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Serie Klara und Summsebrumm am Meer

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04.11.2002
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Klara und Summsebrumm am Meer

Klara und Summsebrumm am Meer

Immer wenn Klara ins Bettchen geht
klopft es an ihrem Fenster.
“Wer klopft denn da?”
“Brumm brumm brumm, der Summsebrumm!”

“Komm, Klara, steig auf, wir fliegen heute ans Meer!” ruft Summsebrumm ihr zu.
Klara steigt auf seinen Rücken und hält sich an seinen Schultern fest. Sie fliegen schnell wie die Vögel und Summsebrumms Rüssel flattert im Wind. Klara sieht unter sich im Dunkeln viele Bäume und Häuser, über die sie fliegen.
Nach einer Weile sind die beiden am Meer angekommen. Hier scheint die Sonne noch und es ist schön warm. Klara steigt von Summsebrumms Rücken herab und spürt den warmen Sand an ihren Füßen. Der Sand ist fast ein bisschen zu heiß. Klara rennt zum Wasser, hebt ihr Nachthemd hoch und läuft ein paar Schritte in der Brandung.
“Hei, ist das schön!” ruft sie Summsebrumm zu, “Das musst Du auch mal probieren!”
Summsebrumm rennt Klara hinterher und stampft mit seinen vier großen Pfoten ins Meer. Das Wasser spritzt bei jedem Schritt. Summsebrumms Fell wird ganz nass und glitzert im Sonnenschein.
“Dein Fell ist so viel schöner!” stellt Klara fest, “Jetzt ist es nicht nur bunt, sondern auch noch silbern und golden…”
Summsebrumm grinst, aber Klara merkt zu spät, wie frech dieses Grinsen gemeint war. Er schüttelt Kopf und Bauch so sehr, dass das Wasser von ihm spritzt und natürlich direkt auf Klaras Nachthemd. Klara schaut ihn verärgert an und Summsebrumm spürt, dass das nichts Gutes bedeutet.
Also ruft er: “Fang mich doch!”
“Dich krieg ich schon!” murmelt Klara und rennt los.
“Du holst mich nie ein,” prahlt er, und Klara rennt noch schneller. Doch, oh je, da stolpert Klara und fällt ins Wasser. Ihr Nachthemd ist jetzt ganz durchnässt.
Klara muss laut loslachen, weil sie in dem nassen Nachthemd fast komisch aussieht: “Da hast du ja was angerichtet… Was wird Mama bloß sagen?”
“Keine Sorge.” Summsebrumm weiß schon eine Lösung. “Komm mal her.”
Klara nähert sich ihm vorsichtig. ‘Vielleicht hat er wieder was Gemeines vor,’ denkt sie. Aber diesmal hat sie unrecht.
Summsebrumm streckt ihr seine rechte Vorderpfote entgegen und erklärt: “Halt dich daran fest.”
Er holt tief Luft und pustet durch seinen Rüssel wie ein Fön. Sofort ist Klara wieder trocken.
Nun geht auch am Meer die Sonne unter.
“Bring mich bitte zurück, Summsebrumm,” bittet Klara, “Ich bin müde.”

Als sie an Klaras Fenster ankommen, fragt sie: “Kommst Du morgen Abend wieder?”
“Aber natürlich!”

 
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Hallo LuiLieschen!

Normalerweise vernachlässige ich die Rubrik "Kinder" ja ziemlich. Deine Geschichte musste ich aber einfach lesen, nicht zuletzt wegen des Namens deiner Protagonistin ...

Und ich muss sagen, sie hat mir ziemlich gut gefallen. Sie ist wirklich phantasievoll und nett zu lesen. Total lieb wie Summsebrumm Klara ans Meer entführt. Die Szene am Meer wird so nett beschrieben, dass ich richtig Gusta auf Urlaub bekommen habe. Die Geschichte hinterlässt auch bei mir Erwachsenen einfach ein gutes Gefühl und regt zum Träumen an.

Hoffe noch mehr solche Geschichten zu lesen. :)

klara

 

@ LuiLieschen

Muss der "realen" Klara recht geben: eine absolut liebe Geschichte ist dir da gelungen. Hab sie gerne gelesen und würde mir eine Fortsetzung wünschen.

Finde es bewundernswert, wenn jemand gute Geschichten für die Kid`s schreiben kann wie es bei dir der Fall ist, ich selbst besitze diese Gabe leider nicht.

Also, ich wäre dafür, dass Summsebrumm und Klara weiterhin gemeinsam auf Abenteuer gehen :).

Liebe Grüße
Liz

 

Hallo, danke für das Lob. Ich habe jetzt wirklich Lust noch viele Klara-und-Summsebrumm-Geschichten zu schreiben.
Denkt Ihr, die Geschichten sollten besser in der Vergangenheit geschrieben sein? Das wäre natürlicher für Geschichten, aber eventuell schwieriger zu verstehen?
Luisa

 

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