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Klopfen

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31.03.2002
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Klopfen

Zum ersten Mal hörte er das Klopfen kurz vor den Nachrichten.
Er hatte es sich auf seinem gemütlichem Sessel so richtig bequem gemacht und neben sich ein Glas Cola und ein paar Kekse gestellt.
Er nahm gerade die Fernbedienung in die Hand um den Fernseher anzuschalten, da hörte er es.
Ein leises, beinahe zaghaftes Klopfen dessen Ursprung er sich nicht erklären konnte.
Sigi zog die Augenbrauen zusammen und lauschte.
Er legte seinen Kopf etwas schief und versuchte angestrengt alle anderen Geräusche die von Draußen kamen zu überhören.

Klopf..klopf-klopf....klopf.

Es klang beinahe wie ein Morsecode.
Sigi erhob sich aus seinem Sessel und versuchte die Richtung ausfindig zu machen, aus der er es hörte.
Aber sobald er stand, war alles still.
Nichts außer dem Hupen der Autos, die auf der Hauptverkehrsstraße vor seinem Haus fuhren, oder das Gluckern der Heizung.
Er setzte sich wieder und führte sich die Tagesthemen zu Gemüte.

Es war schon recht Spät, beinahe 23 Uhr, als er mit einem Buch in der Hand in seinem Bett lag.
Er hatte sich für heute Abend einen guten, alten Western aus dem Kiosk an der Ecke besorgt, außerdem ein Eis und eine Tüte Schokotoffees.
Er schlief nie ohne ein Buch ein. Er hatte die erste Seite gerade umgeblättert, und das erste Bonbon ausgewickelt, als es wieder klopfte.
Erschrocken fuhr er hoch und setzte sich aufrecht.
Diesmal war es lauter. Eindringlicher. Es klang, als würde jemand mit der flachen Hand auf Holz klopfen. Gedämpft, aber dennoch gut vernehmbar.
Sigi stieß die warme Decke beiseite, die er sich letztes Jahr zu Weihnachten hat von seiner Ex-Frau schenken lassen und schwang die Beine aus dem Bett.
Das Leuchten des Mondes, das durch sein Fenster strahlte, zauberte auf Sigis Fensterbank ein silbriges Licht.
Seine nackten Füße tasteten unter seinem Bett nach den Pantoffeln.
Er schlüpfte hinein und schlurfte in den Flur.
Hier was das Klopfen lauter, aber er konnte immer noch nicht die Quelle lokalisieren.
Es klang, als wäre es unter ihm, oder auch seitlich. Vielleicht, als käme es aus der Wand. Das Klopfen schwoll zu einem leichten Trommelwirbel an, und Sigis Herz schloß sich dem an.
Er schwitze, seine Hände waren feucht und sein Hals trocken.
Bilder von Rattenhorden, die sich durch seine Wände nagten, kamen ihn in den Sinn. Vielleicht das, oder auch schlimmeres.
Wie wäre es zur Abwechslung mal mit einem Gasrohrbruch, liebe Leute.
Vorsichtig, um jede Erschütterung seinerseits zu vermeiden, was bei einem Gewicht von 174 Kilo nicht einfach war, lief er tastend an der Wand entlang und fühlte hier, klopfte dort, legte sein Ohr an die kühle Wand, um jedes noch so unscheinbare Geräusch zu erfassen.
Er hörte nichts mehr. Bis auf ein paar Stellen, wo Dübel in die Wand geschlagen waren, klang seine Wand überall stabil genug und sie fühlte sich auch so an.
Sein Herz schlug wieder in einem normalem Rhythmus, als er sich zurück in sein Bett begab.

Der nächste Morgen weckte ihn hell und freundlich. Die Sonnenstrahlen, die durch sein Fenster fielen, legten sich zärtlich auf sein pausbäckiges Gesicht.
Er öffnete blinzelnd die Augen und das kribblige Gefühl, das man Morgens in den Gliedern verspürt, veranlaßte ihn, sich ausgiebig zu strecken und zu dehnen.
Es knackte in seinem Rücken und er wartete bis der Schmerz nachgelassen hatte.
Er erhob sich schleppend, das Gewicht seiner Masse machte es ihm jeden Morgen schwer und schwerer.
In der Küche setzte er sich Kaffee auf und öffnete das Fenster.
Schön war es draußen, wo Menschen allen alters und allen Rassens zu ihrer Arbeit hechteten.
Sigi war seit geraumer Zeit nicht mehr in der Lage, sich ihnen anzuschließen.
Das kleine Vergnügen, wie er es immer nannte, hatte es unmöglich gemacht.
Seine Frau hatte ihn wegen diesem Vergnügen verlassen und sein Leben gelange an manchen Tagen zu dem Punkt, wo er, Krank vor Einsamkeit und Angst um sich selbst, einfach nicht mehr weiter wollte.
Das Vergnügen war überall, und er war nicht stark genug, zu widerstehen.
Es lag in den Schaufenstern der Läden, es lachte ihn an der Kasse eines jeden Supermarktes an und es verhöhnte ihn im Fernsehen, wo Menschen, dünne Menschen, für das Vergnügen warben. Menschen, die Ihre Kleidung nicht aus einem Katalog bestellten, aus Scham, gesehen zu werden.
Menschen, die sich nicht in ihren Wohnungen einschließen mußten, um die Blicke der anderen nicht mehr ertragen zu müssen.
Menschen, die nicht die Wage aus Ihrem Bad verbannten, weil diese nicht mehr in der Lage war, das Gewicht, das er auf sie trag, zu ermessen.
Dünne Menschen.
Er lehnte sich aus dem Fenster, soweit es sein Bauch ihn erlaubte und legte sein Gesicht in den Sonnenstrahl, den er ergattern konnte.
Sonne, die nicht in seiner Wohnung schien.
Als seine Frau ihn verließ, das war vor vier Jahren, schwor er einen heiligen Eid, einen von so vielen, das er abnehmen würde. So sehr, das sie zu ihm zurück kehren würde. Nein, mehr noch. O sehr, das sie sich nach ihm verzehren würde. Aber er würde sie übersehen.
Er würde sich einen anderem dünnen Menschen anschließen.
Sigi lachte heiser bei dem Gedanken und lief zum Kühlschrank.
Dem Vergnügungspark in seiner Wohnung.
Er nahm sich Brot, Eier, Butter, Unmengen von Aufschnitt und stapelte alles auf der Anrichte, wo er sich ein vergnügliches Frühstück bereitete.
Innerhalb einer viertel Stunde hatte er alles verdrückt.
Er stellte gerade seinen Teller in die Spühlmaschine, als er das Klopfen hörte.
Er erstarrte.
Erneut fluteten Bilder von Ratten und Gasen sein Hirn.
Das Klopfen hatte einen eigentümlichen Rhythmus.
Klopf...klop-klopf, ...Klopf-klopf,...Klopf.
Er mußte ab den Mann mit dem Gehstock aus der zweiten Etage denken, so klang es manchmal, wenn er sich die Treppen hinauf mühte.
Sigi schmiß die Maschine zu und lief in den Flur. Er öffnete die Haustür und spähte ins Treppenhaus.
Er mußte sich weit über das Geländer lehnen, um die gesamte Treppe sehen zu können, doch sie war leer.
Sigi hatte Schweißperlen auf der Stirn und an den Armen.
Die ganze Aktion hatte ihn eine Menge Kraft gekostet.
Er schlurfte zurück in seine Wohnung und das Klopfen begrüßte ihn wie einen alten Freund.
Er war sich sicher, es kam aus den Wänden.
Aber er konnte nach wie vor nicht ausmachen, von welcher Stelle es ausging.
Sigi ging in die Hocke und legte die Hände auf den Boden.
Er mußte sich sehr dafür anstrengen, da sein Bauch und seine riesige Brust dieses Unterfangen nicht einfach machten.
Er mußte sich weit über seinen Umfang rüber beugen, damit er die Handflächen auf den Boden bekam. Er vermutete irgendwelchen Vibrationen, den das Klopfen war mittlerweile so laut, das er das Gefühl bekam, seine Wände müßten wackeln. Das Pulsieren seinen Bluten schien sich diesem seltsamen Rhythmus anpassen zu wollen.
In seinem Herzen machte sich Panik breit und füllte es aus, so wie er das Bett ausfüllte.
Das Klopfen dröhnte in seinen Ohren und marterte seinen Verstand.
BOM!BOM!...BOM!BOM!
Er preßte die Hände auf die Ohren und sein Mund öffnete sich zu einem lautlosen Schrei.
„ NEIN! AUFHÖREN!“
Das Donnern in den Wänden und in ihm verschluckte die Laute so mühelos, wie er einen Hamburger.
Er lag auf den Knien, den Mund verzerrt, das Gesicht rot von der Mühe und sein Körper verschwitzt.
Er lag dort so lange, bis das Klopfen aufhörte, so plötzlich wie es begann.
Es hörte auf und es war still.
Nur sein Wimmern hallte durch die Wohnung.

Es war noch keine halb zehn als er den Hausmeister anrief und mit ihm einen Termin für den Vormittag ausmachte.
Der Hausmeister, sein Name war Jochen, war ein junger Spund von nicht mal 30 Jahren. Er hatte diesen Job, und sicherlich arbeitete er noch schwarz irgendwo anders.
Seine Freundin war ein dümmlich dreinschauendes Ding mit dicker Brille und Pickeln.
Sigi sah sie oft, wenn sie unten ins Treppenhaus ging, mit schweren Tüten beladen und ihre dürren Ärmchen vor Anstrengung ganz starr.
Jochen war ein Arschloch, aber seine Freundin lächelte ihn immer freundlich an und weckte in ihm Hoffnungen von Freundschaft und anderen Dingen.
Kurioser weise hatte er immer Mitleid mit ihr.
Dabei war nicht anders als er.
Häßlich.
Jochen stand in der netten drei Zimmer Wohnung von Sigi und legte das Ohr an die Wand, von wo Sigi das Klopfen am lautesten entfand.
Mit einem mißachtendem Blick auf Sigi sagte er:“ Was soll denn da sein, da ist doch nichts.“
Sigi versuchte sich aufzubauen, aber er wußte, wenn er die Brust raus streckte und den Bauch einzog, wirkte das lediglich lächerlich.
„ Ich hab es deutlich gehört. Ich glaube es kam aus der Wand.“
Jochen zuckte mit den Schultern.
„ Ich wird mal sehen, ob sonst noch jemand was gehört hat. Ich geh mal runter und frag da.“
Jochen begab sich zur Haustür und warf noch einen Blick zurück. Unwillkürlich wanderte sein Blick über Sigis massigen, unglaublichen Körper, seinen milchigen, schenkeldicken Armen und seinen wabbligen Beinen, die er in einem Zelt von Hose zu verstecken versuchte.
„ Vielleicht gehen Sie mal raus. Machen nen Spaziergang oder so. Ist doch schönes Wetter.“
Dann ging er und schloß die Tür hinter sich. Sigi blieb allein zurück. Das blieb er ja letztendlich immer. Aber diesmal war es schlimmer. Er blieb nicht nur allein zurück, er blieb bemitleidet zurück. Bemitleidet und fett.
Sigi ging zu seinem Vergnügungspark und nahm sich, was er auf seinen Armen tragen konnte mit ins Wohnzimmer.
Dort setzte er sich in seinen Sessel und machte den Fernseher an. Eine Junge Frau stand an einem Strand und berichtete über Wattwürmer.
Langsam aber sicher lullte ihn das ein. Seine Lider wurden schwerer, sein Atem ging ruhiger. Als die Tüte Chips aus seinen Armen zu Boden fiel, war es halb drei, und er war eingeschlafen.
Er träumte vom Strand.
Endlos erstreckte sich das Meer bis zum Horizont und der leichte Wind trug den schönen Geruch des Salzes zu ihm. Der Strand war weich, der Sand beinahe weiß und hier und da konnte Sigi Muscheln sehen.
Wenn er angestrengt auf das Wasser sah, konnte er die Umrisse von Delphinen erkennen, die durch das Wasser tollten.
Die Sonne wärmte ihn und zauberte Farbe auf seinen nackten Beinen und Armen.
Er drehte sich.
Ganz weit hinter ihm machte er einen Kiosk aus, der mitten auf dem Strand stand und ein freundlicher Mann winkte ihm.
„ Komm,“ rief der Mann, „ Komm, hier gibt es alles was du möchtest. Ich habe Pommis und Hähnchen. Hamburger und Chips. Ich habe Schokolade, ganze Berge von Schokolade. Komm schon Sigi, ich bin hier.“
Sigi wollte nicht gehen, aber seine Beine trugen ihn und er ergab sich willenlos.
Seine Füße hinterließen tiefe Fußabdrücke im Sand, die sich mit Wasser füllten. Langsam, aber stetig.
Er ging den Weg ohne Widerstand, während der Verkäufer winkte und nach ihm rief.
Ein Lächeln auf dem Gesicht das sich über die ersten vier Zähne spannte. „ Komm zu mir, Sigi, was willst du mit der ganzen Weite, wenn du all das haben kannst?“
Der Verkäufer machte eine Handbewegung und zauberte auf die Theke des Kiosks viel kleine, silbern glänzende Töpfe aus denen unwiderstehlicher Duft strömte.
Lachend und außer Atem kam Sigi am Kiosk an und klatschte in die Hände.
Wieder eine Handbewegung, und Sigi registrierte ohne Verwunderung, das er eine weiße, riesige Serviette um den Hals trug.
Er ertastete sie mit den Händen und nickte. Sie war aus Seide, selbstverständlich.
Seine Finger berührten einer der Töpfe am Deckel und die Wärme durchzog ihn wie eine Welle.
Der lächelnde Verkäufer, dessen Augen ruhig auf ihn gerichtet waren, senkte seinen Kopf auf die Brust.
„ Ich habe alles hier,“ flüsterte er und seine Augen funkelten bei jedem Wort wie schwarze Perlen.
Sigi entschied sich für einen kleinen, aber hohen Topf und öffnete ihn.
Würziger Kräuterduft umschmeichelte seine Nase und kitzelte seinen Gaumen vor Vorfreude.
„ Nimm Dir alles, alles,“ der Verkäufer wich ein paar Schritte zurück und breitet die Arme aus, als erwarte er einen Freund.
Sigi beugte sich mit geschlossenen Augen über den Topf und seine Lippen zuckten.
Hm, es roch so gut, dies alles roch so gut.
„ Es ist alles deins, alles deins.“
Sigi öffnete seine Augen und schrie.
Dort in dem Topf lagen seine Hände.
Es waren seine Hände!
Er taumelte zurück und schüttelte den Kopf.
Der Verkäufer warf den Kopf in den Nacken und lachte schrill.
Mit einer Faust klopfte er auf die Theke und die Töpfe und Tuppadosen begannen zu wanken auf dem Holz.
Hier fiel einer auf den weißen Sand, und in seinem Innern erkannte Sigi seine Zehen.
Umspült mit köstlicher Soße Hollandaise.

Sigi wachte schweißgebadet auf und saß augenblicklich senkrecht in seinem Sessel.
In Fernsehen ließ immer noch eine Strandreportage, und die junge Frau erklärte gerade die Zusammenhänge von Ebbe und Flut.
Sigi wischte dich über das Gesicht und schmeckte Tränen auf seinen Lippen.
Salzig wie das Meer.
Das Klopfen dröhnte aus den Wänden und aus dem Boden. Es erschütterte seinen Geist und bohrte sich in seinen
Verstand wie ein Zahnmedizinisches Instrument.
Er fühlte es in seinen Händen und seinen Füßen.
Auf seinem Pulli lagen Chips und Kuchenkrümel.
Nein, dachte er und versuchte aufzustehen.
Es gelang ihm erst nach einigen Mühen.
So nicht mehr.
Fest entschlossen ging er in die Küche. Er öffnete den Vergnügungspark und die ganzen Karusselle seines Elend drehen sich unaufhörlich.
Das Wurstkarusell, das Schinkenlabyrinth , der Bonbonscooter.
Und er hatte das Ticket auf Lebenszeit.
Das Dröhnen und Poltern des Klopfens wirbelte in seinem Magen, der so groß war, das er nicht mehr zu sättigen war.
Nicht mehr, dachte er und nahm das Feuerzeugbenzin aus der unteren Schublade seiner Spüle.
Er schüttelte den gesamten Inhalt der Flasche in den Kühlschrank und bedachte liebevoll der Dinge, die er am meisten zu schätzen gelernt hatte.
Schokocremetörtchen, Hackfleischbällchen. Der Park bot alles.
Dann zog er sein Feuerzeug aus der Tasche seiner übergroßen Jogginghose und hielt es an die Flüssigkeit.
Zufrieden beobachtete er die Flammen, die an den Attraktionen leckten.
Die Flammen verschluckten das Klopfen.
Außer das Zischen des Feuers und das Knistern der schmelzenden Verpackungen war nichts mehr zu hören.
„ Ich glaube, ich gehe ein bißchen Spazieren,“ sagte er laut in den Raum.

Der Park war herrlich und die späte Sonne warf Lichtkleckse auf den Gehwegen.
Sigi genoß die frische Luft und das Lachen der Kinder auf dem Spielgeräten am Spielplatz.
Seine Lippen zogen sich zu einem breitem Grinsen über seine Zähne.
Nach ein paar Meter setzte er sich schwitzend und keuchend auf eine Bank.
Ein Mann kam hinzu und faltete gelassen seine Tageszeitung auf seinen Schoß aus.
„ Herrliches Wetter haben wir heute,“ sagte er und schob seinen Hut in den Nacken.
Sigi nickte: „wunderschön für einen Neubeginn.“
Der Mann lachte und klopfte drei mal auf das Holz der Bank.
„ Wollen wir es hoffen, mein Dicker, wollen wir es hoffen.“
Und seine Augen funkelten wie schwarze Perlen.

[ 21.04.2002, 17:28: Beitrag editiert von: Rub. ]

 

Hallo, Rub.!

Geschrieben ist deine Geschichte recht gut, doch die Handlung lässt den Leser am Ende pointenlos zurück. Woher kam das Klopfen denn nun?

Der Mann lachte und klopfte drei mal auf das Holz der Bank.
Daher doch nicht? Oder war der Mann bei Sigi im Haus und hat dauernd geklopft? Klar, die Geschichte steht in "Seltsam", aber sie ist nur deshalb seltsam, da sie im Grunde wie eine normale Kurzgeschichte mit einer rätselhaften "Pointe" ist.
Es scheint, als hättest du das Klopfen als mysteriöses Motiv gewählt (Poltergeist), dann aber keine gute Story darumherum spinnen können.

Viele, zum Teil sehr ärgerliche Rechtschreibfehler sind auch noch drin.

Das pulsieren seinen Bluten
Das Pulsieren seines Blutes

Das dröhnen und poltern des Klopfens
Das Dröhnen und das Poltern werden aus dem gleichen Grund großgeschrieben wie das Klopfen!

Dann zog er sein feuerzeug aus der Tasche seiner Übergroßen Jogginghose
"Feuerzeug" groß, "übergroßen" klein.

Außer das Zischen des Feuers und das knistern der schmelzenden Verpackungen war nichts mehr zu hören.
"des Zischens", "des Knisterns". Warum ist "Knistern" hier schon wieder klein, obwohl du "Zischen" korrekt groß geschrieben hast?

Zufrieden beobachte er die Flamen, die an den Attraktionen leckten.
Die Flamen verschluckten das Klopfen.
beobachte -> beobachtete
Flamen -> Flammen

außerdem:
Umspühlt -> Umspült
und so weiter...

Der Kühlschrank als Vergnügungspark war eine gute Idee. :)

:teach: Die Weisheit des Tages:
Lies in Zukunft deine Texte aufmerksam Korrektur, bevor du sie hier veröffentlichst. :deal:

 

Tach Leif,

ja, mit den Fehlern hast du wohl recht. Ich hätte nach längerer Pause nicht einfach weitertippen sollen, sondern sie noch einmal gründlich durchlesen, was ich gleich auch noch einmal tuen werde.
Dieses Klopfen kommt aus Sigis Innern.
Es ist als Wahrnung seiner selbst gedacht, die aber durchaus von höheren..sagen wir mal ..Mächten untermauert wird.
Ich wollte ganz und gar keine Poltergeist Geschichte schreiben.

Der Mann auf der Parkpank warf noch mal ein letztes Auge auf Sigi und erinnert ihn noch mal mit dem drei mal auf Holz klopfen, an das Versprechen an sich selbst.Dadurch schließt sich der Kreis mit dem Strandtraum. Nennen wir den Mann doch einfach Schutzengel.

Ich hatte nicht das Gefühl den Leser Poentenlos zurück zu lassen.
Da der Mann am Strand in Sigis Traum, Sigi auf seine Selbstzerstöhrung aufmerksam macht, glaubte ich, eine ausreichende Erklährung für Sigis seltsammes Klopferlebnis gegeben zu haben. Sollte das nicht der Fall sein, werde ich es überarbeiten.

Sooo. ich werde nun mal korigieren gehen.
Thanks Leif, für die Mühe.

Gruß Rub.

[ 21.04.2002, 16:40: Beitrag editiert von: Rub. ]

 

Wow Rub, tolle Geschichte!

Im Gegensatz zu Leif fand ich den Plot ziemlich gut. Ein Wesen (Engel? Dämon?), dass den Protagonisten durch unheimliche Klopfzeichen dazu treibt, endlich was an seinem Leben zu ändern. Für mich eine atmosphärisch dichte Geschichte, die aber leider durch einige Fehler zum Schluss hin etwas von ihrem Reiz einbüßt.

Hat mir echt gut gefallen. Und das mit den Fehlern weisst Du ja selbst.. ;)

Ugh

 

Hey Bibl.
Haben wohl gleichzeitig gepostet.
Wie schön das du das mit dem Engel verstanden hast.
danke, danke :kuss:

Hab die Fehler gerade korigiert.

Liebe grüße

Rub.

 

Hallo Rub!
Naja, während dem Tippen hab ich gemerkt, dass Leif und Du schon was gepostet haben. Nach Leifs Posting hab ich dann meine Verbesserungstips in Bezug auf die Rechtschreibeung rausgenommen. Nach Deinem Posting hatte ich keinen Bock mehr, schon wieder was zu ändern. :D

Alle Fehler hast Du allerdings nicht eliminiert:

Sigi zog die Augenbraue zusammen und lauschte.
Augenbrauen
In der Küche setzte er sich Kaffe auf
Kaffee
Er stellte gerade seinen Teller in die Spühlmaschiene
Spülmaschine
Usw. :p

Ugh

 

AARRGGG!!
Oh diese Schande..nach all den Jahren der Entbehrung und der Aufopferung.
:rotfl:
Diese Rechtschreibung macht mich fertig. :mad:

*Schnief*
Darf ich das so lassen? :(

Schreibe demnächst auch wieder mit Word :read:
Rub.

 

@Rub.:
Ich will dich ja nicht fertigmachen, aber...

Hab die Fehler gerade korigiert.
Zufrieden beobachtete er die Flamen, die an den Attraktionen leckten.
Die Flammen verschluckten das Klopfen.
"Flamen"... grrrr...

 

Flamen sind jetzt Flammen
Spülmaschiene ist jetzt Spülmaschine
Augenbraue sind jetzt Augenbrauen
Kaffe ist nun endlich Kaffee,und Ruby ist nun echt am Ende.
Puh... :aua:

 

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