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Kill You

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21.02.2004
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Kill You

» Kill You

Jack schnallt sich die Kopfhörer an und dreht Static-Xs „Burn To Burn“ voll auf. Er zieht seine dunkelblaue Wollmütze über sein langes, filziges Haar. Er zieht hastig den Reißverschluss seines olivgrünen Anoraks zu. Er hustet lautstark und ruft dann seinen zwei Freunden zu: „Let’s Go!“
Harld schüttelt den Kopf und sagt: „Wir haben was vergessen – wo bleibt unser Handschlag? !“
Jack zieht einen der Ohrhörer nach unten, so dass er sich aus dem Ohr löst und Jack fragt mit seiner tiefen, rauen Stimme: „Was?“
Harld zieht seinen Kollegen Patrick zu sich und führt den Handschlag mit ihm durch. Jack macht ein Aha-Gesicht und schlägt dann schließlich auch ein.

Mehr als eine Dreiviertelstunde laufen die drei, begleitet vom Vollmond und der Metall-Musik aus Jacks Kopfhörern, auf dunklen, nicht einmal asphaltierten Pfaden, bis sie endlich an einem Pfeilähnlichen Schild ankommen, auf dem: „Koffen – 2km“ steht. Harld und Patrick bleiben kurz stehen um sich für einen Moment von Jacks unglaublich schnellen Gang zu erholen.
„Was soll der Mist? Es sind doch nur noch zwei, scheiß Kilometer, verdammt!“
„Nur ein paar Sekunden. Du – Du kannst doch eine rauchen oder so was“, schlägt Patrick völlig erschöpft vor.
„Ach -“, Jack hebt abweisend die Hand und dreht sich zum gehen um, „- scheiß doch auf Euch!“
Da die zwei Zurückgebliebenen (Das kann man zweierlei sehen: Harld ist, um es flüchtig zu sagen, dumm wie Stroh und Patrick – na ja, er ist halt ein fettleibiges Kind gewesen, das nie Zuwendung von seiner Mutter bekommen hat. Kurz: ein kleiner Psychopath) keine Lust verspüren hier in der Dunkelheit, ohne die beruhigenden Töne von Disturbed, Mudvayne und den anderen, zu warten, rennen sie Jack hinterher.

Nach einer weiteren Viertelstunde bleibt Jack abrupt stehen. Er schaut sich um, während seine Hände die Kopfhörer abermals aus den Ohren lösen.
„Na, wie wär’s mit einer kleinen Feier heute Nacht?“, Jack grinst.
Patrick versucht etwas loszuwerden, aber er ist zu sehr geschwächt von diesem Marathon und kann nur den Mund stumm öffnen. Auch Harld sucht nach Worten, die er aber nicht in einen sinnvollen Satz bringen kann: „Du – Scheiß doch – Ah!“
Links und Rechts stehen (zusammengezählt) drei große, aber sehr alte Häuser. Sie haben alle einen Vorhof und eine kleine Garage. In der Mitte der Altbauten führt eine mit grobem Geröll sowie Matsch bedeckte und mit Schlaglöchern übersäte Straße. Das Kuhdorf ist umgeben von Nadelhölzern – nur hier und dort ein paar Büsche, die mit Wasserperlen bedeckt sind. Am Ende der Straße steht eine Kapelle, die, wie vermutlich alles hier, schon bessere Zeiten erlebt hat. Der Turm ist übersäht mit Rissen und Löchern. Die mickrige, schon leicht grünliche Glocke steht neben der Pforte.
„Pat nimmt das erste“, Jack löst seinen Blick von den Häusern und wendet sich seinen Leuten zu: „Hier -“, er gibt den Beiden jeweils eine bräunliche Flasche um deren Hals ein Baumwolltuch gebunden ist. „- geht sparsam damit um!“
Die Zwei stecken ihre Flasche ein.
„Ich will das Linke da!“, Harld zeigt auf ein winziges Haus zu seiner Linken.
„OK – aber wehe Du baust Scheiße!“, Jack schaut kurz grimmig und geht dann auf das übrig gebliebene Haus zu.
Er kramt in seiner Tasche, während die zwei Anderen sich auf ihre Objekte stürzen.
Patrick nimmt einen Dietrich aus seiner Lederjacke und öffnet das schon fast sinnlose Schloss an der Bruchbude, die ihm zugeteilt wurde. Harld muss sich diese Mühe nicht machen: Er drückt die Klinke runter und tritt so durch die vermoderte Tür in sein Haus.

» HALT DEINE SCHNAUZE!

Harld lehnt die Tür leise an und schaut sich im, durch den Mond grau schimmernden Flur um.
Eine Treppe links.
Geradeaus geht es in ein antik eingerichtetes Zimmer (vermutlich das Wohnzimmer – nur ohne Fernseher ).
Eine zur Hälfte geöffnete Tür, an der das Weiß abblättert, verrät eine Küche mit Holzofen und einem gelblich wirkenden Kühlschrank.
Harld lächelt schelmisch; er steigt die Treppe hinauf. Vorsichtig tastet er sich vor, um keine Geräusche oder das ungeliebte Knirschen der Bohlen hervorzurufen. Geschafft, denkt er sich. Er zückt ein Messer, dessen Klinge selbst im Mondschein blitzt und strahlt. Es ist insgesamt nur knappe 25 Zentimeter lang, aber es scheint unglaublich scharf zu sein. Vermutlich ein HOLLYWOOD - Edelstahlmesser Er schaut es kurz an, steckt es aber dann wieder weg.
Der Dumme schaut sich abermals um. Doch er kann kaum erkennen was dort oben alles ist - das Licht scheint nur durch ein kleines Fenster hinter ihm, das auch noch mit einer verdammt hässlichen Gardine verdeckt ist.
Links von ihm ist eine Wand, die mit einer Blumenmuster-Tapete verkleidet ist, auf der uralte Familienfotos, verpackt in billige, wahrscheinlich selbst gebastelte, Bilderrahmen.
Direkt vor Harld ist eine geschlossene Tür.
Er schaut nicht weiter, sondern marschiert geradewegs auf diese winzige Tür zu. Er blickt durch das Schlüsselloch: Zwei Gestalten liegen auf einem stählernen Gerüst, das für die Beiden anscheinend als Bett Dienste leistet. Ein behaarter, schrumpeliger Arm umschließt den faltenübersäten Hals einer alten Frau.
Harld greift abermals in die Tasche seines Parkers. Er nimmt die braune Flasche hervor.
Seine Hand ist völlig ruhig, doch von seiner Stirn tropft der Schweiß in kurzen Abständen.
Er wickelt das Tuch vom Hals ab, öffnet die Flasche und tränkt den Baumwolllumpen mit der Flüssigkeit. Harld schließt die Flasche wieder, verstaut sie in der Seitentasche und öffnet so leise, wie er vorhin die Treppe hochging, die marode Tür vor ihm.
Ein Wecker steht neben der Alten auf dem Tischlein der blinkend „12:12“ anzeigt. Keine der zwei Gestalten bewegt sich und nur das Geräusch eines kränklichen Schnaubens des Mannes ertönt in diesem Moment.
„Let’s get this party started!“, flüstert sich Harld zu und geht auf den alten Herrn zu.
Er reist den Kopf des Alten zu sich, grinst ihn an und schlägt ihm mit der Faust ins Gesicht. Die Frau wacht auf, stöhnend, schaut ihren Mann an, ungläubig, und schreit.
„Halt Deine Schnauze – Du Schlampe!“, Harld steigt auf den Alten Sack – die Beine drücken den fetten Leib zusammen – er presst ihr den feuchten Lumpen mit der rechten Hand aufs Gesicht und verschließt die Nase mit Zeigefinger und Daumen. Die Schnepfe versucht Harlds Hand von ihr weg zu schieben, doch bald erschöpfen ihre Kräfte und die Arme fallen wie Steine auf ihren Bauch.
Harld lässt das Tuch auf ihr liegen und würgt den Mann. Auch der wehrt sich mit Faustschlägen.
„Was fällt Dir ein?“
Harld schlägt ihn, so stark er nur kann, in die Fresse – so ein Narr! Wer wird wohl gewinnen? David oder Goliath? – immer wieder drescht Harld auf ihn ein.
Die Nase des Alten blutet heftig – ein Auge ist getaucht in Blut – doch er wehrt sich immer noch gegen seinen übermächtigen Gegner, bis auch seine Arme, nach ein paar Dutzend von Harlds Schlägen, heruntersacken.

Harld ist erschöpft. Seine Fäuste pochen. Seine Freude überragt all das.
Er steigt von diesem Wrack von Menschen und schlendert um das Bett herum, auf den Wecker zu, der immer noch „12:12“ anzeigt. Harld nimmt ihn hoch, dreht ihn herum um ihn zu begutachten, reist ihn aus der Steckdose und wirft ihn dann hinter sich in eine Ecke. Daraufhin nimmt er das Tuch vom Gesicht der Alten und steckt es in seine Jackentasche.
Er betrachtet sein Werk kurz, greift dann in seine Hosentasche und zieht eine schwarze Tasche daraus. Er öffnet sie und nimmt, nacheinander, eine Ampulle und eine Spritze hervor. Er saugt die Spritze mit der Flüssigkeit voll. Er beugt sich über die Frau, schließt die Augen und rammt dann die Spritze mit voller Wucht in ihr Auge.
Abermals betrachtet er sein Werk. Dann flüstert mit geneigtem Kopf: „Was fällt Euch bloß ein?“

» MON DIEU!

Jack hat sich während der vergangenen Zeit in seinem Haus umgesehen.
Er geht eine mit Hunderten von Bildern geschmückte Wand entlang. Jack hält an einem Türspalt an und blickt in ein Schlafzimmer. Eine junge Frau liegt auf dem Bett. Sie ist nur in ein Negligé gehüllt. Ihr dunkles, glänzendes Haar liegt in Strähnen auf dem Gesicht.
Jack lächelt und geht dann weiter an der Wand entlang. Abermals bleibt er, nun an einer Treppe, stehen. Er blickt die Stufen hinauf. Nach einer kurzen Pause betritt er sanft die erste Stufe.
Endlich oben angekommen wird er weiter begleitet von weiteren Fotos. Er streckt die Hand aus und fährt, an der Wand schlendernd, über das kühle Glas der Bilderrahmen. Er beugt sich vor und blickt in ein leicht blau beleuchtetes Zimmer, in dem ein Junge leise schnarcht.
Jack bleibt stehen. Eine seiner Hände gleitet vorsichtig in die Tasche seines Anoraks und er holt eine Kette hervor. Sein Blick ist immer noch auf das Kind im Schlafzimmer gerichtet. Er nimmt die Kette und zerrt sie mit beiden Händen stramm, wickelt sie dann um die linke Hand.
„Thank you, oh my god!“, flüstert Jack vor sich hin, während er die Türe öffnet.
Langsam geht er auf den Jungen zu, die Kette fest um seine Linke gewickelt. Das Kind, vielleicht sieben, maximal acht Jahre alt, schläft unbeirrt weiter.
Jack, am Kopf des Bettes angekommen, bückt sich. Seine rechte Hand fährt über das Gesicht des Jungen – ohne es zu berühren.
Kinder, denkt er, Kinder, so zart, so weich, so freundlich.
Plötzlich reist Jack die Kette von seinem Handgelenk und umschnürt mit dem kühlen Metall den Hals des Jungen, der blitzartig erwacht und den Mund öffnet, um schmerzerfüllt nach frischer Luft zu schnappen.
Jack zieht an der Kette, so fest er kann und haucht dem Jungen ins Gesicht: „Doch irgendwann ist auch das vorbei!“
Als der Junge keine Atemgeräusche mehr von sich gibt lässt er die Kette achtlos zurück auf den Hals fallen. Wieder streicht Jacks Hand über das erstarrte Gesicht des Kleinen, während er seinen Satz fortsetzt: „Denn irgendwann ist alles vorbei...“
Er steigt vom Boden auf und geht, ohne den Blick von der Leiche zu wenden, rückwärts aus dem Raum. Die Kette umschlingt immer noch den Hals des Kindes. Er zieht die Tür leise zu und wendet sich dann, um die Treppen hinunterzutreten.
Unten angekommen seufzt er und greift in die Innentasche seines Anoraks. Hervor kommt ein Jagdmesser, eine scharfe Klinge mit circa fünf Zacken und einem ledernen Griff.
Jack lächelt und schlendert zu dem Zimmer, vor dem er vor kurzem gestanden hat und blickt erneut hinein. Die Frau liegt immer noch auf dem Bett - sie hat vermutlich friedlich geschlafen, als ihr kleiner Bengel erdrosselt wurde.
Jack fragt sich: Französisch? Er schüttelt den Kopf. Niemals – in Frankreich gibt’s doch nur hässliches Weibsvolk.
Er öffnet die Tür und geht behutsam hinein, sein Messer fest mit der Rechten umschlungen. Jack bleibt vor ihr stehen und mustert ihr hübsches Gesicht.
Der Kindermörder schaut sich im Zimmer der Dame um: Ein Buch liegt auf dem Boden (da die Frau keinen Nachttisch hat, in- oder auf dem sie es verstauen könnte), ein Regal, das mit Büchern vollgestopft ist und auf einem Stuhl liegt frische, sowie getragene Kleidung. Ansonsten ist der Raum vollkommen leer – abgesehen von diesem ekelhaft roten Teppich.
Jack führt das Messer langsam zu ihrem Hals, der von leichten Schweißperlen bedeckt ist. Seine Linke führt er zu ihren Backen; als er sie berührt erwacht sie langsam und furchtlos, doch als sie Jacks Augen vor sich sieht, schreit sie auf.
Betäubt von ihrer Schönheit bemerkt er nicht, dass sie nach im schlägt und das Messer, durch die Bewegungen, sich in ihren Hals schneidet. Jack schüttelt sich und zieht die Jagdwaffe mit einem sägenartigen Geräusch über ihren Hals. Tiefrotes Blut spritzt Jack ins Gesicht. Unter violett gefärbtem Fleisch kann man die Luftröhre der Frau erkennen.
Weiterhin versucht sie zu schreien, aber nur noch husten-ähnliche Luft- und Blutstöße kommen aus ihrem Mund. Ihre Augen klappen nur noch langsam und schwach auf und zu, bis sie endgültig, nach ungefähr einer halben Minute, in denen Jack nur ihre unglaubliche Schönheit betrachtet hat, offen bleiben.
Jack geht um das riesige Bett und legt sich neben ihr auf das Bett. Eine Hand umschließt ihre Taille – immer noch warm, denkt er sich.
Kurz, bevor er die Augen schließt, kann er erkennen, dass auf einem Buch im Regal ein Französischer Titel steht. - „Doch französisch...“, flüstert er leise und döst dann ein.

» DER DUFT VON MENSCHEN

Inzwischen kommt Pat wieder aus dem Haus, dass ihm zugeteilt wurde. Sein Gesicht ist schweißgebadet und er zittert am ganzen Leib. Hastig sucht er nach einer Sitzgelegenheit; doch seine Suche bleibt erfolglos und er setzt sich direkt neben die Eingangstür auf den Boden.
Er stammelt „Was – was zum Teufel... – Nein –“ vor sich hin und bricht in Tränen aus.
Jetzt kommt auch Harld aus dem ihm zugeteilten Haus. Er wirft sein, eben noch blitzendes und jetzt Blutverdrecktes, Messer auf den Boden. Dann erblickt er seinen Kumpel und läuft auf ihn zu. Mit voller Wucht tritt er ihm ins Gesicht. Pats Hände können den Tritt nicht gut abhalten und Harld trifft seine Nase.
„Hör’ auf, Mann!“, Harld.
Doch Patrick kann nicht aufhören. Blut läuft aus seiner Nase (Gebrochen? – Ja und!) und tropft auf seine schwarze KANI - Lederjacke. Schützend hält er immer noch seine Hände vors Gesicht.
Harld schüttelt den Kopf. Dann, nach ein paar Sekunden Pause, greift er in seine Tasche und zieht das Tuch heraus. Er schiebt Pats Hände beiseite (beinahe keine Gegenwehr – wie erbärmlich) und drückt ihm das Tuch auf beide Öffnungen, Mund und Nase.
Bald kippt Patrick erschöpft zur Seite und bleibt still, aber noch blutend liegen.

Aus seiner Ruhe gerissen von diesem Krach stürmt Jack heraus. Er läuft auf die Beiden zu und faucht sie, ohne wirklich zu brüllen, an:
„Was soll das? Verdammt – soll ich vielleicht gleich eine Einladung an die Bullen schicken?“ Er erblickt Pats leblosen Körper und wendet sich dann nur an Harld: „Was hast Du gemacht?“
„Er hat hier rumgeheult – was sollte ich sonst machen, Mann!“
„Was hast Du getan?“, jetzt brüllt er ihn wirklich an.
„Ich hab’ ihn betäubt. Mit dem Zeug hier -“, er zeigt Jack den Flaschenhals und lässt die Flasche dann wieder verschwinden.
„Das ist ein Gift, verdammt!“
Harld blickt geschockt zu Boden; eine lange Pause folgt. Dann packt er den Fetten unter den Armen und zerrt ihn in das Haus, aus dem Patrick noch vorhin gekommen ist. Danach geht Harld wieder hinaus und schließt die Tür.
„Komm mit!“
„Was soll das?“, fragt Jack ungläubig, dass sein Freund dem Tote geweiht ist.
Harld verschwindet in der Garage.

Nach mehreren Minuten kommt er wieder heraus, mit einem großen Behälter unter dem Arm. Jack sitzt, wie vorhin sein Freund, neben der Tür. Sein Blick ist auf ein Schlagloch in der Straße geheftet.
Ohne ihn zu beachten geht Harld an Jack vorbei und in das Haus. Er übergießt die ersten Stufen der Treppe und auch Patrick mit der goldenen Flüssigkeit. Jetzt geht er ins Wohnzimmer und begießt den Fernseher, einen Tisch und die prachtvolle Ledercouch.
Jack ist inzwischen aufgestanden, jedoch bleibt sein Blick weiter auf dem Schlagloch.
Harld lässt nun auch über die Leichen im Schlafzimmer Benzin fließen. Er gerät in Ekstase während der ganzen Prozedur.
Jack kramt in seiner Hosentasche und findet was er gesucht hat: Ein ZIPPO - Feuerzeug. Er entflammt es hurtig und wirft es auf Patrick, seinen Freund – seinen toten Freund – der beachtungslos auf den ersten Stufen der Treppe liegt.
Harld hört ein Knistern und Zischen und bemerkt auch den Duft von Menschen – verbrennenden Menschen. Ein Flackern im Fenster lässt ihn erstarren. Er dreht sich um, mit dem Angesicht zum Feuer, das im Flur lodert und von einem Augenblick zum Nächsten immer höhere Flammen schlägt. In Todesangst schreit er seinem Freund zu: „Hilf mir!“, ein verzweifeltes „BITTE!“ geht beinahe im Knistern der Flammen, die um ihn herum tänzeln, unter.
Doch Jack sagt nur leise vor sich: „Ihr seit es nicht wert!“
Mit gläsernen Augen tritt der langsam zurück und betrachtet, wie die Flammen langsam dichter werden und alles aufzufressen scheinen, was ihnen in den Weg kommt.
Die Flammen haben Harld schon lange umschlossen. Sein Gesicht erbleicht und er fällt zu Boden.
Jack dreht sich langsam um und verschwindet im Wald.


»» By –o-MaD-

 

MaD110 schrieb unter seine Story:

Anmerkungen:
- Harld hat nichts mit Harald oder Herold zu tun. Harld wird – Hart – ausgesprochen.
- Negligé: Ein Nachthemd für Frauen (jedoch heutzutage nicht mehr oft gesehen).
- Mon Dieu: Die Französische Redewendung zu unserem „Oh Mein Gott!“
- Alle genannten Markennamen sind Eigentum der Markeninhaber (logisch irgendwie).
- Leider ist die Formatierung teils misarbel umgesetzt worden.
- ca. 2630 Wörter

Hallo MaD,

zunächst einmal: Herzlich Willkommen auf kg.de

Anmerkungen, Erklärungen und sonstige Hinweise bitte immer als erstes Posting unter deine Geschichte(n) setzen.

Danke :)

 

Sorry, aber schrecken lange Geschichten ab/schreckt nur diese eine von MIR ab? :(

Es würde mir ja schon reichen, wenn sich jemand einen Teil zu herzen nimmt ;)

bitte - brauche sowas

 

sicher. jede kritik ist willkommen!

Dachte mir schon, dass sich niemand vorstellen kann, warum jemand sowas tun sollte. Ist mir ehrlichgesagt auch nicht wirklich klar (mir ist nachts dieser Teil eingefallen - kein Vorher, kein Nachher), dachte nur, dass ich es niederschreiben sollte - warum auch immer.

Zur Charakterisierung: Ich denke, man müsste sehr stark interpretieren, um sich Personen vorstellen zu können. Deshalb hab ich z.B. Klammern verwendet, die Gedanken ausdrücken sollen.

Da es meine erste Geschichte ist, die ich jemals fertiggeschrieben hatte (habe inzwischen 2 weitere vollendet) konnte ich mich noch nicht wirklich in die Materie "Kurzgeschichte" einarbeiten. Wo könnte ich Hilfe bekommen etc.?

danke, MaD

 

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