Klüngel
Privatdektiv Gordon Mercury war im Auftrag, nach Köln gereist, um herauszufinden, was Klüngel ist und wie man das anstellt - klüngeln. Doch bevor er sich an die Arbeit begab, wollte er erst einmal das elementarste Grundbedürfnis eines Detektivs befriedigen und eine Wohnung mieten. Um 16.00 Uhr hatte Gordon einen Besichtigungstermin in der Nikolausstraße.
Wenn es in irgendeinem Ort an irgendeinem Grundnahrungsmittel ganz entschieden mangelt und man diese begehrte Ware nur an einer ganz bestimmten Stelle in der Stadt bekommen kann, dann wäre das eine plausible Erklärung für die endlose Menschenschlange vor dem Haus gewesen. Es gab aber noch eine zweite Möglichkeit, nämlich, dass es sich bei dem Haus, vor dem etwa hundert Leute herumlungerten, um genau das Haus handelte, in der sich die Wohnung befand, die Gordon besichtigen wollte, und dass all die vielen Leute das auch wollten. Das konnte Gordon sich zwar nicht vorstellen. Aber so war es.
Er schaute auf die Uhr. 15.58 Uhr. Da er um vier einen Termin hatte, konnte er sich unmöglich hinten anstellen. Also stiefelte er an den Leuten vorbei, hinein ins Haus, die Treppe hinauf bis in den vierten Stock und drückte auf die Klingel. Die Leute hinter ihm begannen zu maulen. Auf so etwas war Gordon vorbereitet. Mit den Worten: "Ist dienstlich", zog er einen Schlüsselanhänger aus der Tasche und hielt ihn kurz in die Luft. Als jemand öffnete schlüpfte er schnell hinein. Er grinste dieses Grinsen, das nur Gewinner grinsen. Ihm genügte ein Blick, um zu wissen, das hier war seine Wohnung. Die Tür war stabil, und man hatte einen ausgezeichneten Blick auf die Straße hinunter. Privatdetektivwohnungen, Büros oder Zimmer hatten immer einen ausgezeichneten Blick auf die Straße hinunter. Denn ein Blick hinunter auf die Straße musste genügen, um festzustellen, ob sich dort eine verdächtige Person in einem Hauseingang befand oder mehrere Verdächtige in einem mehr oder weniger unauffälligen Pkw oder mehrere Pkw's mit wer-weiß-wie-vielen Verdächtigen. Darüber hinaus konnte so ein ausgezeichneter Blick Aufschluss darüber geben, ob ein Privatdetektiv weiter lebte oder nicht, und wenn er weiter lebte - wie lange, und wenn er nicht weiter lebte - warum nicht.
"Wer ist hier verantwortlich?" wollte er wissen. Seine Stimme klang sicher und fordernd und wurde von den Wänden als kurzes Echo zurückgeworfen. Ein Sound, der Leuten gefällt, die gerne im Badezimmer singen.
Ein sehr dicker Mann mit einer sehr großen und sehr roten Pappnase musterte Gordon von oben bis unten. Trotz des kalten Februars trug der Mann lediglich ein Hemd und hatte trotzdem Schweißperlen auf der Stirn. Gordon fragte sich, ob es sich bei der roten Nase des Mannes um eine typische Karnevalsnase handelte oder ob es eine Spezialanfertigung war. Die Frage erledigte sich, als der Mann ein Taschentuch aus der Hose fischte und inbrünstig hinein schnäuzte.
"Hampel", stellte er sich dann vor und drückte Gordon eine Visitenkarte mit einem dicken roten Rand in die Hand. "Karl Hampel. Was kann ich für Sie tun?"
"Die Wohnung", sagte Gordon, "ich nehme sie. Am besten erledigen wir das Schriftliche sofort, denn ich beabsichtige unverzüglich einzuziehen. Verschwendung von Zeit ist mir ein Greuel. Sie verstehen?"
Hampel schaute Gordon eine Weile schweigend an. Dann wollte er wissen, was der beruflich tue.
Gordon folgte seinem detektivischen Instinkt und sagte die Wahrheit.
"Oh", sagte Hampel, "ein Privatdetektiv, sieh an. Es ist wirklich unglaublich, als was sich die Leute heutzutage so ausgeben, um an eine Wohnung zu kommen. Wirklich unglaublich. Kann man denn in dem Gewerbe ein gutes Geld machen?" Der Hohn in seiner Stimme war beim besten Willen nicht zu überhören.
Gordon hatte keine Lust, auch nur eine Sekunde länger als nötig mit diesem Hampelmann zu vergeuden. Er wollte die Angelegenheit so schnell wie möglich hinter sich bringen, schließlich hatte er Wichtigeres zu tun, als seine Zeit mit dem Anmieten einer Wohnung zu verplempern. Kurz entschlossen drückte er Karl Hampel fünfhundert Euro in die Hand.
Hampel zog Gordon in eine Ecke, ließ das Geld in seiner Hosentasche verschwinden und sagte: "Wir sind uns so gut wie einig. Gar kein Problem. Nur kann ich keine Anzahlung entgegennehmen, aber für die fünfhundert gebe ich dir einen Tipp, der mindestens das Doppelte wert ist."
"Ich will keinen Tipp, ich will die Wohnung", sagte Gordon, der sich darüber ärgerte, dass Hampel, nachdem er das Geld eingesteckt hatte, einfach zum 'Du' übergegangen war.
"Ich weiß, ich weiß", flüsterte Hampel jetzt. "Darum geht es ja gerade. Sieh mal, da draußen stehen noch hundert Idioten. Die wollen sich alle die Wohnung ansehen. Und während sie das tun, setzt du dich in deinen Wagen... du hast doch einen Wagen oder?"
Gordon nickte und hielt es für unglaublich gewieft, Hampel vorzutäuschen, er besäße einen Wagen.
"...du fährst nach Lindenthal in die Mommsenstraße. Da sprichst du mit Herrn Kanter. Hier ist seine genaue Adresse."
Gordon nahm die Karte entgegen. 'Immobilienbüro Horst Kanter' stand da drauf.
„Das ist der Immobilienmakler. Er hat wesentlichen Einfluss auf den Wohnungseigentümer und entscheidet nicht unerheblich mit, wer die Wohnung bekommt. Und der nimmt auch gern eine Anzahlung an. Verstehst du?"
Gordon verstand.
"Aber wer sind Sie? Was haben Sie mit der Sache zu tun?"
"Ich bin der Schwager von Herrn Kanter. Ab und zu arbeite ich für ihn. Am besten machst du dich gleich auf den Weg. Ich rufe inzwischen den Horst an und sage ihm Bescheid. Den Mietvertrag hast du so gut wie in der Tasche“, sagte er und schob Gordon zur Tür.
Gordon zögerte keinen Augenblick und machte sich auf den Weg in die Mommsenstraße.
Das gibt’s doch nicht, dachte er später. Und zwar dachte er das, weil dieser Horst Kanter noch viel dicker war als Hampel und über eine noch größere, aber ebenso rote Nase verfügte. Kanter saß hinter einem Schreibtisch und winkte Gordon zu sich.
"Ah, Sie sind sicher der junge Mann, der sich für die Wohnung in der Nikolausstraße interessiert und sich als Privatdetektiv ausgegeben hat. Der Einfall hat dem Herrn Hampel sehr imponiert. Wissen Sie, der Mann hat Humor, aber er versteht absolut keinen Spaß. Sie müssen wissen, wenn man im Karneval ganz oben mitmischen will, und da mischen wir mit, dann benötigt man eine gehörige Portion Humor, darf aber keinen Spaß verstehen, sonst ist man verloren, dann ist man ganz schnell raus, das geht Ruck-Zuck und dann kann man sich nur noch die Kugel geben. Nein, nein, mit Spaß hat das nichts zu tun, wenn Sie verstehen, was ich meine."
Gordon nickte, hatte aber absolut gar nichts verstanden. Allerdings verstand er es, sich das nicht anmerken zu lassen.
"So lustig diese Schunkelei auch ist", fuhr Kanter fort, "Karneval ist nichts als ein Geschäft, ein knallhartes Geschäft, kann ich Ihnen sagen. Ich habe da schon Köpfe rollen sehen, da saßen die Narrenkappen noch oben drauf. Aber was rede ich da? Jetzt zu Ihnen, junger Mann. Herr Hampel erwähnte da einen Betrag, den wir mal lapidar 'Anzahlung' nennen wollen?!"
Jetzt verstand Gordon wieder, um was es ging, nämlich um fünfhundert Euro und die Wohnung. Er schob das Geld über den Tisch, und Kanter ließ es in einer Schublade verschwinden. Zu Gordons Erleichterung holte er anschließend einen Vertrag hervor. Jetzt war es nur noch eine Frage von wenigen Minuten, und er hätte den Vertrag in der Tasche.
"Das hier", sagte Kanter und tippte mit dem Finger auf den Mietvertrag, "ist quasiermaßen Ihr Schlüssel zur Wohnung."
Gordon lächelte.
"Das hier ist nämlich, und darauf können Sie ganz besonders stolz sein..."
Gordon fand, dass Kanter ein wenig übertrieb und etwas zu spannend machte, aber er lächelte noch breiter.
"...ein Beitrittsformular zu unserem Karnevalsverein."
Gordon fiel die Kinnlade herunter.
"Was machen Sie denn für ein Gesicht", wunderte sich Kanter. "Sie wollen doch die Wohnung, oder etwa nicht? Haben Sie es sich vielleicht anders überlegt?"
"Nein ich..."
"Na bitte. Sehen Sie, das hier," und wieder tippte er auf das Formular, "ist nicht das Beitrittsformular irgendeines Karnevalvereins, sondern des Vereins, dessen Vorsitzender der Besitzer der Wohnung ist, in die Sie einziehen wollen. Und der Mann heißt Kurt Mölle."
"Ich hatte gehofft, ich könnte mit ihnen einen Mietvertrag..." sagte Gordon, wurde aber von Kanter unterbrochen.
"Ich habe keinen großen Spielraum. Ich bin nur der Makler. Ich schreibe Ihnen eben die Adresse von Herrn Mölle auf, dann fahren Sie kurz da vorbei, und Ruck-Zuck haben Sie den Vertrag in der Tasche. Und bedenken Sie, Sie sparen die Provision, das sind immerhin dreitausend Euro."
Gordon nahm die notierte Adresse und das Formular entgegen.
"Sagten Sie nicht, der Mann heißt Kurt Mölle?"
"Ja ,ja."
"Hier steht aber Günther Mölle!?"
"Das ist richtig, Günther Mölle ist Kurts Bruder. Ich rufe ihn gleich an. Glauben sie mir, da sind Sie an der richtigen Adresse. Und noch etwas, legen Sie bei Günther noch fünfhundert drauf, dann geht das alles Ruck-Zuck mit der Wohnung."
Gordon ließ sich auf den Rücksitz des wartenden Taxis fallen und sagte: "Unter Fettenhennen bitte."
Als er Günther Mölle gegenüber stand, staunte er nicht schlecht. Er hatte noch nie so einen dicken Mann gesehen.
"Ich habe leider nicht viel Zeit", begrüßte ihn Günther Mölle, "haben Sie das Geld?"
Gewohnheitsmäßig gab Gordon ihm fünfhundert Euro.
"Ähm", sagte Mölle und räusperte sich.
Ach ja, noch fünfhundert drauflegen, fiel Gordon ein, und er legte noch fünfhundert drauf.
„Wunderbar, ich habe die Papiere bereits vorbereitet.“
Skeptisch schaute Gordon auf die beiden Verträge. Dann deutete er noch skeptischer darauf und fragte, nicht ohne einer gewissen Skepsis in der Stimme: "Sind das die Mietverträge oder...?
"Nein, nein Herr äh..."
"Mercury!"
"Herr Mercury. Hat Herr Kanter nicht erwähnt, dass mein Bruder großen Wert darauf legt, seine Mieter auch als Mitglieder in den Karnevalsvereinen zu wissen, deren Vorsitz er innehat?"
"Nun ja, ich habe bereits ein Beitrittsformular unterschrieben."
"Das ist zwar schön und gut Herr Mercury, aber, und ich sage das nicht ganz ohne Stolz, mein Bruder ist der Vorsitzende von sage und schreibe drei Vereinen hier in Köln. Was sagen Sie nun?"
Gordon sagte nichts.
"Wenn Sie bitte hier unterschreiben wollen."
Günther Mölle machte mit einem Bleistift kleine Kreuze aufs Papier, damit Gordon seine Unterschrift an die richtigen Stellen setzte. Resigniert unterschrieb er. Was sollte er auch anderes tun? Zweitausend Euro war er bereits los, draußen stand das Taxi und die Uhr tickerte, die weiteren Besichtigungstermine waren längst verstrichen und wie es aussah, war er jetzt nicht nur Mitglied dreier Karnevalsvereine, sondern auch endlich kurz davor, den Mietvertrag zu unterschreiben.
"So, diese drei Beitrittsformulare legen Sie bitte meinem Bruder vor. Alles Weitere erfahren Sie von ihm persönlich. Ich darf Ihnen schon mal zu Ihrer Wohnung gratulieren. Wirklich eine schöne Wohnung. Wie ich schon sagte, ich bin etwas in Eile, Geschäfte, Geschäfte, Geschäfte", schnaufte Günther Mölle, öffnete die Tür und wollte gehen.
"Moment mal", sagte Gordon, der mit Erleichterung feststellte, dass seine Stimmung umschlug und er endlich ein bisschen sauer wurde. "Erstens, wo finde ich Ihren Bruder, und zweitens hätte ich gern eine Quittung."
"Quittung?" fragte Mölle ungläubig. "Das habe ich nicht gehört."
Mölle war anzusehen, dass er nicht die Spur Spaß verstand. Gordon spürte, dass er einen Fehler gemacht hatte und gerade dabei war, alles zu vermasseln. Noch hatte er den Mietvertrag nicht in der Tasche. Also machte er, um die Situation zu retten, eine entschuldigende Geste.
"Seit wann sind Sie eigentlich in Köln?" wollte Mölle wissen, und seine Ton war jetzt eine winzige Nuance freundlicher.
"Ich bin gestern erst angekommen."
Sofort erheiterte sich die Mine des dicken Mannes, und Gordon beschloss, sich die entschuldigende Geste zu merken für den Fall, sie noch einmal irgendwo brauchen zu können.
"Na gut, vergessen wir den Zwischenfall. Also, meinen Bruder finden Sie nebenan im Büro. Ich denke ein Scheck über, sagen wir mal einsfünf wird ihn einigermaßen erheitern und die Angelegenheit enorm beschleunigen. Nur, geben Sie ihm kein Bargeld, denn das würde er als Beleidigung betrachten. Und fragen sie ihn um Himmels willen nicht nach einer Quittung. Der Mann ist der Vorsitzende von drei Karnevalsvereinen, der versteht überhaupt keinen Spaß. Dafür ist er ein sehr humorvoller Mensch. Das werden Sie selbst gleich feststellen. Ach ja, noch etwas, am besten setzen Sie das hier auf, dann kann eigentlich gar nichts mehr schief gehen."
Mölle zauberte eine rote Pappnase hervor, gab sie Gordon und eilte seinen Geschäften entgegen.
Gordon kämpfte alle Zweifel und Fragen, die jetzt unaufgefordert in seinen Kopf schossen nieder, setzte sich die Pappnase aufs Gesicht und kam sich ziemlich bekloppt vor. Dann klopfte er an die Tür zum Büro und trat ein, um endlich den ersehnten Mietvertrag zu bekommen. Wie angewurzelt blieb er in der Tür stehen. So etwas hatte er noch nie gesehen. Nicht so etwas.
"Alaaaaaaf* , Kölle Alaaaaaaaf!!!!" dröhnte es in Mölles Büro.
Gordon stand wie angewurzelt da, und seine Gedanken hatten Probleme damit, sich in seinem Gehirn zurechtzufinden. Das war also der einflussreiche Kurt Mölle. So sah ein steinreicher erster Vorsitzender von drei Karnevalsvereinen aus. Gordon fand das so unglaublich, wie er noch nie zuvor etwas unglaublich gefunden hatte. Es war annähernd so unglaublich wie die Tatsache, dass Leute eine Operette bis zum Schluss durchstanden.
Kurt Mölle war ohne Zweifel so dick wie Hampel, Kanter und Günther Mölle zusammen. Neben ihm hätten zwei ineinander verkeilte, gewichtige Sumo-Kämpfer geradezu lächerlich gewirkt. Schweiß perlte auf, wie Gordon schätzte, einigen Quadratmetern Haut. Mölle war nackt. Das heißt, fast. Er trug lediglich einen Lendenschurz, der wahrscheinlich überflüssig war, denn die Hautlappen seines Bauches und des Gesäßes hingen ihm bis in die Kniekehlen. Auf dem Kopf trug er eine Narrenkappe. Er stapfte wie wild durch den Raum. Aus riesigen Lautsprechern dröhnte ein Karnevalschlager im Marschrhythmus.
"Alaaaaaaaaf, Kölle Alaaaaaaaaaaf!!!" schrie er jetzt wieder tobend und gab Gordon gestikulierend zu verstehen, er möge sich setzen. Gordon setzte sich und füllte den Scheck für Kurt Mölle aus, der jetzt in eine bunte Papiertröte blies, die sich dabei ausrollte. Nach dem Schlussakkord griff Mölle nach einem Handtuch mit den Ausmaßen eines Bettlakens und begann sich abzurubbeln.
"Tägliches Fitnesstraining", sagte er, sonst steht man die Session gar nicht durch. Das kö nnen Sie mir glauben, Herr Mercury. Hübsche Nase haben Sie da auf."
Gordon wollte das Kompliment zurückgeben, war sich aber nicht sicher, ob Mölles Nase echt war oder nicht, und sagte nur: "Danke."
"Dann lassen Sie mal sehen", sagte Mölle und hielt die Hand auf. Gordon legte die drei Beitrittsformulare und den Scheck hinein. Mölle musterte alles wohlwollend und sagte dann: "Tja, dann ist ja alles in Ordnung, war nett Sie kennen gelernt zu haben, Herr Mercury. "
"Ähm", sagte Gordon, und augenblicklich verflog die Freundlichkeit aus Mölles Gesicht, und man sah ihm an, dass absolut keinen Spaß verstand - nicht die Spur.
"Was ist denn noch?" fragte Mölle gereizt. "Meine Zeit ist begrenzt, wir stecken mitten in der fünften Jahreszeit."
"Den Mietvertrag", sagte Gordon, "ich hätte gern den Mietvertrag für die Wohnung in der Nikolausstraße."
"Den bekommen Sie nicht bei mir", blökte Mölle, "den gibt Ihnen mein Hausverwalter."
"Und wo finde ich den?"
"Ich nehme an, der ist jetzt in der Wohnung. Hier haben Sie seine Visitenkarte. Auf wiedersehen, Herr Mercury."
Mölle drückte Gordon die Karte in die Hand und Gordon aus der Tür. Wieder auf der Straße schaute er sich die Visitenkarte genauer an, wurde grün im Gesicht, stieg ins Taxi und sagte: "Nikolausstraße, aber schnell."
Die Visitenkarte hatte einen dicken roten Rand und darauf stand: 'Karl Hampel’. Gordon sackte in den Sitz und gab einen Laut von sich, mit dem Michael Jackson vermutlich ein Vermögen gemacht hätte.