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Kleine Raupe Nimmermatt

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02.03.2002
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Kleine Raupe Nimmermatt

Die kleine Raupe Nimmermatt wanderte seit ihrer Geburt immer schön geradeaus auf dem grünen Band des Windkreisels. Stets hoffte sie, endlich das Endes dieses ungenießbaren Blattes zu erreichen, dann wollte sie eine Party steigen lassen. Die Spinne, die ganz in der Nähe ihr Netz aufgespannt hatte, sah sie, je nach Windstärke mehrmals täglich vorbeikommen und wenn sie guter Laune war, riet sie ihr: "Du musst, wenn du weiterkommen und dich entwickeln willst, ausbrechen und einfach mal neue Wege gehen." Eines Tages beherzigte die Raupe den Ratschlag, wich nach links aus und fiel direkt ins Spinnennetz.

 

Lieber Maris,

kurz, bündig und tiefsinnig! Nicht schlecht, wenn du mir noch zwei fette Fehler wegeditierst, wie:

dass Endes = das Ende
und
...und viel direkt ins Spinnennetz = fiel direkt

ach und dann sag mir doch bitte, was ein Windkreisel sein soll und wie ich mir das vorstellen soll, dass die Raupe auf dem Band des Windkreisels wandert.

Und die Party, die sie steigen lassen will, das paßt inhaltlich nicht, es wirkt ein wenig billig.

Aber sonst...nicht übel.

Lieben Gruß
elvira

 

Was für eine bescheuerte Geschichte. Ich frage mich, warum ich sie mittlerweile vier mal gelesen habe... Sie muß einfach gut sein!

Ich fürchte fast, das Forum Philosophisches wurde für Geschichten wie diese gemacht. Kurz, prägnant, auf den Punkt gebracht und mit einer kontroversen Botschaft ausgestattet.

Und wie es sich für ein philosophisches Forum gehört, wage ich mal eine Prophezeihung: Diese KG wird eher wegen ihres Inhaltes diskutiert, nicht wegen ihrer Form, denn die ist tadelos (was ehrlich gesagt ob der Kürze der Geschichte und der Erfahrung des Autors keine Überraschung ist).

Warum nun finde ich also die Geschichte bescheuert?
Die arme kleine Raupe sitz offenbar alleine auf diesem Windkreisel. Es ist zumindest niemand ihrer Art da, der sie lehren und vor der Spinne warnen kann.
Die Spinne nun nutzt das aus und lockt die arme Raupe in ihr klebriges Netz.
Was sagt mir das? Traue keinem Fremden!
Andererseits - welche Zukunft hatte sie auf dem Windkreisel? :confused:

Philosophische Fragen die der Antwort harren.


Ich denke, das philosophische Forum auf KG.de ist ein besonderes Forum, eines, in dem nicht die Geschichten, sondern ihre Botschaften im Vordergrund stehen. Das entzieht allerdings einigen hier die Bewertungsgrundlagen für die Geschichten, mich eingeschlossen. Das ich diese Geschichte bescheuert finde hat also nicht wirklich etwas nit der Geschichte zu tun, sondern mit der Art wie ich sie sehe. Philosophische Geschichten bedürfen der Interpretation durch den Leser, und da war ich noch nie sehr gut.

Andererseits - ich war noch nie eine Raupe auf einem Windkreisel. :stoned:

Kane

 

Vorab möchte ich an dieser Stelle betonen, dass ich erst durch Hendek von Franz Kafka´s "KLeine Fabel" gehört habe und ich in diesem Stück nicht plagiatiere :D oder wie man das sonst sagt.

Moderator Hendek zu dieser Geschichte im Forum Alltag:
Kritiker10 und zugleich Mod9 meldet sich zu Wort und stellt zu aller Anfang fest, dass diese kurzgeschichten.de-Gesellschaftskritik, die aus einem vorgetäuschten Plagiatsversuch zu Kafkas Werk besteht, keine Geschichte ist.
.

@Lakita
Danke für das Aufzeigen dieser blödsinnigen Fehler. Den Windkreisel habe ich dir schon in Alltag erläutert. Freut mich, dass dir die ???Fabel???Gleichnis??KG??? gefällt.

@Brother Kane
herzlichen Dank für deine begeisterte(?) Kritik und deine logisch schlussfolgernde Vermutung über die Absolute Qualität meines Werkes.

Diese KG wird eher wegen ihres Inhaltes diskutiert, nicht wegen ihrer Form, denn die ist tadelos (was ehrlich gesagt ob der Kürze der Geschichte und der Erfahrung des Autors keine Überraschung ist).
In aller Bescheidenheit möchte ich darauf hinweisen, dass erst durch Elvi´s aufmerksame Intervention die Tadellosigkeit des Werkes vollendet werden konnte.

Abschließend möchte ich dich darauf hinweisen, dass deine Gedanken klar gewissen gesellschaftlichen Konditionierungen unterliegen. Bsp.: Wieso gehst du davon aus, dass das Netz nicht dem sanften Auffangen der Raupe dient / dienen könnte?

Danke dir für deine umfangreichen Ausführungen.
Gruß vom querkopp

 

Ich bitte doch, trotz der fortgeschrittenen Hitze im Kopf richtig zu lesen :deal:

Unser aller SchlauHendek :kuss: hat nicht den Vorwurf des Plagiats erhoben, sondern
den Vorwurf einen solchen vorgetäuscht zu haben! :teach:

Das ist strafrechtlich betrachtet nicht nur ein Unterschied wie Jacke und Hose, sondern ist unter Umständen einer Hendekschen Ahndung so weit entfernt wie ein Paar Schuhe in Neuseeland.:D

 

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