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Kontenance
Bernd war homosexuell. Schon als Kind neigte er dazu, mit Barbiepuppen zu spielen anstatt wie die anderen Jungs in seinem Alter mit Spielzeugpistolen herumzurennen. Auch zog er gerne Mädchenkleider an, was seine Eltern lange als "Phase" abtaten statt den Anzeichen für die spätere Erkrankung Aufmerksamkeit zu schenken.
Als Bernd 16 Jahre alt war, kontaktierten die Eltern Dr. Hetos. Dieser hatte im Vorfeld den Eltern versichert, dass er Bernd heilen könne. Nun stand das erste Gespräch an.
"Soso, du bist also schwul", sagte Dr. Hetos zu Bernd.
"Keine Ahnung. Ich glaub schon", antwortete Bernd.
"Nun gut. Als erstes musst du wissen, dass Schwulsein überhaupt nichts Gutes ist. Man stirbt viel früher und muss ausserdem regelmässig Schwulenbusse zahlen. Ich finde es ja auch daneben, aber so lautet nun mal das Gesetz." Bernds Vater schaute verdutzt drein. "Aber, aber Herr Doktor, davon habe ich noch nie..."
"Herr Eichholzer, wollen Sie nun, dass Ihr Sohn gesund wird oder nicht?", unterbrach ihn Dr. Hetos. "Ja natürlich!", so der Vater. "Na sehen Sie. Dann halten Sie Ihr süsses Mäulchen und lassen Sie mich einfach machen."
Der Doktor nahm einen Dildo hervor und fragte Bert: "Du musst mir jetzt spontan antworten, wenn ich dir zu diesem Gegenstand Fragen stelle." Bernd nickte wortlos.
"Ist dieser Gegenstand ein Werk des Teufels?", fragte der Doktor.
"Das kann ich mir nicht vorstellen", antwortete Bernd. Dr. Hetos wandte sich mit betroffenem Gesicht an die Eltern: "Schwul." Beide brachen in Tränen aus. "Aber es gibt Hoffnung", so Dr. Hetos weiter.
Der Medikus begann seine Heilmethode den Anwesenden ausführlich zu erklären: "Bernd wird diese Nacht bei mir in der Praxis bleiben. Während der Nacht wird er an einen speziellen Apparat angehängt, der leichte Stromimpulse auslöst, ausserdem wird im via Kopfhörer Music von Elton John vorgespielt - und zwar RÜCKWÄRTS. Sie verstehen schon, oder? Und wenn dies nichts nützen würde, dann gäbe es noch eine allerletzte Möglichkeit Ihren Knabe zu heilen, aber dazu möchte ich zum jetzigen Zeitpunkt nichts sagen!"
"Wir tun alles, damit Bernd bald wieder gesund ist.", sagte der Vater, den Tränen nahe.
"Hmm... Wirklich alles?", fragte der Doktor schmunzelnd.
"Naja... Ja.", der Vater verunsichert.
"Nun gut, dann machen Sie jetzt einen Salto!"
Der Vater zögerte erst und sah seine Frau an. Diese blickte traurig zurück und nickte dann stumm, als wolle sie sagen "Für Bernd". Der Vater erhob sich von seinem Stuhl.
Dann erhob erhob die Hände, während die Mutter die Pratzen in Gebetsstellung legte und Bernd gerade den Hintern von Dr. Hetos musterte. "Ok, ich tus jetzt!", sagte der Vater noch, bevor er einen ängstlichen Purzelbaum auf dem Praxisboden hinlegte.
"Schwul. Ein Purzelbaum..", sagte der Doktor und lief schon von der Ereignisstelle weg und wandte sich der Mutter zu, "Tsss, Sie arme Frau Eichholzer." Da wurde der Vater rasend. Er packte den Sessel und schmetterte ihn mit voller Kraft Dr. Hetos über den Kopf. Dieser brach zusammen und blieb regungslos liegen. "Oh Gott.. Ich.., ich wollte das nicht!", stammelte der Vater. "Wir müssen flüchten! Ich kenne einen Ort wo wir sicher sind...", schritt da Bernd ein, "Folgt mir!"
Wenig später fanden sie sich in einer Schwulenbar wieder. "Hier wird uns niemand suchen!", sagte Bernd. "Ich kenne den Besitzer des Ladens hier."
Unteressen war Dr. Hetos wieder aufgewacht. "Diese Säue", stammelte er vor sich hin und griff den Gewehrschrank, um seine Hinterlader-Schrotflinte hinauszunehmen.
Auf seinem Tisch lag eine Notiz. "Sind in der Schwulenbar untergetaucht. Bitte verpetzen Sie uns nicht! Bernd."
"Von wegen!", rief Dr. Hetos zornig. "Ich werde sie eigenhändig unter die Erde bringen, diese kranken Schweine!" Sodann verliess er samt Arztkittel aufgebracht seine Praxis, die Schrotflinte in seinem linken Hosenbein versteckt. Was niemand wusste: Die Waffe war geladen. Er setzte sich auf sein Moped und fuhr davon. Zufälligerweise wusste er genau, wo die Schwulenbar war, denn es war die verruchteste und übelste Kneipe für Schwule in Mönchenschwulbach. Er stieg von seinem Moped, schnaubte zweimal und stiess die Türe zum Moloch auf.
Was folgte, war eine gewaltige Ballerorgie die seinesgleichen suchte. Dr. Hetos schoss ziellos in die Menge und lud seine Schrotflinte immer wieder nach. "Es ist genug für alle da! Hahaha!", schrie er wie ein Wahnsinniger. Nach drei Minuten war das Spektakel vorüber. Es war totenstill. Dr. Hetos stapfte langsam durch den Menschenhaufen und versuchte, Bernd und seine Eltern irgendwo zu finden. Nichts. Vorne bei der Bar angekommen, sah er eine Notiz auf dem Tresen liegen. Er nahm den Zettel und sah ihn ungläubig an. "Sind in den nahen Osten ausgewandert, wo wir uns etwas mehr Toleranz erhoffen! Sie kriegen uns nie! Bernd." Dr. Hetos kamen die Tränen. Er sackte auf die Knie und blickte in die Luft, bevor er eine Minute lang "Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiin!!!", schrie.
Ende.