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Lampenfieber

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16.04.2003
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Lampenfieber

Ich stehe hier hinter der Bühne, schaue nach vorne in das Publikum. Ich bin aufgeregt. Es ist das allererste Mal, das ich bei den Jungs mitspielen darf. Meine Finger zittern. Ich habe fürchterliche Angst, etwas falsch zu machen, sobald es losgeht.
Da spüre ich plötzlich, wie mir jemand die Hand von hinten auf die Schulter legt.
"Ganz schön viel los heute." hörte ich die rauhe Stimme von Dany. Er war der Kopf der Band und mein Freund. Ihm hatte ich das alles hier zu verdanken.
Ich nickte stumm, drehe mich um und sah ihn an.
"Ich glaube, ich habe Angst..." gestand ich ihm. Er lächelt. Er hat ein so jungenhaftes, freches Lächeln, das ich so liebe.
"Du musst keine Angst haben. Ich weiß, dass du gut bist und es packst." sagte er kurz.
Die Musik der Band, die gerade auftrat ging langsam zu Ende und der Applaus wurde laut. Meine Aufregung steigt ins unermessliche.
"Hey... du bist nicht umsonst ein "Dark-Demon". Wir haben solange miteinander geübt, es kann nichts schief gehen." versuchte er mich weiter zu beruhigen. Hinter Dany sehe ich Jaohn, der sich für unseren Auftritt fertig macht. Er lächelte mich an und hebt den Daumen. Mir ist klar, dass ich jetzt nicht mehr kneifen kann, ich muss mit den Jungs nun da raus. Ich kann sie nicht im Stich lassen... aber was ist, wenn ich etwas falsch mache?
Langsam schlenderte ich in die Umkleidekabiene und mache mich fertig. Ich zeihe mir die schwarze Bluse mit dem Bandlogo an und nehme mir meine E-Gitarre. Meine Finger zittern immer noch. Was, wenn ich die falsche Saite erwische?
Dany, John, Stefan und Mario warten am Bühnenaufgang bereits auf mich.
Das Schlagzeug von Mario ist schon aufgebaut, das Publikum jubelt bereits. Dany sieht mich nochmal kurz an, gibt mir einen Kuss auf die Stirn und rennt dann auf die Bühne, hin zum Mikro. John, Stefan und Mario wünschen mir viel Glück und nehmen dann auch ihre Plätze ein.
Nun stehe ich hier allein, weiß dass ich da auf die Bühne muss, will aber nicht. Ich höre Danys Worte, er kündigt mich an. War es wirklich eine gute Idee in die Band einzusteigen?
Je mehr Dany sagt, desto lauter wird die Menschenmasse vor der Bühne. Ich weiß, dass die Jungs ziemlich viel Vertrauen zu meinen Künsten haben, sonst hätten sie mich ja auch nicht gefragt, ob ich in die Band wollte.
Ich rede mir immer wieder ein, dass ich alles perfekt kann, das stimmt ja auch. Wir haben in den letzten Wochen so viel geprobt, und immer hat alles bestens funktioniert. Warum sollte es dieses Mal auch anders sein? Mit langsamen Schritten steige ich die letzten Stufen der Bühnentreppe hinauf, werde von den Scheinwerfern erfasst. Dany lächelt mich an und nickt.
Er hatte wirklich recht, wenn an auf der Bühne steht und spielt, ist man gar nicht mehr so aufgeregt. Ich bemühe mich und spiele meine Parts. Zum Schluss folgt sogar noch ein uneingeplantes Solo. Und ich packe alles, ohne nur einmal die falsche Saite zu erwischen. Es ist ein wirklich tolles Gefühl. Ich beginne es zu lieben, aber ich weiß, dass ich bestimmt wieder aufgeregt sein werde, wenn ich das nächste mal auf die Bühne muss.

 

ist an und für sich eine nette beschreibung einer situation vor einem auftritt. allerdings vermisse ich etwas den höhepunkt der geschichte. das fazit, dass die nervösität beim nächsten auftritt wieder da sein wird ist nicht so spannend, dennoch nachvollziehbar.

ein paar tippfehler sind enthalten. in manchen sätzen sind zeitsprünge wie zb.
"Langsam schlenderte ich in die Umkleidekabiene und mache mich fertig. Ich zeihe mir die schwarze Bluse mit dem Bandlogo an und nehme mir meine E-Gitarre."

 

Hallo Dark Demon Kairi!
An sich eigentlich gar nicht mal schlecht geschrieben. Man kann ganz gut mit dem Prot. mitfühlen, jeder kennt diese Nervosität. Diese Nervosität kann man eigentlich auf alles übertragen. Ich kenn so eine schreckliche Nervosität, bei der man sich ausmalt, welche Fehler man macht oder was allgemein alles schief gehen kann, von Turnieren.
Ich bin das reinste Nervenbündel :D

Von der Idee her ist deine Geschichte nichts neues oder aufregendes. Auch fehlt mir irgendwie ein Höhepunkt. Dass der Prot. nichts falsch macht und dass alles super läuft ist mir persönlich ein bisschen zu wenig.
Aber gut geschrieben. :)
Nichts, was mir lange im Gedächtnis bleiben wird, aber etwas nettes für zwischendurch.

bye und tschö

 

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