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Leben mit Magie
Kapitel 1: Der Umzug.
Jahr 2001.
Es ist Nacht in Roses City. Patrick kommt aus seinem Zimmer und geht in die Küche, er nimmt sich ein Glas aus dem Regal, befüllt es mit Wasser aus dem Wasserhahn und fängt beim Trinken langsam an zu weinen und geht zu Boden.
„Iiich kann nicht mehr“, sitzt Patrick mit tränenden Augen auf dem Boden.
Jahr 1997.
Der 14-jährige Patrick saß auf dem Krankenbett seines Vaters Währenddessen Anette, Patricks Mutter an der Tür stand. Patrick sah beim Umschauen die Geräte und viele Schläuche die Teilweise an Sascha befestig waren.
„Wie geht es dir Liebling?“, fragte Sascha.
„Gut“, antwortete Patrick und ging aus dem Zimmer.
„Wie geht es dir denn?“, fragte Anette.
„Ganz gut“, log Sascha.
Jahr 2001.
Patrick sitzt weiter auf dem Boden vor der Spüle und wischt sich die Tränen mit seiner linken Hand weg.
Jahr 1997.
Patrick kam aus seinem Zimmer und ging in den Flur, während Anette mit einer Plastiktüte voller Klamotten die Wohnung betrat. Patrick und Anette starrten sich eine kurze Zeit gegenzeitig an. Er wusste noch nicht, was los ist, er dachte das Mom nach dem Krankenhausbesuch, Einkaufen war.
„Vater ist Tod!“, kam aus Anette’s Mund.
Patrick ging zu Anette und nahm sie in den Arm.
Er war geschockt und wusste nicht, was er fühlen sollte.
Jahr 2001.
Patrick weint immer noch, es tut ihm noch so weh.
Jahr 1999.
Patrick lag mit Alex gemeinsam im Bett, Währenddessen Anette mit einem Frühstückstablett ins Zimmer kam.
„Guten Mor…“, versuchte Anette zu sagen, bis sie sah, das Patrick mit einem anderen Jungen das Bett teilte.
Anette hatte das Tablett fallen lassen, wodurch Patrick und Alex aufwachten und Anette bemerkten.
„Mom…“. Aber Anette war schon wieder aus dem Zimmer gegangen und hat die Tür geschlossen.
„Kannst du uns alleine lassen, ich rufe dich an.?“, fragte Patrick.
„Okay“, log Alex.
Das waren aber auch seine Letzen Worte, Patrick hat ihn nie wiedergesehen. Alex zog sich schnell an und ging, währenddessen Patrick zu Anette in die Küche ging.
„Sag mir, was habe ich falsch gemacht?“, fragte Anette enttäuscht. „Nichts.“
„Ich verbiete dir ihn zu treffen“, befahl Anette.
„Das kannst du nicht tun!“
„Und ob ich das kann, ich bin deine Mutter.“
„Entweder ihn oder mich.?“, fragte Anette.
„Ich muss mich nicht entscheiden.“
„Dann verschwinde aus meinen Augen.“
Anette warf seinen eigenen Sohn aus der Wohnung.
Patrick ging in sein Zimmer und hat die Wohnung mit zwei Koffern verlassen.
Jahr 2001.
Sarah kommt aus ihrem Zimmer, findet Patrick in der Küche und nimmt ihn in den Arm.
Es ist ein schöner Tag, die Vögel zwitschern, das Laub fällt von den Bäumen runter, in den Pfützen spiegelt sich die Sonne wider.
Patrick geht auf den Friedhof und hockt vor dem Grab seines Vaters.
Er sieht die kaputten Blumen im Schwarzen Behälter, der rechts vom Grabstein steht.
„Die schauten mal besser aus, das Wetter hat es ihnen angetan“, bemerkte Patrick.
Er geht mit seiner Hand über die kaputten Blumen und sehen aus wie neu. Nach einem Moment steht er auf und geht mit seiner Hand über den Grabstein. Es fühlt sich kühl an.
„Wir werden heute umziehen, ein neuanfang würde uns bestimmt guttun.“
Sarah, Patricks Schwester kommt mit Leo auf dem Arm und gehen gemeinsam einen Laubbedeckten Weg entlang.
„Wie ist es gelaufen?“, fragt Patrick.
Asla der Schwarze Kater, kommt von hinten angelaufen und geht mit den dreien. Patrick bemerkt Asla und lächelt.
„Wo kommst du denn her, bist du wieder abgehauen?“, fragt Patrick.
„Ja, diese ältere Frau meint es zwar gut, aber dieses gehätschelte!“, erwähnt Asla.
„Also, es war ganz gut, wenn wir wollen, könnten wir schon heute umziehen“, erklärt Sarah.
„Das ist doch gut, dann werden wir mal anfangen zu packen, wenn wir zu Hause sind“, merkt Patrick an.
Anette klopft bei Patrick und Sarah an die Wohnungstür.
Roth, die Nachbarin öffnet ihre Wohnungstür.
„Hallo fr. Wolff, Patrick und Sarah sind gerade nicht da.“ „Fr. Lose, wissen sie, wo die zwei hingegangen sind oder wann sie wiederkommen werden?“
„Sarah hatte ein Termin, weil sie Umziehen und Patrick wollte auf den Friedhof gehen“, sagt Fr. Lose.
„Was für ein Umzug denn?“, will Anette wissen.
„Das wissen sie noch gar nicht?“, fragt Fr. Lose.
„Die beiden und der kleine Leo wollen in eine andere Stadt ziehen“, fährt Fr. Lose fort.
„Nein, das wusste ich noch nicht!“, erwidert Anette.
„Schönen Tag noch“, wünscht Anette genervt.
„Ihnen auch“, sagt Fr. Lose.
Roth schließt ihre Wohnungstür. Patrick, Sarah und Leo kommen die Treppe hoch und treffen Anette. Sarah schaut zum schlafenden Leo und braune Bärchen Ohrenschützer erscheinen.
„Was möchtest du hier?“, fragt Patrick.
„Warum muss ich von der Nachbarin erfahren, dass ihr vorhabt von hier wegzuziehen.?“, fragt Anette angepisst.
„Weil es dich nichts angeht, hast du vergessen, dass wir nichts mehr mit dir zu tun haben wollen“, sagt Sarah.
„Wie redest du denn mit mir!“, nörgelt Anette.
„Sie hat doch Recht, seit Vater Tod ist, hast du dich verändert, und kommst noch weniger klar, dass ich auf Männer stehe“, sagt Patrick.
„Du bist nicht schwul, rede es dir nicht ein“, sagt Anette.
„Es gibt tolle Camps wo es sexuell verwirrten Menschen geholfen werden kann“, fährt sie fort.
„Du wirst es nie Akzeptieren können und jetzt geh, wir haben noch zu tun“, erwähnt Patrick. „Schatz…“, versucht Anette.
„Da ist die Treppe, Gute Heimfahrt.“, wünscht Sarah.
„Okay…“, flüstert Anette und geht die Treppe runter. Patrick schließt die Wohnungstür auf und sie gehen hinein. Kater Asla tappst zu seiner Schale und trinkt. Sarah bringt Leo ins Bett und kommt ins Wohnzimmer zurück, während Patrick eine Umzugskiste zusammenbaut und ihn mit Bücher aus dem Regal befüllt.
„Mutig hier aufzutauchen, sie hat sich null geändert“, merkt Sarah an.
Patrick dreht sich zu seiner Schwester.
„Schwester, denkst du wirklich, dass unsere Frau Mama sich ändern würde?“, fragt Patrick.
„Nein“
Patrick umwickelt die Dekoration auf dem Sideboard in Zeitungspapier und legt sie Vorsichtig in die Kiste.
„Für sie ist Homosexualität eine Krankheit, die behandelt werden sollte. Was denkst du, weswegen es solche Camps gibt? Man schickt seine Kinder dorthin, um Hetero zu werden, Familie gründen und Enkel zu schenken im besten Fall“, regt sich Patrick auf.
„Sie hat mich ja noch, ich suche mir nach dem Umzug einen neuen Vater für die weiteren Enkel.“,
scherzt Sarah.
„Genau“, grinst Patrick.
Sarah geht in die Küche und macht sich ein Cappuccino mit mini Marshmallows.
„Willst du auch ein Cappuccino, ich mache mir jetzt einen.?“, fragt Sarah.
„Gerne, der letzte in dieser Wohnung“, seufzt Patrick.
Sarah und Patrick lehnen sich am Tisch an und trinken ihren letzten Cappuccino in dieser Wohnung.
„Weißt du, ich werde wieder im Kindergarten arbeiten, im selben wo Leo auch sein wird“, erwähnt Sarah.
„Schön, macht dir ja auch Spaß“, befürwortet Patrick.
„So, weiter geht’s.“
Sarah stellt ihre Tasse auf den Tisch und packt weiter.
Patrick stellt seine Tasse ebenfalls auf den Tisch und hilft ihr beim Packen. Die Wohnungstür geht auf und Patrick kommt mit einer Umzugskiste raus und geht die Treppe hinunter. Sarah mit Leo im Arm gehen gemeinsam zur Nachbarin und klingeln.
„Hallo Frau Lose, wir wollten uns noch von ihnen verabschieden und für die gute Nachbarschaft bedanken“, bedankt sich Sarah.
„Ja, schade das ihr geht. Aber ich wünsche euch alles Gute weiterhin!“, wünscht Roth.
„Danke, euch auch!“, gibt Sarah zurück.
Roth schließt die Wohnungstür und Sarah geht die Treppe hinunter.
Während Sarah durch die Eingangstür kommt, trägt Patrick die letzten beiden Kartons auf die Ladefläche und steigen gemeinsam ein und fahren in Hoffnung auf einen neuanfang in die neue Stadt.
Kapitel 2: Carnation City.
Es ist schon Nachmittag als Patrick, Sarah mit Leo an der Hand und Asla vor der neuen Wohnungstür stehen.
„Willkommen in unserem neuen Zuhause“, freut sich Patrick und schließt die Wohnungstür auf.
Sie gehen hinein und schauen sich um. Etwas später kommt Sarah mit der letzten Umzugskiste in die Wohnung und stellt den auf den Küchentisch ab.
Patrick geht in das neue Wohnzimmer und öffnet die Umzugskiste neben dem Weißgrauen Sofa und findet ein altes Fotoalbum in Dunkelblau.
„Aus welcher Ecke hast du das denn geholt?“, fragt Patrick.
Patrick und Sarah setzen sich auf das Sofa.
„Das habe ich in meiner Kommode gefunden, es war hinter die Schublade gefallen“, sagt Sarah.
Patrick schlägt das Fotoalbum auf und schaut sich mit Sarah die Baby Fotos an.
„Wie süß du damals warst“, sagt Sarah.
Patrick blättert weiter und zeigt auf das Bild mit Lisa und ihm.
„Hier, Lisa und ich. Mutter sagte immer, wie süß wir zusammen aussahen. Wenn es nach ihr ginge, wären wir heute noch zusammen“, sagt Patrick.
Es klingelt an der Tür und Patrick legt das Fotoalbum auf den Glastisch und geht zur Tür um sie zu öffnen.
Die neuen Nachbarn Diana und ihr Sohn Clemens stehen vor der Tür. Diana hält in ihren Händen ein Holztablett mit Brot und Salz drauf.
„Hallo, ich bin Diana Stein und das ist mein Sohn Clemens“, stellt sich Diana vor und überreicht das Holztablett an Patrick.
„Wir möchten euch in der Nachbarschaft willkommen heißen“, fügt Diana hinzu.
„Dankeschön“, bedankt sich Patrick und schaut zu Clemens.
„Wir werden dann mal gehen, auf gute Nachbarschaft“, verabschiedet sich Diana.
„Tschüss“, Patrick schließt die Tür.
Während er zu Sarah zurückgeht, probiert Patrick ein Stück Brot.
Es wurde Dunkel in Carnation City, der Abend bricht langsam an. Clemens kommt in einem weißen T-Shirt und kurzer blauer Hose aus seinem Zimmer und geht zur Wohnungstür um sie zu öffnen. „Ich bin jetzt mal joggen“, sagt Clemens.
„Pass auf dich auf“, bittet Diana.
Clemens verlässt die Wohnung und schließt die Tür hinter sich.
Ein Obdachloser durchwühlt in einer dunklen Gasse einen Abfall Container nach Essen und Kleidung. Ein Malum erscheint und der Obdachlose bemerkt ihn.
„Wi-ie…wo-o-her kommen sie?“, fragt der Obdachlose geschockt.
Der Malum grinst nur und greift den Obdachlosen mit einem Feuerball an.
Der Obdachlose wird an der linken Schulter verletzt und versteckt sich hinter dem Abfall Container auf den Boden.
Von rechts kommt Clemens zu der Gasse gejoggt und hört jemanden um Hilfe rufen. „Hilfe!“, ruft der Obdachlose.
Clemens nähert sich der Gasse, aber bleibt stehen und versteckt sich in einer Nische. Clemens sieht das Patrick sich zur Gasse Teleportiert und reibt sich die blauen Augen. Patrick schleudert den Malum gegen die Wand und tötet ihn durch einen Energieball.
Der Malum schreit, es müssen höllische Schmerzen sein.
Patrick geht zum Obdachlosen und hält seine Hand über die Wunde.
Während die Wunde verschwindet, rennt Clemens nachhause. „Geht es ihnen gut.?“, fragt Patrick.
„Ja, danke“, bedankt sich der Obdachlose.
„Ich lasse sie das geschehene vergessen.“
„Tempus Volutare“, spricht Patrick und pustet ein Pulver von seiner Rechten Handfläche zum Obdachlosen und er schläft ein.
Patrick geht um die Ecke, versichert sich das niemand in der Nähe ist und Teleportiert sich weg.
Clemens schließt die Wohnungstür auf und schließt die Tür hinter sich.
„Bin wieder da und gehe ins Bett“, sagt Clemens.
„Gute Nacht“, wünscht Diana.
Clemens geht in sein Zimmer, zieht sich aus und geht Duschen.
Ein schöner Tag an der Hookley Highschool und Patricks erster Tag an der neuen Schule.
„Das ist Patrick Wolff, er ist neu und fängt heute hier an“, stellt Fr. Sorch vor.
Clemens sitzt in der dritten Reihe und denkt über den Vorfall von gestern Abend nach.
„Das muss ich mir eingebildet haben!“, denk sich Clemens.
„Sowas wie Magie existiert doch gar nicht!“, denkt er weiter.
„Aber wie erkläre ich mir, dann was ich gesehen habe?“, fragt sich Clemens.
„Der sieht ja süß aus“, sagt Lara.
„Ja, der gehört aber mir, du hast ja Moritz!“, erwidert Tina.
„Clemens, könntest du Patrick alles zeigen. Clemens?“, fragt fr. Sorch.
„Ja, kann ich machen“, antwortet Clemens.
„Neben Clemens ist noch Platz frei“, sagt Fr. Sorch.
Patrick geht zu Clemens und setzt sich neben ihm. Die Klingel ertönt und die Schüler kommen aus der Klasse. Patrick und Clemens gehen zum Schwarzen Brett, was gegenüber neben der Treppe an der Wand hängt.
„Hier werden alle Veranstaltungen aufgehangen, Leute die Nachhilfe suchen oder selber welche machen.“, sagt Clemens.
Patrick entdeckt den Tanzwettbewerb Zettel am Schwarzen Brett.
„Fr. Mohn veranstaltet einen Tanzwettbewerb, der Anmeldeschluss ist schon Morgen.“
„Sie macht ihn jedes Jahr“, erwähnt Clemens.
Lara kommt aus der Klasse und geht zu den beiden.
„Und den habe ich immer gewonnen, wen wunderst, bei der schlechten Konkurrenz“, gibt Lara an.
Lara schaut zu Clemens.
„Du kannst es ruhig probieren, aber besser als den zweiten Platz wirst du nicht werden!“, meint Lara. „Das werden wir sehen“, erwidert Clemens.
„Pöh“, Lara geht zur Toilette, wo Tina steht.
Das war Lara Grob, sie hält sich für was Besseres“, erklärt Clemens.
„Beobachte den Clemens, der will gegen mich antreten beim Tanzwettbewerb“, befehlt Lara. „Ich muss doch auch Trainieren“, meckert Tina. „Nicht mein Problem!“, erwidert Lara. Ute, die Tanzlehrerin und die Teilnehmer stehen in der Aula auf der Bühne.
„Es freut mich, dass so viele teilnehmen möchten“, freut sich Fr. Mohn. Obwohl, es gar nicht so viele waren.
„Macht euch keine Mühe, ich werde eh wiedergewinnen“, gibt Lara an.
„Mühe sollte man sich schon geben. Ihr habt zwei Wochen Zeit um zu zweit oder alleine eine Choreografie zu lernen und vorzuführen.
Man sagt ja nicht umsonst, ohne Fleiß kein Preis und damit viel Spaß und Erfolg“, erklärt Fr. Mohn. Ute geht hinter die Bühne.
„Moritz komm, wir müssen trainieren“, befehlt Lara.
„Ja, Lara.“ Lara und Moritz verlassen die Aula.
„Der arme, wie hält er es bloß aus?“, fragt Patrick lächelnd. „Wo die Liebe hinfällt!“ fährt er fort.
Clemens schaut kurz zu Patrick.
„Ja“,
Mittagsstunde in der Hookley Highschool.
Patrick und Clemens nehmen sich ein Tablett und befüllen es mit Eisbergsalat mit Radieschen, einen Apfel und ein Nudelspinatauflauf.
„Hast du schon eine Idee?“, fragt Patrick.
Beide gehen zum Tisch an der Wand und setzen sich hin.
„Mir wird schon was einfallen“, antwortet Clemens. „Okay, viel Glück.“
Lara kommt von hinten mit ihrem Tablett.
„Na Clemens, ist dir schon eine Choreografie eingefallen, die es mit mir aufnehmen könnte?“, fragt Lara.
„Das wirst du dann sehen“, erwidert Clemens.
„Ahja, na dann.“ Lara bringt ihr Tablett weg und geht zu Tina die am Durchgang steht.
„Lass ihn nicht aus den Augen, er hat bestimmt irgendwas vor“, befehlt Lara.
„Okay…“. Seufzt Tina.
Es ist Nachmittag und Chemie steht auf dem Stundenplan.
Clemens und Patrick sitzen nebeneinander.
Frank Retz, der Chemielehrer dreht sich von der Tafel zu den Schülern.
„Moritz, was ist Rh 45 im Periodensystem?“,
fragt Hr. Retz.
Moritz versucht zu Antworten aber bekommt es nicht über die Lippen.
„Clemens, hmm?“, fährt er fort.
„Rhodium“, antwortet Clemens.
„Wissen sie auch, wie es aussieht.?“, fragt Hr. Retz. „Nein“, antwortet Clemens.
„Weiß es jemand?“, fragt Hr. Retz.
Tina hebt ihre Hand, diesmal waren ihre Nägel nicht so auffallend.
„Ja, Tina, sie wissen die Antwort“, hofft Hr. Retz.
„Es ist Silberweiß“, erklärt Tina.
„Bravo, es ist ein hartes, unreaktives Übergangsmetall“, erklärt Hr. Retz und schreibt es an die Tafel.
„Mal was Leichtes, wer weiß was H1 ist.?“, fragt Hr. Retz. „Das ist Wasserstoff“, antwortet Patrick.
„Richtig, Lara was ist CL17.?“, fragt Hr. Retz.
„Das ist Chlor“, antwortet Lara.
„Ja, als Belohnung darfst du die Hausaufgaben verteilen“, meint Hr. Retz.
Lara steht auf und verteilt die Arbeitsblätter.
Die Schulklingel läutet.
„Angenehmen Tag noch“, wünscht Hr. Retz.
Frank macht die Tafel sauber, auf der Tafel stehen die Hausaufgaben, das Datum und paar Formeln. Patrick und Clemens packen ihre Sachen.
„Soll ich dir bei den Aufgaben helfen.?“, fragt Patrick.
„Wäre nett, wir könnten bei mir lernen“, bedankt sich Clemens. Beide hängen sich die Umhängetasche um.
„Ich muss ja noch eine Choreografie zusammenstellen.“ meint Clemens.
„Wir könnten danach im Internet nach Choreografien schauen“, schlagt Patrick vor.
„Okay“, nimmt Clemens an.
Patrick und Clemens verlassen die Klasse.
Es ist Nachmittag, Patrick und Clemens gehen zum True’s, Clemens Vater, Heinz ist der Besitzer.
„Hallo Clemens und?“, fragt Heinz.
„Ich heiße Patrick Wolff, wir sind gegenüber eingezogen“, stellt sich Patrick vor.
„Geht ihr jetzt lernen?“, fragt Heinz.
„Ja, Dad.“, erwidert Clemens.
„Dann halte ich euch nicht auf“, sagt Heinz.
Heinz geht wieder ins True’s hinein währenddessen Patrick zu Clemens schaut.
„Ist dein Vater immer so.?“, fragt Patrick.
„Er will nur das Beste für uns“, erwidert Clemens. Patrick und Clemens gehen weiter.
Beide kommen in die Wohnung währenddessen Diana mit einem vollen Wäschekorb ihnen entgegenkommt.
„Wenn ihr Hunger habt, in der Küche ist noch Pizza“, schlägt Diana vor.
„Danke Mam.“. Clemens und Patrick gehen in sein Zimmer.
Diana geht zum Schlüsselbrett, nimmt ihren Wohnungsschlüssel und verlässt die Wohnung.
Sarah steht vor ihren offenen Kleiderschrank und nimmt fünf verschiedene Kleider raus.
Die Kleider liegen auf dem Bett neben dem Spiegel.
Sarah zieht alle Kleider an und geht bei jedem zum Spiegel. Am Ende hat sie sich für ein Dunkelblaues Kleid mit schwarzen Gürtel entschieden.
„Das ist es.“ Sarah nimmt die Schwarzen Pumps links neben ihren Kleiderschrank.
„Und ihr.“ Sarah setzt sich auf das Bett, zieht sich die Pumps an und geht.
Es ist Abend, Sarah und Diana betreten ein Club.
„War schon lange nicht mehr in einem Club“, stellt Sarah fest.
„Dann wird es ja Zeit“, meint Diana.
Sarah und Diana gehen in die Menge und Tanzen.
Clemens sitzt auf einem Stuhl neben der Tür seines Zimmers und Patrick sitzt auf dem Bett vor ihm.
Patrick hält Karteikarten in der Hand.
„Was ist R45 und wie sieht es aus?“, fragt Patrick.
„Das war Rhodium, ein silberweißes Übergangsmetall.“ „Was ist MG12?“
„Magnesium.“
„CL17?“, fragt Patrick.
„Chlor.“
„Was ist AG47?“
„Ich weiß es nicht“, stellt Clemens fest.
„Nicht schlimm, ist auch schwer.“
„Was ist es denn?“, möchte Clemens wissen.
„Silber.“
„Okay.“
„Lenken wir uns ein bisschen mit Choreografien anschauen ab“, schlägt Patrick vor.
Patrick setzt sich neben Clemens an den Tisch und sie schauen YouTube.
Sarah geht zur Bar und setzt sich hin.
„Ein Sex on the Beach bitte.“ bestellt sich Sarah.
Diana kommt etwas später an die Bar zu Sarah.
„Ich gehe jetzt, viel Spaß noch.“ Diana verabschiedet sich. „Okay, pass auf dich auf.“
Diana verlässt den Club. Sarah bekommt ihre Bestellung und trinkt etwas, während ein Mann zu Sarah kommt und sich neben ihr setzt.
„Tat es weh als du vom Himmel gefallen bist.“
Sarah schaut zu George.
„Der Spruch ist so alt.“ merkt Sarah an.
Sie dreht sich nach vorne und trinkt etwas.
„Ja…darf ich dich auf einen Drink einladen.“
„Ich habe noch!“ Serviert sie ihn ab und geht auf die Toilette, während George ihr hinterher schaut.
Sarah sitzt auf der Toilette und wischt sich unten ab.
Als sie aus der Kabine kommt und zum Waschbecken geht, berührt sie es und sie sieht, wie George etwas in ihr Glas schüttet. Sarah seufzt und wäscht sich die Hände.
Sie geht zu ihrem Platz zurück und sieht George schmierig lächeln. Sarah setzt sich hin und geht unauffällig mit ihrer rechten Hand über das Glas und trinkt etwas.
George steht auf.
„Möchtest du Tanzen?“, fragt er.
„Gerne!“, erwidert sie.
Sarah steht auf und hält die Zeit an, sie tretet dem George in die Weichteile und schüttet sein Getränkt ins Gesicht.
„Versuche es kein zweites Mal.“
Sarah lässt die Zeit weiterlaufen. George fühlt den Schmerz und geht in die Knie, während Sarah den Club verlässt.
Sie kommt in ihre Wohnung und gibt der Babysitterin, die aus dem Kinderzimmer kommt 20€ und geht ins Bad.
Patrick sitzt am Frühstückstisch. Man hört Musik durch das Radio, was auf dem Tisch steht. Sarah kommt mit Leo auf dem Arm in die Küche.
„Morgen Patrick“
Sarah setzt Leo in den Kinderstuhl und setzt sich ebenfalls an den Tisch. „Morgen Sarah“
Patrick reicht Sarah den Brotteller.
Sie stellt den rechts neben ihren Teller ab und nimmt sich eine Banane aus der Obstschüssel und legt sie geschält auf den Teller, um sie zu schneiden.
Sie stellt den Teller mit Bananen stücke dem Leo hin.
„Leo und ich werden heute in den Löwen Kindergarten gehen, hoffe die Suchen noch jemanden.“
„Du schaffst das schon.“ bestärkt Patrick und Leo lacht.
Aus dem Radio ertönen die Nachrichten.
„Die Nachrichten. In Roses City ist ein Brandstifter unterwegs. Ein Haus musste schon dran glauben.“ berichtet der Nachrichtensprecher.
„Die Feuerwehr wird das…“, sagt Sarah.
„Fr. Lose.“ Patrick Teleportiert sich weg.
„Schon löschen.“ fährt Sarah fort.
„Die Feuerwehr ist schon dran es zu löschen.“ berichtet der Nachrichtensprecher weiter.
Der Rauch ist so dicht schon, dass man kaum was sieht. Patrick hat sich in den Flur Teleportiert und hämmert gegen Roths Tür.
„Fr. Lose, hören sie mich. Hallo?“ ruft Patrick.
Er geht etwas zurück, streckt seine Hand zur Tür, mit der Handfläche nach vorne. Die Wohnungstür wird aufgesprengt und Patrick betretet die Wohnung.
Er geht den Flur entlang und findet Roth bewusstlos auf dem Wohnzimmerboden. Er kniet sich zu Roth und fühlt ihren Puls am Hals.
„Roth, wach auf. Wir müssen hier raus!“
Roth hustet stark. Patrick versucht Roth zu helfen aufzustehen. „Pass auf, stütze!“, bemerkt fr. Lose.
Patrick schaut zur Decke und sieht, dass eine brennende stütze kurz davor ist herunterzukommen.
Patrick Teleportiert sich und Roth rechtzeitig noch nachhause. Die Stütze fällt auf den Boden.
Patrick Teleportiert sich und Roth in das Wohnzimmer. Roth liegt auf dem Boden und Patrick kniet daneben.
„Sarah komm schnell.“
„Was ist los?“
Sarah kommt aus der Küche und sieht Patrick und Roth.
„Geht es ihr gut?“
Patrick fühlt erneut Roths puls am Hals.
„Puls hat sie.“
„Am besten legen wir sie auf das Sofa.“
Patrick und Sarah tragen Roth auf das Sofa.
„Ich bleibe zuhause und warte, bis sie aufwacht, du kannst dann gleich mit Leo in den Kindergarten.“
„Da kann ich auch Morgen hin und was ist mit der Schule.“
„Lehrerkonferenz ist heute.“
„Okay, ruf mich dann aber an, wenn was passiert.“
„Ja, werde ich.“
Sarah geht in die Küche und verschwindet mit Leo im Badezimmer.
Diana füllt den Kaffee in die Kaffeekanne und stellt sie auf den Tisch. Sie steckt zwei Toastbrotscheiben in den Toaster.
Heinz kommt in die Küche und setzt sich an den Tisch. „Morgen“, grüßt Heinz.
„Morgen“, erwidert Diana.
„Komme heute bisschen später von der Arbeit“, meint Heinz.
Diana holt die warmen Toastbrotscheiben aus dem Toaster, legt die auf einem Teller und setzt sich an den Tisch.
„Okay.“ bestätigt Diana.
Heinz trinkt seinen Kaffee aus und schaut auf seine Armbanduhr. „Ich muss jetzt los.“
Heinz verlässt die Wohnung, während Diana sich Kaffee ein schüttet und davon trinkt. Clemens kommt in die Küche und nimmt sich einen Apfel aus der Obstschüssel neben dem Toaster. „Morgen“, begrüßt Clemens.
„Morgen, Liebling“, begrüßt Diana.
„Bin im Zimmer lernen!“
Clemens geht in sein Zimmer.
Kapitel 3: Job & Kuss.
Sarah sitzt mit Leo auf dem Schoß vor dem Schreibtisch, im Büro von Yvonne Müller. Yvonne legt Sarah den Vertrag hin.
„Sie müssen nur noch da unten unterschreiben, dann gehört ihr beiden zu den Löwen.“
Sarah unterschreibt den Vertrag und gibt ihn Zurück.
„Glückwunsch, und willkommen.“
Sarah steht auf und nimmt Leo auf den Arm.
„Danke“, bedankt sich Sarah.
Yvonne und Sarah schütteln sich die Hände.
Patrick geht hinter dem Sofa hin und her während er zu Roth schaut.
Roth hustet stark und kommt langsam zu sich.
„Wo bin ich…?“, fragt sie.
„Sie sind bei uns, im Wohnzimmer.“
Patrick setzt sich auf das andere Sofa, während Roth sich langsam hinsetzt.
„Was?“, Roth ist verwirrt.
Sie nimmt ihre Brille vom Tisch neben dem Sofa und setzt sie auf.
„Wie komme ich hier her, ich kann mich nur dran erinnern, dass es brannte.“ Roth erinnert sich an das Feuer. Patrick geht in die Küche und füllt den Wasserkocher mit Wasser und stellt ihn an. „Und dass du, da warst.“
„Möchten sie ein Tee“, weicht Patrick aus.
„Ähm…. Kamille.“
Patrick kommt mit einem Tablett aus der Küche und stellt es auf den Wohnzimmertisch ab. Patrick stellt die Tasse vor Roth hin.
„Bitte.“
Er nimmt die andere Tasse und trinkt etwas, während Roth den Tee trinkt und die leere Tasse auf den Tisch stellt.
„Ist nur zu ihrem eigenen Wohl.“
Patrick stellt seine Tasse auf den Tisch.
„Tempus Volutare“ spricht Patrick und pustet ein Pulver von seiner Rechten Handfläche zu Roth und sie schläft ein.
Patrick steht auf, Teleportiert sich weg und erscheint mit einem Rollstuhl wieder, den er neben das Sofa schiebt.
„Gleich werden sich Ärzte um dich kümmern.“
Patrick trägt Roth in den Rollstuhl.
Er geht hinter den Rollstuhl, nimmt die Griffe in die Hände und Teleportiert sich weg.
Sarah steht an der Eingangstür des Kindergartens und Yvonne kommt ihr entgegen.
„Fr. Wolff, könnten sie heute schon anfangen.“
„Gerne, rufe dann nur kurz meinen Bruder an.“
„Okay.“ willigt Yvonne ein.
Sarah geht raus und Yvonne geht zurück in ihr Büro.
Patrick kommt mit einem Kinderbuggy zum Kindergarten während Sara mit Leo an der Hand aus dem Kindergarten kommen.
„Danke das du Zeit hast“, bedankt sich Sarah.
„Kein Problem.“
„Was ist mit Fr. Lose“, möchte sie wissen.
„Sie ist jetzt im Krankenhaus.“
„Okay und vergesse den Arzt Termin nicht.“
„War nicht zu übersehen, so groß wie du es an die Tafel in der Küche geschrieben hast.“
„Vorsicht ist besser als Nachsicht.“
„Na komm Leo.“
Patrick nimmt Leo und setzt ihn in den Kinderbuggy. „Tschüss.“ verabschiedet sich Sarah.
Patrick sieht ein trauriges Mädchen auf einer Bank sitzen und geht mit Leo zu ihr hin. Patrick setzt sich neben Pia auf die Bank.
„Hallo, wieso bist du so traurig?“, fragt Patrick.
„Alle aus meiner Klasse haben eine schöne Blume aber bei mir wächst nichts“, jammert Pia.
Patrick sieht den kleinen Blumentopf mit Erde, den sie hält und legt seine Hand auf den Blumentopf.
„Je länger die Blume braucht, umso schöner wird sie dann auch sein!“
Patrick nimmt seine Hand runter.
„Okay.“, Pia nimmt ihren Schulranzen und läuft nachhause.
Patrick kommt mit Leo in die Praxis und gehen zur Rezeption. „Hallo, Leo hat einen Termin bei fr. Dassler.“
„Haben sie die Krankenversicherungskarte dabei?“
Patrick holt sein Portmonee aus der linken vorderen Hosentasche, nimmt die Karte heraus und gibt sie der Arzthelferin.
„Ihr könnt euch noch ins Wartezimmer begeben.“
Die Arzthelferin nimmt die Karte aus dem Lesegerät und legt sie auf die Rezeption. Patrick steckt die Karte in sein Portmonee zurück und geht mit Leo in das Wartezimmer. Er setzt sich mit Leo ans Fenster und nimmt sich eine Zeitschrift, vom Tisch neben ihm währenddessen Leo sich auf den Stuhl stellt und aus dem Fenster schaut.
„Pass auf Leo.“
Hilda Dassler, die Hausärztin kommt in das Wartezimmer. „Herr Wolff, kommen sie.“
Patrick holt Leo vom Stuhl runter und gehen mit Hilda in das Behandlungszimmer.
Er hebt Leo hoch und setzt ihn auf die Liege.
„Sie sind hier, wegen der Routine Untersuchung beim kleinen Leo.“
„Ja“, antwortet Patrick.
Hilda nimmt das Otoskop und einen neuen Aufsatz.
„Dann wollen wir mal sehen, ob alles in Ordnung ist.“ Hilda geht zu Leo und schaut sich beide Ohren an.
„Die Ohren sind in Ordnung“, sagt Fr. Dassler.
Hilda nimmt den Aufsatz vom Otoskop und werft ihn in den Mülleimer.
Clemens sitzt vor seinem Laptop und schaut sich Choreografien im Internet an. Heinz kommt in die Wohnung und bemerkt die Musik aus Clemens Zimmer, daraufhin geht er zu ihm ins Zimmer. „Warum bist du nicht in der Schule.“
„Heute ist Lehrerkonferenz.“
„Okay, dann hast du genug Zeit zum Lernen, und mach die Musik leiser.“
Heinz geht raus und Clemens setzt sich Kopfhörer auf. Heinz geht in das Wohnzimmer an die weiße Kommode, holt aus der obersten Schublade eine blaue Mappe raus und verlässt die Wohnung.
Hilda wirft ein Holzstäbchen in den Mülleimer.
„Alles in Ordnung, er ist kerngesund!“
„Toll“, freut sich Patrick.
Patrick hebt Leo von der Liege runter währenddessen Hilda aus der Schublade ein Spielzeugauto und ein Lutscher holt.
„Leo was möchtest du haben, das Grüne Auto oder den Lutscher?“
Leo zeigt auf das grüne Spielzeugauto und Hilda gibt ihm das Auto.
„Danke“, bedankt sich Leo.
„Bitte.“
„Auf Wiedersehen“, verabschiedet sich Patrick.
Patrick nimmt Leo an die Hand und verlässt die Praxis.
Der Mond scheint über Carnation City.
Clemens geht in die Küche und nimmt den Müllereimer mit nach Draußen.
„Ich bringe den Müll raus.“
Clemens geht zu den Mülltonnen und macht die braune auf, währenddessen Patrick um die Ecke kommt.
„Hi Clemens“, begrüßt Patrick.
„Hi“, erwidert Clemens.
Clemens schüttet den Müll in die Tonne und Patrick macht den Deckel zu.
„Wie kommst du mit der Choreografie voran?“
Patrick steht neben Clemens.
„Ganz gut, die Choreografie habe ich halb fertig und.“ Patrick unterbricht Clemens, indem er ihn Küsst. Clemens legt seine arme um Patrick.
Kurze zeit später räuspert sich Sarah.
Clemens und Patrick hören auf und drehen sich zu Sarah um.
„Macht es Spaß?“, möchte Sarah wissen.
Sie geht zur Mülltonne, entsorgt den Müll und geht wieder hinein.
„Ähm…ich gehe auch, sonst fragen sich meine Eltern noch wo ich bleibe“, sagt Clemens.
„Ja, bis Morgen.“
Clemens nimmt den Mülleimer und geht hinein.
Sarah steht in der Küche und bereitet Rührei zu. Patrick kommt in die Küche und setzt sich an den Tisch.
„Guten Morgen“, wünscht Sarah.
„Morgen.“
Sarah stellt die Pfanne mit einem Untersetzer auf den Tisch. „Gibst du mir die Kanne?“, bittet Patrick.
Sarah gibt Patrick die Kanne und nimmt sich etwas Rührei. „Möchtest du auch?“, fragt Sarah.
„Gern.“
Sarah gibt etwas auf Patricks Teller.
„Wie war es noch?“, will Sarah wissen.
„Er ist gegangen.“
Es klopft an der Tür. Sarah steht auf und macht die Tür auf. „Morgen Sarah, ich wollte Patrick abholen.“
„Er ist in der Küche.“
Patrick geht zur Tür.
„Morgen Clemens, bis später Sarah.“
Sarah schließt die Tür.
Patrick und Clemens stehen vor der Haustür und gehen zur Schule.
„Sorry wegen gestern“, entschuldigt sich Patrick.
„Nicht schlimm, zum Glück war es ja Sarah.“
„Wissen deine Eltern nicht, dass du schwul bist.“ „Nein, meine Mutter hätte zwar nichts dagegen aber“, erwähnt Clemens.
„Bei deinem Vater hast du Angst das er es erfährt.“ „Aber sicher wirst du dir erst sein, wenn du es ihm gesagt hast.“ „Ich weiß, jetzt haben wir erstmal Schule“, weicht Clemens aus.
Patrick und Clemens gehen zur Ecke wo Patrick bemerkt, dass da was passiert. Patrick versichert sich schnell, dass sie Alleine sind und keiner in der Umgebung sich befindet. Er lässt Clemens erstarren, tötet den Malum mit einem Energieball, heilt schnell den bewusstlosen Obdachlosen und geht wieder zur Stelle neben Clemens zurück und macht die Erstarrung weg. „Die Obdachlosen haben es nicht leicht.“
„Ja“, stimmt Patrick zu und gehen weiter zur Schule.
Kapitel 4: Der Test.
Moritz holt seine Bücher aus dem Spind und rempelt Clemens an. „Musste das sein?“, fragt Patrick.
„War ja nicht schlimm“, antwortet Moritz.
Etwas später befindet sich Patrick in einer Kabine auf der Schultoilette im 1. Stock und holt einen Zettel aus seiner linken Hosentasche raus.
„Mit dem Spruch und mit diesen Worten, soll die Wahrheit an die Oberfläche kommen“, sprach Patrick.
„Wäre ja unfair, wenn jemand schummeln würde!“ Patrick zerreißt den Zettel und spült die Schnipsel in der Toilette runter.
Auf den Tischen liegt der Chemie Test und die Klasse füllt sich. „Nachdem auch der letzte seinen Platz gefunden hat, kann es ja beginnen“, stellt Hr. Retz fest.
Tina kommt als letzte in die Klasse.
„So. Vor euch liegt der Test, wenn ihr genügend gelernt habt, müsste es kein Problem darstellen.“
Frank setzt sich an seinem Pult.
„Ihr könnt es umdrehen und beginnen. 2 Stunden Zeit habt ihr.“ Die Klasse dreht den Test um und fängt an.
Moritz holt einen leeren Zettel aus seinem Block raus und ist verwirrt.
„Wo sind denn die Notizen?“, denkt Moritz.
Maria kommt aus dem Lager, nimmt sich ein Glas aus dem Regal und schüttet sich Wasser rein, währenddessen Heinz einen Tisch abräumt.
Heinz sieht ein schwules Paar in der Ecke sitzen.
„Könnt ihr euch nicht woanders küssen“, meckert Heinz. „Heinz, was stört dich daran.?“, fragt Maria.
Heinz geht zur Theke, stellt das Tablett neben die Spüle ab und verschwindet im Lager.
„Ich muss mich entschuldigen für meinen Chef.“
Maria geht Heinz hinterher in das Lager.
„Was ist dein Problem“, möchte Maria wissen.
„Weißt du, wo wir noch Servietten haben?“ weicht Heinz Maria aus.
„Hm…da oben im Karton“
Heinz holt den Karton runter und nimmt 3 Packungen Servietten raus.
„Heinz, du kannst mit mir reden.“
Heinz geht aus dem Lager und legt die Servietten in den Halter, während Maria ebenfalls aus dem Lager kommt.
„Ich spreche nicht darüber“, teilt Heinz ihr mit.
„Aber wieso?“
„Weil es dich nichts angeht!“
Heinz geht erneut ins Lager, während Peter in das True’s kommt und zur Theke geht.
„Hallo, ich bin auf der Suche nach Heinz Stein, habe gehört er soll hier arbeiten.?“, fragt Peter.
„Was möchten sie von ihm?“ möchte Maria wissen.
„Ich bin sein Vater“, erwähnt Peter.
„Ihm gehört das True’s, sie können mir bestimmt sagen, was Heinz gegen Schwule hat.“, Maria versucht es bei Peter.
„Nun ja, damals war es eine andere Zeit.“
Was ist denn vorgefallen.?“, fragt Maria.
„Es ist so…“, fährt Peter fort.
Heinz kommt aus dem Lager.
„Wenn du es unbedingt wissen willst, mein ach so toller Vater hat Mutter mit einem Kerl betrogen“, erzählt Heinz sauer.
„Es tut mir leid.“, Peter versucht sich erneut zu entschuldigen. „Maria, mach ihm noch ein Kaffee und dann geht er.“
Frank geht durch die Reihen und zurück zu seinem Schreibtisch. Patrick schaut kurz zu Moritz und zur Uhr hinter Frank an der Wand.
„Die Zeit ist um, legt den Test auf meinem Schreibtisch und verlasst die Klasse.“
Die Klasse leert sich.
Ein Schwarzes Auto fährt zum Kindergarten und parkt davor. Stefan steigt aus dem Auto, währenddessen Sarah mit Leo auf dem Arm den Kindergarten verlässt. „Was machst du hier“, will Sarah wissen.
„Ich wollte euch besuchen“, meint Stefan.
„Auf einmal, du bist damals abgehauen, als du erfahren hast das ich schwanger bin.“
„Es tut mir auch leid“, versucht Stefan.
„Du warst damals nicht da und heute brauche ich dich auch nicht mehr.“
Sarah lässt Stefan dastehen und geht nachhause.
Clemens und Patrick stehen neben der Schultoilette während Tina die Treppe hochkommt und sieht das Clemens, Patrick küsst.
„Bin kurz auf der Toilette“, sagt Patrick.
Patrick geht auf die Toilette, währenddessen Tina zu Clemens geht und ihn gegen die Wand schubst.
„Was fällt dir ein ihn zu Küssen?“, fragt Tina sauer.
„Geht’s noch“, möchte Clemens wissen.
Patrick kommt aus der Toilette.
„Was ist hier los?“, will Patrick wissen.
„Tina will nicht, das ich dich Küsse.“, berichtet Clemens. Patrick geht zu Clemens und nimmt seine Hände.
„Sie hat recht, ich küsse dich“, erwidert Patrick und küsst ihn. „Ihr werdet es noch bereuen!“, verspricht Tina.
Tina geht zur Treppe zu Lara und gehen gemeinsam in den Unterrichtsraum. Patrick gibt Clemens ein Kuss und gehen ebenfalls wieder in die Klasse.
„Na komm“, sagt Patrick.
Frank steht auf und verteilt die Arbeiten.
„Wie erwartet, die schlechtesten waren Lara, Tina und ganz besonders Moritz.“ berichtet Hr. Retz. Frank gibt Moritz die Arbeit zurück.
„Sie haben nicht mal eine Aufgabe richtig. Clemens, 2- und Patrick, eine 1, Bravo.“
Lara und Moritz kommen aus der Klasse.
„Wie hast du das denn geschafft?“, möchte Lara erfahren. „Mein Spickzettel ist weg“, erwähnt Moritz.
Moritz holt seinen Block raus.
„Er war die ganze Zeit hier drinnen.“
Moritz öffnet sein Block und Lara nimmt den Spickzettel. „Was ist damit?“
„Ähm…“, versucht Moritz zu erklären.
„Idiot“, beschimpft Lara.
Lara geht die Treppe runter.
„Warte“, bittet Moritz.
„Komm, wir müssen Trainieren.“, befehlt Lara.
Lara und Moritz gehen gemeinsam die Treppe runter und gehen in die Aula.
Clemens steht am Waschbecken seine Hände waschen, während Patrick an der Tür wartet.
„Dass er nicht mal eine Frage richtig beantwortet hat, ist auch ein Talent“, grinst Clemens.
„Ja“, bestätigt Patrick.
Clemens wirft das Papiertuch in den Mülleimer und beide gehen raus.
Lara und Moritz stehen auf der Bühne der Aula und Trainieren.
Moritz tritt daneben und fällt hin. „Streng dich an, ich will gewinnen!“, befehlt Lara. Moritz steht auf und übt mit ihr weiter.
Clemens und Patrick gehen durch eine Gasse und bemerken nicht, dass ein maskierter Mann sich hinter dem Müllcontainer versteckt. Der maskierte Mann springt hinter dem Müllcontainer hervor und bedroht sie mit einem Messer.
Clemens, Patrick und der maskierte Mann begeben sich tiefer in die Gasse.
„Na ihr hübschen“, grinst der maskierte Mann.
Patrick schiebt Clemens hinter sich.
„Bleib hinter mir“, fordert Patrick.
„Och, machst auf Beschützer?“
„Was wollen sie“, möchte Patrick erfahren.
„Was ich will, was ich will. Na ja, dich umzubringen, dein kackverdammter Erzeuger hat mich eingebuchtet.“
„Clemens, du vertraust mir doch oder.“
„Ja…“, beantwortet Clemens ängstlich.
„Dann lauf, ich kümmere mich um ihn.“
„Was…“.
„Wie süß.“ lacht der maskierte Mann.
„Lauf…na los“, fordert Patrick.
Clemens läuft zur Ecke und beobachtet es.
Patrick sieht im Augenwinkel, das Clemens an der Ecke zuschaut und die Polizei anruft.
„Was hätten sie davon mich zu töten?“
„Meine Zeit hat er vergeudet, niemand wird sie mir wiedergeben“, berichtet der maskierte Mann. „Das haben sie sich doch selber zuzuschreiben!“
„Ich werde es genießen, dir jedes Organ einzeln raus zu reißen“, grinst der maskierte Mann.
„Dann komm doch“, fordert Patrick ihn heraus.
Der maskierte Mann läuft auf Patrick zu und möchte ihm das Messer ins Herz stechen, Patrick weicht aus, nimmt seine Hand und schlägt ihm das Messer aus der Hand. Der maskierte Mann befreit sich, schlägt Patrick ins Gesicht und greift nach dem Messer und möchte erneut zustechen. Patrick weicht erneut aus und tritt ihm in die Weichteile. Er lässt das Messer fallen, geht zu Boden und zwei Polizisten kommen angelaufen.
„Hände hinter den Kopf.“, befehlt der Polizist.
Der Polizist legt dem maskierten Mann Handschellen an und bringt ihn in den Einsatzwagen. „Alles in Ordnung?“, fragt der Polizist.
„Ja, mir geht es gut“, erwidert Patrick.
„Okay, guten Tag dann noch“, wünscht der Polizist. Patrick geht zu Clemens, bekommt ein Taschentuch für seine Nase und gehen.
Kapitel 5: Das Wiedersehen.
Patrick und Clemens gehen zur Wohnungstür von Familie Stein, währenddessen Ayame zum Einkaufen geht.
„Hast du dich geprügelt?“, fragt Ayame und schüttelt den Kopf. „Imadoki no wakaimon.“, redet sie und geht.
Clemens schließt die Wohnungstür auf und gehen rein.
Beide gehen in das Badezimmer.
„Setz dich, ich hol was.“
Patrick setzt sich auf die Toilette während Clemens Watte und eine Pinzette holt.
Am Waschbecken macht er die Watte nass und säubert damit Patricks Nase.
„So, sieht schon besser aus.“ meint Clemens.
„Wie kommst du denn mit deiner Choreo voran?“ „Ganz gut“, antwortet Clemens.
Die Wohnungstür wird aufgeschlossen und Heinz betritt die Wohnung.
„Ich bin da Schatz, bist du in der Küche?“, möchte Heinz wissen. Heinz hängt seine Jacke auf und geht in die Küche.
Clemens und Patrick gehen leise zur Wohnungstür und Patrick verlässt die Wohnung, während Clemens in die Küche geht.
„Das Essen ist gleich fertig, würdest du bitte den Tisch decken.“, bittet Diana.
„Klar“, bestätigt Clemens.
Clemens nimmt Teller aus dem Schrank, Besteck aus der Schublade und deckt den Tisch. „Kommt ihr Übermorgen zum Tanzwettbewerb in der Schule?“ „Ich möchte dich ja sehen, wie du gewinnst.“ bestärkt Diana ihn. „Gib dein bestes, alles andere sehen wir dann“, erwidert Heinz. „Wir können jetzt essen“, lächelt Diana.
Clemens setzt sich, während Diana die Pfanne auf den Tisch stellt und sich hinsetzt.
Patrick betritt die Wohnung.
„Bist du bereit?“, fragt Patrick.
„Ja“, erwidert Sarah.
Patrick und Sarah machen die Vorhänge zu, stellen Kerzen im Kreis auf dem Boden und zünden sie an.
„Kehr jetzt herbei von dort nach hier, aber nicht ewig, das verspreche ich dir.“ sprechen beide zusammen.
Sascha Wolff erscheint in mitten des Kerzenkreises und verlässt es nach einem Moment.
Patrick umarmt Sascha.
„Happy Birthday Dad.“, wünscht Patrick.
„Danke mein Junge, Sarah.“ bedankt sich Sascha. Sascha umarmt Sarah.
„Alles Gute.“
„Ihr seid umgezogen, schön habt ihr es“, stellt Sascha fest. „Ja, wir wollten in einer Stadt neuanfangen.“, antwortet Patrick.
„Es ist viel passiert, also ich stalke euch nicht“, grinst Sascha. „Aber möchte schon wissen, was mit meinen Kindern passiert. Mit euer Mutter müsste ich mal dringend sprechen“, sagt Sascha geärgert.
„Momentchen.“ und Sarah Teleportiert sich weg.
„Sonst alles gut?“, möchte Sascha wissen.
„Ja“, erwidert Patrick.
Sarah erscheint in Anette’s Küche. Anette ist schockiert. „Dad wartet auf dich, bei uns“, erwähnt Sarah.
„Was?“, Anette ist immer noch schockiert und verwirrt. Sarah greift ihren Arm und Teleportieren sich weg.
Sarah erscheint mit Anette im Anhang.
„Da wären wir.“
„Wie, wo, du… Bist doch Tod“, stottert Anette vor sich hin.
„Lasst ihr uns alleine, könnte dauern.“, bittet Sascha. Patrick und Sarah gehen zu Leo ins Zimmer.
„Wie konntest du nur Patrick damals rauswerfen, wie stur, du und deine Bibel. Ich sehe es immer, wenn er leidet und weint, sie sind ja nur umgezogen, weil sie sich nicht mehr in deiner Umgebung aushalten!“, spricht Sascha sauer.
„Jetzt langt es aber, einer muss ihn ja zur Vernunft bringen, es gibt.“, Anette wird durch Sascha unterbrochen.
„Tolle Einrichtungen für Sexuelle verwirrte Jugendliche, hast du keine andere Platte auf Lager. Wie damals bei Niklas, als du herausgefunden hast das er auch Homosexuell ist“, fährt Sascha ihren Satz fort.
„Gut, das er den Kontakt abgebrochen hat.“
„Nur, weil er deine Gegenwart nicht mehr ertragen wollte. Sarah, bring die Frau wieder zurück.“ bittet Sascha.
Sarah kommt aus dem Zimmer.
„Bis später Dad.“
Sarah nimmt ihren Arm und teleportieren sich weg während Patrick aus dem Zimmer kommt. „Sorry Dad.“, entschuldigt sich Patrick.
„Wofür, du kannst nichts dafür, dass deine Mutter so ist.“ „Läuft es denn gut, zwischen dir und den Nachbars Junge?“, fragt Sascha.
Sarah erscheint.
„Ja“, erwidert Patrick.
„Hab sie im Hof beim Küssen ertappt“, lächelt Sarah. „Kinder, ich muss jetzt wieder, war schön euch wiederzusehen“, bedankt sich Sascha.
Patrick und Sarah umarmen gemeinsam Sascha.
„Auf Wiedersehen Dad.“, verabschiedet sich Patrick. Sascha geht zurück in den Kerzenkreis und verschwindet wieder. Sarah und Patrick räumen die Kerzen weg und machen die Vorhänge wieder auf.
Es ist der nächste Morgen, die Teilnehmer des Tanzwettbewerbs sind am Trainieren.
Ute Mohn steht am Eingang der Aula und telefoniert. „Okay, ich komme“, sagt Fr. Mohn zu.
Ute legt auf und geht nach vorne zur Bühne.
„Clemens, könntest du mal kommen.“
Clemens geht von der Bühne runter und geht zu Ute. „Ja, fr. Mohn?“
„Wärst du so hilfsbereit und würdest die Dekoration aufhängen?“ „Klar“, sichert Clemens zu.
„Danke“, bedankt sich Ute.
Ute geht raus. Clemens nimmt den Karton und geht hinter die Bühne.
Er stellt den Karton ab und steigt mit einer Girlande auf die Leiter, während Tina ein Kabel bemerkt, was unter der Leiter durchläuft und daran zieht, damit die Leiter anfängt zu Wackeln und letztendlich mit Clemens drauf umfällt. Patrick Teleportiert sich hinter den Vorhang und geht zu Clemens.
„Was ist passiert.“
„Die Leiter fing an zu wackeln und ich fiel runter. Ich glaube mein Fuß ist verstaucht, so kann ich nicht mehr auftreten!“
„Ich helfe dir jetzt erstmal hier raus.“
Patrick stützt Clemens und gehen gemeinsam auf die Toilette.
„Pass das nächste Mal besser auf“, fordert Tina.
Patrick bringt Clemens in eine Kabine, wo er sich hinsetzen kann.
„Erschreck dich jetzt nicht“, bittet Patrick.
„Warum sollte ich mich erschrecken?“, möchte Clemens wissen. Patrick hält seine Hand über den Fuß und heilt ihn.
„Wie hast du das gemacht.?“, fragt sich Clemens.
„Tut mir leid, Tempus Volutare.“
Patrick versucht das Pulver aus seiner Hand zu Clemens zu pusten, aber Clemens hält seine Hand fest.
„Ich will es nicht vergessen!“, sagt Clemens.
„Hmm.“, Patrick schaut zu Clemens.
„Ich kann Latein“, erwidert Clemens.
Patrick steht auf.
„Ich sollte eigentlich sauer auf dich sein“, meint Clemens. „Warum bist du es denn nicht?“
Clemens steht auf und nimmt Patricks Hände.
„Weil ich dich mag, sehr mag. Und mein Fuß tut nicht mehr weh.“ Patrick und Clemens lachen kurz und verlassen die Toilette. Patrick und Clemens kommen aus der Toilette, begegnen Lara und Tina auf dem Weg zur Aula.
„Sein Fuß war doch verstaucht, wie kann er jetzt wieder“, will Tina wissen.
„Er hatte Glück“, antwortet Lara.
Clemens und Patrick gehen zur Bühne.
„Ich muss noch die Dekoration aufhängen“, sagt Clemens. „Ich werde das machen, du kannst es mir reichen“, lächelt Patrick.
Patrick steigt auf die Leiter und Clemens reicht ihm eine Girlande.
„Worüber denkst du nach?“, fragt Patrick.
„Über so vieles.“
Patrick steigt von der Leiter runter.
„Du schaffst das morgen.“
Patrick gibt Clemens einen Kuss und steigt wieder auf die Leiter. „Gibst du mir die nächste Dekoration?“
„Ja…klar.“
Clemens reicht Patrick die zweite Girlande.
Patrick und Sarah sitzen am Küchentisch und essen. „Clemens weiß es“, erwähnt Patrick.
„Das wir…?“
„Ja“
„Okay…wie hat er reagiert?“
„Er war gelassen.“
„Ist doch gut.“
„Besser als auszuflippen, aber irgendwie komisch.
Es könnte sein das er mich damals gesehen hat, als wir hier hingezogen sind.“
„Was meinst du?“
„In der ersten Nacht hier, habe ich einen Malum getötet, weil er einen Obdachlosen angegriffen hat. Etwas später, als der Malum schon tot war, spürte ich, dass ich beobachtet werde.“ „Und du denkst, dass es Clemens war, der dich gesehen hat?“
„Ja, er war in der Schule, als mich Fr. Sorch vorstellt in Gedanken, oder weißt du eine andere Antwort?“
„Und was willst du jetzt tun?“
„Mit ihm reden.“
„Worüber denn?“
„Das sehe ich dann.“
Clemens kommt in die Küche, holt sich einen Apfel und eine Wasserflasche aus dem Kühlschrank.
„Bist du aufgeregt, wegen morgen?“, fragt Diana.
„Schon, aber werde noch ein bisschen im Zimmer üben.“ „Mach aber nicht zu lange, du musst früh raus!“
„Ich weiß.“
Clemens geht in sein Zimmer.
Clemens stellt die Wasserflasche auf den Tisch, beißt in den Apfel und legt ihn auf den Tisch.
Patrick Teleportiert sich ins Zimmer und erschreckt Clemens. „Was?“, fragt Clemens.
„Ich wollte mit dir reden.“
„Okay, setz dich.“
Patrick und Clemens setzen sich auf sein Bett.
„Ich weiß, dass es viel verlangt ist, aber könntest du es für dich behalten?“
„Ich verspreche es dir!“
„Warst du es, der mich damals beobachtet hat beim Obdachlosen?“ „Ja…es war“
„Ich wusste, dass mich jemand beobachtet.“
„Warum hast du keine Kraft gegen den maskierten Mann angewendet?“
„Ich wollte nicht, dass du es so erfährst. Aber mir wurde erst heute bewusst, dass du es schon seit Anfang an wusstest.“
„Ich wusste nicht…“
„Wie du damit umgehen sollst?“
„Ja“
„Ich werde dann mal, du sollst morgen ja gewinnen.“ Patrick und Clemens küssen sich, Patrick Teleportiert sich weg während Clemens grinsend ins Bett fällt. Kurz danach steht Clemens auf und macht sich Bett bereit, morgen ist was Wichtiges.
Clemens kommt in die Küche, nimmt sich eine Schüssel und schüttet sich Cornflakes rein und Milch. Da kommt Diana ebenfalls in die Küche und holt sich eine Tasse und schüttet sich Kaffee rein.
„Morgen Schatz, heute ist es soweit. Bist du nervös?“, fragt Diana.
„Wird schon schiefgehen“, erwidert Clemens.
„Immer positiv denken, kann nur besser werden“, bestärkt Diana.
„Ich denke realistisch, der Zweite Platz wäre auch nicht schlimm“, erwähnt Clemens.
Es klingelt an der Tür.
„Ich geh schon.“ Clemens stellt seine Schüssel in das Spülbecken und öffnet die Wohnungstür.
„Morgen Patrick, ich hole meine Sachen.“
Clemens geht in sein Zimmer und kommt mit seiner Umhängetasche raus.
„Morgen fr. Stein.“
„Morgen Patrick“
Clemens holt seine Jacke von der Garderobe und geht mit Patrick zur Schule.
„Bis später Mam.“, verabschiedet sich Clemens.
Patrick und Clemens gehen in die Schule und begegnen Lara und Tina.
„Und nervös, brauchst du gar nicht sein?“, gibt Lara an. „Hals und Beinbruch“, wünscht Patrick.
„Euch auch…“, erwidert Tina.
„Tina, wir gehen“, fordert Lara auf.
Tina und Lara gehen auf die Toilette.
„Wie fühlst du dich?“, fragt Patrick.
„Wie soll ich mich wohl fühlen, ich tanze gleich vor vielen Zuschauern.“
„Gib einfach dein bestes.“
„Quod Erat Demonstrandum.“, zitiert Clemens.
„Bin nicht gut in Latein, hat mich nie interessiert“, rechtfertig sich Patrick.
„Umgangssprachlich, was zu beweisen war“, erklärt Clemens.
„Ich werde mir beweisen, das ich schaffen werde“, führt Clemens fort.
Patrick und Clemens gehen in die Aula.
Lara und Tina stehen vor den Waschbecken.
„Was sollte das mit, euch auch“, will Lara wissen. „Wollte fair sein“, antwortet Tina.
„So fair, wie mit der Leiter.“, Lara erinnert Tina daran. „Ja, dumme Idee.“
Lara und Tina verlassen die Toilette.
Die Aula füllt sich mit Menschen, während Huanita steht auf der Bühne mit einem Mikrofon.
„Herzlich willkommen zum Tanzwettbewerb, die Teilnehmer und Teilnehmerinnen bereiten sich gerade auf ihren Auftritt vor“, sagt Fr. Hallz.
Hinter der Bühne passieren die letzten Vorbereitungen. „Viel Glück“, wünscht Patrick.
„Das wird er brauchen!“, erwidert Lara.
Tina und Vincent kommen zu den Vieren.
„Darf ich euch mein Bruder und Tanzpartner vorstellen, Vincent“, stellt Tina vor.
„Nett, euch kennenzulernen“, sagt Vincent.
„Den Tanzwettbewerb eröffnet dieses Jahr, Lara Grob und Moritz Fritz mit einem Tanz aus den 20ern Jahren. Den Charleston“, präsentiert Fr. Hallz. Huanita geht von der Bühne runter, der Vorhang geht auf und Lara und Moritz beginnen mit dem Tanz.
Die Jury schaut sich den Auftritt an und schreibt ihre Meinung auf. Das Publikum applaudiert.
Lara und Moritz gehen zu den anderen hinter die Bühne. „Top das“, gibt Lara an.
„Wird nicht schwer“, behauptet Clemens.
„Als Nächstes kommt, Tina und Vincent Waters mit einem Tango“, präsentiert Fr. Hallz.
Huanita geht von der Bühne runter, während der Vorhang auf geht. Tina und Vincent beginnen mit ihrem Tanz.
Patrick, Lara, Moritz und Clemens schauen hinter der Bühne zu. „Das wird schwieriger zu toppen“, meint Patrick. „Hätte ich ihr nicht zugetraut“, staunt Lara.
„Sie sieht toll aus“, behauptet Moritz.
Lara räuspert.
„Du natürlich auch!“, erwidert Moritz.
Lara dreht ihre Augen und schaut weiter.
Die Jury schreibt, das Publikum applaudiert während Tina und Vincent sich hinter die Bühne begeben.
„Wow Tina, hätte ich von dir nicht erwartet.“, teil Lara mit. „Danke, du weißt noch vieles nicht“, sagt Tina.
„Jetzt, bin ich dran.“
„Als letztes kommt, Clemens Stein mit einer modernen Choreografie“, präsentiert Fr. Hallz. Huanita geht von der Bühne runter, der Vorhang geht auf und Clemens beginnt seine Choreografie.
„Du schaffst das!“, wünscht sich Patrick.
„Nicht schlecht“, bewertet Lara.
„Er macht es gut“, meint Vincent.
„Aber auch nicht so gut“, erwidert Lara.
„Er könnte gewinnen, ist mal Abwechslung zu gegenüber unseren Choreografien“, behauptet Vincent.
Die Jury schreibt zum letzten Mal ihre Meinungen auf, während das Publikum jubelt und Clemens zu den anderen geht.
„Bravo, es war gut“, lächelt Patrick.
„Bin froh, es hinter mir zu haben“, freut sich Clemens.
„Das waren die Tänze, die Jury wird sich jetzt beraten und gleich das Ergebnis verurteilen“, erklärt Fr. Hallz.
„Sei nicht traurig, wenn du den letzten Platz bekommst“, nervt Lara.
„Wer zuletzt lacht, lacht am besten“, gibt Clemens zurück.
„Wie, der frühe Vogel fängt den Wurm?“, fragt Moritz. „Mach dich nicht dümmer als du bist“, meckert Lara. „Was denn?“, möchte Moritz wissen.
„Seht so aus, als hätten sich die Jury geeinigt“, meint Tina.
„So, das Ergebnis steht fest. Den 3. Platz und damit den Bronzepokal bekommt, Lara Grob und Moritz Fritz.“
„Waaas, das ist doch“, ärgert sich Lara.
Lara und Moritz gehen zu Huanita und bekommen den Bronzepokal. „Glückwunsch“, gratuliert Fr. Hallz.
„Danke“, bedankt sich Moritz.
„Dann entscheidet es sich zwischen uns und dir“, stellt Vincent fest.
„Viel Glück“, wünscht Clemens.
„Glück ist was für Verlierer“, erwidert Valentin.
„Der 2. Platz belegt und damit den Silberpokal Tina und Vincent Waters. Und damit geht der 1. Platz und damit den Goldpokal an Clemens Stein.“
„Glückwunsch“, gratuliert Vincent.
„Danke“, bedankt sich Clemens.
Tina und Vincent kommen auf die Bühne und bekommen den Silberpokal.
„Glückwunsch euch beiden“, beglückwünscht Fr. Hallz. „Danke“, bedankt sich Tina.
Clemens kommt auf die Bühne und bekommt den Goldpokal. „Herzlichen Glückwunsch Clemens Stein“, beglückwünscht Fr. Hallz.
„Dankeschön“, bedankt sich Clemens.
Clemens geht mit den anderen hinter die Bühne und umarmt Patrick.
„Super, du hast gewonnen“, stellt Patrick fest.
Patrick und Clemens küssen sich während Sarah hinter die Bühne kommt.
„Glückwunsch Clemens“, gratuliert Sarah.
„Danke.“
„Da kommen deine Eltern“, erwähnt Patrick.
Diana und Heinz kommen zu Clemens.
„Du hast umwerfend getanzt!“, merkt Diana an.
Diana umarmt Clemens.
„Danke Mam.“
„Super großer“, gratuliert Heinz.
„Danke Dad.“
„Wir sehen uns dann Zuhause“, sagt Heinz.
„Auf Wiedersehen“, verabschiedet sich Diana.
Diana und Heinz gehen von der Bühne.
„Glückwunsch, wir waren trotzdem besser!“, meint Lara. „Das sieht man“, merkt Patrick an.
Lara gibt Moritz den Bronzepokal und gehen.
„Gehen wir auch mal“, bittet Clemens.
Patrick, Clemens und Sarah gehen raus.
Clemens kommt in die Wohnung und geht in sein Zimmer, wo er den Goldpokal neben die Goethe Büste auf das Regal stellt. Er geht daraufhin zurück in die Küche. „Dad, Mam, ich muss euch was sagen.“
„Ja, was ist denn Liebling.?“, fragt Diana.
„Ähm…ich…stehe eher auf Jungs als auf Mädchen“, erklärt Clemens.
„Du bist schwul?“, möchte Heinz wissen.
„Ja.“
„Ist doch nichts Schlimmes oder Heinz?“, fragt Diana. „Nein ist es nicht“, antwortet Heinz.
„Ihr seid also nicht sauer?“, fragt Clemens.
„Warum sollten wir es sein, du bist und bleibst unser Sohn“, beruhigt Diana.
„So kannst du wenigstens kein Mist bauen und früh Vater werden“, merkt Heinz an.
Diana schaut Heinz an.
„Was?“, fragt Heinz.
„Ich gehe in mein Zimmer.“
Clemens geht in sein Zimmer.
Er setzt sich auf sein Bett mit blauer Bettwäsche und schreibt Patrick eine Sms.
„Lass uns im Park treffen.“
Patrick und Clemens sitzen auf einer Bank im Park.
„Du hast mir noch nichts von deinen Eltern erzählt“, stellt Clemens fest.
„Was soll ich sagen, mein Vater starb 1997 und meine Mutter hat mich 2 Jahre später rausgeworfen als sie mich mit einem Jungen im Bett gefunden hat“, erzählt Patrick. „Oh, tut mir leid.“
„Bin dann zu meiner Schwester und meinem Neffen gezogen und dieses Jahr gegenüber von euch eingezogen“, erzählt Patrick weiter.
Asla kommt um die Ecke und legt sich auf Patricks Schoß. „Woher kommst du den Asla?“, fragt Patrick.
„Es ist mir zu laut zu Hause!“, meckert Asla.
Clemens schaut irritiert zu Asla.
„Ja, ich kann sprechen. Aber nur, wenn es mir danach ist, Mortale.“, erklärt Asla.
„Ahja…gut zu wissen“, merkt Clemens an.
„Ich habe meinen Eltern gesagt, dass ich schwul bin“, berichtet Clemens.
„Wie ist es gelaufen?“, möchte Patrick wissen.
„Hatte es mir schlimmer vorgestellt, sie haben es akzeptiert und bin erleichtert“, stellt Clemens fest.
„Hast tolerante Eltern, hat nicht jeder das Glück“, sagt Patrick. „Ich weiß.“
„Lass uns noch was Spazieren, bald gibt es Mittag“, schlägt Patrick vor.
Patrick und Clemens stehen auf und Spazieren währenddessen Asla nebenher mitgeht.
Kapitel 6: das Diner.
Eine Woche später.
Es ist ein schöner Morgen in Carnation City.
Clemens kommt aus seinem Zimmer und verlässt die Wohnung um die Post zu holen. Clemens steht bei den Briefkästen und nimmt die Post heraus.
Sarah kommt mit Leo und treffen Clemens im Hausflur.
„Morgen Clemens.“
„Morgen Sarah und Leo.“
Clemens geht mit der Post wieder nach oben.
Er geht in die Küche und schaut sich die Post durch.
„Rechnung. Rechnung. Eine Weinprobe, das wäre was für Dad und eine Mine Besichtigung, klingt interessant. Ist ja schon um 14:00“, liest Clemens vor. Diana kommt im blauen Bademantel die Küche.
„Was Interessantes in der Post?“, fragt Diana.
„Zwei Rechnungen, eine Weinprobe und eine Mine Besichtigung“, sagt Clemens.
Diana setzt sich an den Tisch und öffnet die Rechnungen. Heinz kommt aus dem Bad.
„Schatz, hier ist die Rechnung vom Getränke Lieferanten“, berichtet Diana. „Werde ich gleich erledigen, lege es beiseite“, erwidert Heinz. „Er möchte das Geld schon morgen haben, steht hier“, liest Diana weiter.
Heinz kommt in die Küche und setzt sich an den Tisch. „Zeig mal her“, bittet Heinz.
Diana gibt ihm die Rechnung.
„Ich werde mich darum kümmern, was steht in der anderen Rechnung“, möchte Heinz wissen.
Diana öffnet den Brief und entfaltet ihn.
„Agentur Xavier…“, Diana versucht den Brief zu lesen, aber Heinz hat ihr den Brief aus den Händen genommen.
„Was ist diese Agentur?“, will Diana wissen.
„Das ist geschäftlich!“, erwidert Heinz und verlässt mit den Rechnungen die Wohnung.
„Schon komisch, oder nicht?“, fragt Clemens.
„Ich weiß nicht, was ich davon halten soll“, seufzt Diana.
„Lässt du mich ein bisschen alleine Liebling“, bittet Diana.
Clemens geht mit dem Flyer zur Küchentür und bleibt kurz stehen bevor er in sein Zimmer geht.
Kurz darauf verlässt er sein Zimmer und geht zur Wohnungstür.
„Gehst du raus?“, fragt Diana.
„Ja“, antwortet Clemens.
„Könntest du den Müll mit rausnehmen?“
„Sicher.“
Clemens geht in die Küche, nimmt den vollen Müllbeutel aus den Eimer und geht nach draußen.
Als Clemens zu den Mülltonnen kommt, trifft er Patrick mit Einkaufstaschen.
„Morgen Clemens.“
„So früh schon einkaufen.“
„Ja, es ist wenig los.“
Clemens legt die Mülltüte in die Tonne und geht mit Patrick hoch.
„Ich wollte sowieso zu dir“, erklärt Clemens.
„Was gibt es?“
„Heute war ein Flyer in der Post, über eine Mine Besichtigung. Und ich wollte Fragen, ob du eventuell Interesse hättest mich zu begleiten.“
Patrick schließt die Wohnungstür auf und gehen hinein.
„Gerne komme ich mit, wann wäre es denn?“
Patrick geht zum Blauen 50er Style Kühlschrank und räumt die Einkäufe hinein.
„Es wäre schon heute Nachmittag, um 14:00.“
„Oh, heute schon.“
„Ist das ein Problem?“, fragt Clemens.
„Nein.“
Patrick steht auf, schließt den Kühlschrank und geht zur kleinen Kücheninsel, während Clemens sich an die Kücheninsel setzt.
„Möchtest du was trinken?“, möchte Patrick wissen.
„Wasser bitte“, bittet Clemens.
Patrick holt ein Glas aus dem Schrank und während er das Glas mit Wasser aus der Karaffe füllt, fühlt sich Clemens nicht gut.
„Mir, wird schwindelig“, sagt Clemens.
Patrick stellt das Glas vor Clemens.
„Trink etwas!“, meint Patrick.
Clemens trinkt etwas und steht langsam auf.
„Geht schon“, lügt Clemens.
Während Clemens versucht zum Bad zu gehen, fällt er bewusstlos um und verschwindet.
„Clemens!“, ruft Patrick.
Patrick holt sein Handy aus der Jeans und ruft Sarah an.
„Komm schnell nachhause, wir haben ein Problem!“
Sarah geht zu Yvonnes Bürotür und klopft an.
„Ja?“, fragt Yvonne.
Sarah geht in das Büro.
„Entschuldige die Störung, aber ich muss dringend nachhause.“
„Oh, okay. Hoffe, es ist nichts Schlimmes.“
Sarah verlässt das Büro und nimmt Leo mit nachhause.
Als Sarah mit Leo in den Hausflur gehen, begegnen sie Diana.
„Hallo Sarah, hast du Clemens gesehen?“, möchte Diana wissen.
„Nein“, antwortet Sarah.
Diana geht weiter während Sarah mit Leo in die Wohnung gehen.
„Was ist denn das Problem?“, fragt Sarah.
„Bringe Leo erst in sein Bett.“
Sarah bringt Leo in sein Bettchen und geht zu Patrick.
„Clemens ist verschwunden“, berichtet Patrick.
„Wie meinst du das?“, möchte Sarah wissen.
„Clemens ist hier bewusstlos zusammengebrochen und verschwand“, erklärt Patrick.
„Das ist ein großes Problem.“
„Ich wollte Dad rufen, weil ich einfach nicht weiterweiß“, sagt Patrick.
„Er kommt wieder, rufen wir dann schnell Dad herbei.“
Patrick und Sarah machen die Vorhänge zu, stellen Kerzen im Kreis auf dem Boden und zünden sie an.
„Kehr jetzt herbei von dort nach hier, aber nicht ewig, das verspreche ich dir.“ sprechen beide zusammen.
Sascha Wolff erscheint in mitten des Kerzenkreises und verlässt es nach einem Moment.
„Dad, weißt du etwas?“, fragt Patrick.
„Wir haben dafür auch keine Erklärung, wie das passieren konnte.“
„Was können wir denn machen“, möchte Sarah wissen.
„Wir wissen zwar nicht warum das passiert ist, aber es ist möglich sein Aufenthaltsort herauszufinden.“
„Wie geht das?“, will Patrick erfahren.
„Wir brauchen bisschen Fell einer Feles, etwas was er berührt hat, 3 Tropfen Blut von dir und eine Schale“, erklärt Sascha.
Patrick nimmt die Silberschale aus dem Schrank, das Glas woraus Clemens getrunken hat und schneidet von Asla etwas Fell ab.
„Hättest mich ruhig fragen können!“, meckert Asla.
Sie setzten sich auf den Boden.
Patrick stellt das Glas in die Schale, wirft das Fell in die Schale und stecht sich mit einem Messer in den Zeigefinger. Tropf, Tropf, Tropf.
Die Schale beginnt an zu Qualmen, es knallt und ein Zettel liegt in der Schale.
„Nimm ruhig den Zettel“, sagt Sascha.
Patrick geht nach vorne und nimmt den Zettel aus der Schale.
„Roses City 1953“, liest Patrick vor.
„Ab in die Fünfziger, wird bestimmt toll“, meint Sarah.
„Das wird kein Urlaub, ich will Clemens zurückholen.“
„Vestem Mutare.“, spricht Patrick und sieht passend zu den Fünfzigern aus.
„Hier, das sind zwei Fläschchen“, sagt Sascha und gibt sie Patrick.
„Trinkt den Inhalt und ihr werdet wieder hierhin gelangen“, erklärt Sascha.
Patrick steckt die Fläschchen gut weg und nimmt Asla auf den Arm. Sascha packt Patrick mit der linken Hand an der Jacke und drückt ihn mit seiner rechten Hand gegen die Brust weg.
„Hoffe, es geht alles gut!“, sagt Sarah.
„Es wird schon gut gehen“, beruhigt Sascha.
Kapitel 7:
Jahr 1952.
Es ist ein sonniger Dienstagmorgen in Roses City. Susanne, Anette's Mutter hat mit Anna Schicht in Dan‘s Diner und geht mit der Kaffeekanne herum. Während sie den Gästen eingießt, bemerkt sie ein Gast der aufzeigt.
„Ich komme“, sagt Susanne, gießt dem Gast noch Kaffee ein und geht zum nächsten.
„Sie haben sich entschieden?“, fragt Susanne.
„Ich hätte gerne das Frühstück B und einen Kaffee“, bestellt Hr. Davis.
„Okay“, bestätigt Susanne und schreibt es auf ihren Block auf.
Lucas hat ein weißes T-Shirt an, was gut seine Muskeln zeigt, seine Jacke hält er über die rechte Schulter während er in das Diner kommt und zur Theke geht. Susanne und Anna schauen eine Zeitlang zu Lucas.
„Könnte ich bestellen?“, fragt Lucas.
„Sicher“, erwidert Anna.
Susanne geht nach hinten zum Koch, während Anna zu Lucas geht.
„Einmal Frühstück B“,, mitteilt Susanne dem Koch und legt den Zettel auf die Durchreiche.
„Möchten sie Kaffee?“, fragt Anna.
„Ja“, antwortet Lucas.
Anna stellt ihm eine Tasse hin und gießt Kaffee hinein.
„Danke, ich hätte gerne zwei Toastbrote mit Rührei“, bestellt Lucas.
Der Koch stellt das Frühstück auf die Durchreiche und bekommt die neue Bestellung während Susanne das Frühstück zu Hr. Davis bringt.
„Guten Appetit“, wünscht Susanne.
„Danke“, bedankt sich Hr. Davis.
Susanne geht zurück hinter die Theke, während Lucas sein Essen bekommt, kommt ein Mann mit einem Gewehr in das Diner und bedroht jeden.
„Pack das ganze Geld in den Beutel und keine Spielchen“, fordert er.
Lucas dreht sich zu dem Mann um.
„Verlassen sie das Diner und ihnen wird nichts geschehen!“, bietet Lucas an.
„Sie scheinen nicht zu wissen, in welcher Lage sie sich befinden.“, er deutet auf sein Gewehr.
„Ist mir schon bewusst“, erwidert Lucas.
Lucas steht auf und hält die Zeit an, er denkt, jeder im Diner sei jetzt eingefroren. Susanne ist es aber nicht, sie gibt sich Mühe nicht aus der Reihe zu tanzen und beobachtet Lucas.
Er geht zum Mann und entnehmt ihm das Gewehr, folgend Teleportiert Lucas den Mann nach Malaysia und das Gewehr landet in einem Vulkan. Als Lucas wieder kommt, pustet er ein Pulver von seiner rechten Handfläche in die Menge, löst die Zeitstarre auf und setzt sich wieder.
„Hier hast du deine Bestellung“, sagt Anna und stellt ihm den Teller hin.
„Danke“, bedankt sich Lucas.
Susanne schaut Lucas misstrauisch an und geht zum Gast. Stephan kommt in das Diner und geht zu Lucas.
„Kommst du, wir müssen los!“, meint Stephan.
„Ja, ich komme.“
Lucas bezahlt sein Essen und verlässt das Diner mit Stephan.
„Stimmt so“, grinst er.
Susanne geht zu Anna hinter die Theke.
„Er war aber süß“, sagt Anna.
„Aussehen ist nicht alles“, meint Susanne.
„Ja, schon.“
„Dann arbeite weiter.“
Susanne nimmt den Teller von der Durchreiche und geht zum Gast.
Stephan und Lucas fahren in einem Chevrolet weg.
„Die Brünette schien dich zu mögen“, merkt Stephan an.
„Kann sein, aber war nicht mein Fall.“
„Meinst du, ich hätte dann eine Chance?“
„Wäre möglich, aber Konzentrier dich lieber auf den Auftrag“, schlägt Lucas vor.
Sie kommen noch rechtzeitig zum Rathaus wegen der Bürgermeisterwahl.
Stephan und Lucas betreten das Rathaus.
„Willkommen zur Bürgermeisterwahl in Roses City“, begrüßt Hr. Whingston
„Die Kandidaten werden nacheinander ihre Reden präsentieren und ihr könnt dann rechts in die Kabinen, um abzustimmen. Den Abstimmschein steckt ihr dann in den Kasten auf den Tisch bei Fr. Floris.“, erklärt Hr. Whingston während Lucas und Stephan innen am Türrahmen stehen.
Clemens liegt draußen auf alten Zeitungen vor einer halboffenen Tür und wacht langsam auf.
„Boss meinst du, es geht alles nach Plan?“, fragt Eric.
„Wäre von Vorteil, Floris ist schon seit einer Woche im Rathaus“, meint Xavier. Clemens steht langsam auf während Eric rauskommt, ihn entdeckt und in das verlassene Lagerhaus schleppt.
„Boss, wie es scheint haben wir besuch.“, meint Eric.
„Fessel ihn an das Treppengeländer, aber besser als das letzte Mal!“, befehlt Xavier.
Eric zerrt Clemens zum Treppengeländer und bindet ihn fest.
„Komm, wir haben was vor!“
Eric zerrt Clemens zum Treppengeländer und bindet seine Arme fest, damit er nicht schreien kann, bekommt Clemens noch ein Tuch in den Mund gesteckt.
„Sei leise, dich hört hier sowieso keiner“, meint Eric und verlässt mit Xavier das verlassene Lagerhaus.
Clemens versucht das Seil zu lösen, aber es sitzt so fest, dass er sich nur selbst verletzt.
Patrick und Asla kommen aus der Gasse und gehen rechts die Straße entlang. Aus dem Blumenladen Narcissa Lavendell kommt eine Frau mit ihrem Sohn raus und gehen über die Straße.
„Asla, könntest du Clemens Fährte aufspüren?“, fragt Patrick.
„Ich bin doch kein Hund, aber ja ich könnte es probieren“, erklärt Asla.
Asla bleibt stehen und scheint etwas zu riechen.
„Ich glaube, ich rieche ihn“, merkt Asla an und läuft weiter.
Lucas geht näher zu Stephan.
„Ich bin kurz weg“, sagt Lucas.
„Okay.“
Lucas verlässt das Rathaus und geht in die Seitengasse, wo er sich unbeobachtet weg Teleportiert.
Patrick und Asla kommen zur Ecke des verlassenen Lagerhaus und bekommen mit wie Lucas vor der Tür erscheint. Asla geht zu Lucas und kratzt an der Tür.
„Du denkst wohl auch, dass da jemand drinnen ist.“
Asla miaut und Lucas tretet die Tür auf. Clemens sitzt gefesselt am Treppengeländer. Asla läuft zu Clemens während Lucas das Tuch und das Seil entfernt.
„Danke!“, bedankt sich Clemens.
„Wie bist du in diese Situation geraten?“, fragt Lucas.
„Das weiß ich nicht“, erklärt Clemens.
„Ich bringe dich noch raus.“
Lucas hilft Clemens hoch und gehen gemeinsam nach draußen währenddessen Asla vorausläuft.
Patrick geht von der Ecke weg.
„Clemens, wo bist du?“, ruft Patrick.
Asla läuft zu Patrick und gehen gemeinsam zurück zum verlassenen Lagerhaus.
„Was ist passiert?“, fragt sich Patrick.
„Wir haben dich gesucht, Mutter macht sich schon Gedanken“, fährt Patrick fort.
„Er war am Treppengeländer gefesselt“, erzählt Lucas.
„Danke für deine Hilfe“, bedankt sich Patrick und nimmt Clemens.
„Wenn ihr alleine jetzt zurechtkommt, werde ich gehen“, meint Lucas.
„Ja, wir kommen zurecht“, erwidert Clemens.
„Gut, schönen Tag noch“, wünscht Lucas.
Lucas geht um die Ecke und wartet.
Patrick holt die zwei Fläschchen aus der linken Jackentasche und gibt Clemens eins.
„Trink das, das bringt uns wieder nachhause“, erklärt Patrick und nimmt Asla auf den Arm.
„Ja, ich möchte wieder auf meinen Platz, um zu schlafen“, sagt Asla.
„Ein Feles.“, flüstert Lucas.
„Dann lass dir schmecken“, meint Clemens.
Patrick und Clemens entfernen den Korken und trinken den Inhalt.
„Na ja, mein Lieblingsgetränk wird es nicht werden“, behauptet Patrick.
Beiden wird es schwindelig währenddessen sie nach hinten fallen und verschwinden.
Lucas geht darauffolgend grinsend zurück zum Rathaus.
Jahr 2001.
Patrick und Clemens erscheinen und landen auf dem Sofa. Asla geht zu seiner Wasserschüssel und legt sich daneben hin.
„Da seid ihr ja wieder“, freut sich Sarah.
„Verlief alles ohne Probleme?“, fragt Sascha.
„Na ja…“, fängt Patrick an.
„Sagt nicht, dass ihr in die Zeit eingegriffen habt“, bittet Sascha.
„War nicht meine Absicht, ich wachte auf und wurde von einem Mann an ein Treppengeländer gefesselt“, erzählt Clemens.
„Und Patrick hat dich gerettet“, meint Sascha.
„Schon aber, Lucas war es“, erklärt Patrick.
„Was!“, aufbrausend reagiert Sascha.
„Ist doch nicht so schlimm, er ist unser Opa und hat sich bestimmt um die Ganoven gekümmert.“ Versucht Sarah seinen Vater zu beruhigen.
„Lucas!“, ruft Sascha.
„Was machst du?“, fragt Sarah.
„Ich möchte es von ihm selbst wissen“, erwidert Sascha.
Lucas erscheint neben Sascha.
„Was will mein Schwiegersohn?“, möchte Lucas wissen.
„Das Geschehene damals, 1953, hast du dich um die Ganoven gekümmert?“, will Sascha unbedingt wissen.
„Was denkst du über mich?“
„Natürlich habe ich mich darum gekümmert, habe das Gedächtnis gelöscht und wurden später verhaftet“, erzählt Lucas.
„Sagte ich doch Dad.“, stellt Sarah fest.
„Sturer Bock, hast früher auch nicht auf deine Tochter gehört“, merkt Lucas an.
„Danke Opa.“, Sarah grinst.
„Wenn sonst nichts ist, geh ich wieder. Susanne wartet“, verabschiedet sich Lucas und verschwindet.
„Ich melde mich“, sagt Clemens.
Clemens gibt Patrick ein Kuss auf die Wange und verlässt die Wohnung.
Sascha verschwindet, während Patrick in die Küche geht und sich Wasser einschüttet.
„Sarah, ich wollte mit dir reden“, sagt Patrick.
„Ja?“
„Ich denke dran, meine Kräfte aufzugeben.“
„Was, wieso denn?“, fragt Sarah.
„Ich wollte in dieser Stadt ein neuanfang starten und dazu gehört nicht nur ein neuer Ort“, meint Patrick.
„Du meinst es ernst.“
„Sowas wie heute, sollte sich nicht wiederholen dürfen“, erklärt Patrick.
„Es war nicht deine Schuld!“
„Dessen bin ich mir bewusst“, erwidert Patrick.
„Okay, ich kann dich nicht umstimmen?“
„Nein, mein letzter Zauber wird für Clemens sein.“
„Er soll, dass alles vergessen, was mit Zauberei zu tun hat“, ist sich Patrick sicher.
„Ich warte hier“, sagt Sarah.
Patrick trinkt sein Wasser aus und geht rüber zu Clemens.
Patrick klopft an die Wohnungstür.
Diana macht die Tür auf.
„Hallo Patrick“, begrüßt Diana.
„Hallo fr. Stein.“
„Nenne mich doch Diana“, schlägt sie vor.
„Okay, Diana.“
„Du kannst in seinem Zimmer warten, er ist noch im Badezimmer.“
Patrick kommt in die Wohnung, während Diana die Tür wieder schließt und geht in Clemens Zimmer.
Clemens kommt mit nur einem Handtuch um in sein Zimmer und sieht Patrick auf dem Bett sitzen.
„Ist noch was?“, fragt Clemens.
„Ähm…Ja“, antwortet Patrick.
„Und was?“
Patrick war etwas abgelenkt, paar Wassertropfen laufen Clemens leicht trainierten Oberkörper runter.
„Ich wollte ein neuanfang hier anfangen und damit meine ich alles“, erklärt Patrick.
„Was meinst du?“ Clemens weiß nicht was los ist.
„Tempus Volutare Magicae.“, spricht Patrick und pustet ein Pulver artige Substanz zu Clemens und er schläft ein.
„Warum…“, bekommt Clemens noch raus, bevor er einschläft.
„Tut mir leid, ist aber besser so. Bist mir zu wichtig.“
Patrick trägt Clemens auf sein Bett und verlässt das Zimmer.
„Tschau Diana.“ Kommt von Patrick und verlässt die Wohnung.
Sarah und Patrick stehen im Wohnzimmer und halten sich an beiden Händen.
„Sind sie dessen bewusst, was sie aufgeben?“, fragt Fr. Opalian.
„Ja, ich bin mir sicher“, erwidert Patrick.
„Dann sprecht den Zauber“, fährt Fr. Opalian fort.
„Ich Patrick Wolff, gebe meine Kräfte ab, sollst du sie besser gebrauchen“, spricht Patrick.
Die Hände umgibt eine Grüne Energie, bis seine ganze Kraft auf Sarah übertragen sind.
Fr. Opalian holt unter ihrer Robe einen Vertrag raus.
„Unterschreiben beide“, fordert fr. Opalian und reicht Patrick die Feder. Er unterschreibt und gibt die Feder an Sarah weiter.
„Danke, damit ist der Vertrag versiegelt“, erwähnt fr. Opalian und steckt den Vertrag unter ihre Robe.
„Wozu der Vertrag Überhaupt?“, will Sarah wissen.
„Als Sicherheit, falls sie die Kräfte gegen ihren Bruder einsetzen, bekommt er sie auf der Stelle zurück“, erklärt Fr. Opalian.
Sarah wurde anders, warum sollte sie ihm was antun.
„Danke, fr. Opalian.“, bedankt sich Patrick und sie Verschwindet.
„Was möchtest du jetzt machen?“, fragt Sarah.
„Ein normales Leben führen, mit meiner Schwester und Leo“, antwortet Patrick.
„Clemens wird sich an nichts mehr erinnern, was mit Magie zu tun hat“, erklärt er.
„Er wird morgen aufwachen, als wären wir uns nie begegnet“, erklärt er weiter und bringt den Müll raus.
Im Hof traf Clemens, der aus der Stadt gekommen ist, auf Patrick und näherte sich ihm.
„Hi, ich bin Clemens, wir wohnen auch hier“, begrüßte Clemens.
„Patrick, nett dich kennenzulernen“, erwidert er.
Patrick schließt die Tonne und geht mit Clemens wieder nach oben.
Ende.
Patrick und Clemens lernten sich neu Kennen und Lieben. Clemens stellte seinen Eltern, Patrick als seinen Freund vor. Diana mochte ihn Sowieso, daher freute sie sich.