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Klinik der Angst

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25.01.2002
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Klinik der Angst

Als Claire die Augen öffnete, brannte ihre Haut wie Feuer. Ihre Glieder juckten, als hätte eine Kolonie roter Ameisen sie gebissen und ihr Gift in die Wunden gespritzt. Sie biss die Zähne zusammen, versuchte, die Qual irgendwie aushalten. Sie trug weiße Kluft und lag in einem Bett, an Schläuchen und Apparaten angeschlossen. Ihre Hände und Beine waren in dicke Verbände eingepackt. Die Fenster des Einzelzimmers waren vergittert, Jalousien schirmten das Sonnenlicht ab. Die Tür war geschlossen. Sie roch Desinfektionsmittel und rümpfte die Nase. Es bestand kein Zweifel. Es stank nach Krankenhaus.
Allmählich kamen ihre Erinnerungen zurück. Die gewaltige Stichflamme. Das Feuer. Der Rauch.
Sie hatte in der Küche von Chick-fil-A gearbeitet, als auf einmal heißes Fett in einer Pfanne Feuer gefangen hatte. Der Löschversuch mit Wasser war gescheitert. Schnell hatten die Flammen um sich gegriffen. Claire hatte noch mitbekommen, dass die Sanitäter sie auf eine Trage gelegt und einen Rettungshubschrauber angefordert hatten. Dann war ihr schwarz vor Augen geworden.
Die Tür wurde geöffnet und das Licht eingeschaltet. Eine etwas in die Jahre gekommene Krankenschwester mit grauem Haar und bleichem Gesicht trat ans Bett. Von ihrer Nase zum Kinn zogen sich tiefe Falten.
»Ah, Sie sind aufgewacht. Guten Morgen, Claire. Ich bin Schwester Judy.«
»Was ist mit mir passiert?«
»Sie haben schwere Verbrennungen erlitten.« Schwester Judy überprüfte die medizinischen Geräte. »Wir mussten Sie in ein künstliches Koma versetzen.«
»Meine Haut ... Sie fühlt sich immer noch an, als würde sie brennen.«
»Sie bekommen nachher Morphium.«
»Seit wann bin ich hier?«
»Seit ein paar Tagen.«
»Wie lange muss ich im Krankenhaus bleiben?«
»Die Frage stellen Sie am besten den Arzt.«
»Bei dem Brand ist doch hoffentlich niemand ums Leben gekommen.«
Schwester Judy schüttelte den Kopf.
»Meine Eltern. Wann kommen sie mich besuchen?«
»Ich fürchte, das ist nicht möglich.«
»Aber ...« Claire war verwirrt. »Wieso nicht?«
»Wir dulden keine Besucher.«
»Wie bitte? Mom und Dad machen sich bestimmt große Sorgen um mich! Ich muss telefonieren! Wo ist mein Handy?«
»Mobiltelefone sind auf den Stationen verboten«, sagte Schwester Judy streng. »Die Strahlung stört die medizinischen Geräte.«
»Das ist doch lächerlich!«, erwiderte Claire. »Als meine Freundin Jessica letztes Jahr im Krankenhaus lag, haben wir ständig SMS geschrieben, ohne dass die Geräte verrückt spielten. Wenn Sie mir den Kontakt zu meinen Eltern verbieten, beschwere ich mich bei der Klinikleitung über Sie!«
Schwester Judy runzelte die Stirn. »In Ihrem Zustand? Sie kommen ja nicht mal allein aus dem Bett!« Sie verließ den Raum und schloss die Tür hinter sich. Das Schloss klickte. Claire traute ihren Ohren nicht. Schwester Judy hatte sie eingesperrt.

»Hallo. Ich bin Dr. Stevenson.«
Verschlafen blinzelte Claire ins Halbdunkel. Vor ihr stand ein Arzt in weißem Kittel. Der Typ sieht verdammt jung aus, dachte sie. Er konnte kaum älter als ihre Kommilitoninnen sein. Hoffentlich hat er mich nicht operiert.
»Wie geht es Ihnen, Claire?«
»Fragen Sie das ernsthaft? Sie sehen doch, wie furchtbar entstellt mein Gesicht ist! Wahrscheinlich würde selbst Frankenstein bei meinem Anblick davonlaufen. Gut, dass kein Spiegel hier ist. Außerdem hat man mich eingesperrt. Ansonsten – blendend!«
»Wenigstens haben Sie Ihren Sinn für Humor behalten.«
»Wo bin ich? Das Gebäude sieht nicht aus wie das städtische Krankenhaus.«
»Im GBRC. Dem Georgia Burn Resarch Center. Eine Spezialklinik für Verbrennungsopfer.«
Claire runzelte die Stirn. »Wieso wurde ich nicht ins South Georgia Medical Center gebracht?«
»Die Ärzte dort hätten Ihnen nicht helfen können.« Nach einem kurzen Zögern fügte Dr. Stevenson hinzu: »Ihre OP war eine große Herausforderung. Es kann sein, dass wir Sie noch mal operieren müssen, um Haut zu verpflanzen.«
Claire senkte missmutig den Kopf. So hatte sie sich den Sommer nicht vorgestellt. Den für Juli geplanten Ausflug mit Jessica nach Florida ins Universal Orlando Resort konnte sie knicken. Sie würde ihr Studium wohl um ein Semester verlängern müssen.
»Kopf hoch, Claire. Hauptsache, Sie werden wieder gesund. Sie sind bei uns in besten Händen. Schwester Judy haben Sie ja schon kennengelernt. Sie sorgt für Sie.«
Claire konnte die Alte schon jetzt nicht leiden.
»Wieso darf mich niemand besuchen?«
»So sind nun mal die Vorschriften.«
»Die Vorschriften sind Schwachsinn!«
»Vielleicht. Aber ich kann sie nun mal nicht ändern.«

Der tägliche Verbandswechsel war die Hölle. Allein das qualvolle Abziehen der alten Verbände dauerte Stunden. Claire fühlte sich wie lebendig gehäutet. Obwohl sie tapfer die Zähne zusammenbiss, schossen ihr die Tränen in die Augen. Hinterher war sie völlig erschöpft. Am liebsten wollte sie einschlafen, alles um sich herum vergessen. Doch es fiel ihr schwer. Stundenlang lag sie wach, ohne ein Auge zuzudrücken. Wenn sie Schlaf fand, suchten Albträume sie heim.
Sie war in einem brennenden Haus, umzingelt von Flammen. Beißender Qualm umgab sie. Ein Balken stürzte herab und Claire sprang voller Panik zur Seite. Es gab kein Entrinnen. Ihre Kleidung fing Feuer und sie brüllte vor Schmerzen. Schweißgebadet schoss sie hoch.
Ein Rütteln an der Klinke hatte sie geweckt. Jemand schlug mit der Faust gegen die Tür. Claire erschrak. Sie lauschte, ob jemand ihr etwas zurief. Doch sie hörte keine Stimme. Ans Krankenbett gefesselt, war sie einem Eindringling völlig schutzlos ausgeliefert. Er konnte sie ausrauben, missbrauchen, töten. Sie zitterte am ganzen Leib.
Das Schloss hielt der Gewalt stand. Nach einer Weile hörten die Faustschläge auf. Zum ersten Mal war Claire froh über die verschlossene Tür.

»Jemand hat versucht, in mein Zimmer einzudringen«, sagte Claire bei der nächsten Visite.
Schwester Judy goss Wasser in ein Glas, als sie innehielt. »Sind Sie sicher?«
Claire nickte. »Ich hab mich fast zu Tode erschreckt. Wer war das?«
»Keine Ahnung. Woher soll ich das wissen?«
»Kommt das öfters vor? Sperren Sie mich deshalb ein?«
»Es sollte nicht vorkommen. Ich gehe der Sache nach.«

Auf FOX liefen die Simpsons, auf HBO eine Sitcom. Draußen schien die Sonne und Claire wünschte, sie könnte frische Luft atmen und den Sommer genießen. Was hätte sie für Eiscreme gegeben!
Ein Regionalsender berichtete von einem vermissten Achtjährigen, der nach einer Mutprobe in einem stark verrußten Gebäue aufgetaucht war. Sie hörte nur mit halbem Ohr hin. Doch als sie das Chick-fil-A-Restaurant erkannte, in dem sie gearbeitet hatte, galt ihre volle Aufmerksamkeit dem Fernseher.
»Erst vor drei Wochen hat es einen Brand in dem Restaurant gegeben«, berichtete die Sprecherin. »Eine Studentin, Claire Williams, kam dabei ums Leben.«
Der Schock saß tief. Die Nachricht musste Claire erst einmal sacken lassen.

Claire riss die Augen auf. Jemand umklammerte ihre Oberarme. Sie schrie vor Schmerz. Fangzähne näherten sich ihrem Hals. Ihr Herz raste. Sie spürte den langen Atemzug auf ihrer Haut und wartete auf den Biss.
Doch dann wurde die Tür aufgestoßen, drei Männer in Krankenhauskluft stürmten herein, gefolgt von Dr. Stevenson und Schwester Judy. Der Angreifer war einen Moment lang abgelenkt. Er hielt mitten in der Bewegung inne, drehte sich um und ließ Claire los. Mit kräftigen Händen packten die Männer ihn an den Schultern und zogen ihn aus dem Zimmer.

»Wie konnte das nur passieren?« Dr. Stevenson war wütend. Schwester Judy sah bestürzt aus. »Er muss wohl durchs Fenster gekommen sein.« Am Boden lagen Glasscherben.
»Ein Glück, dass wir rechtzeitig gekommen sind!«
Claire öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch sie brachte keinen Ton heraus.
»Ich schätze, wir sind Ihnen ein paar Erklärungen schuldig.« Während Schwester Judy den Raum verließ, setzte sich Dr. Stevenson auf den Stuhl neben Claire.
»Wer war der Kerl? Wieso wollte er mich umbringen?«
»Ich habe Ihnen nur die halbe Wahrheit gesagt«, gestand Dr. Stevenson. »Wir behandeln nicht nur Verbrennungen, sondern auch Blutgier.«
»Blutgier?«
Er nickte. »Ihnen sind sicher schon gewisse Dinge aufgefallen. Das dunkle Zimmer. Das Bad ohne Spiegel. Die meisten unserer Patienten waren entweder zu lange dem Sonnenlicht ausgesetzt, oder sie sind es leid, sich ständig vor der Gesellschaft verstecken zu müssen. Wir versuchen, ihnen durch einen vollständigen Blutaustausch wieder ein normales Leben zu ermöglichen. Manchmal gelingt es, manchmal nicht. Was sagen Sie dazu?«
»Das ist alles völlig irre! Ich will nach Hause. Auf der Stelle!«
Dr. Stevenson seufzte. »Ich fürchte, das geht nicht. Wir mussten Sie offiziell für tot erklären. Denn normalerweise behandeln wir keine Patienten wie Sie. Dass Sie hierhergebracht wurden, hat Ihnen das Leben gerettet. Aber alles hat seinen Preis. Je weniger von unserer Spezialklinik wissen, desto besser. Wenn bekannt werden würde, welches Patientenklientel wir behandeln, könnten wir uns vor der Presse nicht mehr retten. Das Risiko können wir nicht eingehen. Das verstehen Sie doch hoffentlich.«
»Das heißt, Sie halten mich für immer hier fest?«
»Ihnen wird ein Wohnheim zugeteilt, wenn Sie wieder gesund sind. Es gibt außerdem ein Kulturzentrum und eine Sporthalle. Ihnen wird es an nichts mangeln. Nur das Gelände verlassen dürfen Sie nicht.« Er schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln. »Wenn Sie möchten, bilden wir Sie zur Krankenschwester aus. Oder wollen Sie weiter als Küchenhilfe arbeiten?«
Claire war außer sich vor Zorn. »Damit kommen Sie niemals durch, Sie Scheißkerl! Sie haben kein Recht, mich einzusperren!«
Dr. Stevenson seufzte erneut. »Ich hatte befürchtet, dass Sie so reagieren. Aber beruhigen Sie sich. Ich bin mir sicher, wenn Sie sich erst einmal eingelebt haben, wird es Ihnen hier bestimmt gefallen.«

 

Hallo Michael,

du schreibst über einen Unfall, wobei eine junge Frau mit Verbrennungen ins Krankenhaus kommt. Allerdings ist es kein normales, sondern eines, welches von Vampiren geführt wird. Sie wird zu Sicherheit eingeschlossen, weil sonst andere Patienten sie aussaugen würden.

So richtig werde ich mit deiner Geschichte nicht warm. Du erklärst mir zu viel und zeigst zu wenig. Dadurch geht die Spannung für mich verloren, die ja zweifelsohne in deiner Geschichte vorhanden ist. Auch verstehe ich den Sinn der Geschichte nicht, denn eigentlich geht die Geschichte mit dem Ende doch erst richtig los. Sie will wieder nach Hause und wird gezwungen in der Anstalt zu arbeiten. Das ist doch die eigentliche Geschichte, finde ich.

Nachfolgend habe ich dir ein paar Stellen herausgenommen und dir anderen derer versucht zu zeigen, was ich meine. Vielleicht hilft es dir ein wenig.

Das Jucken und Brennen war unerträglich. Sie fühlte sich, als hätte eine Kolonie roter Ameisen sie gebissen und ihr Gift in die Wunden gespritzt, ohne dass sie etwas dagegen hätte machen können.
Ich würde den Zusatz streichen, weil es das Bild verwässert.

Sie trug weiße Krankenhauskluft und lag in einem Intensivbett, an Schläuchen und Apparaten angeschlossen.
Wie sieht denn ein Intensivbett aus? Ich kenne nur eine Intensivstation. Reicht nicht Krankenhausbett oder nur Bett?

Ihre Hände und Beine waren in dicke Verbände eingepackt. Verwirrt huschten ihre grünen Augen durch das stockfinstere Einzelzimmer. Zu ihrer Linken lag eine vergitterte Fensterfront, heruntergelassene Jalousien schirmten das Sonnenlicht ab.
Wenn ein Zimmer stockfinster ist, dann kann man nicht mehr viel sehen, oder? Weshalb mich dann verwundert, dass sie die Gitter erkennt und auch, dass draußen die Sonne scheint, wenn die Jalousien unten sind.


Die breite Tür zu ihrer Rechten war geschlossen. An der Wand gegenüber dem Patientenbett hing auf einem schwenkbaren Arm in der oberen linken Ecke ein Fernseher. Die schmale Tür neben dem Tisch mit zwei Stühlen führte wohl zur Nasszelle. Sie roch Desinfektionsmittel und rümpfte die Nase. Es bestand kein Zweifel. Es stank nach Krankenhaus.
Im Laufe ihrer vierundzwanzig Lebensjahre war Claire bisher zweimal in der Klinik gewesen. Als Neunjährige hatte sie sich einer Blindarmoperation unterzogen.
Das ist mir zu viel Infodump, wie auch schon die andere Beschreibung oben. Ist es denn wichtig, wie das Zimmer exakt aussieht? Was ist wichtig in der Situation? Sie hat Schmerzen, liegt in einem Krankenhaus, weiß nicht wieso. Du nimmst mit der ganzen Beschreibung die Spannung komplett raus, die du am Anfang schön aufgebaut hast.

Als Sechzehnjährige hatte sie sich an der Highschool beim Basketball-Training einen Bänderriss am linken Sprunggelenk eingeholt.
Infodump. Ist es für die Geschichte wichtig?

Sie überlegte, wieso sie nun im Krankenhaus lag.
Würde ich streichen, denn es wäre mMn wichtig, dass die Geschichte endlich beginnt bzw. nach dem ersten Spannungsaufbau (Schmerzen) weiter geht. :-)

Allmählich kamen die Erinnerungen zurück. Die gewaltige Stichflamme. Das Feuer. Der Rauch.
Bevor Claire sich Einzelheiten ins Gedächtnis rufen konnte, wurde die Tür geöffnet.
Den ersten Satz würde ich streichen, weil du dort nur behauptest. Die nächsten Sätze sind die Erinnerungen, die langsam zurück kommen. Da zeigst du es schön.

Eine schon etwas in die Jahre gekommene Krankenschwester mit grauem Haar und bleichem Gesicht betrat den Raum.
Du solltest oben das stockfinster weglassen, wenn deine Figur so viel sieht. Da fällt mir ein, dass es im Krankenhaus nie ganz stockfinster ist, weil immer Notlampen leuchten. Oder ist das jetzt anders?


Sie wollte gerade den Raum verlassen, um nach den anderen Patienten zu sehen, doch Claire hielt sie zurück. »Warten Sie! Meine Eltern. Wann kommen sie mich besuchen?«
Schwester Judy hielt inne. »Ich fürchte, das ist nicht möglich.«
»Aber ...« Claire war verwirrt. »Wieso denn nicht?«
»Wir dulden keine Besucher.«
Ja, für mich beginnt hier die Geschichte. Die Spannung vom Anfang und den Schmerzen wird hier weitergeführt. Es ist spannend und ich möchte wissen, was passiert. Der Rest könnte für mich auch gestrichen werden. Wenn etwas aus dem Raum wichtig ist, dann baue das doch in die jeweiligen Szenen ein.


»Das ist doch lächerlich!«, erwiderte Claire. »Als meine Freundin Jessica letztes Jahr im Krankenhaus lag, haben wir ständig SMS geschrieben, ohne dass die Geräte verrückt gespielt haben. Sie können mir doch nicht den Kontakt zu meinen Eltern verbieten!« Claire hasste es, wenn ihr jemand Vorschriften machte, die aus ihrer Sicht keinen Sinn ergaben.
Den letzten Satz (die Erklärung) könntest du weglassen, weil du es im Dialog schon zeigst.

Vor allem ihre Eltern konnten ein Lied davon singen. »Wenn Sie mich nicht auf der Stelle mit Mom und Dad sprechen lassen, beschwere ich mich bei der Leitung des South Georgia Medical Center über Sie!«
Das sind wieder Informationen, die die Spannung killen. Würde ich weglassen.

Schwester Judy blieb gelassen. »Tun Sie das. Aber das hier ist nicht das South Georgia Medical Center.« Nach diesen Worten verließ sie den Raum und schloss die Tür. Claire entging nicht, wie der Schlüssel im Schloss umgedreht wurde und die Schwester sie in dem Krankenzimmer einsperrte.
Das ist wieder spannend, weil es viele Fragen aufwirft. Wo ist sie? Wurde sie entführt? Werden an ihr Versuche ausprobiert? Yeah. :-)

»Guten Morgen. Ich bin Dr. Stevenson.«
Verschlafen blinzelte Claire ins Halbdunkel. Durch die Ritzen der Jalousien drang nur wenig Licht herein. Sie brauchte einen Moment, um zu realisieren, wo sie war. Vor ihr stand ein Mann in weißem Arztkittel. Der Typ sieht verdammt jung aus, dachte sie. Er konnte kaum älter als ihre Kommilitoninnen an der Uni sein. Offenbar hatte er sein Medizinstudium gerade erst beendet. Hoffentlich hat er mich nicht operiert. In seinem Alter fehlt ihm bestimmt Erfahrung.
Auch hier erklärst du mir zu viel. Du zeigst mir zu wenig und die Spannung, die eben noch da war, ist wieder weg.


Viele Grüße
gordita

 

Hallo zusammen,

vielen lieben Dank für eure ausführlichen, konstruktiven Antworten! Spannung sollte dadurch entstehen, dass der Leser rätselt, um was für eine Art von Krankenhaus es sich handelt. Daher endet die Story nach der Auflösung. Vielleicht bietet die Idee Potential für eine längere Geschichte und die eigentliche Handlung beginnt erst nach dem Ende der Kurzgeschichte. Zumindest diese scheint leider noch nicht so zu funktionieren, wie ich es beabsichtigt hatte. Ich werde mich noch mal dranmachen, eure Detailanmerkungen umsetzen, und hoffe, dass Story und Protagonistin während der Überarbeitung mehr "Herz" bekommen. Dass es sich um Fantasy handelt, ist schwierig, zu Beginn einzubauen, da die Protagonistin ja nicht ahnt, wo sie da gelandet ist. Ich konnte die Story inhaltlich schwer einschätzen, daher hat mir euer Feedback sehr weitergeholfen.

Liebe Grüße

Michael

 

Hallo Michael,

ich habe deine Geschichte gerne gelesen. Die Idee selbst finde ich cool und es gelingt dir, den Krankenhausaufenthalt langsam von einem Zustand der Normalität in eine albtraumhafte Situation zu verwandeln.

Allerdings habe ich den Eindruck, dass zumindest ein letztes Fünftel deiner Geschichte zu fehlen scheint. Claire macht die Geschichte über kaum etwas anderes, als ans Bett gefesselt zu sein und Beobachtungen anzustellen. Deine Geschichte endet damit, dass sie vor eine Entscheidung gestellt wird, aber den Ausgang bekommen wir nicht zu sehen. In meinen Augen hätte dies ein Moment sein können, wo sie entweder einen Ausbruchsplan schmiedet (der gelingen kann oder auch nicht) oder aber dem Arzt gehörig Paroli bietet, bevor sie einwilligt, sich in diese bizarre Vampirkommune eingliedern zu lassen. Ohne eines von beiden lässt du mich mit einer eher schwachen Hauptfigur zurück.

Im Folgenden noch einige Anmerkungen zu deinem Text, teilweise mit Verbesserungsvorschlägen. Tut mir leid, wenn ich mitunter Dinge wiederhole, die in anderen Kommentaren bereits gesagt worden sind.

Als Claire die Augen öffnete, brannte ihre Haut wie Feuer. Desorientiert blinzelte sie an die Zimmerdecke. Höllische Schmerzen durchzuckte ihre Glieder, wie nach einem Sonnenbrand, nur viel intensiver. Das Jucken und Brennen war unerträglich.

Ich glaube das "blinzelte" stört mich ein wenig. Du nutzt extreme Beschreibungen wie "brannte wie Feuer", "Höllische Schmerzen" und "unerträglich". Ein Blinzeln als Formulierung erscheint fast schon zu sanft und mit Ruhe verbunden, wenn man bedenkt, dass sie derart unter Schmerzen leidet. Vielleicht kann sie die Augen ja 'aufreißen' und 'an die Zimmerdecke starren', bevor der Blick vor Schmerzen wieder verschwimmt?


Claire biss die Zähne zusammen, versuchte, die Qual irgendwie aushalten, stützte sich auf die Ellenbogen und richtete sich auf. Sie trug weiße Krankenhauskluft und lag in einem Intensivbett, an Schläuchen und Apparaten angeschlossen. Ihre Hände und Beine waren in dicke Verbände eingepackt.

1. Ich würde lieber "Qualen" sagen. Es ließt sich fließender, wenn das Folgewort mit einem Vokal beginnt.
2. Nicht sicher, ob es Sinn macht, aber wenn ihre Arme dick eingepackt sind, ist es ihr überhaupt möglich, sich mit den Ellenbogen aufzurichten. Da Claire sowieso im Bett bleibt, könntest du auch beide Beobachtungen zusammenführen, vielleicht so:

"Sie wollte sich auf ihren Ellenbogen aufstützen. Doch fiel ihr bei all den Schmerzen erst jetzt auf, dass ihre Arme und Beine komplett einbandagiert waren. Sich aufzurichten war ihr unmöglich."


Allmählich kamen die Erinnerungen zurück. Die gewaltige Stichflamme. Das Feuer. Der Rauch.

Dieses 'anteasern' der Ereignisse gefällt mir gut.

Eine schon etwas in die Jahre gekommene Krankenschwester mit grauem Haar und bleichem Gesicht betrat den Raum. Tiefe Falten zogen sich von ihrer Nase zum Kinn

1. 'in die Jahre gekommen' und 'graues Haar' klingt fast schon doppelt gemoppelt. Eine von beiden Formulierungen reicht.
2. 'von der Nase zum Kinn'? Ist die obere Hälfte ihres Gesichts so straff wie bei einer 20-Jährigen? Eine sehr komisch Formulierung. "Tiefe Falten zogen sich über ihr Gesicht" klingt einfach und ausreichend, zumindest für meinen Geschmack.

»Wo bin ich?«
»Im Krankenhaus. Ich bin Schwester Judy. Sie heißen Claire, nicht wahr? Erinnern Sie sich daran, was passiert ist?«

Beim ersten mal durchlesen habe ich mich an Schwester Judys Antwort "Im Krankenhaus" gestört. Intuitiv würde ich in so einer Situation erwarten, dass sie auch gleich den spezifischen Namen des Krankenhauses mit erwähnt. Später fällt der Name, aber insofern es nicht unbedingt in dein Konzept, Spannung aufzubauen, gehört, so würde ich den Namen bereits hier angeben.

Es war ein heißer Sommertag gewesen, den sie am liebsten mit Jessica und Mary verbracht hätte. Doch anstatt abgeschnittene Jeans und ärmelloser Bluse hatte sie ihre Uniform mit schwarzer Hose, rotem Polohemd und einer Mütze mit Chick-fil-A-Abzeichen tragen müssen. Anstatt ihre besten Freundinnen in die Valdosta Mall begleiten zu können, hatte sie in der Großküche des Schnellrestaurants Pommes frittieren und Fleisch anbraten müssen. Irgendwie musste sie ihr Studium schließlich finanzieren.

Dafür, dass sie diesen Job scheinbar jede Woche machen muss, klingt das ganze übermäßig dramatisch, so als wäre es eine Bestrafung oder ein Unglück, dass sie an heißen Sommertagen arbeiten muss, anstatt Zeit mit Freunden zu verbringen. Auf diese Weise habe ich, ähnlich wie bei einigen anderen Stellen in deiner Geschichte, den Eindruck, dass Claire etwas kindisch ist und gar nicht wirkt, als wäre sie eine 24-jährige Studentin, die ihren Lebensunterhalt selbst verdient und lernen muss, mit beiden Beinen im Leben zu stehen. Vielleicht lese ich aber auch zuviel Unzufriedenheit da hinein.

Dabei war es zu einer gewaltigen Stichflamme gekommen, die sie zu Boden geschleudert hatte.

Explodieren Stichflammen und verursachen so heftige Druckwellen? Sicher bin ich da gerade nicht. Ich selbst hätte es eher so hingedreht, dass Claire sich vor den aufbäumenden Flammen erschreckt hätte und daraufhin nach hinten gestolpert ist.

Schwester Judy spritzte ihr Morphium. Die Nadel stach in Claires Haut und sie zuckte. Sie hasste Spritzen. Doch klaglos ließ sie die Infusion über sich ergehen.

Einen Moment zuvor hatte sie noch sehr starke Schmerzen überall. Nun beschwert sie sich innerlich über einen vergleichsweise harmlosen Pickser. Letzterer müsste angesichts der Qualen, die sie durchmacht, ihr geringstes Problem sein.

Claire hasste es, wenn ihr jemand Vorschriften machte, die aus ihrer Sicht keinen Sinn ergaben. Vor allem ihre Eltern konnten ein Lied davon singen.

Erneut bekam ich hier den Eindruck, es eher mit einer 15-jährigen, jugendlichen Rebellin zu tun zu haben, die es hasst, noch immer von ihren Eltern abhängig zu sein, anstatt einer 24-Jährigen Studentin, die mit beiden Beinen schon im Leben steht. Aus dem Grund wirkte die Formulierung für mich seltsam.

»Ich komme mir vor wie im Knast, meine Haut brennt, als würde ich in Flammen stehen, und ich schätze, mein Gesicht ist so furchtbar entstellt, dass selbst Frankenstein bei meinem Anblick davonlaufen würde. Gut, dass kein Spiegel hier ist. Aber sonst geht es mir blendend.«

Hehe, an diesem Kommentar hat sie wahrscheinlich die ganze Nacht gearbeitet ^^. Nette Formulierung.

So hatte sie sich den Sommer nicht vorgestellt. Den für Juli geplanten Ausflug mit Jessica nach Florida ins Universal Orlando Resort konnte sie knicken. Sie würde ihr Studium wohl um ein Semester verlängern müssen.

An dieser Stelle wollte ich nur sagen, dass diese Zeilen für mich Claires Figur glaubwürdiger unterstreichen. Hier kommt die arbeitstätige Studentin mit dem etwas losen Mundwerk deutlich besser zum Tragen.

Doch ihre Gelenke waren so steif gewesen, dass sie über eine Stunde gebraucht hatte, um sich aus dem Bett zu quälen. Als sie ihren Körper endlich in eine senkrechte Position gebracht und festen Boden unter den Füßen gespürt hatte, war sie vor Schmerzen beinahe ohnmächtig geworden. Trotzdem hatte sie sich Schritt für Schritt zur Tür gewälzt. Vergeblich. Die Tür war verschlossen gewesen.

Ich würde die Formulierung "war sie vor Schmerzen beinahe ohnmächtig geworden" vielleicht ein wenig abschwächen. Wenn sie es schon kaum aushalten kann, zu stehen, sollte sie im Anschluss nicht noch zu laufen versuchen. Das klingt etwas zu krass.

Sie erhielt Morphium, um die extremen Schmerzen auszuhalten.

Das 'extrem' klingt unnötig, da Schmerzen, die man ohne Morphium nicht aushalten kann, bereits implizit sehr extrem sind.

Sie war in einem lichterloh brennenden Haus, umzingelt von lodernden Flammen. Beißender Qualm umgab sie.

Die Formulierung "beißender Qualm" mag ich sehr. Eine nette Andeutung auf die spätere 'bissfeste' Bedrohung.

Claire kannte den Grund nicht, trotzdem bekam sie es mit der Angst zu tun. Ein Gefühl sagte ihr, dass sie in großer Gefahr schwebte. Ans Krankenbett gefesselt, war sie einem Eindringling völlig schutzlos ausgeliefert. Er konnte sie ausrauben, missbrauchen, töten. In ihrer Fantasie stellte sich Claire die schlimmsten Albtraumszenarien vor. Sie zitterte am ganzen Leib.

An sich eine spannende Szene, jedoch erscheint mir diese Stelle etwas zu verkopft, wenn Claire, anstatt einfach auf jedes Geräusch zu achten und mit Angst zu reagieren, obendrein noch beginnt, sich Szenarien auszumalen. Persönlich würde ich hier die Sätze "Ans Krankenbett gefesselt, war sie einem Eindringling völlig schutzlos ausgeliefert." und "Sie zitterte am ganzen Leib." behalten. Den Rest kannst du der Imagination des Lesers überlassen.

In Gedanken war sie bei ihren Eltern. Sie hatte lange nicht mehr mit ihnen geredet. Das letzte Gespräch, an das sie sich erinnern konnte, war der Disput mit Mom, als sie die halbvolle Schachtel Zigaretten in ihrer Schreibtisch-Schublade gefunden hatte. Nach einem lauten Streit war Claire aus dem Haus gestürmt, hatte die Tür hinter sich zugeknallt und war mit dem Mountainbike zu Jessica gefahren. In der Gartenlaube hatten sie Marlboro geraucht sich gegenseitig beklagt, wie streng ihre Eltern waren.

Erneut, wenn ich das Alter von Claire anhand dieser Passage schätzen würde, so würde ich sagen, ist es irgendwo zwischen 14 und 17. Natürlich kann sich die Mutter noch Sorgen machen, dass ihre Tochter raucht, aber im Alter von 24 Jahren kann ihr das schnurzegal sein. Obendrein scheint sie aber immer noch bei ihrer Mom zu leben, was ich merkwürdig finde. Im Endeffekt würde ich vorschlagen, bei einer Überarbeitung konsequent eine von beiden Varianten durchzuziehen, entweder die schnippische, eigenständige Studentin oder aber das jugendliche Mädel, dass sich immerzu beschwert, wie unfähr das Leben und die Eltern doch sind.

Ich bin tot, dachte Claire. Ich bin tot. Heilige Scheiße!

Das ist eine coole Reaktion.

Claire öffnete die Augen und blickte geradewegs in ein Gesicht. Ein Geräusch hatte sie geweckt. Sie erstarrte vor Entsetzen. Die nackte Angst kroch in ihren Körper. Die Gestalt vor dem Bett lächelte und zwei spitze Fangzähne blinkten ihr entgegen.

Abgesehen von den Fangzähnen hätte ich mir an dieser Stelle ausführlicher beschrieben gewünscht, was an dieser Gestalt so schrecklich ist, dass sie es quasi sofort mit der Angst zu tun bekommt. Gerade diese Szene kann ruhig stärker ausgeschmückt werden. Vielleicht kannst du die Zeile mit den 'gierigen Roten Augen' schon einbauen, bevor sie es mit der Angst zu tun bekommt?

Doch dann wurde die Tür aufgestoßen, drei muskulöse Männer in Krankenhauskluft stürmten herein, gefolgt von Dr. Stevenson und Schwester Judy. Der Angreifer war einen Moment lang abgelenkt. Er hielt mitten in der Bewegung inne, drehte sich um und war gezwungen, Claire loszulassen. Mit kräftigen Händen packten die Männer ihn an den Schultern. Obwohl er sich heftig wehrte, gelang es ihnen, ihn von Claire wegzuziehen.

1. Die Formulierung "drei muskulöse Männer in Krankenhauskluft" entlockte mir eher eine erheiternde Reaktion. Es ist wirklich ein sehr knuffiges Bild.
2. Die Kreatur machte auf mich zunächst den Eindruck eines unkontrollierbaren Irren, der es komplett auf ihr Blut abgesehen hat und sich durch nichts ablenken lässt. Ich weiß nicht, ob das das Bild war, dass du vermitteln wolltest. Jedenfalls, wenn er durch das Eintreten des Medizinerstabs aus der Fassung gebracht wird und von seiner Gier ablässt, kommt stattdessen der Eindruck auf, es hier mit einem denkenden Wesen und keinem unkontrollierbaren Tier zu tun zu haben. Außerdem wäre gerade dies ein guter Moment gewesen, in welchem Claire sich wehren könnte und mit aller Kraft versucht, das Geschöpf mit ihren bandagierten Händen wegzudrücken. Zumindest könnte es ihr gelingen, genug Zeit herauszuschlagen, sodass die Ärzte und Helfer den Angreifer unter Kontrolle bringen. Durch den Kampf würde dadurch für das quasi-Finale deiner Geschichte mehr Dramatik entstehen.

»Ich schätze, jetzt sind wir Ihnen einige Erklärungen schuldig. Es wird Zeit, dass Sie alles erfahren.«

Den Zwang, auf einmal alles Erklären zu wollen, sehe ich nur bedingt. Genauso gut können die Ärzte eine Geschichte über einen entlaufenen Irren oder so erfinden. Aber ich denke mal, Dr. Stevenson ist irgendwo doch eine zu ehrliche Haut, als dass er mit zu ausgefallenen Lügen leben wollen würde. Ich denke hier nur ein wenig in schriftlicher Form; sehe dies nicht als einen Kritikpunkt.


Die letzten Absätze deiner Geschichte verdeutlichen mir erneut, dass ich die Idee hinter dem Setting, dass du kreiert hast, eigentlich ganz gerne mag. Deine Geschichte ließt sich ein wenig wie der Prototyp einer längeren Geschichte über eine junge Frau, die ungewollt in eine Vampir-Parallelgesellschaft geworfen wird. Da lässt sich eine Menge draus machen und grundlegende Konflikte werden hier nur angedeutet: Das Ringen von Vampiren mit ihrer eigenen Natur, ein Fish-out-of-Water-Plot, ein Spannungsverhältnis zwischen Claire und dem Arzt sowie ein möglicher Versuch, doch in ihr altes Leben zurückzukehren und ihre Eltern und Freunde wiederzusehen. Klingt im Grunde nach einer Geschichte, die ich gerne in längerer Form lesen würde. In seiner aktuellen Form ist es vor allem eine nette kleine Mystery-Geschichte mit einigen spannenden Momenten und viel Potential, jedoch auch dem etwas faden Beigeschmack, dass die Hauptfigur eigentlich nur herumliegt, nachdenkt und nichts relevantes macht und darüber hinaus zwischen einer rebellischen Teenager-Persönlichkeit und jener einer selbstständigen Studentin hin und herwechselt. Nichtsdestotrotz habe ich sie gerne gelesen. :)

Mit freundlichen Grüßen,

Robot Fireman

 

Hallo Robot Fireman,

das freut mich, dass dir die Idee gefällt, auch wenn ich an der Umsetzung noch arbeiten muss. Ich danke dir für das ausführliche Feedback. Hatte selbst schon überlegt, ob ich eine längere Geschichte (mit mehr Handlung) aus der Idee mache und sehe das mit deinem Feedback bestätigt. Die Detailanmerkungen schaue ich mir in Ruhe an. Ich merke schon, es gibt noch viel zu tun bei dem Manuskript. Eine grundlegende Überarbeitung könnte sich aber lohnen.

Die Vampir-Krankenhaus-Kurzgeschichte ist eigentlich ein Spin off zu meinem 120-seitigen Kurzroman "Sommer der Angst". Wenn sie Potential für eine längere Story bietet, könnte daraus vielleicht ein weiterer Roman entstehen.

Viele Grüße

Michael

 

Hallo zusammen,

ich habe die Geschichte überarbeitet und "entschlackt". Sie ist nun deutlich kürzer, alles Unnötige habe ich gestrichen, der Titel ist neu, der Dialog der letzten Absätze ist neu, die Rubrik ist neu (nur noch "Spannung", nicht mehr "Fantasy").

Ich hoffe, die Story funktioniert nun besser. Spannung soll aus dem Miträtseln entstehen, in was für eine eigenartige Klinik Claire da hineingeraten ist. Am Ende wird das hoffentlich klar.

Die Kurzgeschichte ist (aus meiner Sicht) noch ausbaufähig, vielleicht der Auftakt für eine längere Erzählung. Mich würde vor allem interessieren, ob sie genug Potential bietet, um Weiterlesen zu wollen.

Danke vorab und viele Grüße

Michael

 

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