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31.07.2003
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Hätte man ihm gesagt, dass dieser Tag der schlimmste seines Lebens werden würde, er wäre wohl nicht in die alte Propellermaschine gestiegen. So aber lächelte er der leicht übergewichtigen Stewardess zu und redete sich ein, dass der Mann mit dem Flachmann nicht der Pilot war.

Schließlich musste er froh sein überhaupt noch diesen Flug bekommen zu haben, sonst wäre sein wohl wichtigster Geschäftstermin nicht einzuhalten gewesen und den damit verbundenen Auftrag hätte er vergessen können. Wenn er die Dame am Ticketschalter nicht mit Engelszungen bekniet hätte.......Nicht einmal dann wollte sie ihm ein Ticket verkaufen. Erst als er mit der Aufsichtsbehörde, der Polizei und ähnlichen Institutionen gedroht hatte, war sie auf sein Drängen eingegangen. "Wenn sie unbedingt darauf bestehen...." hatte sie gesagt und so hinterhältig dabei gelächelt, dass es ihm eiskalt den Rücken runterlief. Aber was soll's? Mit der nötigen Hartnäckigkeit geht eben alles.

Es waren noch fünf andere Passagiere an Bord, die bereits ihre Plätze eingenommen hatten, und so quetschte er sich auf den einzig freien Sitz neben einen bärtigen, älteren Herrn der auch locker noch für die Hälfte seines Flugpreises hätte mitbezahlen können. Zumindest konnte er nur die Hälfte seines Platzes wirklich nutzen. Den Rest hatte der Dicke in Beschlag. Die mittlere Armlehne hochgeklappt, so dass er sich in aller Wonne ausbreiten konnte.

"Geht's so?", fragte er dann noch mit russischem Akzent.

"Nein, eigentlich nicht," antwortete er dem Dicken. "Aber wir können sie ja wohl kaum über Bord werfen, oder?"

"Haha, ein Spaßvogel – das gefällt mir – quetsch dich rein Junge." Und mit einem herzlichen Lachen und einem gut gemeinten Hieb seiner Pranke auf die rechte Schulter hatte der Dicke ihn auch schon eingedost in das Stückchen das ihm als Sitz zugedacht war.

"Jelzin, mein Name." Freundlich streckte er ihm die Hand hin. "Boris Jelzin."

Verwirrt schaute er ihn an. "Richter, angenehm – Jochen Richter."

"Sehr schön Jochen, nein ich bin nicht der Wodka-Präsident," sagte der Dicke, seine Gedanken erratend. "Nur ein Namensvetter."

"Okay Boris, wie kann ich mich jetzt anschnallen?", fragte er, obwohl er sich ziemlich sicher war, dass er sowieso nicht aus dem Sitz geschleudert würde, so festgekeilt war er.

Der Russe lachte schallend. "Bis zum Schluss noch auf Sicherheit bedacht, was? Ich denke es wird auch so gehen auf diesem Flug."

Bevor er noch nachfragen konnte was er damit meinte rollte die Maschine auch schon zur Startbahn und hob schließlich schwerfällig ab.

"Noch ungefähr eine halbe Stunde bis zu den Bergen," sagte die Dame im Sitz vor ihm. "Genießen wir es."

"Sind sie noch nie über die Berge geflogen?", fragte Jochen um ein wenig Unterhaltung zu haben.

"Oh doch, aber noch nie so bewusst," antwortete sie. "Seit ich weiß dass ich Krebs habe und nicht mehr geheilt werden kann, sehe ich die Dinge etwas bewusster, wissen sie?"

"Oh, tut mir leid, das wusste...."

"Nein, nein. Kein Problem. Woher sollten sie denn wissen?" sagte sie. "Ich habe mich schließlich damit abgefunden und weiß jetzt, dass meine Kinder abgesichert sind wenn ich nicht mehr bin. Das ist gut." Mit einem Lächeln wandte sie sich ihrem Sitznachbarn zu, der mittlerweile eine Flasche Champagner aus seiner Tasche hervorkramte.

"Lasst uns feiern," sagte er. Keineswegs freudig, eher etwas melancholisch und nachdenklich. "Auf baldige Erlösung," rief er, als der Korken knallte. Und während er direkt aus der Flasche trank, konnte Jochen sich die Frage nicht verkneifen:

"Was meinen sie mit.......baldige Erlösung?"

"Nun, ich bin HIV-Positiv und die Krankheit ist bereits ausgebrochen. Und nun trinke ich auf baldige Erlösung von den Schmerzen, von der Behandlung, von der Abhängigkeit..."

"Mein Gott," dachte Jochen, als er sich erschrocken abwandte, vor allem da er nicht wusste was er erwidern sollte. War er denn hier in einen Krankentransport geraten? Die Tatsache, dass der rechte Propeller kurz aussetzte riss ihn jäh aus seinen Gedanken.

"Puh," sagte er erleichtert als die Maschine wieder ansprang. "Das hätte auch schief gehen können."

"Ja," antwortete Boris. "Das wäre ein bisschen früh gewesen um abzutreten, obwohl man nicht so kleinlich sein sollte."

"Du hängst wohl nicht so sehr am Leben, was?", fragte er den lachenden Dicken.

In einer Mischung aus Staunen und Amüsement schaute der ihn an. "Ist das dein Ernst? Du weißt wohl nicht wo du hier bist, oder? Bist du aus Versehen hier herein geraten?"

"Nun, zumindest in letzter Sekunde als Notlösung. Es war der einzige verfügbare Flug heute."

"Und sie haben dir nichts gesagt?" fragte er ungläubig.

"Nein, die Dame am Schalter hat sich zwar ein wenig gesträubt, hatte den Flug auch gar nicht gelistet, habe nur zufällig ihren Plan gesehen, sonst hätte sie mich auch nicht mitfliegen lassen. Ich musste all meine Überzeugungskraft einsetzen........"

Boris lachte immer noch ungläubig. "Sachen gibt’s.........Schau dich mal um...Die Dame vor dir leidet unheilbar an Krebs, ihr Nachbar hat AIDS, der Junge da vorn hat eine Viruserkrankung, sein Nachbar hat einen Genfehler der ihn vorschnell altern lässt und mein Herz ist so fertig, dass es schon an ein Wunder grenzt dass ich es die Gangway hochgeschafft habe."

"Ein.......ein Flugzeug voller......Todkranker?" stammelte Jochen. "Fliegt ihr in den letzten Urlaub oder was führt euch hier zusammen?"

"Nun ja, so könnte man es nennen," antwortete die Dame vor ihm. "Sogar die Besatzung ist betroffen. Der Kapitän mit dem Flachmann hat Lungenkrebs und die Stewardess Leukämie. Unser aller Schicksal ist besiegelt."

"Mein Gott," sagte Jochen, "das tut mir wirklich leid.....ich weiß gar nicht was ich sagen soll,........als Nicht-Betroffener ist das alles leicht gesagt......"

"Als Nicht-Betroffener?", unterbrach ihn der Dicke und lachte schallend. "Er hält sich für einen Nicht-Betroffenen Leute, habt ihr das gehört?" Und die anderen stimmten in das Gelächter mit ein.

"Hast du denn immer noch nicht begriffen?" fragte Boris, als sich wieder beruhigt hatte. "Du bist genauso betroffen wie wir. Unsere einzige Chance unsere Hinterbliebenen abzusichern ist, wenn uns etwas zustößt......ein fremdverschuldeter Unfall oder so.......dann würde die Versicherung des Schuldigen zahlen, verstehst du?"

"Noch nicht ganz," sagte Jochen vorsichtig.

"Wenn wir zum Beispiel mit einem Flugzeug abstürzen würden, dann würde die Versicherung der Fluggesellschaft Schadenersatz leisten müssen. Für uns bzw. unsere Familien und für die Fluggesellschaft selbst, die für ihre alte Mühle noch was bekommt. Außerdem lassen sie sich von uns für diese >Dienstleistung< auch nicht schlecht bezahlen."

"Soll das..........soll das heißen..?" Jochen starrte den Dicken entsetzt an.

"Ja, mein Junge," sagte er. "Du sitzt in einem Seelenverkäufer. Und nun sprich dein letztes Gebet. Wir sind gleich da."

"Neeeiinnn," schrie Jochen. "Das könnt ihr doch nicht machen......."

"Ladies and Gentleman," kam die leicht säuselnde Stimme des Kapitäns über Lautsprecher. "Ich danke ihnen für ihr Vertrauen auf unserem letzten gemeinsamen Flug und wünsche uns allen, dass uns dort wo wir gleich landen werden, eine schönere Welt erwarten wird. Machen sie's gut."

Ein letztes Knacken im Lautsprecher, dann setzte die Maschine zum Sturzflug auf die heranrasenden Berge an.......

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Gerd-Ziegler und herzlich willkommen auf KG.de :-)

Zu Deiner Geschichte: Klasse Idee, wirklich, an der Umsetzung ließe sich aber mM nach noch feilen.
Geahnt habe ich die Pointe bereits als die Dame sagte dass sie an Krebs leidet, aber da wusste ich trotzdem noch nicht, dass die Story auf dieses Ende hinauslaufen würde. Vielmehr kam mir der Gedanke, wie originell ich es fände, wenn jetzt alle der Passagiere krank wären und dass ich mir diese Idee für eine eigene Geschichte aufheben sollte - nunja, das kann ich jetzt vergessen. :D

Die Pointe könnte aber noch besser platziert werden. Mich stört vor allem die Stelle, als der Dicke zu erklären beginnt, Jochen nochmal nachfragt und der andere es dann ganz ausführlich erläutert - das braucht es gar nicht, der Leser würde auch mit viel weniger Hinweisen und ohne diese explizite Darlegung begreifen was Sache ist. In der Form wie es jetzt da steht haut mich die Geschichte deswegen nicht um, aber anders gestaltet könnte ich mir die Story sehr gut vorstellen.

Noch ein paar Details:

Wenn er die Dame am Ticketschalter nicht mit Engelszungen bekniet hätte.......
1. Es genügen stets drei Auslassungspunkte, alles andere ist formal unkorrekt.
2. "Mit Engelszungen beknien" hört sich etwas seltsam an, klingt tautologisch. Entweder würde ich schreiben, dass er mit Engelszungen auf die Frau eingeredet, oder aber dass er sie förmlich bekniet hat.
Nicht einmal dann wollte sie ihm ein Ticket verkaufen.
Ich bin leider kein Zeiten-Experte, aber da Du die ganze Geschichte grundsätzlich in der Vergangenheit erzählst und hier ein Ereignis aufgreifst das noch vor der Haupthandlung stattfand, müsste doch eigentlich hier die Vorvergangenheit stehen, also: "Nicht einmal dann hatte sie ihm ein Ticket verkaufen wollen."
Aber was soll's?
Hier wiederum würde ich von der Gegenwart abraten und eher: "Aber was machte es schon?" o.ä. schreiben.
hatte der Dicke ihn auch schon eingedost
"Eingedost"? Hm - klingt auch etwas seltsam, auch wenn man weiß was Du meinst.

Soweit ich das sehe, schreibst Du im gesamten Text die förmliche Anrede "Sie" durchgehend klein - das gehört auch noch geändert. Nach der Neuen Rechtschreibung fällt nur die Großschreibung beim "Du" in Briefen weg, wenn ich mich nicht irre.

Ich würde mich freuen, wenn Du Dir die Geschichte nochmal in Ruhe vornimmst und daran feilst, denn die Idee ist es Wert. :-)

Ginny

 

Hallo Gerd,
herzlich willkommen auf kg.de! :)

Die Geschichte, die Du zum Einstieg abgeliefert hast, gefällt mir persönlich nicht besonders gut.
Das liegt u.a. gleich am ersten Satz:

Hätte man ihm gesagt, dass dieser Tag der schlimmste seines Lebens werden würde, er wäre wohl nicht in die alte Propellermaschine gestiegen.
Du eröffnest die Geschichte damit, dass Du gleich auf das Ende vorgreifst. So weiß ich als Leser, dass dem Protagonisten etwas Schlimmes passieren wird und ahne auch, dass er den Flug nicht überlebt. Wie aber soll ich Spannung empfinden, wenn ich gar nicht mitfiebern kann?

Da Du in Horror gepostest hast, vermute ich doch, dass Deine Intention das Erzeugen von Spannung und Grusel war. Das funktioniert am Besten, wenn der Leser sich in den Protagonisten hineinversetzen kann, dessen Emotionen mitfühlt, das Entsetzen teilt, die gleiche Angst verspürt, ... Oder auch wenn der Ausgang einer beängstigenden Situation ungewiss ist. Zweiteres ist ja wie schon erwähnt durch Deinen Anfangssatz unmöglich, und für ersteres kommt mir persönlich Jochen Richter zu emotionslos daher. Zum Ende hin erwähnst Du, dass er "entsetzt" den Russen anstarrt, das ist mE aber zu wenig. Und ein Adjektiv bringt mir die Angst auch nicht näher, ich möchte sie selbst spüren!

Die Idee zu der Geschichte gefällt mir aber ziemlich gut, nur die Umsetzung ist mE zu knapp geraten. So kommt kaum Atmosphäre auf, ein paar ausführlichere Beschreibungen würden sicher nicht schaden. Vielleicht schaffst Du es so auch, das Ganze etwas spannender zu beschreiben.
Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel, die grausame Pointe erst während dem Sturzflug zu offenbaren, wenn sich der Prot wundert, warum alle so ruhig bleiben, obwohl beide Propeller ausgefallen sind.

Bei der Gelegenheit könntest Du auch die Formalien überprüfen:

Wenn er die Dame am Ticketschalter nicht mit Engelszungen bekniet hätte.......Nicht einmal dann wollte sie ihm ein Ticket verkaufen.
Alle guten Dinge sind drei; das gilt auch für die Auslassungspunkte.

"Noch ungefähr eine halbe Stunde bis zu den Bergen," sagte
Das Komma gehört hinter das abschließende Anführungszeichen, mehr zur wörtlichen Rede findest Du hier.

Außerdem hast Du etliche Kommas nicht gesetzt, bin jetzt aber zu faul, um alle Stellen rauszusuchen. :p

hatte der Dicke ihn auch schon eingedost in das Stückchen das ihm als Sitz zugedacht war
Was ist denn "eingedost"? Das Wort kenne ich nicht.

Wie gesagt, die Idee ist wirklich gut, da könntest Du noch einiges mehr herausholen. Bin gespannt, was Du noch aus der Geschichte machst.

 

Hallo Ginny Rose und Bibliothekar,

vielen Dank für Euer ausführliches Feedback und die Willkommensgrüße.

Die Stelle als der Dicke alles ausführlich erklärt ist wirklich zu ausführlich geraten. Hier muss ich noch ein wenig abkürzen und dem Leser mehr zutrauen. Mein altes Leiden, alles erklären zu wollen ;-)

Die Engelszungen werde ich ebenfalls nicht länger knien lassen. Du hast recht.
Und natürlich habe ich die Zeiten im Eifer des Gefechts etwas schlampig verarbeitet.
Dein Vorschlag gefällt mir besser also werde ich ihn übernehmen. Bei "Was soll`s" versuchte ich in die Gedanken von Jochen zu switchen, aber das kommt nicht wirklich gut rüber.

Eingedost wird alles was es in Dosen zu kaufen gibt. Kanntet Ihr das wirklich nicht?
Ich fand das in diesem Zusammenhang ganz passend um bildlich darzustellen wie
er eingepfercht da saß.

Mit der Anrede im Dialog stehe ich noch ein wenig auf Kriegsfuss, da ich mir nicht immer ganz sicher bin ob nach den neuen Regeln nur das "Du" oder auch die anderen Anreden klein geschrieben werden. Bist Du sicher, dass das "Sie" weiterhin groß geschrieben wird?

Besonders interessant war auch die Meinung von Bibliothekar bezüglich des ersten Satzes, da diese komplett gegensätzlich ist zu dem bisherigen Feedback das ich zu dieser Geschichte bekommen habe. Die Mehrzahl fand gerade den Anfang der Geschichte stark und fand, dass sie dieser gefesselt und zum Weiterlesen veranlasst hat. Deshalb habe ich mir den Satz noch ein paar mal durchgelesen und muss sagen, hier bin ich nicht Deiner Meinung.

Ein erster Satz einer Geschichte hat, meiner Meinung nach, die Aufgabe Fragen aufzuwerfen und Spannung auf das was wohl kommen mag, zu erzeugen indem man kleine Hinweise gibt, das noch etwas passiert. Das er den Flug nicht überlebt, weiß ich noch nicht einmal nach dem Ende, das ja offen ist. Wer hat gesagt, dass niemand den Absturz überlebt? Aus dem ersten Satz kann ich dies zumindest nicht herauslesen.

In Horror habe ich gepostet weil ich nichts Passenderes fand. Das ist zwar nicht ganz genau die richtige Sparte aber schien mir der Sache am nächsten zu kommen.

Was das Mitfühlen der Angst angeht, so lässt sich hier sicher noch einiges steigern. Hier stimme ich Dir zu. Allerdings wird die Geschichte nicht aus Sicht von Jochen erzählt und eine gewisse Distanz zu ihm kann deshalb durchaus gerechtfertigt sein.
Angst fühlen zu lassen bedarf nicht unbedingt einer Beschreibung, sondern entsteht eher in der Phantasie des Lesers, und schwingt zwischen den Zeilen mit. Wenn Du das gemeint hast, stimme ich Dir zu.

Die Pointe erst während dem Sturzflug zu offenbaren halte ich für eine gute Idee und man könnte damit auch die ausführlichen Erklärungen des Dicken umgehen. Das werde ich mal im Hinterkopf behalten.

Die Formalien kommen beim Eifer des Schreibens oft zu kurz und ich muss mich leider als einen schlampigen Überarbeiter outen ;-)
Danke für den Link zur wörtlichen Rede. Das mit dem Komma vor dem Anführungszeichen habe ich mir mal irgendwann angewöhnt, nie darauf geachtet und seither habe ich meine eigene Form ;-) ebenso bei den Fortsetzungspunkten.
Ich gelobe Besserung...

Dafür, dass Du mir die einzelnen Kommafehler erspart hast bin ich Dir übrigens dankbar. Darum kümmere ich mich sobald ich gut schreiben kann ;-)

Vielen Dank noch mal für das Feedback. Ich hoffe ich finde kurzfristig mal die Zeit Eure Tipps umzusetzen (zumindest die mit denen ich übereinstimme) und hänge das Ergebnis hier an.

Bis dann
Gerd

 

Hi Gerd!

Jetzt, da Du "eingedost" erklärt hast, weiß ich natürlich, was Du gemeint hast. Aber während dem Lesen hat sich mir der Zusamenhang nicht erschlossen. Da wäre es sicher interessant, noch andere Meinungen zu hören; vielleicht ist der Vergleich zu weit hergeholt, vielleicht stand ich auch einfach nur auf der Leitung. ;)

Und wegen dem ersten Satz - wie sagt man so schön? Geschmäcker sind verschieden.
Natürlich kann man nicht herauslesen, dass das Flugzeug abstürzen wird und wer überlebt/stirbt. Aber ich für meinen Teil hatte mir das eben so zusammengereimt, für mich war der Hinweis eben zu eindeutig. Aber meine Meinung ist ja nicht das Maß aller Dinge. Von daher kann ich gut damit leben, wenn Du mir hier nicht zustimmst. ;)

Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie die Geschichte nach der Überarbeitung aussieht.
Wenn die Veränderungen wesentlich sind, kannst Du für die überarbeitete Version auch einen neuen Thread eröffnen, Ginny oder ich verschieben dann diesen hier ins Archiv. Wenn Du nur ein paar Kleinigkeiten veränderst, kannst Du auch einfach über den Bearbeiten-Button die alte Fassung durch die neue ersetzen.

 

Hallooo!

Eine coole Idee, muss ich wirklich sagen! Sprachlich lässt es sich noch verbessern, aber das wurde ja schon angesprochen. Wahrscheinlich hätte ich es auch noch atmosphärisch etwas ausgebaut, aber ansonsten ein guter Einstand!

Gruß
Peter

 

Hallo Gerd,

eine tolle Geschichte.

Glückwunsch dazu.

Mir hat vor allem die Idee sehr gut gefallen.

Wenn man sich vorstellt, was ihm auf diesem Flug alles passiert und vor allem wie er endet, wird man zugeben müssen, daß die Kategorie "Horror" mehr als gerechtfertigt ist.

LG
Dorothy

 

Hallo Peterchen und Dorothy,

vielen Dank für das Lob. Es freut mich wenn Euch die
Idee gefallen hat.
An der Überarbeitung arbeite ich noch, besser gesagt
um ehrlich zu bleiben - am Start der Überarbeitung :rolleyes:
Aber da übernächste Woche erstmal Urlaub ansteht wirds
vielleicht auch noch ein wenig später - Schau mer mal.

Also, danke erstmal für das Feedback und alles Gute.

Gruß
Gerd

 

Hi. Die Idee der Geschichte finde ich echt mal ganz schön abgedreht. Sogar erschreckend, denn ich hab selber ne Scheißangst vorm Fliegen, und mir steht in einem halben Jahr ein 6000km Flug nach Afrika bevor. Hoffentlich habe ich die Geschichte dann nicht dauernd im Kopf. Außerdem fand ich die Story in ihrer Kürze gut bemessen, und auch die eigentlich unnötigen Ausführungen von Boris Jelzin konnten den Lesefluß nicht beeinträchtigen. Ein schönes Grusel- und Gänsehaut Geschichtchen.
MfG. Alex

 

Hi Alex,

vielen Dank für das Lob. Ich hoffe Du vergisst das Ende bis zu Deinem Flug. Schau halt ins Cockpit und wenn Du einen Flachmann entdeckst - nichts wie raus :D

Alles Gute
Gerd

 

Hi Gerd!

Keine Ahnung, warum ich die Story damals übersehen habe...

Schräge Idee, gefällt mir!

Gesagt wurde schon alles, kann ich nichts mehr hinzufügen.

Letztes Jahr bin ich nach London geflogen, ich hätte nicht gedacht, daß ich lebend ankomme. Flugangst hab ich keine, aber nach dem 11.09.01... Das Lustige war nämlich, daß ich im Wartesaal schon die ganze Zeit über einen Araber beobachtet habe, der haargenau wie so ein Taliban aussah. Langer Bart, Turban, mit einer verdächtigen Plastiktüte in der Hand. Ich dachte mir "hoffentlich steigt der nicht in meinen Flieger". Naja, dann hab ich ihn aus den Augen verloren. Bis ich dann im Flugzeug saß. Ich hab's mir schon bequem gemacht, plötzlich setzt sich der Typ genau neben mich! Die Panik die mich überkam, war unvorstellbar. Der dumme Pilot ist dann über London auch noch verdammt tief runtergegangen, die Hochhäuser waren beängstigend nah.

Diese kleine Anekdote nur am Rande :D

Sagte ich schon, daß mir die Geschichte sehr gut gefallen hat? :-)

Ach ja, sei doch bitte so nett und bessere die oben genannten Fehler aus.

Gruß
Mike

 

Hallo Mike,

tja, die eigene Vorstellungskraft kann einem manchmal
ganz schön zusetzen ;) - gerade beim Fliegen.

Danke für das Lob. Vom Schreiben bin ich im Moment
allerdings soweit weg wie der Mars von der Erde, da im
Moment sowohl im privaten als auch im beruflichen
Bereich einiges zu tun ist. Aber ich hab die
Überarbeitung nicht vergessen...

Bis denne
Gerd

 

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