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Kopstoot - Begegnung nach Mitternacht
Mir tun die Augen weh, blaues Neon, rotes Neon. Künstliches Licht, hart und scharf, es blendet mich. Latsche wie der letzte Penner an hundert Fenstern vorbei, glotze auf die dargebotenen Reize, hasse mich, ein Augentier zu sein. Frauen, Frauen – echte und falsche.
Für heute reicht es. Ich fühle mich ... nicht gut.
Es sind diese panischen, miserablen Gefühle, ständig wechselnd - Herr der Welt zu sein oder Frosch im Storchenschnabel. Die dreschen ein auf meine Sinne, tackern an meinen Nerven; Unsicherheit, Schweiß, hin und wieder eine Fata Morgana mit Zerrbildern, die mir Angst machen. Es ist ein Zustand, der mich peinigt.
Aber es muss mir egal sein. Ich habe nur dieses eine Leben und diesen einen Körper. Wenn ich’s versau’, ist es eben aus. Was nützt es, nachzuforschen, warum das alles so gekommen ist – Scheiß Paris! Ich muss es nehmen, wie es nun mal ist.
Ich kann den Kampf nicht gewinnen, entscheide mich fürs Gift.
Oh merde. Das klingt so heldenhaft, dass ich selbst beeindruckt bin. Als ob ich noch entscheiden könnte.
Durst ist es eigentlich nicht, es ist eher, dass ich mich besser fühlen will. Ich ziele auf „Bij Mareikje“.
Am Geländer halte ich mich fest, so gut es eben geht. Dann stoße ich die Tür auf, kann aber keinen weiteren Schritt tun. Alle Köpfe fahren zu mir herum, zu jedem Kopf gehört ein abweisendes Gesicht. Sie stieren mich an. Ich spüre Ablehnung wie einen Wall.
Doch mein Programm lässt mich einen Schein aus der Tasche ziehen und sagen:
“Ich will nur schnell etwas trinken.“
Der Schein ist echt, die Korpulente hinter der Theke fühlt sich angesprochen: „Ach, und was?“
„’n Kopstoot.“
Sie setzt Bier und Genever unsanft vor mir ab. Für diese Unfreundlichkeit muss ich mich nicht bedanken.
Den Genever trinke ich zuerst, das Glas lege ich neben mein Pils. ‚Noch einen’ heißt das. Ich widme mich dem Bier.
Der dritte Tag. Ich führe schwere Fracht mit mir. Da ist alles egal. Der Tag der Kapitulation.
Ich saufe immer drei Tage am Stück, dann kommen drei Tage Jammertal und, wenn ich die überstehe und auch sonst alles gut geht, eine Woche bewusstes Leben – mit den gleichen neuen Vorsätzen wie immer. Dann geht’s wieder von vorne los. Aber ich red nicht gern drüber.
Ich lege mein Buch auf die Theke. Seit meiner Kündigung schleppe ich das mit mir herum - ein Musterbuch für Polsterstoffe, könnte von außen betrachtet eins von Goethe sein. Goldenes Logo mit großem G. Gibt mir ein besseres Gefühl; ist kein Kompass, aber ich hab was in der Hand. Ein Mensch mit wichtigen Papieren unterm Arm ist nie ein Versager.
„Willste ‘ne Leselampe?“
„Nö.“
Aber dann sticht mich der Hafer: „Oder doch - ich wollte euch was vorlesen“.
„Du hast sie wohl nicht alle? Märchenstunde um Mitternacht oder wie?“
„Ja, könnte man so sagen.“ Mir fällt noch ein: „Kostet euch ja nichts.“
„Na, dann lass mal hören. Schlimmer als Fußball und Politik kann’s ja nicht werden“, sagt Madame am Bierhahn.
„Oder doch“, versuche ich Sympathien zu wecken. Einer wirft mir eine leere Zigarettenschachtel an den Kopf, die anderen wollen mich lesen lassen.
Ich nehme mein Buch und stelle es aufrecht vor mich hin. Ich schlage die Seite auf, wo die Geschäftsbedingungen stehen. Ich muss und will zitieren, bin so unendlich froh, einmal Aufmerksamkeit, vielleicht sogar Anerkennung zu erfahren und lege los:
„Es begab sich, dass eine Herde, eine Hammelherde von links nach rechts, oder von der anderen Seite betrachtet, von rechts nach links getrieben wurde ...“
Einspruch! Die ersten krummen Bemerkungen treffen ein - von der Jury, dem Experten-Publikum.
„Das ist doch Blödsinn!“, bekomme ich zu hören „Rechts und links bleibt gleich, egal von welcher Seite!“ Aber sie sind sich uneins. Einer malt die Situation auf den Tisch und erklärt, versucht zu erklären. Andere fallen ihm ins Wort und er handelt sich eine Kopfnuss ein.
Er stemmt sich hoch und will zurückzahlen, doch er wird niedergehalten. Sie rangeln, schubsen und schieben. Ich nehme noch ein Gedeck.
Warum verschlägt es mich immer in diese verkommenen Viertel, wo sich die Menschen schon aufgegeben haben, wo sie sich abwracken, aber mich aufnehmen, zumindest dulden als gescheiterten Sohn, hier zwischen Belgien und Holland. Kanäle, Pappelreihen, frischer Wind, viel zu frisch für mich - ich muss weiter im Text, aus dem Stegreif:
„... trieb sie quer über die Erde, auch wenn sie drohte, hinten hinabzustürzen in den tiefen Himmel – ich, ihr Hirte, würde im letzten Moment meinen Stab querlegen, das zu verhindern. Längst schon glaube ich nicht mehr an all die Verheißungen, an die Plantagen mit geschältem Spargel und geräuchertem Schinken, an die fetten Wachteln, die sich selbst braten ...“
Ich habe das Gefühl, nicht verstanden zu werden. Keiner mault, aber auch echte Dichterworte würden sie nicht erreichen. Es interessiert sie nicht.
Ich pendle zwischen Flandern und den Niederlanden. Bin Deutscher, aus dem Land der Dichter und Denker. Zumindest empfinde ich das so – viel zu oft. Ist wohl eine fixe Idee, denn meine Mutter ist Holländerin. Wahrscheinlich hat das damit zu tun, dass mich mein Stiefvater immer ‚de Duitse’ nannte, und mich meistens piesackte.
Die anderen Menschen behandeln mich korrekt. Doch ich spüre ihr Misstrauen, ihre Abneigung. Oder bilde ich mir das ein?
Was suche ich? Mein Vater war hier, ich bin der Beweis. Großvater ebenfalls. Hatten immer Ärger mit kneifenden Fußlappen in den Stiefeln.
Ich sollte mich besser nach Hause scheren, aber wo ist das?
Wie sich der Lachs zu seinem Herkunftsort durchs Chemiewasser kämpft, will ich hierher. Es ist belanglos, wo ich starte – ich lande immer hier.
Ständig kommen rotgeheulte und blaugeschlagene Huren herein und ich finde mit meinem Druck die Herrentoilette nicht; der Gang ist dunkel und über alle Türen ist das Gleiche geschrieben: Nicht für Dich!
Das alte Lied. Wo wart ihr, als ich euch suchte, eure Freundschaft, euren Schutz? In Urlaub, in voller Deckung, in Gedanken? Atemlos bin ich euch nachgerannt, fix und fertig von all dem und so bedürftig nach Allem, was gut tut.
Aber in den Hurengängen tut nichts gut. Die zerstörten Leben nicht, auch das Bizarre nicht – dieser letzte Kick für abgestumpfte Seelen, die Vorhölle.
Ich will es schöner, suche Verständnis, wenn schon keine Liebe. Aber ihr schaut mich scheel an, weil ich Deutscher bin. Ein gestrandeter Seefahrer, ausgebrannt, nur noch eine Folie meiner selbst. Zerstöre den Rest von mir, und will Applaus. Möchte euch bewegen, mich sympathisch zu finden, spreche eure Sprache, trinke euren Schnaps, schlafe wie Papa mit euren Frauen. Muss schauen, wo es das billigste Bier gibt. Und irgendwelche Arbeit – in meinem Alter, wo andere fette Renten kassieren!
Meine Rente hat die Reederei kassiert, Panama City. Einfach vergessen, für mich einzuzahlen. Ich bin der Platinring am Finger einer Kurzzeitgeliebten, bin sozusagen ihre Abfindung, der Hurenlohn. Statt diese Schweine in die Luft zu sprengen, ziehe ich den Schwanz ein und saufe. Muss anheuern als Hausmeister, Gullyreiniger, im Modder mit Tattoos aus Kot und Schmutz auf Stirn und Brust. Die zeigen Lola, Anker und Totenkopf mit den gekreuzigten Knochen. Henry statt INRI.
Solche Gedanken machen meine eh’ schon traurige Nacht noch vollends zunichte. Ich zahle.
Kaum auf der Straße, kriege ich die Krise, so eine Art Mini-Kollaps. Die Koordination klappt nicht. Kopf und Körper verweigern die Zusammenarbeit.
So kann ich nicht nach Hause gehen. Schräg gegenüber sind noch die Lampen an – wie bei mir. Das fahle Licht der Dämmerung ist der größte Spielverderber, die falsche Beleuchtung. Ich brauch es dunkel, nur sparsamen Schein - wie schwarze Schminke, um die Augen, um die Seele, übers Leben.
Ich muss einen doppelten Genever trinken und eine bunte Frau fasst mir in den Schritt. „Tango?“
Mit mir? Sie zieht mich zur Jukebox und hält die Hand auf fürs Geld. Wenn ich noch etwas drauflegte, sagt sie, würde sie mir den Himmel auf Erden bereiten.
Wir tanzen tatsächlich, sie führt. Tango, der Tanz der Verlorenen.
Sie sagt routiniert: „Das erste Mal hier?“
„Ja.“
„Einfach so?“
„Ja.“
„Bist sparsam mit Worten.“
„Eigentlich nicht“, sage ich.
Wir stürzen zusammen ab. Unsere Körper bäumen sich auf – mehr vor Anstrengung als in Lust. Wir krallen uns aneinander, ineinander; es ist trocken und heiß, kalt und nass. Mein Atem rasselt. Ich ringe nach Luft, ein perverses Korsett schnürt mich ein und schnürt immer weiter, wie ein Korken in der Flasche steckt ihre Zunge tief in meinem Schlund. Nein, das ist meine kranke Fantasie. Luft!! Im Spiegel über dem Bett sehe ich, wie ich aufquellende Froschaugen bekomme, wie mein Kopf rotweiß erglüht, beinahe aufleuchtet - und dann explodiert das Bild, simultan in Kopf und Spiegel und meine davonschwebende Seele versteht das alles nicht.
Wieso aber drückt mir diese dicke Falte des Lakens immer noch unangenehm in die Rippen, beim Fliegen? Die Luft in der Stratosphäre ist ziemlich abgestanden.
Sie hat mir das Leben gerettet, mit so einem Wunderspray. Ich bin noch da. Zur Sicherheit bekomme ich noch eine Dosis, etwas weniger. Sie schaut mich ganz wundersam an, ganz ernst. Streicht meine Künstlerlocken zurück, verfängt sich gewollt darin, um mit ihnen zu spielen und schaut mich unverwandt an, in einem Stück, ohne wegzuschauen, sieht mich immerfort an.
Ich bin ihr noch nie begegnet – oder doch? Bin mir nicht sicher. Der dritte Tag ist immer furchtbar. Einige Sachen geraten durcheinander, sogar Datum und Wochentag.
Sie hat Muttermale unterm rechten Auge und am Hals. Immer wieder muss ich hinschauen. Ich zermartere mir den Kopf, aber komme nicht weiter. Heute ist sowieso nicht der Tag des Denkens.
Trotzdem beginne ich, mich für sie zu interessieren: „Glaubst du an Horoskope?“
„Nee, du etwa?“
Schade, das wäre jetzt mein Thema.
Ich lass mir meine Enttäuschung nicht anmerken: „Weiß nicht so recht. Vielleicht ist da doch was dran, so mit den Sternen und diesem ganzen Kram.“
Fürs Verrecken würde ich’s nicht zugeben, dass ich an diese Sachen glaube, an Vorsehung, an meinen Löwencharakter, weil’s ja auch stimmt – nach meiner Meinung geht es nur deshalb nicht auf, weil das Glück fehlt. Das ist doch die Hauptsache!
„Also glaubst du daran?“ Jetzt stellt sie die Fragen.
„Ach, weißt du“, sage ich „ich habe keinen, mit dem ich so was bereden könnte. Ich hätt’ gern jemanden wie dich, der nicht herummacht mit dummen Sprüchen, nicht so viel lacht, sondern etwas denkt ... und fühlt, und ...“. Das muss der Alkohol sein, mir rinnen die Tränen.
„Jong, kom bij“, höre ich ihre raue, aber trotzdem weiche Stimme, sie massiert mir den Nacken. „Du packst das schon. Wenn du weinen kannst, hast du noch nicht verloren.“
Ich möchte sie dankbar anschauen, aber auch die Augen geschlossen halten, weil mir ihre Stimme so gut tut. Einen mit Samt ausgeschlagenen Raum stelle ich mir vor, mit diesen Schwingungen, die kein hartes Echo haben, die ganz sanft sind, tief hineingehen in Herz und Seele, wissend, verständnisvoll - die ich schwammig in Erinnerung habe, doch stark genug, dass mir das jetzt einfällt, hier in dieser schäbigen Bude. Vielleicht bin ich halb im Wahn? Ich bräuchte dringend einen Schluck.
Ich werde zappelig: „Wo bist du her?“
„Aus Brabant.“
„Und woher genau?“, frage ich weiter.
„Warum willst du das wissen? Machst du eine Statistik über gefallene Mädchen?“
„Komm, tu mir den Gefallen, sag’s!“ Ich bedränge sie fast, und ich weiß nicht, weshalb ich das tue. Aber etwas steht im Raum, das ich nicht deuten kann.
„Jetzt sei mir nicht böse, aber so gut kennen wir uns nun auch nicht – bei aller Sympathie.“
„Und wenn ich dir sage, wo ich geboren bin – sagst du’s mir dann?“
„Gott noch, was bist du hartnäckig! Okay, ich sag’s. So ein Riesengeheimnis ist das nun auch nicht.“
„Ich bin in Tienen geboren.“ Ich schiebe meinen Schenkel zwischen ihre Beine und das tut gut. So kommen unsere Bäuche zusammen, deren warme, weiche Haut, die ganz zart ist, wie bei Babys.
Sie will den Kontakt nicht verlieren und reckt nur den Kopf empor: „In Tienen? Das kann nich.“
Sie stützt sich höher auf den Ellbogen, fixiert mich mit zusammengekniffenen Augen und beginnt mich zu verhören:
„Wann hast du Geburtstag?“, fragt sie scharf. Und noch schärfer: „Sag’s mir!“
Ich spüre ihre Hand, flach wie ein Messer, an meinem Adamsapfel und gurgle: „Zwölfter August vierundvierzig.“
„Du bist verrückt!“
„Du auch. Nein, ganz im Ernst: Was ist da Besonderes?“
„Und du heißt nicht zufällig Heuvkens?“
„ Ja, sag mal, kannst du hellsehen?“
„Heuvkens Henry?“
„Ja.“ Ich bin verdattert. Was soll dabei herauskommen? Dass wir in einem früheren Leben Nachbarn waren oder was?
„Henry – ich bin Lys.“
Das kommt dabei heraus: Ich liege mit einer meiner Schwestern im Lotterbett. Aber eigentlich ist sie meine Halbschwester.
Ich ziehe mich vorsichtig zurück, stecke Münzen in den Automaten im Flur und komme mit zwei Pikkolos zurück.
Lys gefällt das: „Oh ja – auf unser Wiedersehen!“
„Und auf Papa und Mama!“, versuche ich originell zu sein.
Lys’ Gesicht verschließt sich: „Lieber nicht. Und Papa ist nicht mehr.“
Das kommt nicht überraschend, kein großer Verlust. Der hatte zeitlebens nur an sich gedacht.
Ich bleibe unverdrossen heiter: „Dann auf Mama und uns!“
Lys hat es schwer, doch sie spielt mit: „Meinetwegen.“
„Geht’s ihr nicht gut?“, frage ich.
„Nicht besonders. Aber sie hat eine Bibelfrau, die sich um sie kümmert.“
„Mutter kann man nur ertragen, wenn man den lieben Gott hinter sich weiß“, palavere ich.
„Mag sein. Wir haben schon lange keinen Kontakt miteinander.“
Dann erinnern wir uns an tausend Begebenheiten, an unzählige Peinlichkeiten, und an wilde Feste und ausgelassene Feiern. Uns fällt auch das flaue Gefühl ein, das uns immer beschlich, wenn es besonders schöne Momente gab, denn fast wie bei einem Naturgesetz konnte man damit rechnen, dass gleich alles auf dem Kopf stehen und sich ins genaue Gegenteil verkehren würde. Gefeiert wurde mit gepumptem Geld, zurückgezahlt wurde nie oder mit frisch gepumptem Geld von anderswo. Wenn Papa Jakobus die Trompete blies, wirklich virtuos, bekam der ganze Verein Gänsehaut; Schniefen bei den Weibern, verstohlenes Augenwischen bei den Männern. Aber er war ein Dreckschwein.
Wegen ihm bin ich damals abgehauen. Der hat mich deutlich spüren lassen, dass ich nur sein Stiefsohn war - der deutsche Bastard eben. Da hab ich ihm und der Schule den blanken Arsch gezeigt – und weg war ich. Mit dreizehn!
Mit vierzehn durfte man damals anheuern, na und? War ich eben vierzehn, interessierte doch keinen.
Ich geh noch mal los und hol zwei Pikkolo.
Plopp. Lys sagt: “Könnte was kälter sein.“
Wir müssen noch eine rauchen, sitzen auf der Bettkante, ziehen abwechselnd an unserer letzten Zigarette. Ein paar Stäubchen rieseln auf den Bettvorleger, zwischen meine Bauernfüße und ihre lackierten Zehnägel.
Die Kippe ist noch nicht erloschen, wie beim Ätna zieht eine feine Rauchfahne in die Pinien und Zypressen der Tapete.
Ich bin groggy, total erschlagen, werde schlafen wie ein Toter. Sollte gar nicht mehr aufwachen. Feierabend. Es wär’ mir recht.
Ich halte die Luft an - Lys deckt mich zu! Unser beschissener Planet nimmt wieder Fahrt auf und rast wie in guten Zeiten mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Milchstraßen. Das gibt die rote Karte! Ich lächle wie ein glücklicher Idiot und werde wunderbar schlafen. Und wieder aufwachen!