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Leichtes Vertrauen einer Ziege

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22.11.2001
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Leichtes Vertrauen einer Ziege

Hallo, ok, ich habe vor etwa einem Jahr eine relative
kurze aber doch recht lustige und traurige? Fabel
geschrieben, als wir einmal im Unterricht Fabeln durchgenommen haben.

Obwohl es eine Fabel ist, finde ich, sollte ich es nicht vorenthalten.

Leichtes Vertrauen einer Ziege

Wüsten waren schon immer breite ausgedehnte und tagsüber vor allem heiße Flächen.
Jeder Baum, jeder Strauch und jedes Wasserloch in so einer kargen lebensfeindlichen, meistens nur von hellem beigefarbenen Sand bedeckten Ebene ist kostbarer als alles andere
dort. An so einer kleinen Palme mit einem für eine Wüste vergleichsweise großen Wasserloch in einer somalischen Wüste spielte sich auch unsere für die Industrienationen vielleicht noch so merkwürdige Geschichte ab. Da sich jedes Lebewesen und jeder noch so kleine Organismus in dieser Wüste jeden Tag aufs neue nach Wasser und Nahrung suchen muss,
kann es leicht zu Konflikten zwischen zwei oder mehr ausgehungerten verzweifelt umher
irrenden Tieren kommen. So zog sich eines grausam heißen Tages – gegen Mittag – ein Löwe
mit letzter Kraft in den rettenden vor der heißen Sonne zumindest eine gewisse Zeit lang schützenden Schatten des kleinen Gewächses und ließ sich seufzend vor Erschöpfung dort
fallen. Der stark anmutende Löwe lag nun vor sich hindösend mehrere Stunden – er konnte
die Zeit nicht richtig einschätzen – an der selben Stelle bevor er wieder aufstehen und vor
seiner noch langen Reise einen Schluck von dem bläulich schimmernden und glitzernden
klaren Wasser nehmen wollte. Als er sich gerade aufrichtete und die wenigen Schritte zur Wasserstelle unternehmen wollte, lief ihm eine verängstigt scheinende jüngere – hier noch
unerfahrenere - Ziege entgegen. Ich habe eigentlich nicht damit gerechnet, dass mir mein Essen zugelaufen... Nein, hmmm... Die muss woll einer Herde weggelaufen sein. Kann aber auch eine Falle sein. Nur nicht ohne voreilig handeln, überlegte der Löwe leise für sich während ihm schon der sagenumwobene – wie er von Freunden erfahren hatte - Geschmack der Ziege in Gedanken näher kam. Trotzdem versuchte er ein ernstes Gesicht zu machen und
setzte ein lächeln auf, was auf jedes andere Lebewesen wie ein tödliches Grinsen wirken müsste. Die Ziege welche noch nicht über ausreichend Erfahrung mit anderen Tieren gesammelt hatte, stand nur unwissend da und blickte den Löwen hilfesuchend und vertrauenswürdig an. „Ich brauche H---Hilfe...“ , versuchte die Ziege zu erklären, „
mich hat eines dieser seltsamen zweibeinigen Lebewesen verfolgt, und ich konnte gerade
noch entkommen, aber meine- Freund hat es....“. Erst jetzt als die Ziege sich abwandte und
ängstlich hinter sich blickte, bemerkte der Löwe das zweite Lebewesen. Es lag blutverschmiert neben der kleinen Ziege (die noch immer erschrocken nach hinten blickten).
Nein. Dieses süße Ding hat dieses Kamel auf der hoffnungslosen Suche nach Hilfe hunderte von Meilen hinter sich her gezogen. Nein, wie rührend., überlegte der Löwe und setzte ein zufriedenes Lächeln auf. „Ja, ja,“, er wollte die Ziege schon streicheln, zwang sich aber, nicht
zu gutmütig zu sein „nun trink erst einmal etwas. Du siehst ja ganz durstig aus.“, forderte er die Ziege in einem zu übermäßig freundlich wirkenden Ton auf. Doch die Ziege störte das nicht. Sie war bisher nur freundlichen Tieren begegnet und war sich deshalb sicher, lächelnde
Löwe müsste genauso freundlich sein. Ich bin nur froh, dass ich jemanden gefunden habe, der sich um mich kümmert. So brauch sich Mama keine übermäßigen Sorgen machen, dachte die
Ziege, als sie sich zum Wasserloch wandte und dieses einzigartige Glitzern des Wassers beeindruckt ansah und sich immer mehr vorbeugte um endlich etwas erfrischende zu trinken.
Das wird die richtige Gelegenheit sein. Die Zeige wird sowieso nichts bemerken., dachte der Löwe nach und fraß die Ziege (und ihren Freund auf) überraschend schnell auf.
Die Ziege vermutete/witterte trotz zahlreicher Hinweise die tödliche Gefahr nicht und vertraute dem Löwen leichtgläubig. Vertraue keinem ohne weiteres.

(c)2002 by David Nierzwicki

 

hallo internet.news,

dann übernehme ich es mal, mich unbeliebt zu machen.
Fabeln solltest du nicht so grundsätzlich abwerten.

Obwohl es eine Fabel ist, finde ich, sollte ich es nicht vorenthalten.
Sie sind vielleicht nicht im klassischen Sinne Kurzgeschichten sondern eben Fabeln, aber sie haben hier durchaus ihre Berechtigung.
Deine Fabel kommt mir allerdings erstens schon fast zu lang daher. Vor allem, wenn die Quintessenz der Botschaft sichletzlich auf einen Satz reduzieren lässt, den du uns zum Ende auch noch auf dem Tablett servierst.
Gut, auch die Ziege hatte ihre Tücken, sie nahm klaglos und fraglos jedes Opfer der Hilfsbereitschaft anderer in Anspruch, sie brachte mit ihrer Hilflosigkeit um, was zu der Überlegung führt, ob es immer gut ist, sich von jeder hilflos dusseligen Ziege erpressen zu lassen. Einem "schwachen" Wesen darf man als auch nicht so ohne weiteres trauen. Das wäre aber auch das positivste, das ich zu deiner Fabel sagen kann.
Du solltest sie kürzen und den letzten Satz ersatzlos streichen.
Zu einer Fabel gehört eine gewisse Naivität der Sprache. Da stört deine Einleitungm die mit Begriffen wie Industrienationen und Organusmus aufwartet. Allgemein ist deine Einleitung zu erklärend. Auch Somalia als Ort würde ich nicht nennen. Die Geschichte kann letzlich überall spielen.
Setze die Naivität der Sprache für deine Fabel einfach noch viel konsequenter ein.

Ich hoffe, du hast keine allzu schlechte Zensur für deine Fabel bekommen und dein Lehrer war weniger kritisch als ich.

Lieben Gruß, sim

 

Na ja, was daran lustig sein soll, musst du mir erst einmal erklären.
Vom sprachlich mehr als dürftigen Niveau abgesehen, ist diese Fabel etwas, hm, zu surrealistisch für mich.
Eine Ziege schleppt ein Kamel hinter sich her??? Wohl im Spinatfeld geweidet, oder?
Löwen leben nicht in Wüsten. Wovon sollten die sich ernähren? Von Datteln und Schlangen?

Der stark anmutende Löwe lag nun vor sich hindösend mehrere Stunden – er konnte
die Zeit nicht richtig einschätzen –

Oh, ich finde, ein Löwe mutet nicht nur stark an. Bei dir liest sich das, als hätte er sich Silikon gespritzt, um stärker zu wirken.

Ach ja: Hat er etwa noch einen Termin einzuhalten? Freigänger aus dem Zoo?

Die muss woll einer Herde weggelaufen sein. Kann aber auch eine Falle sein.

Falle? Hat er Angst, dass sich ein Rudel ausgehungerter Ziegen auf ihn stürzt?

Die Zeige wird sowieso nichts bemerken., dachte der Löwe nach und fraß die Ziege (und ihren Freund auf) überraschend schnell auf.

Huh ... Lies dir doch bitte diesen Wahnsinnssatz noch einmal in Ruhe durch (den vielen Fehlern nach zu urteilen, wäre es ohnedies erst das zwite Mal für dich). Gibt es auch gewöhnlich schnelles Auffressen? Und was soll die Ziege nicht bemerken: Dass er sie in den Arsch beißt? Ihr den Kopf abreißt?

Ich könnte fast die ganze Geschichte als solche zitieren. Sie ist voller Fehler, Ungereimtheiten und schlampiger "Erklärungen".
Der Hammer ist der Schluss:

Die Ziege vermutete/witterte trotz zahlreicher Hinweise die tödliche Gefahr nicht und vertraute dem Löwen leichtgläubig. Vertraue keinem ohne weiteres.

Ahm ... Was für Hinweise, bitte?
Und was soll das für eine Akte X-Moral sein? Vertrauen Sie niemandem, määäh!

Ne, tut mir Leid. Das ist eine völlig vergurkte Geschichte, bei der ich dir zweierlei ankreiden muss:

1.) Die hast du hundertpro kein einziges Mal durchgelesen, bevor du sie gepostet hast!
2.) Sie ist planlos hingekritzelt. Nichts wirkt ausgegoren. Das ist ein Ideen-Patchwork, mehr nicht. Zeig mir doch bitte den roten Faden der Geschichte! In der Wüste (!) triff ein Löwe auf eine Ziege, die ein totes Kamel (???) hinter sich herzieht, spielt ihr Freundschaft vor und verspachtelt sie schließlich. Moral: Trust no one! Himmel, was soll das sein???

Ich fände es gut, wenn du dir mehr Zeit bei deinen Geschichten lassen würdest. Versuche mal, statt zehn aus meiner Sicht entsetzlich schlechten Geschichten dich auf eine einzige zu konzentrieren und sie nach absolut bestem Bemühen fertigzustellen. Was ich bislang von dir las, machte auf mich den Eindruck, dass dir gerade sehr langweilig war und du einfach was hingeschludert und gepostet hast.
Mir kanns ja eigentlich egal sein. Aber ich kann dir versichern, dass du dich auf diese Weise nie verbessern wirst.

 

hallo noch einmal,

ich war zwar etwas überrascht von eurer
mehr negativen Kritik, aber gut, dass ihr eure
Gedanken dazu geäußert habt.

Ich werde Geschichte insofern nochmal durchgehen.

Zu dem Vorwurf, ich habe die Geschichte kein einziges
mal durchgelesen, muss ich leider sagen, ich habe sie
mehrmals gelesen, aber mindestens zweimal: sie sollte
einfach irgendwo witzig sein. Vielleicht wirkt
sie durch die Fehler nicht mehr so lustig wie von mir
geplant? Ich werde versuchen, dass auszugleichen ;)

thks.

 

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