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Le Danceur
Und da war - er. Einen Mann wie ihn hatte ich noch nie gesehen. Sein Körper, so schlank und geschmeidig, das Haar dunkelbraun und die Augen wie Haselnüsse.
Er war kleiner als die anderen - doch das änderte nichts an seinem sicheren Auftreten. Und an seiner - Schönheit.
Er kam auf mich zu. "Wie heißt du?"
"Angélique."
"Möchtest du tanzen, Angélique?"
"Ich kann doch überhaupt nicht tanzen."
"Ich zeige es dir." Er flüsterte. Verführerisch.
Ich nahm seine Hand.
Und wie er tanzen konnte! Sicher führte er mich durch den Raum, seine Hände fühlten sich so warm an - und so zart.
Und dann verschwand die Welt um uns herum - da waren nur noch wir und hunderte, tausende Umdrehungen.
Bis wir uns lachend in den Armen lagen und nicht mehr konnten. Er führte mich nach draußen.
"Du bist schön, Angélique ..."
Seine Stimme ... Irgendetwas war mit seiner Stimme ... Ich konnte nicht denken. Er küsste mich. So zarte Lippen, so weich, sie passten perfekt auf meine. Und sie schmeckten nach Erdbeere.
Ich wollte ihn. Seine Hände tasteten sich an mir hinunter. Ich seufzte. Und dann stellten wir fest, dass wir immer noch auf dem Balkon standen.
"Ich liebe dich, Angélique", sagte er.
"Wer bist du eigentlich?"
"Ich bin Danielle."