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Literaturproduktion - Literaturagenten

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Literaturproduktion - Literaturagenten

Literaturproduktion in New York – ich finde das irgendwie witzig. Ich meine, in einem Großraumbüro zu schreiben und regelmäßig wie zur Arbeit dort erscheinen, das hat schon was Fabrikmäßiges an sich. Andererseits zwingt allein die Miete einen dazu, das Schreiben Ernst zu nehmen und den Platz nicht ungenützt zu lassen.

Was ich aber gut finde, sind diese Literaturagenten. Ich weiß zwar nicht, wie diese bezahlt werden – nur durch Provisionen bei Erfolg? -, aber es hat schon was für sich, Produktion und Verkauf zu trennen, denn der Schreiber muß dann z.B. nicht wissen, welcher Verlag welche Themen bevorzugt, und spart sich damit Arbeit, d.h. er gewinnt Zeit, die er eben fürs Schreiben nutzen kann.

Was meint ihr dazu? Und hat jemand schon Erfahrung mit Literaturagenten?

 

joLepies schrieb:
In München war oder ist die Agentur. Verlangte damals 33,33%.
Das ist ja mehr als doppelt soviel, wie Wikipedia meint:
Wikipedia schrieb:
Agenten behalten im Durchschnitt für ihre Leistungen eine Provision von ihren Mandanten ein, das sind im Schnitt ca. 15 % des Autorenhonorars.
Bist wohl an ein schwarzes Schaf geraten, oder? :D

 

Ich finde den Artikel interessant. Auch diese Großraumbüros finde ich eine gute Idee, erst recht, wenn sie mit Agenten sind. Man sollte zwar meinen, das wäre im Zeitalter des Internets unnötig, aber auch im Artikel wurde es angesprochen. Schreiben ist eine einsame Tätigkeit. Zwischendurch Bürokontakte zu pflegen, sich auszutauschen stelle ich mir prima vor. Auch denke ich, dass man sich selbst als psychologischen Effekt beim Schreiben gleich ernster nimmt. Aber vielleicht haben die 30000 New Yorker da ja ohnehin nicht so sehr das Problem. Auch für sie ist Schreiben natürlich in erster Linie brotlos. Sicher werden sie ebenso oft als unrealistischen Träumer bezeichnet, wie die europäischen Kollegen.
Was ich mir aber vor allem sehr vorteilhaft dort vorstelle ist, Kontakte zu knüpfen. Denn an fehlenden Kontakten scheitern bestimmt viele introvertierte Literaten.

 

Was hast du denn für ein Google, Häferl? ;) Bei mir werden erst 16.600 Beiträge angezeigt, dann aber nach drei Seiten auf 25 reduziert. ;)

 

Was hast du denn für ein Google, Häferl? ;) Bei mir werden erst 16.600 Beiträge angezeigt, dann aber nach drei Seiten auf 25 reduziert. ;)
Interessant. Vielleicht sind bei Euch so viele Seiten zensiert? :eek: :D

Wahrscheinlich hast Du "nur Seiten auf deutsch" oder "... aus Deutschland" angeklickt - ich nicht. ;)

 

Genau!
Jedenfalls ein interessanter Mensch, so vom Werdegang und seinen Anschauungen her!

Wie verlinkt man denn?
Oben in der Adresszeile siehst Du die Adresse, wo Du jeweils bist, die markierst und kopierst Du, fügst sie dann da ein und hast schon einen Link wie oben.
Wie es schöner geht, siehst Du, wenn Du hier auf "Zitieren" klickst.

Liebe Grüße,
Susi :)

 

Ich habe ein Buch geschrieben – und jetzt?

Fünf Tipps für das erste eigene Buch:

1. Lass dein Manuskript gegenlesen. Das sollte im besten Fall jemand übernehmen, der dir eine unabhängige Beurteilung geben kann.

2. Informiere dich vorab über die Verlage, die für dich in Frage kommen. Ein Verlag, der sich auf Belletristik spezialisiert hat, wird mit deinem Buch über die Wirkkraft von Heilessenzen wenig anfangen können. Hier gilt: Suche dir die Verlage, die wirklich zu deinem Thema, deinem Genre und deinem Buch passen. Meistens findest du auf den entsprechenden Internetseiten der Verlage auch Ansprechpartner, die du vorab kontaktieren und denen du deine Fragen diesbezüglich stellen kannst.

3. Ein seriöser Verlag verlangt keinen Vorschuss von dir. Sei vorsichtig bei sogenannten „Druckkostenzuschussverlagen“, die in den meisten Fällen unseriös arbeiten. Ausnahmen gibt es auch hier, jedoch ist es immer ratsamer, sich an Verlage zu halten, die keine Form der Vorauszahlung von dir verlangen.

4. Wenn du dich von einer Agentur vertreten lassen möchtest, so gelten hier die gleichen Regeln wie bei der Verlagssuche. Auch Agenturen vertreten oft nur bestimmte Genres oder Themen. Informiere dich vorher, ob die Agentur unverlangt zugesandte Manuskripte annimmt und zu welchen Konditionen sie ihre Autoren vertritt.

5. Hab Geduld. Es kann manchmal viele Anläufe und manchmal sogar Jahre dauern, bis der richtige Verlag gefunden und der erste Vertrag unterschrieben ist. Das ist ganz normal und eine Sache, auf die du dich einstellen solltest. „Schnell“ ist ein Wort, das du lieber aus deinem Wortschatz streichst, wenn es darum geht, ein erfolgreicher Autor zu werden.

 

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