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Lichterhannes
Ich erinnere mich noch genau: Es war an einem Tag im Juli. Der Wind blies durch die Föhren. Ein warmer Wind. Der Wind des Sommers.
Ich war auf Lichterhannes Blockhütte gestoßen. Sie lag tief im Wald verborgen, so abseits noch der letzten Pfade, dass es schon eines Zufalls bedurfte, sie aufzuspüren. Und genau ein solcher hatte sich mir zugetragen.
Lichterhannes war augenscheinlich nicht zu Hause. So ließ ich mich auf einer Holzbank nieder, einer minderen, laienhaft zusammengezimmerten, aber doch nutzbaren Konstruktion, welche sich gleich neben der Tür seiner Hütte befand.
Ich wartete.
Ganz allein war ich hingegen nicht. Denn ein hochbetagtes Tier, mittelgroß und grob schwarz-weiss gefleckt, dämmerte zu meinen Füßen. Ein Hund, der mir überhaupt erst die Gewissheit gab, Lichterhannes Behausung gefunden zu haben. Ich kannte diesen Hund. Es war sein Hund. Wartete auch er?
Auf der Bank schleppten Ameisen, des Waldes fleißige Räumtruppe, ihre Fracht herum: Nadellaub, Reste verendeten Kleingetiers, Sämereien und dergleichen. Sonderlich viele waren es nicht, so dass es sich wohl um keine Hauptroute ihres Wegesystems handeln mochte.
Sie krabbelten von irgendwoher heran, querten die Bank unweit meines Gesäßes, liefen an einem Stützbalken hinunter und verschwanden, nachdem sie noch ein kleines Stück Waldboden bewältigt hatten, unter Lichterhannes Hund.
Einige wenige nahmen die Route über das Tier, und obgleich dieser Passweg beschwerlich und seine Beschaffenheit haarig war, mussten sie kaum befürchten, unvermittelt in unbekannte Gefilde verschleppt zu werden. Der Hund lag dort wie tot und bereits meine Ankunft hatte er wenig mehr als zur bloßen Kenntnis genommen, ohne sich zu rühren, ohne zu kläffen, zu knurren oder sonstige dieser Tierart eigene Bekundungen zu unternehmen. Lediglich die Augen hatte er für einige Momente geöffnet, mich dabei teilnahmslos anstarrend.
Lichterhannes ließ auf sich warten.
Es war nun nicht so, dass ich eine Verabredung mit ihm hatte. Wir hatten nur sehr flüchtig die Bekanntschaft gemacht.
Monate zuvor hatte ich ihn einmal im Walde getroffen, in Begleitung seines Hundes. Auf einem schmalen Hohlweg standen wir uns plötzlich gegenüber, sozusagen im Wege. Er trug einen Korb mit Pilzen, von denen zu meiner Verwunderung kaum einer dem anderen glich. Ich kenne mich mit Pilzen nun leidlich aus, weiß aber doch nur um die gängigen, und fragte ihn infolgedessen ungläubig, ob das denn alles koschere Exemplare wären. Er nickte. Ob er sich da ganz sicher wäre? Er schaute mir in die Augen, lächelte ein kaum wahrnehmbares Lächeln (ein Temperament, das ihn seinem Hunde nicht unähnlich machte) und schob sich an mir vorbei.
Was ist dein Name, Fremder?, fragte ich ihn in seine Abkunft hinein.. Da nannte er mir, ohne sich um zuwenden, seinen Namen. Es war dies das einzige Wort, dass er je mit mir gesprochen hatte: "Lichterhannes".
Wir verloren uns wieder aus den Augen und begegneten einander nicht mehr, obgleich ich häufig in diesen ausgedehnten Wäldern umherschweifte, um meiner ornithologischen Passion zu frönen. Doch dann, an diesem Tag im Juli, einmal mehr seltenen Federröcken auf den Fersen, entdeckte ich jene Hütte und davor, kein Zweifel, Lichterhannes Hund.
Natürlich klopfte ich, doch niemand tat mir auf. So beschloss ich also auf ihn zu warten. Des Tages Hochzeit war schon lange überschritten, Stund um Stund war vergangen und es war Nachmittag geworden.
Allmählich begann ich, mir Gedanken zu machen, solcherart, wie sie einen befallen, wenn das Erwartete fern bleibt und man dem Unwahrscheinlichen grübelnd gestattet, die Bühne des Bewusstseins zu betreten.
War Lichterhannes womöglich doch im Hause und verbarg sich vor dem ungebetenen Besucher, vor mir? Lag er gar leblos dort, schwer erkrankt und jeder Bewegung und Fähigkeit, sich zu äußern beraubt, außer vielleicht der eines schwachen, bald vorletzten Röchelns? Oder, und auch diesem Gedanken-Teufel blickte ich ins Antlitz: War er verschieden und sein lebloser Leib weste bereits barmend dahin?
Die Pilze! Unvermittelt schleuderten sie sich mir wieder in den Sinn...!
Entgegen meiner prinzipiellen Gepflogenheiten, Besitztümer dritter unter keinen Umständen ohne deren Erlaubniserklärung auszukundschaften, entschloss ich mich in dieser besonderen Lage zur Tat. Allzu übermächtig bohrten dunkle Vermutungen und böse Ahnungen in mir. So warf ich ein genaueren Blick auf Lichterhannes Hütte.
Die Tür war verriegelt, hinein konnte ich folglich nicht. Die wenigen Fenster - ganze drei - waren zum Teil verstellt und dort, wo ich hineinzublicken vermochte, war ob der spärlichen Lichtverhältnisse kaum etwas zu erkennen. Auch etwaige Gerüche, wie sie von sterblichen Überresten verströmt zu werden pflegen, schienen unvorhanden, so sehr ich auch an vielen Stellen der von Spalten und Löchern schier übersäten Hütte meine Nase ins Holz grub. Auch drang nicht das mindeste Geräusch ins Freie.
Allerdings verkehrten, wie ich unterdessen herausgefunden hatte, die nämlichen Ameisen durch einen schmalen Spalt im Stämmewerk, ein Kommen und Gehen.Ich maß diesem Treiben jedoch keinerlei weitere Bedeutung zu. Es waren nur allzuviele Gründe für ihr Eindringen denkbar, etwa sorgloser Umgang mit Vorräten, ungespülte Teller, hygienische Nachlässigkeit und anderes.
Verdrossen und kaum klüger als zuvor kehrte ich zu meiner Wartebank zurück.
Plötzlich öffnete der Hund zu meinen Füßen die Augen und hob unmerklich seinen Kopf. Hinzu gesellte sich ein Zucken des Schwanzes. Ich blickte in den Wald, und wenn ich ihn ,selbst unter Zuhilfenahme meines Feldstechers, auch noch nicht erschaute, so war ich mir doch gewiss: Lichterhannes!
Zwischen den Stämmen wuchtiger Kiefern, noch außerhalb jeder Rufweite, erschien eine Gestalt, und nur ein weiterer Zufall hätte zeitigen können, dass es sich um einen anderen als Lichterhannes handelte.
Doch ein solcher ereignete sich nicht.
Schon erkannte ich seine hagere, aber feste Silhouette, den unbeirrt vorwärts drängenden Gang, der nur deswegen nicht soldatisch anmutete, da ihm das Zackige, Automatenhafte und Befohlene abging. Es war eine unbedingte, fließende Bewegung, die sich kein Zagen oder Zaudern erlaubte, ja, einem Flusse gleich, der, selbst wenn es ihn auf Um- und Abwege zwang, mit fröhlicher Gelassenheit dem Meere zustrebte.
Als Lichterhannes gleichsam das Gestade seiner Waldheimat erreicht hatte, richtete ich mich auf (ganz im Gegensatz zu seinem Hund übrigens) und hob grüßend meine Hand. Jetzt erst, so schien es mir, wurde er seines Besuchers gewahr. Er verlangsamte seine Schritte, schaute mir kurz in die Augen und setzte seinen Weg fort, so, als hätte er mit dieser sich von seiner üblichen Heimkunft abweichenden Verfahrensweise erwirkt, diesen Besucher - mich!- für alle Zeiten abgehandelt zu haben.
Ja, dieser kurze Blick: Nicht böse, anklagend, enttäuscht; auch nicht freundlich, einladend oder überrascht. Vielmehr durchwirkend, scharf, zielend, fast radierend - so redete mir dieser Blick; ein Wassertropfen wäre in seinem Banne glatt und unverzüglich in Verdunstung übergegangen!
Lichterhannes war heran, statt mir aber die dargebotene Hand zu reichen, beugte er sich zu seinem Hund herunter und streichelte ihn einige Male sanft. Dann wandte er sich zur Tür (welche übrigens doch nicht verschlossen denn schwergängig war), ohne sie aber hinter sich zu schließen.
Weitere Gedanken beiseite wischend, nahm ich dies als Geste des Willkommens, obgleich hierzu eigentlich kein Anlass bestand. Zumal Lichterhannes tat, als sei alles wie immer, als gäbe es gar keinen Besucher, allenfalls einen Schatten, zu dem er sich nicht unhöflich noch freundlich, noch in anderer Weise als gleichmütig stellen musste.
Ich beschloss der Dinge zu harren, nicht drängend zu werden, ja, die Situation sogar spielerisch zu deuten. Vielleicht war Lichterhannes Verhalten tatsächlich nur eine Art des Spiels: sich nicht wahrnehmen, einander aber wissen. Zur Feindseligkeit bestand ja auch keinerlei Veranlassung, bei keinem von uns.
Mir schien es plötzlich in diesem menschlichen Miteinander, welches Lichterhannes und mich verband, gar nicht mehr allzu abwegig, auf Begrüssungsrituale und Gesprächsfloskeln zu verzichten. Dies war nicht weniger plausibel, als sich nicht zu schlagen, zu ohrfeigen, umzubringen.
Lichterhannes und ich, wir waren hier - ein Zustand, dem im Grunde gar nichts hinzugefügt zu werden brauchte. Jene Beklemmung, die sich meiner anfangs durch Lichterhannes Blick bemächtigt hatte, schwand, und ich fing an, mich seltsam frei zu fühlen.
Das Innere Lichterhannes` Hütte umfasste einen einzigen Raum. Man möchte mich nicht tadeln und mich bezichtigen, von der Warte eines kleingeistigen Zivilisations-Gimpels heraus zu urteilen, jedoch befand sich dieser Raum nichts als karg, wenn nicht schäbig. Nur eine geringe Zahl Möbel und sonstiger Gegenstände täglicher Benutzung standen, hingen oder lagen herum, viele davon waren durch die Erosion ihres Gebrauchs derart verschlissen, dass ich mich kaum zu unternehmen getraute, sie noch als das zu benennen, was sie einst waren.
Das Zimmerchen wurde schwer beherrscht von einem massiven Kieferntisch, um welchen herum mürbe Sitzgelegenheiten lungerten, wurmstichige Stühle und Hocker, sogar Baumstümpfe, deren Benutzung gewisslich Mut abverlangte. In einer Ecke verriet schwärzender Ruß das Vorhandensein einer Feuerstelle. Davon nicht weit entfernt in einem Winkel lag eine Strohmatte auf dem nackten Boden und hierauf wiederum eine löchrige, zu einem zufälligen Knäuel gewundene Wolldecke - Lichterhannes Nachtlager.
Dem diese Einrichtung vor Augen geführt wurde, der konnte nicht umhin, sich zu verwundern. Hier lebte offensichtlich ein Mann, welchem noch das Allernötigste so entbehrlich schien, dass es keiner weiteren Hinwendung bedurfte.
Auf dem Tisch aber thronte eine Schale frischen Obstes, die förmlich zu leuchten schien angesichts der sie umgebenden Trostlosigkeit.
Ich hatte mich unterdessen vorsichtig gegen die Wand in der Nähe eines der Fenster gelehnt und beobachtete nun, wie Lichterhannes am Tische Platz nahm. Rasch wurde seine ganze Aufmerksamkeit von der Obstschale vereinahmt. Schien er die Schale zunächst nur zu betrachten, stellte sich alsbald ein innig fokussierendes Glotzen ein, welches mählich zerfaserte in eine Art entrücktes Stieren, fast so,
als leistete er Abbitte vor dem Altar einer Obst-Göttin. Sein Blick schien mit den Früchten gleichsam zu verkleben, im Funkeln seiner Augen schien sich nun der feste Wille zu manifestieren , eine Wahl zu treffen.
Aber es geschah zunächst gar nichts.
Die Zeit verrann, doch Lichterhannes saß der Obstschale weiterhin wie gebändigt gegenüber. Ich vermeinte, eine wachsende Unruhe in Lichterhannes zu erspüren. Überkam ihn die Angst, dieses wunderbare Stillleben durch Herausnahme eines seiner Bilder zu verstümmeln?
Es waren - in alphabetischer Folge - folgende Früchte in der Schale:
Apfel (2)
Banane (5)
Birne (2)
Orange (2)
Trauben (ca.30)
Zitrone (1)
Sämtliche Früchte befanden sich in tadellosem Zustand, gleichsam auf der Höhe der Kraft ihrer Verführung, lediglich einige der Trauben fielen ab, was jedoch der Tatsache geschuldet sein durfte, dass andere Trauben wiederum den Anblick einer nachgerade obszönen Vollkommenheit erboten.
Scheute der eigentlich Wollende hier gedankenvoll vor eben dieser Vollkommenheit zurück, gleich einem Reiter, der sich scheut, ein Pferd zu brechen, welchem Anmut, Grazie und Schönheit gegeben wie keinem zweiten auf der Welt? Wie war es aber auch nur möglich, dass sich solchermaßen frisches Obst in dieser Schale versammeln konnte? Waren es am Ende nur Reproduktionen, falsche Früchte, hergestellt mit großer Könnerschafft?
Diese Gedanken belagerten mich wie eine Burg, nahmen mich ein, so dass ich beinahe versäumte, Lichterhannes dabei zu ertappen, als er in die Schale griff.
Und tatsächlich, Lichterhannes saß und schälte sich eine Orange.
Schälte sich eine Orange? Er riss der armen Frucht die Schale vom Leib, und nun gab es fürwahr kein Halten mehr! Lichterhannes stopfte sich schmatzend und unzerteilt das Fruchtfleisch in den weit aufgerissenen Mund und für einen kurzen Augenblick nahm es sich aus, als geschähe hier etwas Ungeheuerliches:
Der Genuss geriet förmlich außer Kontrolle, Lichterhannes verging sich an der Frucht, pure Lust trieb es in ihn hinein, eine Lust, die alles überlagerte, was scheinbar höheren Empfindens war. Saft spritzte oder tropfte ihm an den Mundwinkeln herab. Die Vorstellung, sich das heilige Geschöpf eines erhabenen Zitrusbaumes einzuverleiben, konnte ferner nicht sein. Ich blieb, diese Barbarei still erduldend, scheinbar ruhig an meinem Platz. Doch in meinem Inneren erbebten die Grundfesten meiner Konstitution!
Fraglos eine Schändung - war sie Ergebnis Lichterhannes´ schier endloser, zermürbender Entscheidungsträgheit gewesen?
Aufgewühlt begann ich angesichts all dessen, nachzudenken, und in mir formte sich eine Frage:
War es eigentlich möglich, einer Frucht näher zu kommen als auf diese Weise?
Lichterhannes, soviel schien mir unzweifelhaft, war kein Tier. Dennoch, auch dessen war ich mir gewiss, hatte er während dieser Tat keinen Gedanken an dieselbe verschwendet. Sich vorzustellen, ein Tier würde vor einer Obstschale kauern, minutenlang, gedankenverloren, keiner umgehenden Entscheidung mächtens, wäre absurd. Es griffe ohne jeden Verzug zu, sofern jedenfalls ein Bedürfnis vorläge.
Menschen hinwiederum wären zu einer Handlung, wie ich sie bei Lichterhannes erlebte, nur in Ausnahmefällen befähigt, etwa im Wahn verzweifelten Hungers. Auch sie hätten jedoch, dem Tiere gleich, keine Zeit verstreichen lassen.
Was hatte dann aber Lichterhannes getan?
War es womöglich ein planvolles Hinwirken auf den allerhöchsten Genuss einer Frucht von allergrößter Vollendung? Ein Prozess, in welchem die Genussfähigkeit des Tieres und die des Menschen sich nicht allein addierte, sondern zu etwas Höherem zusammenfand.
Heute denke ich, dass Lichterhannes eine Seins-Handlung auf unerkannte Höhen getrieben hat, in dem er Gedanken schuf und verdichtete, um selbige dann in einem Urknall der Vernichtung durch den puren tierhaften Genuss zu zerstäuben.
Ist denn nicht der Gedanke aller Nähe größter Feind? Und die Sehnsucht, geleitet von romantischen Gedanken, im Grunde der elementare Wunsch, diese Nähe herzustellen?
Steht also die Sehnsucht, erzeugt mit dem Mittel des denkendes Geistes, sich selbst zu ihrem Ziel im Wege, auf tragisch-komische Art.
Das Wesen allen menschlichen Denkens ist, daran scheitern zu müssen und zu versagen an den zahlreichen Ungewichten, Gespenstern und Luftgespinsten. Denn der Mensch selber schafft die Rätsel, nie klopfen sie an seine Tür.
Dichter, Philosophen und andere feine Geister mögen sich hier angewidert abwenden. Doch kannten sie nicht diesen Ort, hatten keine Vorstellung von Lichterhannes und vermochten kaum den Grund ihrer sie fortnehmenden Sehnsucht zu erfühlen, der vielleicht in jener Obstschale oder in Lichterhannes aber jedenfalls für sie unerreichbar und verborgen lag.
Lichterhannes erhob sich. Auf dem Tisch nebst der Schale lagen wie stumme Zeugen dessen, was sie einstmals umschlossen, die Orangenschalen.
Er stand nun nah vor mir, eine Berührung, eine Umarmung, der Wechsel von Worten oder Gesten - all das wäre jetzt ein Leichtes gewesen. Doch Lichterhannes schaute gleichsam durch mich hindurch, wiewohl ich mit allen meinen Sinnen spürte, dass er mich durchaus in einem Maße erfasste, wie es in seiner ungeheuerlichen Natur lag. Es konnte nicht anders sein!
Hatte er mir am Ende eine verkappte Lehrstunde erteilen wollen und dabei freilich verkannt, dass ich den Grund dieses Vortrages mit der Gabe meiner Beobachtung und der Macht des mir anvertrauten Geistes bis ins Geringste durchschaut und verstanden hatte?
Lichterhannes nahm seine Jacke vom Haken und schickte sich an, die Hütte zu verlassen. Als er eben ins Freie treten wollte, blieb er noch einmal stehen.
Es war Abend geworden, Mücken erfüllten die noch warme Luft. Und ihr Summen sprach von Gier und von Schönheit.
Lichterhannes, flüsterte ich. Und noch einmal, mit ein wenig erhobener Stimme: Lichterhannes!
Doch Lichterhannes schwieg, streifte sich die Jacke über und strebte fort. Sein Hund folgte ihm ergeben. Ich folgte ihm schauend, bis ihn des Waldes üppige Pracht meinem Blicke für immer entwand.