?! Man(n) freut sich halt darüber, wenn die alten Vorurteile mal wieder bestätigt werden...

Vielleicht kann JBK aka Jan ja tatsächlich besser Auto fahren. Wer weiss - darüber kann nur spekuliert werden. Aber eines ist sonnenklar. Das hier ist keine Kurzgeschichte, deshalb mache ich mir auch nicht die Mühe, hierzu eine Kritik zu schreiben.

Ein kleiner Tipp: Wenn du nach Lloret fährst, brauchst du dich nicht zu wundern, dass es etwas chaotisch zu geht... Fahr das nächste mal am Besten nach Sylt und steig da innem 5Sterne-Hotel ab.


Gruß

FrozenFire

 

Jawohl, ein Mann der bemerkt das die meisten Frauen nicht wirklich glücklich Auto fahren können ist ein Frauenfeind!!!

 

Hei Mario,

Die Tatsache, dass Frauen in der Tendenz umsichtiger als Männer fahren und dies im Allgemeinen bekannt ist, lass ich mal weg.

Ansonsten ist deine Geschichte eher die Antwort auf die Aufforderung der Lehrerin: "Nun schreibt mal euer größtes/schönstes/ereignisreichstes, etc. Urlaubserlebnis auf."

Nein, es ist wirklich keine gute Kurzgeschichte!

Ausserdem hast du sehr lange Schachtelsätze drin, die mich ziemlich nervten. Der Lesefluss geht flöten.

Dass sich das alles so bei Rainbow abspielt, glaube ich gerne, aber das erzählt und RTL oder Vox auch jede Woche.

Nichts für ungut, liebe Grüsse

Stefan

 

Hallo ihr beiden,

bemerkenswert, wie prompt eure Antworten kamen; da habe ich bei manch anderer, "wirklicher" Kurzgeschichte wochenlang warten müssen und tue es bisweilen immer noch.
Klar ist, dass das Geschriebene provokant ist und polarisiert: es sollte aber auch so sein.
Ich wollte mal sehen, welche Reaktionen eine solch andere Geschichte auslöst- immerhin diese, dass spontan geantwortet wird.

Zum Inhalt: ob frauenfeindlich oder nicht- es ist so passiert. Wäre es einem Mann passiert, dann hätte "der Sack" auch sein Fett weg bekommen. Gleiches Recht für alle! Ich kenne viele Frauen, die Auto fahren können, aber eben auch solche, die es absolut nicht beherrschen. Kommt aber bei Männern auch vor.

Achja: die Frau, die bemerkt, dass eine solche Aussage frauenfeindlich ist, ist kleinkariert und zippelig :)

Nichts für ungut
Jan

 

Hi!
Zum Thema Frauen und Autofahren bzw. Busfahren ist meiner Meinung nach alles gesagt, darum will ich mal meinen Senf zur Geschichte abgeben. Ich muss sagen, mir hat die Passage mit der keifenden Spanierin sehr gut gefallen, weil sie locker und pointiert geschrieben ist. Der Rest wirkt ein bisschen nachgeklappt, ist aber auch zum Teil witzig. Und warum sollte denn nicht eine wirklich erlebte Reise Ausgangspunkt für eine Kurzgeschichte sein? Wenn du am Aufbau noch etwas feilst, dann wird diese hier jedenfalls richtig gut.

 

Danke fürs Lob.
Hatte ich fast schon nicht mehr erwartet :)

 

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